Beiträge von Glückskind

Jetzt hab ich doch glatt auf den Link zur Hose geklickt, weil ich den Schnitt mal in Augenschein nehmen wollte...

Über Paperbag Hosen hab ich auch immer mal nachgedacht, konnte mich aber nie dazu durchringen, nachdem ein Rock, der so eine Paperbag-Lösung am Bund hatte so überhaupt nicht funktioniert hat. Bin gespannt!

Um noch meinen Senf zum Loop dazuzugeben: ich trage ja eher öfter mal Tuch und im Winter vor allem Schal, aber Loops find ich doof. Wenn Schal, dann dicht am Hals und nicht dieses Gebaumel...

Hättste mal mich gefragt. Ich hab son Teil und hätts Dir leihweise mitgebracht... Was haste denn vor?

Seit wann nähst Du Knopflöcher in Dinge?

Fragen über Fragen.

Melde mich zurück... grins.

Kein Raglan... tatsächlich. Was hatte ich denn da auf den Augen?
Dabei hab ich doch gar nichts geraucht - so wie Du mit Deinem Smiley da. Voll gechillt der Typ. Den bräuchte ich auch hin und wieder mal.

Ansonsten stell ich es ja immer wieder fest: Schnitte sind wie Kaufklamotten. Manche Hersteller passen, manche nicht. Und manchmal gibts Ausnahmen.

Wenn Du nun Deine 40 anderen rauskopierten Schnitte nicht komplett verwerfen willst, würde ich wirklich zu einem Referenzschnitt aus Papier oder dünner Pappe raten. Bei den Kleinen ist es eigentlich so: wenn der Halsausschnitt OK ist, die Schultern nicht zu breit sind und die Breite unter den Armen stimmt, dann passt das Teil auch. Noch die Ärmellänge kontrollieren - und dann steht dem Nähglück nix mehr im Wege.

Wär doch schad, wenn Du die ganzen Schnittteile jetzt wegen Deiner Bastelallergie in die Tonne klopptest!
(Hach. Manche Wörter werden einfach toll, wenn man sie herumkonjugiert.)

Kann man Dir da virtuell irgendwie behilflich sein? Ich gebs ja zu, ich bin bloß neugierig auf neues Augenfutter. Gucke ja auch am liebsten Blogs, aber irgendwie facebookt und instagramt die Welt ja nur noch...

So, nun aber. Neue Ärmellätzchen, Malkittel, Herbstjacken, Halloween-Klamotten. Naja gut. Da sind noch Gardinen. Und eine Verkleidung fürs PVC-Stangen-Häuschen. Ich gebs zu. Aber das ist ja nur Deko und Deko zählt nicht.

Gruß und Kuß,
die Tante

Zur Passform kann ich leider nix sagen, ich hab das Heft nicht.
Allerdings fällt Ottobre oft weit aus, da hilft nur: Schnitt rauskopieren, mit Nahtzugabe ausschneiden, zusammenstecken, anprobieren, notfalls Weite rausfalten.

Ich hätte allerdings noch einen Tipp für nicht durchweichende Nähte: nimm Baumwollgarn. Das saugt sich bei Nässe voll und dichtet dadurch die Naht von außen ab, hab ich mir verschiedentlich sagen lassen.

Liebe Grüße,
Juliane

Andrea, H&M hat immernoch diesen megaschmalen Leggingsschnitt im Programm, hab ich grad gesehen - ich kauf die Dinger nicht mehr, obwohl meine Lütte auch kein Proppen ist. Könnte Deinem Hering also passen.

Leicht angeraut ist natürlich Sweat geeignet, vielleicht sogar eher Sommersweat, der ist ein bisschen dünner. So'n ganz dicker Sweat trägt sich als Legging vermutlich nicht so gut. Allerdings pillt Sweat häufig. Bei uns sind deshalb Nicky-Leggings außerordentlich beliebt.

Aufpassen musst Du beim Einkauf darauf, dass das Material längs UND quer elastisch ist. Sonst musst Du Deinen Schnitt anpassen.

Viel Spaß beim Aussuchen...

