Beiträge von Harwalt

    o.k. Dann ist die Idee eine Totgeburt.


    Geklebt sieht die Naht einwandfrei aus. Vom gerade nähen mal abgesehen. :)

    Bleibt noch die Frage danach ob jemand weiß wie man bei der 29K33 den Fuß näher ans Nähgut bringt

    Falls du da was bauen willst, brauchst du auch eine neue Fadenspannung für den Unterfaden, ähnlich wie an Overlocks. Ich vermute, dass das nicht funktioniert, sonst gäbe es dass schon längst für Industrienähmaschinen.

    Im Schiffchen wird ja die ganze Spulenkapsel mitgedreht. In der Spulenkapsel dreht sich die Spule mit. Die Unterfadenspannung wird über die Klemmung an der Spulenkapsel bewerkstelligt.

    Wenn ich mittig bohre. die Spule entferne und statt von der Spule aus von der Mitte aus durch die Klemmung der Spulenkapsel fädle, dann funktioniert das. Zumindest soweit in meinem Kopf. :D

    Aber erst mal Anschiebetisch, dann nähen, dann vielleicht Experimente.



    Wo genau wird der Oberfaden eigentlich entlang geführt?

    Einmal komplett um die Spulenkapsel drum herum? Dann kann ich das tatsächlich vergessen.

    Ha, ich glaub ich hab grad in einer alten Anweisung die Anleitung für die Einstellung der Position des Unterfadendrehdingsis (wie nennt man das?) gefunden...

    War das eine Anleitung zur 20K33? Die Älteste die ich gefunden habe war zur 29K51, und die passt nicht was die Einstellung der Höhe des Presserfußes angeht.

    Ich habe mein Mittelalterzelt mit Vorzelt auch auf Festivals mitgenommen.

    Eingedenk dessen dass es mir in der Vergangenheit schon 2 Mal den Mast aus Baumarktholz abgebrochen hat, und der war immerhin auch 7x7cm, habe ich mich für ein anderes Zeltdesign entschieden, und war mit jemand mit Schlagrecht im Wald.

    Im Endeffekt hatte ich an Zeltgestänge über 50kg Dachlast.

    Während wir einigermaßen gemütlich unter dem Vorzelt saßen, haben sich andere an die Ecken Ihrer Pavillons geklammert um sie am davonfliegen zu hindern. :)

    Von daher, Wenn es gut genäht ist macht das schon auch Stürme mit.

    Aber natürlich ist das eine böse Beanspruchung für das Material.

    Ich hatte auch schon überlegt ob ich die Aufnahme für den Unterfaden anbohre, und von einer größeren Rolle anfahre. Aber für solche Experimente ist die Zeit jetzt zu knapp.

    Eine Platte in der Länge schient mir zu lang. Zumindest vor der Maschine.

    Aber grundsätzlich komme ich da nicht drum herum. Hatte auch schon etwas angedacht, aber habe den Unterbau dazu nicht weiter gedacht.

    Da muss ich mal schauen was ich an Befestigungsmöglichkeiten da habe.


    Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

    Der Kleber ist angekommen.

    Das Klebeband kommt vorraussichtlich Samstag.

    Deadline 15.05. für ca. 76m lange Nähte und noch 12 Stabile Schlaufen.

    Zumindest spare ich mir diesmal die Besätze für die Schlaufen, da ich umlaufend die Kante weiter umschlage und in die Kante eine weitere Lage Stoff mit um 45°versetzten Fadenverlauf einlege.



    Danke für den Nachtrag.

    Ich hatte die Nähte diesmal extra etwas breiter gemacht, weil ich mir davon weniger Scherkräfte auf die Naht ausgerechnet habe.

    Aber da lasse ich mich gerne etwas Besserem belehren

    Die Schusternähmaschine ist für dein Vorhaben schlicht nicht geeignet.

    Das wäre arg böse.

    Auf Grund des zu verwendenden Fadens, und auch was die Kosten angeht, schien mir das eine gute Wahl zu sein.

    Auch wenn ich da noch nicht wusste dass die Unterfaden-Rolle noch nicht einmal genug Garn für eine 7 Meter lange Naht fasst.


    Gerade Nähte sind auch stark Übungssache. Vor allem durch die Koordination mit dem Fußantrieb wird auch das sportlich für mich als Bewegungslegastheniker. ;)

    Aber da muss ich durch. Problematisch ist es wenn es an der technischen Eignung des Settings hapert.


