Hallo Kolja,
ich habe gerade mal Deinen Link versucht, aber ich komme da nicht auf die Seiten, auf denen man die Garne sehen kann.
Ich interessiere mich dafür, weil ich mir mal vernünftige Garne zulegen möchte, in vielen verschiedenen Farben (jeweils eher kleine Mengen) zum Applizieren.
Hast Du direkt bei denen bestellt? Es scheint mir nur für Händler zu sein?
Ich habe im Handquiltkurs gelernt, dass man solche Bleitstiftstriche (dort zum Vorzeichnen des Quiltmusters) mit Mineralwasser mit Kohlensäure wegbekommt. Einfach ein Schlückchen auf die Stelle tropfen und abwarten. Evt mehrmals machen.
Selbst mit dem Verschenken bin ich zurückhaltender geworden. Kennt Ihr das, Ihr macht zum runden Geburtstag einer an sich guten Freundin ein größeres Teil. Dann kommt die Geburtstagsfeier, das Geschenk wird angenommen, aber nicht ausgepackt und Ihr hört nie wieder was davon, wisst nicht mal, ob es Euch zugeordnet werden konnte.
Das ist mir jetzt schon zwei mal passiert.
Beim ersten Mal habe ich ein handgeschriebenes Kochbuch gebastelt, so nach Scrapbook-Art. Da habe ich wirklich nie mehr was gehört. Die weiß bestimmt nicht mal, von wem sie das bekommen hat.
Beim zweiten Mal war ich schlauer - dachte ich. Ein großer Quilt als Tagesdecke, fast Jahre dran gearbeitet. Habe ich in Cellophan verpackt, damit man ihn auch ohne Auspacken sehen konnte. Auch von dem habe ich erst nach 2 Jahren was gehört. Immerhin habe ich jetzt gesehen, dass er genutzt wird.
Man soll ja ohne Eigennutz schenken, aber wenn ich Zeit, Liebe und Material investiert habe, möchte ich wenigstens, dass man weiß, von wem es kommt und vielleicht ein kleines Wort der Anerkennung.
Im übrigen haben wir alle ein Problem: wir müssen das "NEIN - Sagen" lernen!
Ja, ich denke, ich fange mit einer Small an. Das Schwierigste erscheint mir, die Stoffe auszusuchen. Es gibt ja sooo viele schöne Möglichkeiten.
Blöd nur, dass ich komplett die Stoffe für eine Small habe, aber nicht in der passenden Farbe die Gurte. Dafür habe ich Gurtband in 6 oder 7 Farben, aber dazu dann nicht die Stoffe. Wundert es jemanden, dass ich Zwilling bin?
Das Nähen wird schon klappen, mit graust weder vor Fisselskram, noch vor unhandlichem Kram, denn ich komme vom Patchwork & Quilten, da geht es ja bekanntermaßen von Stückchen ab 2cm² aufwärts bis zu Teilen von 2m².
Hauptsache, ich verstehe alle Schritte der Anleitung, aber da habe ich ja Euch.
Puuh, ich habe gerade 2 Tage lang (in Worten: zwei!!) mich durch die 55 Seiten dieses Freds gelesen. Heute nacht habe ich von Schnabelinas geträumt....
Ich bin zwar noch nicht am Nähen, war aber schon an meiner Stoffschublade und vom Ausdrucken hält mich nur ab, dass ich nicht weiß, ob ich mit einer Small oder Medium anfangen soll. Man beachte die Wortwahl: "anfangen". Waaaah....
Aber einen Tipp habe ich für Euch. Ca 4 oder 5 Seiten zurück habe ich von den fingerzerstörenden Aktionen gelesen. Quilter benutzen beim Handquilten einen Nadelzieher. Das ist so ein zumeist gelbes Teil mit einem Metallende, mit dem man die Nadel einklemmen und durch den Stoff ziehen kann. Für einen meist einstelligen Betrag in einschlägigen Shops käuflich zu erwerben.
Das würde mich auch interessieren, muß auch nicht unbedingt umsonst sein. Falls also jemand eine Quelle kennt, wo man es für nicht allzu viel Geld bekommt?
Och, wenn mich schon die Aussicht auf Austausch des hässlichen, von-ich-weiß-nicht-mehr-wo-geerbten Kleidchenteils in ein moderneres angetan hat, dann hat mir die weitere Aussicht auf ordentliches Verstauen der Kam-Snap-Zutaten den restlichen Motivationsschub verpasst. Tschakka, ich schaffe das (zeitlich) hoffentlich.
Hach, nun ist die Hälfte meines Post weg, natürlich die wichtigere Hälfte.
