Beiträge von Tjorven

    Aber welchen Ursprung hat das Abnehmen des Hutes zum Gruß? Dazu habe ich nichts gefunden.


    --- ich hab nur gegoogelt - das Wissen ist also nicht auf meinem Mist gewachsen:


    Quelle --> stil.de/knigge-tipps


    Zitat

    Hut ziehen
    Die Steigerung dieses Friedenssignals war es, mit entblößtem Haupt zu erscheinen. Wer seinen Helm abnahm, legte quasi sein Leben in die Hand des Besuchten: Er wäre nicht nur verwundbar wie ohne Handschuhe sondern mit einem Hieb zu töten gewesen. Daraus entstand das Ritual, zum Gruß auf der Straße den Hut zu ziehen.


    Heute keine "Kriegserklärung" mehr
    Das Aufbehalten des Hutes beim Gruß und das Anbehalten des Handschuhs beim Händedruck werden heute vorrangig von der jungen Generation aber nicht mehr als "Kriegserklärung" empfunden.Diese beiden Gesten sind nur noch dann nötig, wenn ältere Menschen sie pflegen.


    LG, Tjorven


    P.S. "Diese beiden Gesten sind nur noch dann nötig, wenn ältere Menschen sie pflegen"... da frag ich mich, ob sich dann ältere Leute an die Gurgel gehen, wenn einer den Hut aufbehält ??? ;)

    Danke auch hierfür. Ich denke es wäre ein Leichtes über den Hut eine Doktor(hut)arbeit zu schreiben ;) Zumindest kommen hier sehr viele interessante Gedanken zusammen.


    - hihi... falls Dein Sohnemann das über Hüte vorhat, kann er uns ja in seiner Dankensrede : "ich danke blablabla..." [Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/figuren/c010.gif]erwähnen

    hallo bianca,


    vielen Dank für Deine Antwort.
    Genau darum geht es ja ... eine Form der "Unterstützung" finden (die Doppeldeutigkeit wird mir gerade beim Schreiben bewusst).
    Habe gerade weitere Information bekommen - und mir geht schon die Muffe, ob ich mich da nicht übernommen habe - bin momentan selbst gesundheitlich ausgenockt (AU)... - aber ich muss ja nicht alles alleine machen - außer vielleicht den 1. Schritt - und den werd ich sicher tun.


    Danke für Deine Sichtweise und Erfahrungen Bianca - das motiviert :)


    LG, Tjorven

    moin moin


    @ ela-mammi,


    jo - ich hatte gerade schon ne E-mail von Michaela (herzkissen-D) im E-mail-Postfach für die Registrierung.
    Das finde ich auch sinnvoll - es gibt leider wirklich genug, die versuchen aus allem Profit zu schlagen.
    Mal gucken wie das jetzt weitergeht hier vor Ort.


    Anne


    ich freu mich dolle für Dich. Da plumpst ein Stein - das kenne ich :)


    Ich kann dieses Screening-Programm nur unterstützen. Da ich beruflich damit immer wieder in Berührung komme, sehe ich trotz aller "Unkerei" hier einen großen Nutzen für uns Frauen, das verdächtige Befunde wirklich frühzeitig erkannt werden und dadurch wirklich eindeutig größere Heilungschancen bestehen, als wenn ein Tumor schon weiter fortgeschritten ist und spät erkannt wird.


    Auch wenn hier ein verdächtiger Herd in der Mammographie gefunden worden sein sollte geht es ja erstmal zur weiteren Abklärung mit ggf. Gewebeproben, ob es sich überhaupt um etwas Bösartiges handelt oder nicht.


    Da gibt es übrigens eine wunderbare Initiative von Medizinstudenten (--> washabich.de/),
    die anbieten schriftliche medizinische Befunde auf DEUTSCH zu übersetzen. Leider kommt das oft viel zu kurz in der Arzt-Patienten-Beziehung und dann hält man so ein Blatt in der Hand mit zig lateinischen Fremdwörtern, die einem oft viel Angst oder Unruhe machen können.
    Was man sich dort nicht erhoffen darf, sind Behandlungsempfehlungen, Prognosen oder so etwas - es ersetzt auch keinen Arztbesuch. Es ist eine reine Übersetzung - meist auch mit begleitenden Erklärungen dazu, z.B. was Bluthochdruck ist, oder was eine Mammographie ist. Aber es kann gut helfen, besser zu verstehen, was in den Arztbriefen/Befunden steht - man kann sich auch besser auf Gespräche mit seinem Arzt vorbereiten und/oder gezielter Fragen stellen.


