In der Regel, ja. Das liegt daran, dass Leinen meist grober gewebt ist als Baumwolle, bzw. die einzelnen Fäden dicker sind. Nach einiger Zeit des Tragens wird Leinen auch weicher als Baumwolle und hängt somit mehr. Man könnte sicher auch dicken, fester gewebten Leinen nehmen, aber dann ist er eben auch dick. Da ja beim Ballonrock für den Balloneffekt Mehrweite gerafft wird, denke ich nicht, dass ein dicker Stoff so geeignet ist. Für das erste Mal ist es sicher nicht schlecht zur Baumwolle zu greifen, alleine, um ein Erfolgserlebnis zu haben.
Beiträge von formgeben
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Versuche es doch mal mit diesem Link. Ob der Inhalt nun grundsätzlich anders ist, als auf der deutschen Seite, kann ich nicht beurteilen.
Ich bin deinem Link gefolgt und bekam folgende Meldung: "The resource you are looking for has been removed, had its name changed, or is temporarily unavailable." Dann habe ich das usa hinter dem Slash entfernt und komme auf eine Seite mit einer Länderauswahl. Dort bin ich auf USA gegangen, aber auf die DE-Seite geleitet worden. Es scheint also doch eine Browserkennung abgefragt zu werden. Auf der deutschen Seite kann man oben rechts aber auch ein Land auswählen. Da habe ich USA gefunden.
Ich würde auch mal sagen, dass Pfaff sich im Zuge der Globalisierung und Rationalisierung Internetauftritte für die verschiedenen Länder spart - das ist alles das gleiche Content Management System. Da schiebt die Marketing-Abteilung die entsprechenden Texte und Bilder rüber und der "Webfuzzy" pflegt das ein, fertig ist Laube.
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Möglich, dass das Löschen der Cookies hilft. Es kann aber auch sein, dass je nach der Kennung deines Browsers (de) du automatisch auf die entsprechende Seite weitergeleitet wirst. Wie du die Cookies löschen kannst, hängt von deinem Browser ab, ob IE, FireFox, Chrome, Safari, meist findet sich unter den Extras/Einstellungen etwas.
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Das kommt darauf an, wie "bauschig" du den Ballonrock haben möchtest. Sollte er etwas Stand haben, so halte ich einen Viskosejersey für zu fließend, der wird ziemlich wahrscheinlich runterhängen. Gewebter Stoff ist aber auch nicht gleich "stehender" Stoff - einen Viskose-Webstoff kannst du ebenfalls keinen Stand beibringen. Baumwolle ginge, Leinen bedingt, naja und da gibt es reichlich Mischgewebe und Polystöffchen, die gingen. Falls du Vorräte zuhause hast, dann raff' mal ein Stück (Länge von 50-100 cm) zusammen und stubse von unten gegen, dann merkst du, wie viel Stand der Stoff hat.
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Stimmt, das mit den Freundschaftsbändern ist nicht ganz so lange her, wie die Makramee-Manie - die muss so in den 70ern gewesen sein. Ich kenne diese Freundschaftsbänder aber schon länger in einem anderen Zusammenhang und somit ergäbe sich auch eine mögliche Verwendung.
Darauf gekommen bin ich durch die Erwähnung das arabischen Wortes dafür. Und zwar werden (wurden) die marokkanischen Djellabahs an der vorderen Mitte und an der Kapuze mit solchen Bändern verziert. Das sind sehr kunstvoll geknüpfte Motive und das war/ist dort ein eigener Beruf. Kann sein, dass er mittlerweile ausgestorben ist. Jedenfalls standen diese "Knüpfer" oft meterweit von ihrem Laden entfernt, mit den Fäden in der Hand und knoteten, dabei wurde natürlich in alle Richtungen geplaudert.
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Auch ein schöner Spruch!
Am Ärmel ist soweit nichts besonderes, sie sind nur ein bisschen hochgekrempelt.
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Der Vollständigkeit halber und weil das Wetter gerade noch mitspielt (zwischen gelegentlichen Tröpfelschauern): Das fertige Stück.
Das mit dem Fotografieren muss ich mit Herrn formgeben noch üben, die Rollen tauschen würde zwar ein besseres Bild liefern, aber das Objekt sähe doch etwas merkwürdig aus.
Ich hatte mir schon vorgestellt, den WIP mit einem coolen Spruch wie "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" zu beenden. Aber wie schon zu Beginn des WIPs bemerkt, gab es keinen expliziten Plan, eher eine grobe Vorstellung und dazu fehlt mir gerade ein schöner Spruch ...
Ich möchte aber, da der Werdegang so schön dokumentiert ist, ein Résumé ziehen.
An Material gingen ca. 4 m Leinen und geschätzte 1,5 m dünnes Leinen in das Kleid. Dazu noch ein Drittel Knäuel Baumwollgarn und 2.000 m Garn (viiieel Zick-Zack). Vom Schnitt bis zur Fertigstellung ist ein Monat vergangen, wobei ich nicht Vollzeit genäht habe und viel mit der Hand gemacht ist: die Säume komplett und die Seitennähte als Kappnähte.