Ich geh dann mal den Jackenschnitt raussuchen, der hier als Basis für Malkittel und Ärmellätzchen für mein kleines Mädchen (huuuuust... die große Erstklässlerin, OK, OK) dienen soll. Quintia von Farbenmix in 122, der ist schon rauskopiert und auch schonmal genäht, deshalb weiß ich, dass er passt. Mal gucken, ob ich den finden kann...

Liebe Grüße,
Juliane

Es ist gar kein Problem, auch aus kaum querelastischem Sweat eine Leggings zu nähen. Ich hab sowas aus Versehen mal mit Nicky fertig gebracht. Zuerst hab ich das Kind nicht in die Büx bekommen, aber dann hab ich seitlich einfach einen geraden Streifen eingesetzt (den hab ich auch noch gerafft, weil ich ihn stückeln musste wegen Stoffmangels) und damit die fehlende Weite ergänzt. Diese Hose ist zu einem absoluten Lieblingsteil geworden!

Also: es geht, aber Du musst an der Seite kräftig zugeben. Dafür einfach am Fadenlauf auseinanderschneiden und einen Streifen Papier zwischenkleben. Wenns zuviel war, ists nicht schlimm, dann kannst Du immernoch den Überschuß mit einer OVI-Naht von innen wegnehmen. Und hast dann halt eine Seitennaht.
Wichtig ist nur: erst anprobieren, dann den Bund einklappen (ich nehme an, den schneidest Du an?). Sonst wirds schwierig mit Änderungen an der Seite... und nun frag mich bitte nicht, woher ich das weiß.

Strechhosenschnitt KANN übrigens gehen, aber ich wär da vorsichtig. Strechjeans ist nämlich in aller Regel vor allem querelastisch - was Dein Stoff ja nunmal nicht ist. Kann also sein, dass es gar nicht hilft... da kannste dann auch gleich Deinen Leggingsschnitt verbasteln, das dauert auch nicht länger als neu rauskopieren.

Bin gespannt, was Du berichtest.

Liebe Grüße,
Juliane

Mach n Rollkragen oder Turtleneck dran. Das ist wohl, scheints, wirklich die beste Idee. Dann sollte sich auch das Rutschen der Passen erledigen.
Übrigens hatte ich bisher in ALLEN Zeitschriften mit Raglan-Shirts das Problem, dass die Halsausschnitte zu groß sind. Bei Bizzkids und Stenzos genauso wie bei Ottobre. Keine Ahnung, warum es so schwer ist, da einen passenden Halsausschnit zustande zu bringen...

Außerdem ist Ottobre in den kleinen Größen fast immer zu groß. Keine Ahnung, was für Tabellen die da zu Grunde legen... Ich hab für meine Mädels immer eine Größe kleiner genäht und zusätzlich schmaler gemacht, die Ärmel und Beine dafür länger. Der große Vorteil ist, dass die Sachen durch die üppigen Armausschnitte sehr lange passen. Wenn Du ein Shirt in Tunikalänge nähst und die Ärmel mit schmalen Bündchen verlängerst, kann es sein, dass die Dinger über 3 Größen passen.

Ich hab aber nicht den Eindruck, dass Du das überhaupt anstrebst. Insofern würd ich sagen: Schuster, bleib bei Deinem Leisten und näh Farbenmix, das passt doch Deinen Damen und Herren... Das ein- oder andere Detail kann man ja trotzdem übernehmen. Eine Schulterpasse in einen existierenden Shirtschnitt einzuzeichnen ist nicht schwierig. Ich schwör!

Im Hinblick auf Raglan hatte irgendwer mir übrigens mal "Mareen" von CZM ins Ohr geflüstert, wer war das noch...

Der Trotzkopf ist niedlich, aber für das Muster bisschen klein, find ich. Allerdings ist es ganz entzückend, wie die Knopfäuglein da unter der Passennaht hervorgucken...
Haste eigentlich schonmal versucht, den Trotzkopf mit einem beliebigen, einigermaßen passenden Halsausschnitt als schlichtes Shirt zuzuschneiden? Sollte doch gehen...? (Einmal basteln, 100 mal nähen... ;))

Liebe Grüße,
die Tante

Na, siehste. War mir doch so, als müsstet Ihr langsam wieder eingetrudelt sein...
40 Schnitte?
Boah. Fleißig.
Bin gespannt, wann Du das alles nähst...

Bis demnächst!

