Beiträge von formgeben

    Wenn Du Dich vorher in Frischhaltefolie einpacken läßt, wir das auf der Haut nicht so kalt durch die Feuchtigkeit ...


    Naja, die Feuchtigkeit ist aber immer noch da, wenn auch auf der Frischhaltefolie. Und verdunstet. Und kühlt. Auch mit Frischhaltefolie war's kalt. Glaub's mir, ich habe drin gesteckt. :weinen:

    Hallo Dolis,
    die Gewebeband-Lösung halte ich nicht für so optimal, weil sich viel schneller Dellen in der Büste bilden können. Wie willst du die im geschlossenem Zustand wieder rausdrücken? Außerdem stinkt das Band. Das Nassklebeband ist nach dem Trocknen richtig fest, deswegen hatte ich ja auch auf eine Füllung verzichtet. Meine Büste hat jetzt gerade einen Umzug hinter sich und hat keinerlei Schaden genommen, ziemlich dellenresistent, das Teil. :)8


    Nach meiner Büsten-Einklebe-Aktion habe ich auch gesagt: Nur noch als Sommerprojekt! Da muss man aber mal schauen, wie es dann mit den Trocknungszeiten aussieht. Nicht dass noch liebevoll an der Brust rummodelliert wird und alles andere schon knochentrocken ist, irgendwie musst du aus dem Ding ja auch wieder raus. ;)

    Hallo Balea,
    Ich habe bei meiner Puppe auch die Armansätze kleben lassen, also über die Schulter hinaus, so 3-4 cm den Arm runter. Unter der Achsel aber nicht soweit. Ich fand das für das Drapieren vorteilhafter, weil man dann auch prüfen kann, wie das Kleidungsstück über die Schulter fällt. Aufgeschnitten habe ich nur hinten, also eher schneiden lassen. ;) Aus dem hinteren Teil habe ich ca 5mm rausgenommen, wie es auch in der Anleitung beschrieben wird. Zum Zusammenkleben braucht man aber doch zwei helfende Hände: Einer hält die "Naht" zusammen, der andere klebt zu. Mit dem Zusammennähen hat das nicht so gut geklappt, die Markierungsstriche waren aber ausreichend. Vorne oder an der Seite habe ich nichts rausgeschnitten, den Halsausschnitt habe ich auch nicht so intensiv bearbeitet, nur schmale Keile rausgeschnitten, so dass die Weite in etwa meinem Halsumfang entsprach.


    In der Anleitung wird das schon ziemlich pingelig gemacht, ist ja okay soweit. Für meine Büste hatte ich mich entschieden, dass es nicht sooo super genau sein muss, mein Gewicht geht sowieso immer ein bisschen rauf und wieder ein bisschen runter. Die Maße der Büste stimmten zu dem Zeitpunkt mit gemessenen Maßen überein. Wichtiger war mir eher, dass die Proportionen stimmten. Ich bin recht lang und schlank, das konnte selbst meine verstellbare Schneiderbüste nicht abbilden - da stimmte der Abstand Brust-Taille-Hüfte nie.


    Ich bin mit meiner "It's me" recht zufrieden. Vielleicht, wenn mich der Perfektionismus wieder juckt, mache ich noch mal eine. Und sollte es mit meinem Rokoko-Kleid doch noch etwas werden, muss ich sowieso noch eine mit Schnürbrust machen. Da wird es nicht nur kalt und anstrengend, sondern auch noch eng. :D


    Eine Alternative zum Sprühkleber fällt mir leider nicht ein. Das Sprühen ist ja auch ganz praktisch, Kleber drauf pinseln dürfte spätestens auf dem Volumenvlies schwierig werden. In Anbetracht dessen, dass ich bestimmt irgendwann noch mal eine Büste machen werde, bin ich an dem Punkt für Alternativlösungen sehr offen.

