Beiträge von Johanna *

    Schwarz ist, da ich mich als Herbst einordne nicht wirklich meine Farbe. Also ganz in schwarz zu gehen vermeide ich, bis auf Beerdigungen, denn da geht es ja weniger um mein Aussehen. Dennoch habe ich einige schwarze Sachen im Kleiderschrank, sowohl Oberteile als auch Röcke und Hosen, denn manchmal ist das für mich einfach zum Kombinieren mit anderen Sachen das einfachste. Zu diesen Teilen greife ich dann, wenn ich auf eine Beerdigung muss. Wenn es angemessen nehme ich noch einen naturfarbenen Seidenschal dazu und alles ist gut.


    Wenn ich gar keine schwarzen Sachen im Schrank hätte, würde ich dunkelbraun nehmen. Dunkelblau hat man dann ja vermutlich auch nicht, was für mich auch eine Option wäre. Ein dunkles Grün wäre für mich auch noch okay, ein dunkles Rot definitiv nicht mehr. Dann lieber nicht ganz dunkel, also helle am besten naturfarbene Bluse (reinweiß steht mir ja auch nicht so gut das gibt es dann vermutlich auch nicht im "normalen" Kleiderschrank)


    Jeder zieht da seine Grenze anders - es kommt ja auch darauf an wie konservativ ich die gesamte Trauergesellschaft einschätze, was ich als angemessen halte, und was nicht.


    Viele Grüße Johanna

    Bei diesem Stoff handelt es sich, wenn ich richtig recherchiert habe, um einen dünnen fein gewebten Baumwollstoff (ein genauer Link wäre hilfreich gewesen), der absolut nicht für einen Bleistiftrock geeignet ist. Auch für einen ausgestellten A-Linie Rock hat er zu wenig Stand. Wenn du mit 50 cm Rocklänge auskommst, könntest du ihn gerüscht oder mit Falten machen - auf jeden Fall kannst du keinen Schnitt wählen, bei dem du Vorder und Rückteil nebeneinander auf den Stoff legen kannst. Mit einer Passe aus einem anderen Stoff könnte man auch etwas Länge dazugewinnen. Ich habe mal den Rockhttp://www.burdastyle.de/suche/?q=8090 aus so einem Stoff genäht. Das hat gut geklappt. In Kombination mit einem anderen Stoff könnte sogar der burdaschnitt selbst funktionieren.


    LG Johanna

    Ich finde auch, dass Simplicity Schnitte relativ groß ausfallen, ( sie enthalten auch bereits 1,5 cm Naghtzugabe) . Ich würde das Kleid abstecken und enger nähen. Die Lösung mit zusammenraffen uns mit Gürtel tragen wird immer zu groß aussehen.


    Beim nächsten Versuch würde ich dann an deiner Stelle auf Gr. 40 gehen evtl. die Passform des Oberteils mit einem Probestoff probieren und da, wenn notwendig eine FBA einarbeiten.


    LG Johanna

    Ich schneide mehr Nahtzugabe am Saum an, so dass ich z.B. für einen 2 cm Saum 3 cm umfalten kann. Den Saum stecke ich dann sorgfältig fest. Ich selbst nähe den Saum dann mit meiner Cover, aber wenn man keine Cover hat dann macht man es halt mit der normalen Nähmaschine und Zwillingsnadel. In dem Fall ist ein Heften (das kann mit der Nähmaschine erfolgen) noch sinnvoll um ausdehnen zu vermeiden, aber das wurde ja schon alles geschrieben.
    Wenn der Saum fertig und alle Fäden vernäht sind, dann schneide ich auf der linken Seite die überstehende Saumzugabe ganz nah am Coversich bzw. am Zickzack der Zwillingsnadel ab. Damit ist das Probelm links exakt zu treffen nicht mehr gegeben. Aber Vorsicht das Wegschneiden muss sehr vorsichtig erfolgen, damit man nicht aus Versehen zu viel Stoff erwischt und in die rechte Seite einschneidet.