Das Tantchen

Ich nähe nicht gern Deko, also näh ich auch kaum für andere. Verschenken tu ich lieber Essbares, da muss man sich hinterher nicht drüber unterhalten, was daraus geworden ist...
Und Flickzeug hab ich selbst genug. Das lass ich mir teuer bezahlen - im Sinne von Zeitaustausch. Und auch nur, wenn es mich reizt, weil dann ein geliebtes oder besonders praktisches Teil nicht entsorgt werden muss. Ansonsten sag ich da immer "Änderungsschneiderei" und fasele sehr kompetent etwas von "unter den Nähfuß kriegen" und "nicht das passende Garn da" und "Durchstichskraft meiner Nähmaschine"... da geben die meisten dann staunend klein bei.

Ansonsten nähe ich nur für meine Mädels. Und die freuen sich über jedes Stück. Allerdings bespreche ich auch jedes Stück vorher mit ihnen und tobe mich nicht "aber es macht mir doch so Spaß" - mäßig aus, deshalb klappts dann meist auch mit dem Geschmack der Damen. Da die das von Klein auf mitmachen, sind sie inzwischen ganz fit darin, sich ein Kleidungsstück vorzustellen. Ich lege meist alles auch nochmal aus und frage vorher nochmal nach.

Für mich näh ich dann, wenn die Kinder alt genug sind, um beim Abstecken zu helfen. Mittlerweile ist es bei der Großen mit der Passform auch nicht mehr ganz so einfach, insofern hat sie schon gelernt, worauf es ankommt und dass man halt ein bisschen Geduld haben muss.

Übrigens drängeln mich die Kinder beim Nähen nie. Sie freuen sich immer auf die neuen Teile und fragen auch oft, wann es denn endlich fertig ist, aber sie sind nie unfreundlich dabei sondern immer voller Vorfreude. Und DAS macht mir Spaß.

Übrigens übernachtet mein kleines Kind manchmal bei mir (der Gatte schnarcht, deshalb nächtigen wir getrennt), wenn es wieder mal von "Tigers" geträumt hat. Das ist nicht immer zu einer Zeit, wo ich schon auf dem Weg ins Bett bin. Also muss ich manchmal noch ein bisschen weiterwerkeln, während das Kind schon wieder am Einschlafen ist. Ich dachte immer, dass ich sie dann eigentlich störe, aber weit gefehlt...
Als ich ihr gestern ankündigte, dass ich sie nachts zu mir hole, damit sie morgens ausschlafen kann und nicht mit der großen Schwester an den ersten Schultagen so arg früh rausmuss (bei uns schmeißt morgens der Papa den Laden), hat sie mich gebeten, sie zu holen, BEVOR ich ins Bett gehe.
"Mami, ich LIEBE es, wenn Du noch nähst. Ich kann dann VIEL besser wieder einschlafen."

Hachz. Das ist doch mal eine ganz andere Definition von "nähen für andere".

Liebe Grüße,
Juliane

Liebe Birgitt,

ich bewundere alle Menschen, die es innerhalb von 10 Tagen schaffen, an ihren aktuellen Sachen weiterzumachen, ohne sich ablenken zu lassen.
ICH kann das nicht - und ich glaub, ne Menge anderer Leute auch nicht.
Natürlich, das ist eine Sache der Disziplin, aber die hab ich in anderen Lebensbereichen schon genug um die Ohren, beim Handarbeiten will ich das nicht auch noch. Und wenn ich keine LUST hab, an einem größeren Teil weiterzumachen, dann leg ich es beiseite und mach erstmal was anderes. Da könnte es dann durchaus passieren, dass das Klebeband länger als 10 Tage auf dem Quilt bleibt...

Cailamo, das ist ein sehr guter Hinweis, vielen Dank. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, ich war viel zu sehr am kleben bleiben kleben geblieben...

Liebe Grüße,
Juliane

Naja, es muss ja nun auch nicht immer billiger sein als anderswo - warum das nun unbedingt der Sinn und Zweck des Stoffmarkts sein soll, leuchtet mir wirklich nicht ein.

Sinn und Zweck ist doch, dass sich mal ein Angebot, das sonst weit verstreut ist, auf engstem Raum versammelt.

