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Beiträge von formgeben

    Aber Dein Tisch scheint zumindest noch zu reichen. Das ist doch schon was wert. Stell Dir vor, Du hättest damit auf den Boden ausweichen müssen.


    Ich bin immer noch skeptisch ob das am Ende was wird.


    LG
    neko


    Bevor nicht alles verloren ist, gilt das Prinzip "Hoffnung"! Ich habe jedenfalls keine Zweifel, dass das am Ende etwas wird. Es ist nur die Frage: Was?
    Neee du, keine Sorge, solche Aktionen kenne ich schon zu genüge von mir, vor allem meinen zeitaufwändigen Hang zum Detail. Und wie ich gerade feststelle, gibt es auch dabei Steigerungen. ;)

    Ich spendiere mir jetzt mal eine Runde Mitleid. :weinen: Das Vorderteil des Rockes habe ich zerlegt, aber gerade so gar keinen Plan, wie ich die Teile geordnet zusammen kriegen soll. :confused:


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    Außerdem brauche ich viel Papier: für das Zerlegen ist am Leichtesten, das gesamte Schnittteil vor Augen zu haben.

    Nein nicht hämisch ... ich sehe mich da nur selbst beim Zusammennähen und müsste höllisch aufpassen, da nichts falsch zusammenzusetzen. Besonders, da der Stoff ja anscheinend zwei "gute Seiten" hat ;)


    Was suche ich mir jetzt aus: Eher Selbstmitleid oder tiefes Mitgefühl? Da ich dem Menschen an und für sich erstmals positiv gegenüberstehe, entscheide ich mich für das zweite. Danke für dein Mitgefühl!
    Für heute werde ich das Puzzeln auch ruhen lassen, irgendwie bin ich etwas wuschig im Kopf, das riecht nach Debakel. Ist bestimmt das Wetter schuld. (das kann sich wenigstens nicht beschweren, wenn man ihm die Schuld zuschiebt)

    Ui, der Latz wird schön. Viel Spaß beim Zusammensetzen des Stoffpuzzles ;)


    Höre ich da den Hauch eines hämischen Untertons heraus? ;)


    Caresse3: Prinzip verstanden. Separate Taschen wahlweise mit Kopf/Knopfloch oder Karabiner/D-Ringe. Das wäre zu machen, allerdings ist der Stoff für solche Art Taschen ein bisschen zu dünn, das zieht auf Dauer nach unten. Ich werde sie aufsetzen und selbstverständlich im "Fransen"-Look des Gesamtensembles halten.


    Gibt dann allerdings so ein bisschen "Lotterlook" und ist dann zu seriosen Anlässen vielleicht nicht passend?


    Seriös oder leger, was passend ist entscheide ich als Designerin - schließlich habe ich einen Ruf als Künstlerin zu bedienen. :D

    Der Latz ist abgetrennt, die Belege und das Futter für den Latz zugeschnitten. Jetzt habe ich den Rock konstruiert. Ein bisschen bauchig soll er sein und darunter kommt noch ein Rockteil, das glockig geschnitten ist.


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    So sieht es in Papier aus. Das ist der Oberrock, der, wie der Latz, in Flicken zerlegt werden soll. Bevor ich das mache, nehme ich mir aber den Schnitt ab, um den Unterrock zu zeichnen.


    Eine weitere Frage ist die der Taschen. Ich brauche Taschen: für Zettel, Schlüssel oder mal ein Taschentuch. Erst hatte ich mir gedacht, die Taschen in die Seitennaht zu legen und auch darüber gesonnen, wie ich das mit zwei Lagen Rock bewerkstelligen soll. In Anbetracht dessen, dass der Oberrock sowieso ein „Flickenwerk“ wird, werde ich aber aufgesetzte Taschen machen. Damit ist der Punkt auch schon geklärt. ;)


    So, dann nehme ich mir für heute vor, den Unterrock zu zeichnen und eventuell, wenn noch Zeit bleibt, den Oberrock in Flicken zu zerlegen.

    Ist der "Latz" nur ein Probeteil? Ich finde die Puzzleversion jedenfalls viel interessanter ...


    Das ist kein Probeteil, das ist die neue Variante.


    Für diejenigen, die noch ein bisschen auf dem Schlauch stehen, ob einteilig oder zweiteilig. Ich habe das Oberteil mal umgedreht. Da sieht man ganz gut, dass das Shirt und das Mittelteil nur an den Belegen des Latzes angenäht sind. Also alles nur Fake! :D


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    Ansonsten hätte ich noch eine Impression der zugeschnittenen Teile ;)


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    Ich hatte mir vor dem Stecken die „Puzzleteile“ so hingelegt, wie sie zusammengehören. Beim Zuschnitt haben die Außenkanten 1 cm Nahtzugabe, die Kanten, die übereinander liegen nur 0,5 cm. Da musste ich ziemlich aufpassen, dass ich mich nicht vertue. Nach dem Zuschnitt ist jedes Teil wieder dort hingekommen, wo es hingehört. Für das Zusammennähen konnte ich auch nur Stück für Stück vorgehen. Damit alles passt, habe ich Markierungen an den Stellen gemacht, die aneinander stoßen.


