Anzeige:

Beiträge von mama.nadelt

    Was sagte mein Mann gestern zu mir, als ich mich über den verhunzten Saum am söhnlichen Pullover echauffiert habe? "Außer Dir sieht das doch eh keiner!" Ja, ich weiß, bei Quilts fällt es schon auf, wenn Spitzen und Nähte nicht zusammenpassen, aber letzlich muß man Gnade mit sich walten lassen, gerade bei Erstlingswerken.
    @ Jennifer: Danke für den Ausspruch. Da ist was dran. Und meine Fehler "signieren" meine Geschenke ja durchaus auch: Drei rechte Maschen, wo nur linke drangewesen wären und ich Dussel habe es nachts um zwei nicht gesehen, sondern erst, nachdem ich das Strickzeug finalisiert hatte. ;) Nur Gott ist perfekt, aber man kann sich ja bemühen, so dicht wie möglich dranzukommen...

    Die Idee mit der Anleitungssammlung finde ich toll. Die Maschine auch. Dieses 70er Jahre Orange macht sofort gute Laune bei mir, obwohl ich ja, beim Lesen des Titels aufgrund des Coupés erstmal an ein Auto denken mußte. ;) Bin vermutlich einfach schon zu lange mit einem Autofreak verheiratet...

    Will ich auch!!! (Einen Rocher-Engel!) Aber was die Zuschneiderei angeht... ich habe immer Riesenreste, wenn ich mich an die Schnittmusterangaben halte. Je nach Stoff finde ich das nicht so tragisch, dann gibt es eben noch schnell eine lange Unterbux für den Sohn, ein T-Shirt fürs Tochterkind oder einen Pullover oder eine Hose für einen der beiden. So kommt bei uns nichts um...

    Das würde ich auch so gerne können. Aber mein Débit liegt knapp über 80er Jahre Modem. Eine Schande, denn überall sonst im Dorf ist das ADSL schneller als im Großraum Karlsruhe. Das ist soooooooooooooo fies. Naja, ich brauche also länger, bis ich an die Informationen komme, aber dann... ;)

    Bauchfrei bin ich auch nicht. ;) Ich hatte zum 70. meines Vaters dieses Kleid genäht. Das drückt nicht am Bauch und ist mit dem "Prinzessinnenschnitt" echt gut. Dazu kann man auch einen Bolero (gute Idee, Steffi!) tragen. Dann ist es wintertauglich. Und leicht zu nähen war es noch obendrein. (Muß ja nicht so wild gemustert ausfallen. Ich hatte einen schlichten beigen Stoff mit Stickerei gewählt. Dann kommt es fast noch edler rüber. Ohne Gürtel.)

    Ich mache es ein bißchen wie Anouk: Kopf aufräumen, indem ich philosophische Selbstgespräche führe. Fernsehen kann ich dabei nicht, denn ich sitze versetzt und mit dem Rücken zur Glotze. Radio ist schwierig, denn ich hocke in einem Tal, in dem ich Radio Liberté (grusel), Regenbogen oder France bleue Alsace empfangen kann. Meistens quatschen die mir ohnehin zuviel. Die Maschine ist gelegentlich auch lauter als die CDs, die ich so höre. Aber wenn ich es mitbekomme, singe ich natürlich lauthals mit. Mein derzeitiger Favorit? Pressgang, Mes souliers sont rouges und Mike Brant (Jaha, auch ich kann schnulzig und gefühlsbetont. Wird nur schwierig, wenn der Schmalzabfluß an den Lautsprechern verstopft ist...) Zur Küche ist es auch nicht weit, da gibt es dann mal Pausen, aber auch bitte nur mit einer Rückkehr mit gewaschenen Händen...

    Ich weiß es nicht, Lissy, aber "normal" bin ich auch nicht, denn an mir ist auch einiges mehr an weiblichen Kurven. Auf die Gefahr hin, daß ich jetzt gehauen werde, bin ich ja eher für einen Tunika-Schnitt beim Satinstoff. In einer Fait Main habe ich den mal gesehen. Der geht gut für so einen leichten Stoff. Ein bißchen wie Demis Roussos in den Siebzigern aber mit so Ärmeln wie Schmetterlingsflügeln. (Muß mal gucken, ob ich noch rausfinde, in welcher Ausgabe das war...) Fällt "figurschmeichelnd" und kann sicher auch zu einem ansprechenden Kleid verlängert werden. Obwohl das mit dem Muster vielleicht too much wird. Da ist es vielleicht besser, ein Oberteil zu einem unifarbigen Unterteil zu kombinieren. So kommt beides gut zur Geltung. :2cent:

    Glitzernde Mausezähnchenlitze! (Hab ich vorgestern gesehen, ich sabbere immer noch!) Für "Schnellreparatur" gibt es total hübsche Aufnäher (mit Thermokleber auf der Rückseite). Meine erste Näharbeit zum Probieren war seinerzeit ein "Scherenbündel". Da paßt alles rein von der Schneider- über die Stickschere, vom Rollcutter bis zum Nahttrenner. Das näht sich wie eine Bestecktasche, wird am Ende aufgerollt und mit einem Band verschlossen. Mein Mann beneidet mich wahnsinnig, weil er sowas gerne für seine Gabelschlüssel hätte. Naja, vielleicht mal zu Weihnachten?
    Und Dirk hat so recht: Ein Nahttrenner ist unverzichtbar. Vor allem ein ergonomischer. (Ich war jetzt zwei Wochen unterwegs, um einen der niedrigsten Preiskategorie zu erwerben. Die Supermärkte hier verlangen für das einfachste Modell zwischen fünf und acht Euro. Geht´s noch?!? :eek:


    Was die Bücher angeht: Ich habe ein "altes" vom Readers Digest. Da gibt es meist eine Schritt-für-Schritt-Bebilderung, die sowohl für Legastheniker als auch für nähbegeisterte Nicht-Leseratten gut geeignet sind.


    Wo ist denn diese Stoffscheune? Und warum gibt es das bei mir nicht!?! *rumheul*
    Tolle Idee jedenfalls! Ich werde das mal fürs Tochterkind im Hinterkopf behalten...

    Stimmt, Nanne, aber die freundliche Agentur gegen Arbeit hat sie dann trotzdem gezwungen, die Tätigkeit einzustellen, weil man ihr sonst die Stütze abnehmen würde. Und so riesig war der Verdienst dann doch leider auch nicht. - Die Ehe ist übrigens am 10. geschieden worden. Fragt Euch mal warum. ;)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]