    Hallo Balea,


    mit zwei Rollen Nassklebeband solltest du dicke hinkommen, ich habe nur eins gebraucht. Beim Bekleben sollte dein Freund der Brustpartie besondere Aufmerksamkeit widmen (wenn er das nicht schon sowieso tut :D), weil der Übergang von Dekolleté zur Brust schwer zu modellieren ist. Da muss das Band diagonal recht stramm gezogen werden, sonst gibt's eine Beule im Dekollté. Und ihr solltest es euch wirklich kuschelig warm machen - wenn du nachher in dem feuchten Nassklebeband steckst, wird es echt kalt. Du musst mindestens so ca. eine bis 1,5 Stunden ruhig stehen, bis das Band soweit getrocknet ist, dass man hinten aufschneiden kann. Das ist sehr anstrengend, und wie gesagt, es ist kalt. Ich hatte danach für einige Stunden Knie und Hüfte. :(


    Die fertige Büste habe ich zum Trocknen auf einem Kleiderbügel frei aufgehängt. Die Büste selbst habe ich entgegen der Anleitung nicht gefüllt, weil sie so hart ist, dass eine Füllung nichts bringt. Beim Aufbringen des Volumenvlieses habe ich, wie in der Anleitung beschrieben, Sprühkleber benutzt. Das Zeug ist wirklich wi-der-lich!!! Du solltest tatsächlich den Kleber im Freien benutzen und die Büste dünstet danach noch sehr lange und sehr intensiv aus. Also nicht gerade im Schlafzimmer lagern. Von dem Srühkleber habe ich eine große Dose gehabt, hätte aber eher mehr gebraucht, da ich auch die abschließende Schlauchware aufgeklebt habe. Da war es ein bisschen zu wenig und der Stoff hat sich gerade unter der Brust wieder ein wenig gelöst.


    Für den Abschluss und den Ständer habe ich keine neue Idee, da hatte ich von meiner alten Schneiderpuppe noch den Ständer. Für die Büste innen habe ich eine lange Gewindestange genommen und sie oben und unten mit passenden Muttern gesichert. Dafür müssen natürlich entsprechende Löcher gebohrt werden. Die Gewindestange habe ich einfach in das Rohr des Ständers gestellt.


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Alter Ego und setze mich mal dazu.

    Hallo ramstone,


    ein schwieriges Thema. Ich habe mich auch mal mit Herrenschneiderei beschäftigt und Informationen zur Verarbeitung gesucht, aber da sieht es im Netz echt dünn aus. Ich kann dir ein paar Links mit auf den Weg geben, einige sind allerdings nur in englisch. In deutsch findet man nicht sehr viel.


    Zum einen steht vor der Verarbeitung die Entscheidung, ob du die Einlagen kleben oder nähen willst. Echte Herrenschneider bekommen bei Klebeeinlage ein IGITT. Die arbeiten nur mit Rosshaar und Leinen, bzw. Leinenkantenband. Das ist natürlich eine Höllenarbeit, weil das Meiste mit der Hand genäht werden muss. Bei einer Klebeeinlage wird in der Regel das gesamte Vorderteil verstärkt. Der klassische Plack ist aus Rosshaar und hat einen eigenen Schnitt, der auch den Revers abdeckt. Am Revers wird die Rosshaareinlage pikiert, also mit feinen Stichen punktuell mit dem Oberstoff verbunden. Für den Kragen nimmt man in der klassischen Verarbeitung ebenfalls Rosshaar als Verstärkung, das auch an den Oberstoff pikiert wird.


    Ob man für den Unterkragen den Wollstoff nimmt oder Filz ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Was das "Innenleben" eines Sakkos, bzw. die Einlagen betrifft, so hätte ich hier eine grobe Ansicht (in englisch) des Aufbaus. Dann wäre da noch ein Tutorial in deutsch mit Klebeeinlage. Und noch was in englisch, wo sowohl die klassische Verarbeitung, als auch die "schnelle" Verarbeitung beschrieben wird. Dabei handelt es sich zwar um einen Damenblazer, aber die Verarbeitung ist recht ähnlich. Zu der Verarbeitung eines Herrensakkos habe ich auch meine eigenen Erfahrungen in meinem Blog festgehalten, den (wenn ich darf, ansonsten bitte Bescheid sagen) auch mal anführe. Leider ist das Sakko nicht fertig geworden, insofern fehlt ein Teil. :(


    Was deine letzte Frage angeht, so scheint es eher so zu sein, dass dieses "Absteppen" eine Art Markenzeichen für Handarbeit ist, einen tieferen Sinn habe ich bis jetzt nicht gefunden. Ansonsten sollte der Vollständigkeit halber noch das Cutter and Tailor-Forum genannt werden, ist zwar hauptsächlich in englisch, aber mit einigen deutschen Mitgliedern, die auch (teilweise) in Deutsch schreiben. Eine echte Fundgrube für die Herrenschneiderei!