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    Und hier das Rückenteil angepinnt:


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    Jetzt muss der alte Latz wieder raus, also ist Trennen angesagt.


    Eher gruselig. Für eine große Oberweite scheint das Modell nicht gemacht zu sein. Die Ausschnittkanten müssten zum einen tiefer übereinander liegen und es müsste zum anderen im Brustbereich eine Vergrößerung gemacht werden. Allerdings scheinen mir die Änderungen so gravierend zu sein, dass ich mich nicht daran wagen würde. Ein Ausschnitt, der nicht für mehr als Cup B geeignet ist, und da bitte auch nicht nach vorne beugen. :p

    Ich denke, dass das auch eine Frage der Generation ist.


    Ich glaube, es sind mehrere Faktoren, vielmehr sie bedingen einander. Zum einen, wie du sagtest, eine Generationsfrage. Zum anderen wird es schon lange nicht mehr unterrichtet und es fehlt dann die Feinmotorik, bzw. muss mühsam erarbeitet werden. Dann sind in den letzten 30-40 Jahren Kinder herangewachsen, die nie etwas anderes erlebt haben, als: wenn kaputt - schmeiss weg - kauf neu, kostet ja nicht viel. Die Identifikation über Marken spielt sicher auch eine Rolle und, das fällt mir besonders auf, sehr wenig Geduld und wenig Gnade mit selbst - alles muss gleich perfekt sein.


    Rein praktisch gesehen wäre es am billigsten einen Kurs zu besuchen, wo schon Nähmaschinen stehen. Der Kurs selbst kostet soviel, wie eine Billigmaschine aus dem Discounter, die eh nicht viel bringt. Dann kann man sich nach einem Kurs überlegen, ob das Hobby einem zusagt oder nicht. Das ist bestimmt billiger als manch' anderes Hobby.

    Die vorderen Puzzleteile habe ich fertig und das Ganze mal über den Latz an die Puppe gepinnt.


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    Kann man, glaube ich, erstmal so stehen lassen. :denker: Jetzt sieht man auch, dass eine Doppellage einiges ausmacht im Kontrast Transparent-Blickdicht.
    Gut, dann das Rückenteil ...

    Gestern Abend hat es meine Brille gehimmelt: Bügel abgebrochen, Glas rausgefallen – Gestell hat Totalschaden. Also heute früh erstmal zum Optiker um ein passendes Gestell auszusuchen und die Gläser einsetzen lassen. Jetzt kann ich wieder richtig gucken.


    In Bezug auf den Latz habe ich gestern die Puppe angestarrt, meinen Geist geöffnet und schweifen lassen, Inspirationen gesucht und bin zu einem Ergebnis gekommen. Frei nach dem Motto: „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht“ den Latz-Schnitt noch mal neu gemacht und nach unten um 4 cm verlängert.
    Für die Schnittkundigen hier das Bild des Ergebnisses:


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    Da ist puzzeln angesagt. :D Ihr dürft mich jetzt auch gerne für bekloppt halten.
    Ich habe die Fläche mehr oder weniger willkürlich unterteilt. Dabei kann ich die Brustabnäher auch schön in alle möglichen Richtungen verteilen – ich finde, das formt die Brust auch etwas weicher als ein einziger Abnäher. Der neue Plan ist ein „Flicken“-Werk im Used-Look, der sich m.M.n. sehr gut mit dem Material Leinen verträgt. Dieses Prinzip würde ich dann auch auf den Rock übertragen.


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    Ich habe mal zwei Reststücke, eine gerade Seite und eine schräge Seite, mit einem dichten Zick-Zack-Stich übereinander genäht. Zumindest auf der Probe kommt der Effekt optisch zufriedenstellend rüber.


    Da mach' ich mich mal ans Zuschneiden ... Die Methode ist jedenfalls bestens geeignet, um auch Zuschnittreste zu verwerten. ;)


    Oh, ich dachte, es soll ein Bustier werden.


    Warum nähst Du Dir für untendrunter nicht ein oder mehrere Kleider aus T-Shirtstoff also Jersey?
    Du könntest die Transparenz des weißen Stoffes als Eye Catcher nutzen. Diese Shirtkleider mag ich persönlich bei Hitze sehr. Sie sind sehr luftig und scheuern nicht, wenn die Haut feucht ist. Gewebte Stoffe können da schon manchmal reiben.


    Nähschnecke, ich glaube, da besteht ein Missverständnis. Das wird ein Kleid, das nur so aussieht, als bestünde es aus mehreren Teilen. Tatsächlich ist das Shirt oben und das Mittelteil unten an den Latz angenäht.