Ein Maßband hatte ich übrigens noch nie in der Hand und bin TROTZDEM noch nicht besch... worden. Und wenn der Stoff etwas teurer ist, kann man ihn doch vor Ort begucken...? Ich versteh das auch mit den Fehlern im Stoff nicht so ganz, ich hab schon sehr viel Stoff auf dem Stoffmarkt gekauft und WENN ein Stoff einen echten Fehler hatte, dann hab ich bzw. der Verkäufer das immer schon am Stand gemerkt und wir haben uns auf einen guten Preis geeinigt. Ich bin NOCH NIE reingefallen damit!
Außerdem kennen die Händler, bei denen ich regelmäßig auf dem Stoffmarkt einkaufe, mich mittlerweile - und ich sie. Man grüßt sich, man fragt, wies geht - das ist nicht unpersönlicher als im Stoffladen um die Ecke...

Ich finds übrigens total witzig, dass sich abgeschnittene Fake-Reste besser verkaufen als Ballenware zu denselben Konditionen. ICH fall ja auf sowas nicht rein, aber es scheint ja bisschen so zu sein wie die Bonbons an der Kasse... ist so schön handlich verpackt und kann mal "schwupps" eingepackt werden, ohne dass man die Verantwortung für die Menge übernehmen muss, die da grad wieder in die Tasche wandert...

Übrigens finde ich die 50 cm Stücke auch dämlich. 60 cm wären viel sinnvoller, die reichen in Kindergrößen nämlich bis 152 (wenn der Schnitt nicht glockig ist und das Muster nicht zu groß ist bzw. keine Richtung hat), sowohl für Shirts als auch für Leggings. Das geht mit 50 cm leider nicht mehr. Aber halbe Meter scheinen aus irgendeinem Grund total beliebt zu sein, also werden sie verkauft... Schneller gehts allemal. Und das scheint dann doch ein Argument zu sein, das ich auch durchaus nachvollziehen kann.

Liebe Grüße,
Juliane
(die diesen Sonntag in Hamburg übrigens aus Bedarfsmangel NICHT auf den Stoffmarkt gehen wird und das eigentlich schade findet).

Ohweh. Murmele, schlaf endlich, es ist doch Zeit... (erinnert sich irgendwer an die Augsburger Puppenkiste? Und das Schlaflied, das Wutz dem "Urmele" singt?).

Wasn los? Zähne?

Ich petze übrigens nicht, ich sage NUR die Wahrheit. Und das auch nur, weil jemand wollte, Du solltest FÜR DICH nähen. Siehste. Alles nur lieb gemeint.

Die Liste hat ja aber auch schon eine gute Länge. Reicht bestimmt, immer mal ein klein bisschen weiterzumachen. Nicht denken... ommmm.... nur bisschen machen.... nochmal ommmmm.... Und das mit der Murmel ist ja eh nur eine Phase. Nur ein Phase. Eine Phase.... träum...

Ich drück Dich. Halt die Ohren steif, das wird schon wieder. Irgendwann gehen außerdem auch die längsten Ferien vorbei...

Gruß und Kuß!

Ich gehe nun seit ca. 9 Jahren auf den Stoffmarkt in Hamburg und kann das "früher war alles besser" Argument nicht nachvollziehen.

Die Händler sind weitgehen dieselben geblieben, das Angebot auch - je nach Saison gibts das eine oder das andere. Keine echten Basics und meistens auch eher keine Exoten. Solider Durchschnitt plus das, was die Leut halt an Aktuellem wollen.
In den letzten Jahren sind nur die vorgeschnittenen Stoffe dazugekommen (mal abgesehen von dem Holländer mit den Jeans- und Leinenstoffen, der hatte schon immer vorgeschnittene Stücke - die meisten Stoffe gabs und gibts allerdings auch als Meterware dort) - aber da ist dann eher was DAZUgekommen, als dass es andre Dinge abgelöst hätte.

Ich gehe nach wie vor sehr gern auf den Stoffmarkt - wenn ich denn was brauche.
Das sind in meinem Falle die Kurzwaren - in Hamburg kommt man an sowas zwar dran, aber die Preise sind zum Umfallen. Auch die Farbauswahl z.B. bei Knöpfen und Reißverschlüssen ist auf dem Stoffmarkt einfach unschlagbar. Sowas online zu kaufen ist schwierig - find mal den richtigen Farbton für einen Jackenreißer übers Netz...