    Vielleicht findet sich ja noch das eine oder andere männliche Mitglied hier im Forum, das sich mit der Verarbeitung von Herrensakkos auskennt. Die "Jungs" haben nämlich ordentlich was drauf - in diesem Sinne gebe ich dann mal das Feld frei. :D

    Lese ich das richtig? Die untere Hälfte vom Abnäher orientiert sich in der Länge (und eventuelle Bögen) an der unteren Körperhälfte und den dazu gehörigen Regeln für Abnäher da unten. Natürlich muß der Anschluß zum oberen Abnäher in der Breite passen, sonst passt es in der Gesamt-Breite ja nicht mehr.
    Wie das dann im Detail konkret aussieht, ist damit dann körperabhängig.


    So in etwa. Das mit dem Rock war eher zur Veranschaulichung zur Lösung des Problems. Was die Ausformung der Abnäher, besonders bei der hinteren angeht, so richtet sich das nach dem gewünschten Modell. Bei einem körpernahen Modell kann es sein, dass eine geringfügige Ausformung vorteilhaft ist (-> Etuikleid), bei einem weiteren Modell halte ich es für überflüssig. Und klar, die Weite des Taillenabnähers vom Oberteil muss natürlich übernommen werden. ;)
    Wenn du noch keine konkrete Vorstellung von dem zukünftigen Teil hast, kann ich mich nur dem Tipp von Kristina anschließen - an einem Abnäher kann man nicht viel kaputt machen, aber einiges experimentieren. :)


    Wenn du den unteren Abnäher in der Zeichnung ergänzt hast, solltest du aber in der Taillenlinie die Ecken des Abnähers ein klein wenig nach innen abrunden. Deine Taille macht ja auch keinen scharfen Knick nach innen, sondern ist eher hohlrund ausgeformt. Gehe ich jetzt mal schwer von aus. :D

    Der untere Teil des Taillenabnähers orientiert sich einmal an dem Ausfall der Differenz zwischen Taillen- und Hüftweite und zum anderen an der Strecke zwischen Taille (Minimum) und Hüfte (Maximum). Die Spitze sollte also maximal dort liegen, wo die Hüfte am breitesten ist. Wie lang der untere Teil ist, hängt davon ab, wie lang die Strecke bis zur maximalen Weite ist. Die ist in der Regel kürzer als die Strecke von Taille bis kurz unter die Brust. Lege dir ein Band um die Taille und eins um die Hüfte. Dann misst du die Höhe zwischen den beiden Bändern. Den Abnäher würde ich deutlich vor der maximalen Weite der Hüfte enden lassen. Bei einem figurnahen Teil. Bei einem weiteren Teil ist es nicht so relevant. Als Orientierung kann dir auch ein figurnaher Rock dienen, da sind die Abnäher quasi der untere Teil eines Taillenabnähers eines längeren Oberteils. Bei einem Rock nimmt man Pi-mal-Daumen vorne eine Länge von 8-10 cm und hinten so um die 14-16 cm. Dort wird er je nach Gesäß ausgeformt.

    Je nachdem wie dicht der Filz ist, sollte es mindestens eine Jeansnadel sein, eher 100 als 90. Industriefilz ist bspw. sehr dicht, da kann auch schon mal eine Ledernadel ran, sonst kommt die Maschine nicht durch. Ich habe dabei auch extra starkes Garn verwendet, nicht nur wegen der Optik, sondern weil das normale Garn schon recht strapaziert wurde. Der Füßchendruck müsste eventuell auch gelockert werden. Am besten du testest mit Verschnittresten, doppelt gelegt, ein bisschen mit dem Druck rum. Große Stichlänge wurde ja schon angeraten.