    Boah! Mein Nervenkostüm ist aber so was von zerfressen! Seit vorgestern ist Dorf-Sommerkirmes, quasi direkt vor der Haustür. Der Autoscooter ist am nächsten; um 11:00 ging das Gedudel los, alle paar Minuten unterbrochen durch eine laute Tröte, die eine neue Runde einleitet. Noch zwei Stunden, dann ist hoffentlich (wegen WM) Schluss.


    Dafür ist da Oberteil aber fertig.


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    Ich habe die Seitennähte des Latzes, einschließlich der Belege, geschlossen. Das Shirt ist umgedreht gegen die Belegkanten genäht, alles umgeklappt und am Latz festgesteppt.


    Das Mittelteil ich auch dran. Also flott das Teil anprobiert. Von der Weite her ist es okay, aaaber …


    Ich habe das Teil für euch mal über die Puppe gezogen:


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    Von Vorne


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    Von Hinten.


    Punkt 1: die Träger sind zu lang – kein Problem
    Punkt 2: dieser D-Ring-Verschluß gefällt mir gar nicht :(
    Punkt 3: der Latz ist noch zu durchsichtig – Futter oder Doppeln? Ich tendiere zum zweiten :denker:
    Punkt 4: Proportional finde ich den Latz zu kurz :(
    Punkt 5: Laaangweilig! Öööde! Eingeschlafene Füße! :wuah:


    Die letzten beiden Punkte sind der Killer. Der Latz muss peppiger werden, länger und gedoppelt. Mit den Trägern bin etwas uneins mit mir: Vorne kürzere Träger und dann mit den hinteren verknoten? Oder Schiebeschnallen? Clips? Habt ihr vielleicht eine Idee?


    Tja, so wie es Männer gibt, die auf Ziegen starren, so werde ich mal auf meine Puppe starren und auf eine Eingebung hoffen.


    … oder ein bisschen auf Modeseiten surfen und mich inspirieren lassen. :kaffee:

    Wenn ich mir nun vorstell', ich sollte für meine molligen Kurven ein Kleid entwerfen, na Prost-Mahlzeit! Entweder Modell Häng-runter-Sack oder Chaos-Preßwurst würde dabei rauskommen. Nö, ich bleib' vorerst bei Schnittmustern, die andere erdacht haben, so lange bis ich es verinnerlicht habe und weil ich darüber auch so schön fluchen kann. Und irgendwann in ferner Zukunft - dann mach' ich Sporcherinnen-Design!


    Eine weise Entscheidung. :nerd:
    neko hat zwar recht, dass man die Linien und Markierungen auf einem Fertigschnitt besser versteht, wenn man sich mal mit Konstruktion befasst hat. Das kruxige an der Schnittkonstruktion ist aber, dass die Zeichen- und Berechnungsmethoden auf einer Konfektionsfigur beruhen (sehr grob ausgedrückt). Wenn die eigene Figur deutlich von der "Norm" abweicht, braucht man gleich die Kapitel "schwierige Figuren", um die Besonderheiten zu berücksichtigen. Falls man Spaß am Tüfteln und auch das Vorstellungsvermögen hat, kann das sehr interessant sein. Wer weniger dahin tendiert, wird eher den Affen kriegen.


    Mach' es nach deinem Tempo - der Drang, Kleidung selbst zu konstruieren kommt von selbst. Und wenn der Drang ausbleibt, ist auch okay. Es soll ja Spaß machen und kein Konkurrenzunternehmen werden.

    Freitag war ich zu müde, um noch zuzuschneiden. Das habe ich gestern nachgeholt und das Shirtoberteil auch schon zusammen genäht.


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    Die Schulter- und Seitennähte habe ich als Kappnähte gearbeitet: erst mit der Maschine zusammengenäht und dann mit der Hand die Kappnähte genäht. Der Stoff ist von der Webart nur wenig dichter als Mull, da habe ich das Material mit der Hand besser im Griff. Die Ärmel sind mit einer französischen Naht angesetzt, da gingen beide Nähte mit der Maschine. Den Halsausschnitt habe ich mit einem Schrägstreifen aus dem Leinen eingefasst: auch hier ist die erste Naht mit der Maschine gemacht und der Rest mit der Hand.


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    Das Mittelteil ist an den Seitennähten ebenfalls mit Kappnähten gearbeitet, genauso wie das Shirt. Da Vorder- und Rückteil ziemlich gleich aussehen, habe ich mit einem Reihfaden grob vorne und hinten markiert, sonst vertue ich mich nachher noch.


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    Der Latz wird schon etwas einfacher im Zuschnitt. Zusätzlich noch vier Streifen für die Träger. Jetzt kann ich auch alles mit der Maschine nähen, da geht es schneller voran. Ich bin ja auch selbst immer sehr neugierig, was nachher rauskommt – das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich nähe. :D Ich muss mich halt nur bremsen, dass ich vor lauter Eile und Neugier nicht irgendeinen Mist mache und trennen muss.


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    Für den Abend reicht es. Der Latz hat hinten und vorne die Belege, hinten die Träger und vorne D-Ringe als Verschluss dran.


    Dann nehme ich mir für heute mal vor, das Oberteil fertig zu bekommen.

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