    LG Johanna

    Hallo,


    ich habe soeben einen Grobstrickstoff zu eine Strickkleid verarbeitet - meine Rechtecke also nicht selber gestrickt, aber ansonsten alle Probleme so wie bei dir. Um die Maschengröße zu erreichen hätte ich mit Nadelstärke Nr. 5 stricken müssen. Ich habe einen Schnitt genommen der für einen Jerseystoff gemacht wurde. Diesen mit 2 cm Nahtzugabe zugeschnitten, Saumzugabe deutlich mehr - ca. 6 cm alle Markierungen angebracht und dann sofort am Rand mit der normalen Nähmaschnine und ca. 3mm Geradstich rumgenäht, um alle Maschen am Laufen zu hindern. Dazu habe ich einen Obertransportfuss verwendet, damit ich hier nicht zuviel an Form verliere und das Strickstück zu sehr dehne.
    Am Ausschnitt habe ich ein Formband aufgebügelt, so wie ich es auch bei normalen Jersey auch getan hätte. Den Ausschnitt mit der Overlock in der fertigen Größe umnäht und dann mit Viskosejersey eingefasst. Ansonsten normal mit der Overlock zusammengenäht, dabei hatte ich den Differentialtrasnport immer auf 2. (Normalen Jersey nähe ich mit 1,5 und 2 ist bei mir die maximale Einstellung). Auf die Schulternähte habe ich wie bei normalem Jersey auch ebenfalls Formband aufgebügelt, denn auch hier will ich ja eine Dehnung verhindern.
    Beim unteren Rand und dem Saum am Ärmel habe ich die Maschen aufgefangen und mit einem Faden aus den Strickreststücken wie bei einem normalen Strickstück abgekettelt. Dann habe ich den Saum mit Hexenstich genäht und da immer die Maschen so umstochen, dass man auf der rechten Seite nichts sieht. Das auch wieder mit einem rausgetrennten Faden.


    Ich finde das Teil gelungen.


    Gruß Johanna

    Ich nehme 4 Faden Overlock für solche Sachen - und die Ecken nähe ich so wie intina es beschrieben hat. Nur an Stelle das Handrad zu drehen, lockere ich die Nadelfäden in dem ich - in meinem Fall beide Nadelfäden ( das geht aber auch wenn nur einer eingefädelt ist) leicht nach vorne zu mir hin ziehe. Ich gehe mit der Pinzette in den Bereich vor dem Nadelöhr und ziehe die Fäden leicht zu mir hin bei angehobenen Füßchen. Dann habe ich auch miehr Platz und Spielraum zum Drehen.


    LG Johanna

    Susanne: Mach' dir keine Gedanken - im Moment sind bei mir andere Nähprojekte an der Reihe, das ist überhaupt nicht dringend, es wäre schön wenn ich irgendwann mal kapiere, wie das gemeint ist, aber es ist wohl eher Neugier.
    In der Zwischenzeit gibt es auch diese Korrekturen:



    "pattern update for the Everything Wristlet


    A sewist has called to my attention some measurements that need to be adjusted for the Everything Wristlet from my "Style Stitches" book. This is such a great bag I want to make sure everyone can make it easily. The updated instructions are shown below in red. These changes will be reflected in all future printings.


    - In Step 2c on page 132, I've adjustmented measurements for the card pocket pieces for both the small and large wristlets.


    From the Peltex
    For small wristlet:
    · Cut 2 card pocket pieces: 6 1/4" (15.9 cm) wide x 3 1/2" (8.9 cm) long


    For large wristlet:
    · Cut 2 card pocket pieces: 8 1/4" (21cm) wide x 4 1/2" (11.4 cm) long


    - In Step 3d on page 133, I've adjustmented measurements for the card pocket panel for both the small and large wristlets.


    d. On the Right side of the first card pocket panel, using your ruler and chalk pencil, measure 4" (10.2 cm) (for small bag) or 5" (12.7 cm) (for large bag) down from the top edge along each side edge, and mark. Then, draw a line to connect the marks. "


    Ich mus mal probieren - vielleicht löst das schon mein Problem. Da bin ich drauf gestoßen, als ich die Seite mit den "Ersatzeinlagen" gesucht habe.


    Die habe ich hier gefunden http://www.amybutlerdesign.com/products/tips.php


    Man bekommt die PDF Datei, wenn man den 5. Punkt "metric coversion charts und international interfacing chart" anklickt.



