Beiträge von formgeben

    In dem Beitrag wurde es ja schon angemerkt: Nur wenn's schee is. :D
    Prinzipiell finde ich das schon okay, dass die Männermode mehr variiert - dieses doofe "Pinguin"-Banker/Versicherungsvertreter/Politiker-Anzugs-Outfit geht mir mittlerweile gewaltig auf den Senkel. Die Branche der Anzugträger hat es jedenfalls geschafft, dem Anzug die Seriosität zu nehmen und seine Träger austauschbar zu machen. Wie bei Momo die grauen Herren. So gesehen hat das auch gewisse Vorteile. ;)
    Yamamotos Herrenmode finde ich bspw. meist ganz interessant, der hatte Letztens auch wieder Röcke für Männer. Sah gut aus. Jedenfalls kann "Mann" mit entsprechender Kleidung mehr aus sich machen.

    Na, das ist doch mal ein "carpe diem"! Da wünsche ich dir ein ergebnisreiches Pfingstwochenende und dass das Wetter sich hält.
    Das Nähzimmer auf die Terrasse zu verlegen macht mich gerade ziemlich neidisch.

    Hallo Uli,


    ich bin zwar total unkundig, was Stickprogramme angeht, aber vielleicht hilft dir eine Anregung aus dem Grafikbereich weiter: eine sehr lang gezogene und "platt"gedrückte Ellipse ergibt in etwa eine anschwellende Linie. Das ist zwar keine Linie, sondern eine Fläche, aber das ist es wahrscheinlich auch in den gekauften Dateien.

    Bei den Plussies blieb mein Blick beim Überfliegen gerade eben bei dem schwarzen Rock (Bild 20) hängen und ich dachte "wenn der mal nicht locker 10 kg dazu"zaubert". :rolleyes:


    Der Plus-Size-Schnitt für all diejenigen, die jedes Gramm an sich lieben? :D
    Aber mal ernsthaft: man muss ja nicht grundsätzlich seine "Pfunde" verstecken, aber das Modell schreit doch nach Zuckerguss - da ist aber auch nichts Formendes, nichts Raffiniertes dran.


    Da ich so gar kein Fan von Burda bin, enthalte ich mich weiterer Kommentare zu den anderen Modellen, ich kriege da immer so Déjà-Vu-Anfälle.

    An dem Punkt kann ich nadelzwerg nur zustimmen. Ich bin auch eine "Vorwäscherin", einmal aus den von nadelzwerg genannten Gründen, zum anderen auch aus der Erfahrung heraus, dass ein Stoff tatsächlich mal nach dem Waschen deutlich schrumpft und das Stück dann nur noch für die Tonne ist. Es gibt auch Stoffe, die sich vor dem Waschen ganz anders anfühlen und verhalten, als nach dem Waschen, wohl auch aus den o.g. Gründen. Solche Unwägbarkeiten mag ich nicht.

    Hallo Stefan,
    hattest du jetzt nur Theresia angesprochen? Primär sicher, weil sie ja Bilder reingestellt hat. ;) Ich wage mich jetzt auch mal angesprochen zu fühlen. Meine Riccar ist das Modell 8510 Super Stretch, gekauft 1987. Da ist, wie schon beschrieben, die Knopflochautomatik auch nicht so prickelnd, wenn auch nicht sooo schlimm, wie bei Theresia. Meinst du, du könntest mir auch behilflich sein? Falls ja, von welcher Ansicht bräuchtest du Bilder?

    Uuuh, da erinnere ich mich noch dunkel an die alte Maschine meiner Mutter aus den 60ern. Die Knopflochautomatik meiner Maschine wusste ich danach durchaus zu schätzen. Die Riccar hat m.E. einfach ein Schwäche beim Rücktransport. Damit lebe ich erstmal. Dein Vorschlag ist sicher eine Möglichkeit das Problem ein bisschen zu umschiffen - für mich ist es in Punkto Knopflöcher auf Dauer nicht wirklich befriedigend. Für Hemden und Blusen ist es okay, bei anderen Sachen nähe ich immer öfter das Knopfloch mit der Hand.

    Hallo Theresia,


    ich habe auch eine Riccar (anderes Modell) und kann nur bestätigen, dass die ein Problem mit der Rück-Raupe hat. Hatte sie von Anfang an und das ist trotz Wartungen geblieben. Es scheint einfach eine Schwachstelle dieser Maschine zu sein. Die Stichbreite ist bei meiner Maschine im Knopfloch-Modus nicht zu verstellen, ich glaube, bei dir auch nicht, oder?
    Ansonsten finde ich die Riccar ein prima Maschinchen, aber für meine Knopflöcher schäme ich mich immer ein bisschen. Da habe ich auch nach 2 Jahrzehnten keine praktikable und zuverlässige Lösung gefunden.


    Wenn du, lieber Foucault, eine Lösung hast, wäre ich dir wirklich sehr dankbar. Reinigen und fetten hat das Problem bei jedenfalls nicht gelöst. Die Knopflöcher werden aber, je nach Stoff, ein Ideechen besser, z.B. bei leichten BW-Stoffe für Hemden geht's gut, bei Jeans ist es sehr durchwachsen.


    Ich bin ja froh, dass das mal einer fragt - ich hatte mich schon damit abgefunden und liebäugele ja heimlich mit einer neuen Maschine, aber irgendwie mag ich meine "alte Dame".

    Das extra-starke Garn nehme ich nur für den Oberfaden, der Unterfaden behält den Allesnäher. Eventuell musst du bei dem Unterfaden die Spannung ein wenig erhöhen. Vor dem Absteppen solltest du das Stichbild an einem Probelappen (gleicher Dicke, bzw. gleich viele Lagen Stoff) überprüfen und entsprechend die Spannung einstellen.