Grundsätzlich sitzt das Kleid, passt und hat Luft. Vom gestalterischen Standpunkt aus gesehen würde ich sagen, dass es sich hart am Rande von Überladen bewegt - "Flickenwerk" und gebiestes dünnes Leinen reizt als Hingucker schon die Grenzen aus. Im Prinzip hätte jedes Gestaltungselement für sich, in Kombination mit dem unverzierten Leinen, schon ausgereicht. Es war aber wieder mal keiner da, der mich in meinem Tüftelwahn gebremst hätte.
Ich kann es aber auch so sehen: Aus dem Kleid könnte man locker eine halbe Sommerkollektion erstellen, bzw. ableiten. Auch schon wieder Zeit gespart.Als Übungsaufgabe aus dieser Geschichte nehme ich mit, dass ich dem kleinen Bauchstimmchen mehr Gehör schenken muss. Da bin ich euch sehr dankbar, dass ihr mit euren Vorschlägen und Ideen diesem Stimmchen immer wieder geholfen habt.
Projekt vorbei, Platz für Neues.
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Daran habe ich auch schon gedacht, weißt du, so wie bei Maison Martin Margiela, die auch nur ein schlichtes Etikett mit einfachen Stichen in die Kleidung gepinnt haben. So ein fettes Kreuz, aus dickerem Garn ... das käme auch dem Charakter des Kleides auch am nächsten.
Ach! Ist das toll, euch zu haben!
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Ich tue mich auch gerade schwer mit der Auswahl. Es ist auch erstmal das, was mein Bestand hergegeben hat und soweit okay war. Ich könnte auch bezogene Knöpfe machen, aber das finde ich ein bisschen öde. Noch 'ne Möglichkeit wäre, vorerst die Clips zu nehmen und mit dem Kleid auf Knopfsuche zu gehen ...
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Ist das so eine Bauchentscheidung, oder gibt es dafür einen Grund?
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Darauf würde ich auch tippen. Entweder einzeln zwischen die Naht gesetzt, oder als Band vorbereitet. Das dürfte zwar ein ordentliches Stück Arbeit sein, aber die hättest vielfältige Farb- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Uups, da war Anne ein Ticken früher. Ich bezog mich auf Lanoras Post..
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Ich habe mich entschieden. Es ist weder der Fransenrand, noch der 4 cm-Saum geworden, sondern ein schmaler, knapp 1cm breiter Saum, umgeschlagen und mit der Hand genäht. Und mit der Entscheidung bin ich auch soweit zufrieden.
Es steht aber noch eine Entscheidung an: das, was ich die ganze Zeit vor mich hergeschoben habe, nämlich die Träger. Dafür habe ich meine Knopfvorräte durchstöbert und folgende Varianten in die engere Wahl genommen:
Die erste Variante ist ein weißer Perlmuttknopf, naja, soweit Weiß bei Perlmutt geht.
Die zweite ein grüner Perlmuttknopf, sozusagen ein Farbtupfer.
Der dritte Knopf ist schwarz mit metallenen Rändern.
Als letzte Variante fanden sich noch zwei Clipse.Die Knöpfe würde ich nur annähen und beide Träger so miteinander verbinden, also reine Deko. Trotzdem aber eine Entscheidung. Diesmal die letzte, weil danach kommt nur noch mein Etikett rein und gute Stück ist fertig.
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Ich melde mich zurück. Das Projekt ist nicht heimlich, still und leise verschwunden.
Ich habe nochmals Stoff nachgekauft, für den Unterrock. Und bin auch fündig geworden. Der neue Leinen könnte auch der "alte" sein: Webart , Dicke, Farbe - alles gleich. Der musste natürlich erst gewaschen werden. Frei nach dem Motto: "Nie leer gehen", habe ich das Kleid soweit fertig gestellt und versäubert, damit ich es mitwaschen konnte, um die Bleistiftlinien zu entfernen. D.h. die Tasche kam drauf, die Säume der Ärmel umgenäht, die Träger eingekürzt und angesetzt, innen den Beleg/Mittelteil/Oberrock durch die Overlock gezogen. Die Träger sind mit ein paar Heftstichen vorne fixiert.
Nach dem Waschen zeigte sich, dass das Kleid nicht ganz so bügelfreundlich ist, war ein bisschen friemelig. Dann kam der Zuschnitt des Unterrockes, der ein wenig großzügiger ausgefallen ist. Ich wollte ihn leicht asymmetrisch haben und war mir ob der Länge nicht wirklich sicher - ist ja immer so eine Sache, wenn man an sich selbst misst.
Dann habe ich den Unterrock eingesetzt und das Kleid mal probiert, Zwecks abstecken des Saumes. Die Linie steht und ist mit 4 cm Saum abgeschnitten:
Den Saum habe ich umgelegt und festgesteckt. Ich hadere im Moment mit dem Saum. Nicht wegen der Linie, sondern weil mir das mit Saum ein wenig steif rüberkommt. Die Überlegung ist Pro: die Fransengeschichte nochmal aufzugreifen und den Saum mit schmalen Zick-Zack abzuschließen und den Rand auszufransen. So könnte der untere Teil weicher fallen. Kontra: durch den dichten Zick-Zack-Stich wird es vielleicht doch wieder ein bisschen steifer und - davor scheue ich mich im Moment, ich müsste die 4 cm Saumzugabe wegschneiden. Und was weg ist, ist weg. Wenn ich es mir anders überlege, wird's nur noch kürzer.