    Jetzt habe ich aber nichts anderes, und eine Industriemaschine für 1500€ aufwärts fällt auch raus.

    Danke, da schaue ich mal danach.

    ---edit---

    100m Meter bestellt. Falls der Test mit dem Kleber nichts taugt probiere ich das als nächstes.

    ---edit---


    Ich glaube ich muss noch etwas mehr erklären.

    Das Sonnensegel ist für Allwetter gedacht. Also auch für Sturm.

    Und da es aus 3 Stoffbahnen von 7 Metern Länge und 1,65 Metern Breite zusammen genäht werden soll, fällt die Französische Naht und absteppen auf der anderen Seite aus Stabilitätsgründen und Gründen der Dichtigkeit an der Naht raus. Mit der Kappnaht als solche habe ich in den letzten 26 Jahren diesbezüglich gute Erfahrungen gemacht.


    Die Haushaltsmaschine fällt auch wegen dem verwendeten Leinenfaden raus. Der ist selbst für den Oberfaden zu dick. Für den Unterfaden erst recht.

    Mit der Maschine habe ich im Laufe der Jahre schon ein Sonnensegel und 5 Mittelalterzelte genäht. Eins davon für ein Museum. Und da der Transport diese Stoffmengen nicht alleine packt habe ich da einige Nadeln beim Nähen abgebrochen und meine Stichplatte gut punktiert.

    Und das obwohl ich da einen Beitisch für die Stoffmassen hatte. Ich habe mir deshalb einen Servierwagen mit Rollen besorgt, damit sollte es ein bisschen einfacher gehen.

    In wie weit der fehlende Tisch an der Maschine selbst da noch Probleme machen könnte kann ich noch nicht einschätzen.

    Für die Testnaht hatte ich zwei 10cm breite Streifen erst geheftet mit groben Stichen, und dann Umgeschlagen und mit einer Reihe Nadeln gesteckt. Und schon bei dieser geringen Stoffmenge kam es zu dem starken Verzug.

    Ich habe, wie in der Anleitung gefordert, alleine die Maschine den Transport machen lassen.


    Das letzte Zelt ist zwar schon 12 Jahr her, aber ich weiß noch gut dass ich sehr lange mit Falten und Legen beschäftigt war. Nicht zuletzt deshalb weil bei der Haushaltsnähmaschine unter dem Arm nicht gar so viel Platz ist.

    Bei dem Sonnensegel ginge das noch. Das ist ja gerade und faltet sich entsprechend platzsparend. Bei dem großen Zelt war das mitunter ganz schön kniffelig. Ein Getheld, 6,5 Meter lang, 4 Meter Breit, 2,8 Meter hoch.

    Aber wie gesagt, das Leinengarn ist zu dick für die Maschine.

    Deshalb habe ich mir ja die Schustermaschine gekauft.

    Leder will ich ja auch irgendwann damit nähen.

    Ich wollte auch schon einen Näh- und Wartungskurs für diese alte Maschine mit Fußbetrieb machen.

    Aber dann kam das böse C und der Anbieter hat sein Angebot danach nicht wieder so richtig hoch gefahren.

    Du hast die beiden Stoffbahnen total gegeneinander verschoben.. Um diesen Effekt bei der schmalen Auflage zu vermeiden, würde ich es erst einmal mit Stecken versuchen und wenn das nicht reicht, musst Du reihen.

    Ich habe erst beide Stoffbahnen aneinander gereiht, und dann die Kappnaht gefaltet und so gesteckt wie Du es auf den Bildern auch sehen kannst. Aber eben nur mit je einer Nadel. Da Muss ich dann vermutlich zwei Reihen Nadeln verwenden und dazwischen nähen. Diesen sehr dicht gewebten Baumwollstoff 4-Lagig auf 2 mal 7 Meter zu reihen.... puh.

    Ich habe schon überlegt das mit Textilkleber zu kleben bevor ich nähe.


    Das mit der "Haushaltsnähmaschine" zu nähen tue ich mir nicht nochmal an.

    Zum einen werde ich durch die 11 Lagen, die ich beim Annähen der Laschen habe werde bei diesem Stoff nicht mehr nähen können, weil das zu dick wird.

    Da ist der Fuß dann trotz draufdrücken zu hoch und die Oberfadenspannung fällt weg.

    Zum anderen will ich diesmal mit Leinenfaden nähen wegen der Quellfähigkeit.