Außerdem bin ich ein bekennender "muss genau passen"-Mensch, was die Farbzusammenstellung meiner Stoffe betrifft. Da ich momentan nach wie vor fast nur für meine (auch langsam größer werdenden) Töchter nähe, muss ich öfter mal Zusammensetzungen produzieren, weil ich sonst einfach zu viel Stoff entsorgen müsste, der allein für nix mehr reicht. Das passiert schnell, denn noch für meine Große bleibt von einem normalbreiten Stoff ein verwertbarer Rest, wenn ich ein Kurzarmshirt draus nähe (Ärmel passen übereinander). Insofern bin ich sehr oft mit "Partnersuchenden" unterwegs - und da werde ich auf dem Stoffmarkt fast immer fündig.

Übrigens habe ich mit der Qualität der Stoffe in all den Jahren nur ein einziges Mal ein Problem gehabt. Da hab ich was Besticktes gekauft, was schlecht bestickt war. Das war allerdings so billig, dass ich mich nicht aufgeregt habe. Seitdem guck ich bei Besticktem nochmal extra hin...
Außerdem bin ich persönlich auf dem Stoffmark auch noch NIE übers Ohr gehauen worden. Alle Stoffe waren bis jetzt immer reichlich abgeschnitten und die Qualität stimmte auch. Allerdings kauf ich auch kaum bunte Jerseys, da kann man ja leider sehr übel reinfallen, aber das gilt, wie schon erwähnt, auch durchaus für Hilco oder Lillestoff (die aus irgendeinem Grund immer schief zum Maschenlauf bedrucken, wieso bloß...?).

Also, von mir ein klares JA! zum Stoffmarkt. Ein Erlebnis ist es sowieso, Freunde trifft man auch, nette Gespräche an den Ständen entstehen, hin und wieder muss man mal ein bisschen warten, aber nun gut. So ist das auf allen Großevents.

Was ich unterschreiben kann: ab 14 Uhr entspannt es sich. Und kurz vor Schluss hab ich immer den meisten Erfolg für meine "Partnersuchenden" - dann, wenn sie schon anfangen, die Ballen zu stapeln und man sein Stofffetzchen mal schnell noch an den Ballenstapeln entlangwedeln kann.

Liebe Grüße,
Juliane

Hier ist der gute Geist. Morgen ist wieder Schule, also Schluß mit den Ausreden... ich näh auch schon wieder fleißig, nur Bilder fehlen grad.

Ich kann Deine Bilder übrigens nicht sehen, ich hoff, es ist nur mein blöder Browser (der blöde).

Du hast noch nicht gebeichtet, dass Du Deinen Stoffgutschein nicht hast schlecht werden lassen. Und dass Du sogar Stoff für DICH gekauft hast...

Die Lenkertasche sieht schonmal ganz praktisch aus, aber spätestens in 1,5 Jahren will sie einen MeiTai, damit sie Mähmäh damit rumtragen kann. Hat sie die Abreise der "Herde" inzwischen verwunden? Der Liebe scheint die vorübergehende Auswahl ja keinen Abbruch getan zu haben...

Ich geh mal wieder ans Einschulungskleid und die - BÄHHHH - Vorhänge fürs Zimmer der Großen.

Bis denndann,
die Murmeltante

Hmja. Aber.

Erstens kann man Malerkrepp beim Aufkleben wunderbar verziehen, also sind da Vorsicht und nachträgliche Kontrolle geboten.

Zweitens, liebe Jutta, bin ich mir sicher, dass spezielles Quilters Tape sich bestimmt ganz prima wieder ablösen lässt, aber bei Malerkrepp bin ich mir da nicht so sicher.
Washi Tape wäre da das Mittel der Wahl, aber das ist teuer (wobei es auch so gelbliches für den Modellbaubereich gibt, das ist ein bisschen günstiger).

Drittens ist ein längeres Verbleiben von Malerkrepp an... "Dingen"... welcher Art auch immer nicht immer eine erfreuliche Sache. Wer hat längere Zeit nach einem Umzug noch keine eklig verpappten Malekreppverklebungen gelöst...?
Ich hab mir ja sagen lassen, dass Quilter häufig mehrere Projekte in Arbeit haben und gern zwischendrin auch mal eins weglegen und unter ihrem "stash" vergessen... wenn dann noch Malerkrepp drauf ist... ohweh.