    Die Stoffmenge zu schätzen ist nicht so einfach, es kommt ja auch auf die Breite des Stoffes an. Rechne ich für die Kellerfalten noch ca. 40 cm zu der 1/4 Breite dazu, würde ich grob von 4 x der Länge des Rockes einschließlich Nahtzugabe und Saum, plus einen bis eineinhalb Meter für das Oberteil rechnen. Bei 140 -150 cm Breite des Stoffes und unter Berücksichtigung des Fadenlaufes. Es wäre vielleicht nicht schlecht vorher einen Schnitt zu erstellen und ein Probekleid zu nähen, vor allem, wenn der Stoff recht teuer ist. Dann hast einen passenden Schnitt und kannst daran die Menge besser abschätzen, bzw. errechnen.

    In der Rückenansicht sieht es sogar nach einer Kellerfalte mehr aus, da kommt es üppiger rüber als vorne. Als Stoff würde sich Seidensatin (Crèpe Satin) super eignen, aber bei den Mengen kostet das ein halbes Vermögen! Günstiger wäre es mit einem schön fließenden Viskosestoff.

    Ob Kleid oder Rock - er hat auf jeden Fall eine doppelte Kellerfalte in der vorderen Mitte. Hinten, schätze ich mal, auch. Die Mehrweite scheint demnach eher aus den Falten zu kommen, denn aus dem Ausstellen der einzelnen Rockteile. Oder beides in Kombination. Bei der Vergrößerung des Bildes zeigt sich links der Mitte so etwas wie eine Naht, was auf einen Keil hindeuten könnte, könnte aber auch die Mittelnaht sein. Leider verpixelt das Bild bei weiterer Vergrößerung um weitere Details zu erkennen. Bei dem fließenden Stoff ist auch eine Einschätzung der Saumweite schwierig.


    Ich würde es auch als Vierbahnrock konzipieren. Das Ausstellen der Seitennaht beginnt so circa bei 8 cm ab Taille. Die Tiefe der ersten Kellerfalte schätze ich auf 6- 8 cm pro Seite (nach Licht/Schattenwurf zu schließen), bei der inneren Falte ist's nicht zu erkennen. Ob es in der vorderen und hinteren Mitte auch ausgestellt ist, sieht man auch nicht - da gibt es dann viiiieeel Raum für Phantasie. :D

    Hallo Antonia,


    mööönsch, da hast du dir aber was vorgenommen! Ganz schön mondän, der Fummel! :eek:


    Leider ist die Vorderansicht nicht so groß wie die Rückansicht, aber ich tippe mal auf Korsagenkleid. Hinten mit Reißverschluss, würde ich auch so machen. Ne Schnürung fände ich bei dem Spitzenstoff einen Tacken zuviel. Ob nun ein Stretchstoff oder nicht, ist schwer zu beurteilen. Es ginge auch ohne, zumal mit Stäbchen, allerdings muss der Schnitt top sitzen. Wenn du Stäbchen einsetzt, hat sich die Sache mit dem Stretchstoff eh erledigt, sei's du setzt die Tunnel innen auf den Stoff. Neee, ist nicht so schön ... :skeptisch:


    Die Stäbchen würde ich in der vorderen und hinteren Mitte ein wenig länger machen und zur Taille hin kürzer, so, dass sie im Taillenbogen aufhören. Jetzt kann ich natürlich keine besonderen Details an der Vorderansicht sehen, gehe aber mal davon aus, dass das Unterkleid keine Träger hat. Also müssen Cups für die entsprechende Stabilität im Brustbereich sorgen. Vielleicht hat die junge Dame ja noch einen alten Bügel-BH, von dem man die Bügel nehmen könnte.
    So als erste Idee würde ich eine passende Korsage machen, aus BW-Batist oder so. Wenn die super passt, würde ich das Unterkleid darauf setzen und am Reißverschluss und an der oberen Kante mit der Korsage fixieren. Vielleicht gibt es aber auch bessere Vorgehensweisen ... Silikonband? Es käme wohl auch darauf an, was für eine Brust (viel oder wenig) das Mädel hat, eine Probe, die ja sicher mehrfach sein wird, wird es weisen. Einsetzten kann man das Band im Zweifelsfalle immer noch.