    Das Problem mit den amerikanischen Einlagen ist eher, das es nicht wirklich ein äquivalentes deutsches Pendant gibt. Peltex z.B. ich hatte es leider noch nicht in der Hand, immer wenn ich es irgendwo mitbestellt habe, war es aus. Aber wenn man ein bißchen Erfahrung mit dem Taschennähen hat dann kann man es ganz gut ersetzen.


    LG Johanna

    Entschuldigung ich habe den Beitrag erst heute gesehen.


    Für die Cosmo Bag habe ich Schabrackenvlies von Freudenberg genommen: S320 das dünnere für alle Seitenteile die Innentaschen und Träger und S520 das stärkere für den Boden. Zusätzliches Vlies habe ich nicht verwendet, denn diese Schabrackeneinlagen sind ja direkt aufbügelbar.


    Die Everything Wristlet habe einmal mit Schabrackenvlies S320 versteift und zusätlich Volumenvlies aufgebügelt - ich denke das ist dann H640. das macht die Absteppungen die ich auf der Klappe gemacht habe dann schöner.
    Eine andere dieser Taschen habe ich mit Decovil I versteift da dann nur an der Klappe noch S640 um Absteppungen plastisch zu machen. Decovil macht die Tasche steifer als Schabrackenvleis aber vor allem gegenüber Verformungen elastischer und kleinere Teile lassen sich mit Decovil leichter wenden. Das Decovil I würde ich jetzt nicht für so große Taschen wie die Cosmobag verwenden, das würde mir zu schwer aber für die kleinen Taschen ist es geeigneter als das Schabrackenvlies.


    LG Johanna

    Ich nehme auch solche Muttern aus Messing und das witzige ist, die waren als Spielsteinausstattung in einem Gesellschaftsspiel drinnen. Wir spielen das Spiel nur noch sehr selten, so dass diese Muttern in mein Arbeitszimmer umgezogen sind und nur bei Bedarf zum Spielen geholt werden.


    LG Johanna

    Ich musste mir diese Tage eine neue Overlock kaufen, da bei meiner alten der Nadelhalter seinen Geist aufgegeben hat und die rechte Nadel damit auf die Sitchplatte traf, die war dann auch noch kaputt. Ersatzteile gibt es leider nicht mehr. Es handelte sich um eine Bernina DCE 2000, die mir aber seit ca. 1995 treue Dienst geleistet hat.


    Neben den Kriterien die Anne schreibt waren folgende für mich wichtig, um die neue Maschine auszusuchen.:


    Das eine neue Ovi den normalen 4 Faden Overlock mit anständigem Nähgarn auf festem Stoff näht ist für mich selbstverständlich. Aber wie schaut das dann mit dünnem flutschigen Stoff aus. Oder mit dickem evtl. sogar strukturiertem Fleece, muss ich den dann immer unter das Messer drücken und oder läuft der einfach durch. Wie hoch kann ich den Fuss heben, wie einfach ist die Maschine einzufädeln. Gibt es Möglichkeiten den Füßchendruck zu verändern, bei schwierigem Material. Ich habe auch schon realtiv viele Spezialfüße - die sind nicht billig, deshalb wollte ich sie gerne weiterverwenden können.


    Für mich ist auch ganz wichtig, dass ich mit der Maschine langsam im fast "Einzelstichmodus" nähen kann, um schwierige Stellen oder enge Krümmungen exakt hinzubekomme, ich benutze meine Maschine viel zum Jerseynähen nicht nur zum versäubern.


    Ein ganz wichtiges Kriterium war auch der Rollsaum, wie schaut der aus.


    Ich hatte die Möglichkeit auf der Heim und Handwerk in München mehrer Fabrikate und Modelle zu sehen und auszuprobieren. Ich hab' die Händler zum Teil ganz schön ins Schwitzen gebracht ;), die sind nicht unbedingt gewohnt, dass da jemand kommt der schon eine Ahnung hat und weiß was Probleme machen könnte. Gekauft habe ich meine Maschine dann aber bei dem Händler, der auch meine anderen Maschinen wartet, eben um diesen guten Service zu haben. Da ich wirklich viel nähe ist dieser nahe Service für mich auch ein paar Euro mehr wert.