    Beim Winkel Prym habe ich seine Extras noch nicht wirklich eingesetzt.


    Die Extras des Lineals nutze ich gar nicht. Mir ist es zu mühsam, das Lineal immer wieder neu anzusetzen, um eine schöne Kurve hinzubekommen. Ich habe mich allerdings bewusst für ein durchsichtiges Kunststofflineal entschieden, weil man die Linien darunter dann immer noch sehen kann. Prinzipiell bin auch eher für solides Arbeitsmaterial, aber an dem Punkt fand ich das praktischer. Ich nutze die Lineale hauptsächlich für Schnittkonstruktion und habe sie auch in Hinblick darauf ausgesucht. Mit den zusätzlichen Kurvenlinealen, ob steif oder biegsam, ist es wahrscheinlich eine Frage der Gewohnheit. Ich habe schon soooooo lange ein biegsames Kurvenlineal (damals noch aus dem techn. Zeichenbedarf), dass ich keine Probleme damit habe.


    Wenn es um Schnittkonstruktion geht, und das war ja die Ausgangsfrage, so braucht man m.E. nur ein langes Lineal, einen großen und einen kleinen Winkel und etwas für Kurven. Mehr kann nett und auch hilfreich sein, ist aber nicht unbedingt notwendig. :2cent:

    Hallo halessa,


    über sehr viele Jahre hinweg habe ich nur mit einem einfachen Lineal (60 cm), einem Geodreieck (groß) und einem biegsamen Kurvenlineal konstruiert. Ging alles, kein Thema. Seit kurzem habe ich den Reverswinkel von Prym und ich bin begeistert (ohne jetzt Werbung machen zu wollen). Ich weiß jetzt nicht, ob die mehrere haben, aber das mit dem Winkel von 60 cm x 24 cm und der Innenkurve. Was aus meiner Sicht absolut toll daran ist, ist der lange rechte Winkel. Gerade, wenn man einen Schnitt aufstellt und Linien im rechten Winkel verlängern muss, war das mit Geodreieck und Lineal immer ein Hantier - eines von beiden verrutschte immer wieder mal. Das geht mit dem Reverswinkel echt super! Jetzt habe ich ja immer noch das biegsame Kurvenlineal, das ich auch weiterhin für Arm- und Halsausschnitte u.ä. nutze, das geht einfach besser als mit dem Reverswinkel. Also aus den bisherigen Erfahrungen finde ich meine Zeichenausstattung nun komplett. Diese ganzen verschiedenen Kurvenlineale brauchst du m.E. nicht.

    Hmm, schade, ich hatte ja die stille Hoffnung, es gibt einen Konstruktionsweg, der individuelle körperliche Besonderheiten einfacher umsetzbar macht. Bei deiner Einschätzung komme ich eher zum Schluss, dass sich M&S, Hofenbitzer und Aldrich zwar stark ähneln, aber jeder "seinen" Konstruktionsfavoriten finden muss. Und üben natürlich.


    Obwohl ... wenn man genügend Übung hat, dürfte es ziemlich egal sein, nach welcher Art man konstruiert. :denker:

    Das hört sich ja sehr vielversprechend an. :cool: Ich habe zwar schon einen schönen Hosenschnitt für mich ausgetüftelt, aber es reizt ja doch, auch diese Methode mal zu probieren, eventuell auch in Deutsch zu übersetzen. Bei meinem Schnitt habe ich gleich meine "körperlichen Besonderheiten" und einen Jeansschnitt berücksichtigt - da muss man zwar ein wenig hin- und herblättern, aber es ging. An dem Punkt bin ich einfach eine faule Socke und habe keine Lust den Schnitt nochmal zu kopieren und anzupassen. :D

    Hallo Minga,


    vielen Dank für den Tipp. Ich konstruiere nach Müller&Sohn und hatte bis jetzt keine Probleme, aber vielleicht passt meine Figur ja auch besonders gut zu dieser Konstruktionsart. ;) Die Methode Hofenbitzer kenne ich nicht, musste aber bei mucneckos WIP feststellen, dass ihre Probleme genau an der von dir beschriebenen Stelle auftauchten. Mich irritiert ja irgendwie diese besondere Betonung auf der Balance-Geschichte, die es schwer macht, die Konstruktion, oder die Fehler dabei nachzuvollziehen.


    Es wäre ganz schön, wenn du über die weiteren Fortschritte bei deiner Hose mit der anderen Art der Konstruktion berichten würdest, vielleicht hilft es hier ja einigen zu befriedigenden Schnitten zu kommen. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg mit deiner Hose. :)

    Hallo Sabine,
    normalerweise wird der Saum an Hemden und Blusen zweimal knapp umgeschlagen. Bei einer Kinderbluse wird die Rundung an den Seitennähten natürlich enger sein als an Blusen für Erwachsene. Ich bügle die Kante mit ca.5 mm um und halte die Mehrweite an der ersten Rundung etwas ein und den knapperen Teil unterhalb der Seitennaht dehne ich soweit es geht. Eine andere Lösung, zusätzlich zum Dehnen, ist an der inneren Rundung den Saum minimal über die Strecke hinweg mehrfach ein bisschen einzuschneiden. Aber nicht mehr als 2-3 mm! Da geht im ersten Umschlag meist noch ganz gut. Der zweite Umschlag wird schon deutlich knapper. Auch hier solltest du unter der Seitennaht den Umschlag nochmal dehnen. Eventuell ist der Saum dort ein bisschen schmaler als beim Rest. Das Ganze ist ein wenig fummelig, geht aber.

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