    Das Kleid endet, grob geschätzt, circa eine Handbreit unter dem Po, also nicht ganz halber Oberschenkel, was ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit gibt. Der Rock dürfte ein einfacher Tellerrock sein, der hinten ungefähr 40 cm länger ist als vorne. Das Ganze ist einfach an den Saum des Kleides angesetzt. Ich könnte mir vorstellen, dass ein dreieckiger Keil/Godet hinten für mehr Volumen sorgen würde und die Schleppe noch üppiger macht. Ist aber eine Frage der Kosten für das Mehrmaterial.


    Das wären so spontan meine ersten Ideen. Ich bin ja mal gespannt, was die anderen dazu meinen - jedenfalls ist es eine ordentliche Herausforderung. Bis wann hast du Zeit damit, Ende Juni?

    Ich nehme an, es ist der Plissee-Jersey in kitt aus Schurwolle. Mit einer Cover würde ich den sowieso nicht säumen und ein Rollsaum sähe bei dem Stoff (so es der ist) auch nicht so gut aus. Vielleicht kannst du aus den Restchen, die beim Zuschneiden über bleiben ein wenig probieren. Spontan würde ich den mit der Overlock versäubern und entweder mit einem einfachen Stretchstich festnähen oder mit der Hand und einem Hexenstich. Der Saum wäre zwar erstmal ein bisschen dick, aber bei dem Wollstoff gehe ich davon aus, dass es sich mit der Zeit legt. Man könnte an einem Probestückchen auch mal versuchen es umzuschlagen und vorsichtig zu dämpfen, so dass der Stoff fast gar nicht berührt wird.

    Wenn der Wollstoff schön leicht fällt, ist ein Futter aus Fell eigentlich zu steif, zu schade für den Stoff. Ich bin ja ein Freund von Stoffen, die schön fallen, am besten noch, wenn sie die Bewegungen durch den Fall schön modellieren. Insofern greife ich bei solchen Stoffen eher zu Schnitten, die diese Eigenschaft noch zusätzlich unterstützen.


    Ich glaube, ich muss jetzt mal schnell meinen Anzug-Wollstoff streicheln gehen. :D

    Grundsätzlich würde ich mich Kirsten anschließen. Mir scheint, dass du in der hinteren Hose zuviel Weite hast. Der Hüftbogen sitzt, wie Kirstin schon bemerkt hat, tatsächlich höher als gezeichnet. Ungefähr auf der halben Strecke zwischen Taille und Hüfte beginnt aber die Zuvielweite im Po -und Oberschenkelbereich. Dieses Zuviel führt bis zur Kniekehle. Es müsste in der Kurve der hinteren Mitte optimiert werden, weil dort letztlich die Mehrweite "produziert" wird. Von den bisherigen Bildern über die Konstruktion des hinteren Hosenteils würde ich mal tippen, dass der Winkel für die Schräge der hint. Mitte nicht stimmig ist. Ich konstruiere zwar nach M&S, aber beide Methoden sind proportional, insofern müsste das Prinzip auch gleich sein. Genau an diesem Punkt sehe ich aber die Abweichung zur Konstruktion von M&S. Und das ist ja auch die Stelle, an der du schon länger rumschraubst.

    Hallo Brinka, bei dem Kleid gibt es noch eine Detailansicht vom Ausschnitt, da kann man das schon recht gut sehen. Das Modell nachzumachen dürfte schnitttechnisch aber eine kleine Herausforderung sein, da sich die Schlaufe aus dem Faltenwurf des angesetzten Kleides ergibt. Es würde aber als einfachere Variante ausreichen, eine Stoffschlaufe zu nähen und diese hinter dem Brustteil anzunähen. Du nähst eine schmale Seite der Schlaufe hinten fest, legst den Ring ein und schlägst die andere schmale Kante um den Ring herum nach unten um. Die wird dann ebenfalls am Oberteil festgenäht, je nach Dicke des Stoffes auf dem unteren Teil der Schlaufe oder kurz darunter.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]