    Ich habe mich für die Bernina 1150 MDA entschieden und wir sind gerade dabei uns miteinander anzufreunden, was gut funktioniert.


    LG Johanna

    Ich habe schon relativ viele Schnitte von pattern company genäht und war mit der Passform bis auf eine Ausnahme super zufrieden. Wenn du dich ausmisst und deine Maße mit der Tabelle vergleichst, dann sollte das relativ gut passen. Pattern company lässt auch breitere Hüften als z.B. burda zu. Die Bequemlichkeitszugaben sind dann schon dem Kleidungsstück entsprechend drinnen, da würde ich jetzt nicht unbedingt nochmal eine Größe größer gehen. Bei den pattern company Schnitten ist immer (sofern nichts anderes angegeben) 1 cm Nahtzugabe schon enthalten. Für so dicke Wollstoffe ist mir das aber zu wenig, da schneide ich meist 0,5 -1cm zusätzlich mit an.
    Ein Probemodell ist aber sicher nicht verkehrt, denn wer will schon teuren Stoff unwiederbringlich zerschneiden.


    LG Johanna

    Ich lasse am zu wendenden Teil einen langen doppelten Faden hängen, ziehe diesen mit einer Stopfnadel durch den Schlauch und wende dann in dem ich vorsichtig an diesem Faden ziehe.
    Wenn der Stoff relativ steif ist, oder der Schlauch sehr dünn, dann mache ich es auf die "amerikanische" Art. Ich bügel meinen Gurt links auf links mittig gefaltet, öffne diesen - dann bügel die Nahtzugaben noch zur Mitte hin, falte den Gurt zusammen und steppe dann den Gurt schmalkantig von beiden Seiten ab.


    LG Johanna

    Ich habe dieses Buch in der Orginalausgabe und die "Cosmo-Bag" und die Clutch "Everything Wristlet" schon merhfach genäht. Mit der Anleitung und Schnitten für die Cosmo Bag bin ich super zurecht gekommen, diese Tasche begleitet mich wegen ihrer Geräumigkeit schon länger ständig auf meinen Münchentripps und zum Tanzen. Da passsen mehrere Tanzschuhe und alles was man sonst noch braucht (Fächer Schuhkratzer ....) problemlos und übersichtlich rein.


    Die "Everything Wristlet" machte mir, speziell die Kartenfächer, mehr Probleme. Trotzdem habe ich in der Zwischenzeit 3 Varianten, jeweils passend zum Abendkleid. Nur bei der Inneneinrichtung der Tasche habe ich meine eigene Lösung gestaltet. Da kam ich bei mehreren Versuchen mit der Anleitung nicht zurecht und ich denke nicht, dass es an meinen Englischkenntnissen liegt. Denn richtig nähen habe ich in englischsprachigen Kursen in Südafrika gelernt. Die ganze Terminologie ist mir also eher auf Englisch als auf deutsch geläufig.


    Wenn jemand dahintersteigt, wie diese Innenfächer bei der "Everything Wristlet" Tasche genäht werden, dann würde mich das sehr interessieren.


    LG Johanna


    LG

    Hallo,
    ich habe natürlich die burda Nähschule auch in einer relativ neuen Ausgabe im Schrank - aber in der Regel schaue ich lieber in anderen Büchern nach. Also ich mag "Die große Nähschule" von Alison Smith. Das verwende ich jetzt schon ein paar Jahre und ich finde gut. Über Fehler darin ist mir noch nichts aufgefallen. Es gibt jetzt auch relativ neu "Nähen perfekt die Grundlagen sauberen Nähens" von Yoshiko Mizuno. Dieses Buch finde ich sehr gelungen - es enthält zwar weniger Informationen, man bekommt auch "nur" schwarz weiß Bilder, aber darauf kann man alles notwendige wirklich erkennen. Z.B. wird dort bebildert gezeigt wie weit man beim Verstürzen einer Ecke den Stoff zurückschneiden muss.


    LG Johanna

    Es gibt auch noch Suloweb, das kann man mit Backpapier aufbügeln und es hat den Vorteil dass man nichts ausreißen muss, sondern es hinterher einfach wieder auswaschen kann - es löst sich mit Wasser wieder auf.


    LG Johanna

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