    LG, Tjorven

    Liebe Anne,


    vielen Dank für diesen Artikel und Deinen Blog-Beitrag.
    Ich habe über den Link zu Gia's-Blog einen weiterführenden Link gefunden, "Herzkissen in Deutschland" der zeigt, ob und was in der eigenen Region diesbezüglich läuft.
    Erschrocken hab ich festgestellt, das bei uns so gut wie nix läuft.
    Danke für den Stuppser/Saatkorn - mal gucken, welches Pflänzchen da entstehen könnte.


    LG, Tjorven

    ... ich bin mal eben in diesen Thread gestolpert und hab mich "festgelesen" ;) - gestern schon, aber da hab ich von hinten angefangen zu lesen :o , was mich fesselte, weil auch ich ein "Kind von Pflüchtlingseltern" bin, Vater aus Pommern, Mutter aus Ostpreussen. Ich glaube, das Erleben dieser Kriegszeit prägte meine Eltern sehr und hat sie zu dem gemacht was sie sind bzw. waren - und es hat viel in die Erziehung einfließen lassen, die mich auch ein Stückweit zu dem gemacht hat, was ich heute bin - aber sorry Friedafröhlich, das war OT


    also - was ich spannend an dieser Hutgeschichte finde, sind die vielen "Wortspiele", die es um den Hut gibt:


    "Alles unter einen Hut bringen"
    "da geht einem doch der Hut hoch"
    "den Hut nehmen"
    "vor jemand den Hut ziehen"
    "etwas aus dem Hut zaubern"
    "das ist ein alter Hut"


    ... interessant fand ich auch den Aspekt des "Hut verdienens", kannte ich in dieser Form nicht. Ich hab es in einem Artikel übers Brauchtum gelesen, wo es ums Heiraten ging. Früher war es ja so, dass Heiraten "vermittelt" wurden, also entweder man (Eltern/Familien) kannten sich auf dem Dorf und dann heiratete man IM Dorf - was meist von den Eltern aus entschieden/gewählt/geregelt wurde, aber es gab ja auch abgelegene Höfe. Nun gab es dort die sogenannten Kiepenkerle, also "Kleinsthändler", die mit ihrer Kiepe von Hof zu Hof zogen um dort Dinge zu verkaufen. Die kannten natürlich die verschiedenen Leutchens auf den Höfen - und habe so die ein oder andere "Beziehung" hergestellt und waren auf ihre Art und Weise sozusagen manchmal "Heiratsvermittler".


    Zitat

    (Zitat:) "In Ascheberg gab es noch in diesem Jahrhundert einen angesehenen Kaufmann, der mit seinem "Packen" von Hof zu Hof ging und Aussteuer sowie sonstige Kleidungsstücke verkaufte. Er kannte jede Bauernfamilie und vermittelte Heiraten, sicherlich nicht ohne Eigennutz, da er dann jeweils seine Aussteuerwaren verkaufen konnte. Wenn es sich nicht um einen Handelsmann handelte, konnte man sich - so sagte man - durch eine solche Vermittlung "einen Hut verdienen", das heißt, dem Brautwerber winkte am Verlobungs- oder Hochzeitstag als Lohn ein Hut, ein Paar Stiefel oder ein Paar gelbe Strümpfe (wie z. B. in Borken)."


    Spannend oder ??


    - Dank Google hab ich da noch eine interessante weiter Auflistung gefunden --> im =rart_ou"]Redensarten-Index, die abzuschreiben wäre jetzt doof - vielleicht findet Dein Sohnemann da ja noch das ein oder andere als Hinweis.


    LG, Tjorven

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