Also, Idee gut aber mit Vorsicht zu genießen. Und von dem billigen Zeug aus dem 1€ Laden sollte man bestimmt die Finger lassen.

Liebe Grüße,
Juliane
die sich hiermit aus dem Sommerloch zurückmeldet

Mach ich ja auch gern, aber speziell bei dieser Sorte Gummis macht das keinen Spaß, ich werde die alle entsorgen. Diese 3er-Schlaufen obendran fusseln spätestens nach der 2. Wäsche und nach und nach rollt sich das Gummi dann ganz ein.
Ich verwende ja nun schon eine Weile Wäschegummis als Shirtabschlüsse und bisher war das nie ein Problem. Vielleicht mal irgendwo ein Ziehfädchen, aber sonst... nur diese Dinger (hast Du Deine auch vom Stoffmarkt?) kann ich echt nicht empfehlen.
Ich such mal das Shirt, an dem das bei uns daneben ging. Wenn ich es finde, mach ich Euch ein Foto...

So, nun aber mal die Weiber ins Bett schicken. Die haben sich grad so lieb, dass ich sie eigentlich nicht unterbrechen mag. Wildes Gekicher ohne Tränen und Geschrei gibts ja dann doch nicht so oft... ich gönns ihnen. Doof, dass man schlafen muss... und das jeden Abend wieder!

Liebe Grüße,
Juliane

Wow, wow, wow.
Tolle Teile.
Vor allem den Rock find ich großartig, ganz großartig. Schade, dass solche üppigen Volantröcke an meinen Mädels nicht aussehen, seufz.
Das Geisha-Shirt finde ich extrem niedlich. Und gar nicht zu "erwachsen" für die kleine Maus. Was so ein paar Pünktchen ausmachen...

Und, das neue Spielzeug? Machts Spaß? Der Gatte mailte mir einen Facebook-Link, aber ich kann sowas ja nicht öffnen, also hab ich noch gar nichts gesehen von Deinen neuen Künsten. Maul.

Liebe Grüße!
Juliane

Freut mich, dass es Euch auch so gut gefällt.
Ja, Silvia. "Einfach" die Träger abgetrennt. Das war ein Gefummel...
Für dieses Jahr musste ich dann noch ein bisschen mehr trennen und die Gummis im Rückenteil verlängern. Der Rock war nun doch ein bisschen arg eng geworden.
Mit dem Wissen um die "Langpassigkeit" des Rocks würde ich übrigens künftigen Feliz-Näherinnen empfehlen, die eine Rock-Hinterseite (Kleidteil und Passe) getrennt zu versäubern und die Gummis innen an der Nahtzugabe mitzufassen, so dass sie seitlich ein bisschen rausgucken (falls es das Kind nicht stört). Dann kann man da später problemlos regulieren. Am Anfang fester ziehen (Taille ist erstmal schmaler als Brust, jedenfalls bei den meisten Kindern) und später auslassen. Dann macht es nicht so viel Arbeit...
Und bei geplantem Umbau würd ich auch die Träger evtl. lieber von außen annähen und die Trägerenden mit ein paar Handstichen anstaffieren. So kann man sie schneller abnehmen, wenn es soweit ist. Ich hab allerdings auch schonmal irgendwo geknöpfte Träger gesehen. Schadet sicher auch nicht...

Jennie, das Einschulungskleid würde noch lange nicht als Rock passen! Vor allem nicht an die Koboldin. So fest könntest Du die Gummis gar nicht anziehen....

Ich finde immernoch, dass Feliz ein toller Schnitt ist, allerdings eher für jüngere Mädchen - und definitiv nichts für meine Kleine. Die ist ein echter Hanseaten-Typ. Wenn man sie shoppen gehen ließe, würde sie mit Polohemden, gestreiften Blusen und Blazern nach Hause kommen.

