Hm. Mit der Bahn? Nö. Das wäre von der elsässischen Riviera aus nicht gut machbar. Mit Familie? Denkbar, aber sehr subtil anzuzetteln. Die Liste der zu bearbeitenden Themen ist derzeit so lang und mancher Kopf so übervoll, daß man einen solchen Reisevorschlag besser ganz, ganz zartfühlend anbringt und dann relativ kurzfristig die Taschen packt. Mal sehen, ob ich es schaffe mitzumachen.
Der Wille ist da, aber über 300 Tage im Voraus planen ist ein bißchen kompliziert.
Und ich finde ohnehin, daß mal viel mehr Osten dran sein sollte. Wenn ich so an meine Buchhandelszeit zurückdenke und welchen Stuß die "Wessis" so abgesondert haben... Als ich zum Ende meiner Lehre (Leere?) mitteilte, daß ich eine Stelle in Weimar antrete, guckte mich meine Ausbilderin groß an und meinte: "Du gehst nach Dunkeldeutschland?" Dort war es dann übrigens nie so dunkel, wie es in diesem nordhessischen Loch gewesen ist. Nur mal so am Rande. Und als Freunde von mir im Erzgebirge heirateten, bin ich sehr gerne dorthin gefahren. Weniger Mauer im Kopf ist immer eine gute Idee und ich habe in meiner Zeit in Thüringen viel dazugelernt: Abgrillen im späten Dezember und Angrillen im zeitigen Januar z.B.. Das ist gut machbar, wenn einem der Glühwein nicht ausgeht.
Damit schließe ich die Klammer wieder und freue mich schon mal vorsichtshalber vor. Vielleicht sehen wir uns ja tatsächlich nächstes Jahr! Ich fände es schön.