Unsere Hunde fahren auch auf dem Rücksitz, selbstverständlich angeschnallt (kurze Leine verbunden mit Geschirr und Gurtschnalle, in jedem Tierbedarf käuflich zu erwerben). Dazu gibt es ein Schmutz-Wanne, die Rücklehne, Rückseite der Vordersitze und die Seiten abdecken. Ob das dann schon reicht, hängt vom Hund ab, auch von seiner Größe. Unsere kämen wohl trotzdem noch an die Fenster ran.
Ich würde eine Art Lappen nähen, die den entsprechenden Bereich abdecken und mit Klett befestigen. Dabei muss man sicher mit einer Einlage experimentieren, um das Mittelding zwischen Stand und Flexibilität zu finden. Aber einmal gemacht hält das ja für ewig und kann zum Waschen abgenommen werden.
....oder den Hund kürzer anbinden.
Es besteht ja auch für Hunde Gurtplicht , du kannst mächtig Ärger bekommen.
Gruß Gisela
Wie breit ist denn Dein Auto? Auch ein angeschnallter Hund kommt locker bis an die Türen! Du kannst den Armen ja nicht mit einer 10cm langen Leine anschnallen, sodass er den Kopf nicht mehr hoch bekommt. Mal ab davon, dass es wahrscheinlich tierschutzrelevant wäre, hast Du dann das Problem, dass er göbeln muss.
Also bleibt nur die Abdeckung, wenn man die Möglichkeit mit dem Kennel im Kofferraum nicht hat.
Wenn man erst mal ausprobieren möchte, dann kann man auch die ganz einfache Variante nehmen. Zwei Tapezierböcke, 3 gehobelte Dachlatten und mehrere große Klemmen. Statt komplizierter Halterungen werden die Dachlatten mit den Klemmen befestigt.
Diejenigen, die den Kurs bei Esther Miller gemacht haben, müssten auch diese Variante kennen, das Teil stand im vorderen Raum bei den Büchern.
Übrigens kann man bei allen Stangenrahmen die Stangen mit dem aufgespannten Quilt herunter nehmen und beiseite stellen, nur der Aufwand ist unterschiedlich.
Statt Styropor schiebe ich ein Kuchengitter unter den Quilt. Damit kann man auch nichts anrichten am Fußboden. Ich habe auch schon einen Schöpflöffel aus dem asiatischen Bedarf verwendet. Das ist so ein Teil, das ein Gitter hat, um Lebensmittel aus dem Fritierfett zu angeln.
Ich bin allerdings gerade dabei, auf Kleber umzusteigen. Das Arbeiten mit der Mikrostich-Pistole ist zwar Klasse und unkompliziert, aber hinterher die Fäden aus dem Quilt wieder heraus zu bekommen ist eine Strafe der besonderen Art. Selbst mit dem offiziell dafür gedachten Teil habe ich mir schon Löcher in den Stoff gemacht. Es ist eine elende Frimelarbeit, zumindest wenn man dicke Quilts mit Fleecerückseite macht.
Ich bin aus dem Kreis Wesel, aber ich mache eigentlich nur Patchwork. Wenn Dir das auch "hilft"? Kontaktfreudig bin ich allemal.
Dieses Problem hatte ich vor 2 Jahren mit meiner Pfaff 2034 auch. Ohne erkennbaren Anlass verdrehte sich der Greifer während des Nähens, die Nadel knallte drauf und nix ging mehr. Dreimal hatte ich das. Die ersten beiden Male habe ich es zähneknirschend reparieren lassen. Der hiesige Ansprechpartner ist, hmmm, gewöhnungsbedürftig. Die Kommentare gingen von: "das Problem sitzt vor der Maschine" bis zu "selbst schuld, hätten Sie sich eine Bernina gekauft, wäre sowas nicht passiert", "wenn die jetzt repariert ist, sollten Sie sie schnell verkaufen, gucken Sie mal dahinten, da können Sie sich mal richtige Maschinen anschauen". Wohlgemerkt, der Mann ist der offizielle Pfaff-Vertreter hier. Nach dem zweiten Mal habe ich verschiedene Foren bemüht, und siehe da, das Problem ist bekannt. Es gibt Maschinen bestimmter Serien/Fabrikationszeiten, bei denen dieses Problem bekannt ist. Man gab mir den Rat, mal bei Pfaff direkt anzurufen. Und siehe da, man schickte eine neue Greifereinheit an die Werkstatt, auf Kulanz, nur die Arbeitszeit für den Austausch musste ich bezahlen. Hat den oben erwähnten Herrn dann doch ziemlich geärgert. Aber seitdem läuft das Maschinchen wie ein Döpken.
Ach ja, Du weißt doch, in welcher Richtung Du die Kapsel normalerweise einsetzen musst. Wenn dieser Winkel jetzt ein anderer ist, dann ist der Greifer verdreht, dann muss das Schätzchen in die Werkstatt.