So, nachdem ich heute morgen fleißig einen Türrahmen gestrichen habe (und heute nachmittag noch ein zweiter auf mich wartet) werd ich jetzt mal die Kleider zuschneiden, für die ich gestern abend noch die Schnitte zurecht gemacht hab. Für mich wär ja plottern nix - ich bastle zu viel rum. Hat sich rausgestellt, dass das Top für ältere Mädchen aus der Ottobre dem Tunika-Schnitt aus dem anderen Heft weniger ähnelt als gehofft - er ist viel schmaler. Das wär nicht gut für die Große.
Dagegen versank die Kleine in der 128er Version der Kerttu-Tunika - ich hab also 122 abgepaust (obwohl ich SCHWÖREN könnte, dass das irgendwo noch rumfliegen müsste, aber ich habs nicht gefunden) - und dann gleich nochmal bisschen schmaler gemacht, für meinen kleinen Hering.

Bin dann mal zuschneiden, schnell noch vor dem Mittagessen. Solche Schnitte sind mir ja die liebsten...

Liebe Grüße,
Juliane

Ach, naja. Das Internet gibt ja nun reichlich Anleitungen für alles mögliche her, aber bisher war nichts dabei, was wirklich geholfen hätte.

Ich habe eine Kombi-Maschine, die Overlocken und Covern kann, ein älteres Modell von Elna. Seit ich einen supertollen Nähmaschinenmechaniker aufgetan habe, ist sie immer prima eingestellt (wobei das Covern das Wichtigste ist, denn Fehlstiche in einer Covernaht sind die Pest in Tüten), aber sie macht trotzdem nicht alles gleich gut. Man muss bei den Kombimaschinen (außer bei Babylock, aber die will ich nicht bezahlen) immer Abstriche in Sachen Perfektion machen. Und ich hab ein bisschen den Eindruck, der Rollsaum gehört in diesem Falle dazu. Mir macht das nichts, denn ich hätte gar keinen Platz für eine weitere Maschine, die meisten Arbeiten erledigt sie prima und ich mache nicht so oft Rollsäume, weil mir die Ästhetik dieser Fadenumschlingungen eigentlich gar nicht sooo gut gefällt. Und ich ja tendenziell auch mehr Webstoff als Jersey verarbeite.

Aber zurück zum Wesentlichen: die Sonne blieb, aber die Temperaturen fielen wieder. Und so hab ich dann doch den Body fertig genäht. Ich hab den Schnabelina Big Regenbogenbody in Gr. 140 als Basis benutzt, ein gutes Stück in der Taille gekürzt, das ganze gut tailliert (bis runter auf 122 in Rücken) und das Knöpfteil schmaler gemacht - om Anlehnung an eine gut sitzende Unterhose.

Und nun hat das Kind endlich ein passendes Kombiteil zu ihrem geliebten Feliz-Rock, der in diesem Jahr wohl zum letzten mal passen wird (nun das dritte Jahr in Folge!). Bild gibts in der Galerie:
KLICK!

So. Und nun brauchen wir mehr Kleider und ich fang mit etwas schnell zu nähendem an: der Kerttu-Tunika (Modell 14 ) aus der Ottobre 1-2009. Hier sehr geliebt, vor allem von der Großen, aber die Kleine mag den Schnitt auch gern - und er ist so praktisch, weil er nämlich bis Gr. 128 auf eine Breite Patchworkstoff passt - vorausgesetzt, der Stoff hat keine Richtung (auch schonmal schief gegangen... ;)). Leider ist bei 128 Schluss, aber ich hab mal bisschen rumgesucht und festgestellt, dass in der Ottobre 2-2004 (das Sommerheft, damals gabs noch keine Damenhefte) ein Top (Modell 21) enthalten ist, das auf genau dieselbe Weise funktioniert - und das geht bis Gr. 146. Mutterherz, was willst Du mehr! Ich geh dann mal abpausen.

Liebe Grüße,
Juliane

Ähm... ich rollsäume mit der Nähmaschine. Aber nicht weitersagen.
Ich krieg nämlich auch nie genug Wellen mit meiner Ovi, keine Ahnung, woran das liegt, ich lieb sie ja sonst sehr, aber in dieser Hinsicht... ist natürlich jedes mal ein wahnwitziger Fleißkärtchen-Akt. Denn son Rollsaum mit der Nähma dauert ewig, ist laut und hinterher muss man auch noch Stoff wegschneiden. Aber ich finde, es lohnt sich...

Liebe Grüße,
Juliane