Hhhmmm, schwierige Entscheidung ...
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Uuiii, da hattest du aber ein aufregendes Wochenende! Von den Kleidern sieht man natürlich nicht so viel - da braucht man wahrscheinlich eine entsprechende Kamera und auch die richtige Position, um gegen das starke Licht anzukommen.
Ist bestimmt ein tolles Gefühl "geladener Gast" zu sein. Und dann diese Fächer ... ich dachte, die gibt's nur in Paris.
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Also ich bin mit DomainFactory ganz zufrieden, ist zwar ein klein bisschen teurer als 1&1, dafür aber super Support. Die Paketgröße kannst du dir aussuchen, ggfs. noch dazu buchen. Ich habe zwei Blogs und eine normale HP laufen. Du brauchst allerdings eine Domain, bzw. du suchst dir eine aus und lässt das über den Provider laufen. Die Domain kostet so Pi-mal-Daumen 12 Euro im Jahr. Die Preise des Pakets mit PHP ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Ach ja, die meisten Webbaukästen der Provider ("Hab' ich alles selbst gemacht. - Klar, man sieht's. ") sind ziemlicher Mist, außer man gibt sich mit sehr wenig zufrieden.
Ich nutze auch WordPress und empfehle es auch gerne an Kunden weiter. Die Installation ist recht einfach und du hast eine Vielzahl von PlugIns und Themes zur Auswahl. Grundkenntnisse in HTML und CSS sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Für WordPress benötigst du PHP5 und eine Datenbank.
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Auf dem Bild kann ich jetzt keinen Farbunterschied sehen...
Es geht doch nichts über schlechte Lichtbedingungen beim Fotografieren.
Der Unterrock ist aber auch das Reststück aus dem Oberrock und Latz, insofern wieder "harmonisch". Aber eben Reststück - hinten ist nämlich kein Rock.
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Ein paar Tage sind vergangen und ich war nicht untätig. Was seit dem letzen Eintrag geschah:
Den Latz habe ich innen mit mit dem Blusenleinen gefüttert.
Anschließend habe ich den Rock angeheftet und probiert. Die Taille saß soweit korrekt, nur der Rock hing ein wenig tief; ihn habe ich um 3 cm angehoben und wieder festgeheftet. Das ganze Stück mal über die Puppe gezogen und von vorne und hinten fotografiert:
Dann habe ich noch einen Rest meines feinen Leinens aus der Chemise bearbeitet:
Das Teil kommt ebenfalls an den Rock. Und dann kam der Part, der digital einfacher ist als in der analogen Welt. Im Digitalbereich kann man sich immer noch eine Kopie machen, bevor man einen irreversiblen Schritt geht. Den dünnen Leinen habe ich ein wenig schräg auf den Rock gesetzt, angenäht und .... den Rest des Rockes dahinter abgeschnitten. Wenn das daneben gegangen wäre, hätte ich den Rock in die Tonne kloppen können.
So, nun soll ja der Blusenleinen noch als Glockenrock drunter gesetzt werden, Wie man aber schon an dem Bild mit dem Innenfutter sieht, hat der Blusenleinen ein noch weißeres Weiß als die anderen beiden Leinen, und nein, ich habe ihn nicht mit dem "Weißen Riesen" gewaschen. Ich habe ihn mal drunter gehalten und finde es schon sehr auffällig. Ich werde also nochmals meinen Lieblingsstoffhändler aufsuchen und schauen, was sich in Sachen weißes Leinen so findet.
Wie das Kleid am Ende in etwa aussehen soll, habe ich mit dem Reststück vom Rock und Latz simuliert:Hoffentlich findet sich ein passender Stoff. Den muss ich natürlich erst waschen, bevor ich ihn weiter verarbeiten kann. In der Zwischenzeit kann ich im Rock noch die Kanten mit der Hand versäubern und die Tasche aufsetzen. Die kommt auf die (im Bild) linke Seite. Rechts passt, glaube ich, keine mehr hin.
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Wie wäre es mit einem Wickelkleid, sofern der Stoff reicht. Die vordere Kante jeweils bis zu den vorderen Abnähern ziehen, einen Durchzug in die Seitennaht und nach hinten zubinden. Der Kreuzungspunkt muss nicht in der Taille sein, sondern kann auch höher erfolgen.
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Nur als Ergänzung für die eilige Hilfestellung und weil es mir kürzlich aufgefallen ist beim erfolglosen Versuch: (nicht von mir):
Schieber werden beim Endlos RV von unten eingeführt.Jetzt musst du bei einem Endlos-RV nur unten und oben finden. Wie hattest du das gemacht? Den Zipper nach vorne gerichtet drauf geschoben, oder? Also, den RV schließen und nicht öffnen.
...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]