    Denn die Schwachstellen bei der Regendichtigkeit waren die Nähte. Obwohl ich mit Rasant genäht habe, der zumindest eine beschränkte Quellfähigkeit hat.

    Nachdem ich mich lange darum gedrückt und auf ein Wunder gehofft habe, konnte ich nicht länger warten, und mußte endlich die Singer 29K33 in Betrieb nehmen. Schließlich brauche ich in 2 1/2 Wochen dringend das neue Sonnensegel.

    Die Inbetriebnahme hat einigermaßen geklappt.

    Nähen mit Wippantrieb ist neu für mich.

    Die Schmale Auflagefläche der Schusternähmaschine ebenfalls.

    Das Rückwärtsnähen durch drehen des kompletten Fußes mit Transport ist auch neu, aber echt nicht blöd. Das wird vor allem beim Ecken Nähen geschickt.

    Nun aber das erste Problem.

    Schon bei meinen Zelten die ich vor vielen Jahren, noch mit meiner Singer-Jeans genäht habe, trat der Effekt auf dass ich Falten in der Kappnaht bekam.

    Auf meinem Probestück mit der 29K33 wurde dieser Effekt aber richtig krass.

    Weiß jemand Rat wie ich diesen Effekt in den Griff bekomme?

    Während es auf der Seite auf der ich die 2. Naht gesetzt habe noch einigermaßen aussieht, ist es auf der Seite von der aus ich die 1. Naht gesetzt habe Berg und Tal.



    Testnaht1_Vorderseite_Ausschnitt.jpgTestnaht1_Rueckseite_Ausschnitt.jpg?thumbnail=1

    Das Problem moderner Maschinen ist nicht das Fassungsvermögen, sondern die Wassermenge, die diese Maschinen freiwillig nehmen.

    (Je jünger, desto weniger Wasser.)

    Wie dem geringen Wasserstand beizukommen ist, wurde schon beschrieben.

    Jup. Wasser nachkippen.

    Laut Betriebsanleitung laufen da bei 8 Kilo Beladung 55 Liter Wasser rein.

    Ich habe meiner Frau mal die zweiten 7 Meter in trockenem Zustand in die Hand gedrückt. Ist echt leicht. Aber das Volumen ist in meinen Augen tatsächlich ein Problem für die Benetzung. Wenn der Stoff nach dem Voreinweichen in kaltem Wasser aber eventuell etwas besser zusammen sitzt, könnte ich in die 14kg-Maschine gleich 2 Bahnen rein machen. Und sie danach mangeln? Denn so faltig wie die Austrocknet ist nähen nicht wirklich gut. und 6,5 Meter auf 1,6 Meter bügeln will ich mir nicht antun.

    Der Stoff den ich schon in der Wama und in der Badewane hatte ließ sich auf der Wäscheleine nicht wirklich glatt ziehen.


    Zwei Tage später wurde sie dann im Nachbarort für € 85 angeboten :mauer: , obwohl sie einige Mängel hatte, die ich dem Abholer auch alle aufgezeigt hatte.

    So kann es gehen. Meine wollte trotz verschenken in Kleinanzeigen keiner haben.

    was soll das Ganze denn werden?

    Ein etwas größerer Mittelalter-Zelt-Aufbau.

    Als erstes aber erst mal wieder ein neues Sonnensegel dafür.

    Ich habe vom Aufbau meines alten Zeltes mal eine Powerpoint-Präsi gemacht, aber mit knapp 40MB kann ich die hier nicht posten schätze ich.

    Bei einer Begrenzung auf 1MB. :)

    Ach, eine zweite, gebrauchte Waschmaschine kostet nicht die Welt ;)
    Oder - falls Ihr am Ort einen Waschsalon habt - gehe einfach dorthin. Die Profimaschinen haben 8 - 10 kg Kapazität und sind i.A. sehr robust.

    Habe schon einen Waschsalon ausgemacht der zumindest eine Maschine hat die sich mit 14 Kilo beladen lässt und die Wasche 9 Euro kostet.


    Für eine zweite Wama haben wir keinen Platz. Sonst hätten wir meine behalten können als wir zusammen gezogen sind.

    Hat mir allerdings weh getan die zum Schrott zu tun.

    Die wollte keiner haben. Argument des Diakonieladens war dass die viel zu viel verbraucht.

    So ein Unsinn.

    bzw. das stimmt nur wenn man nicht damit umgehen kann, bzw. auf die Komfortfunktionen angewiesen ist dass man auch kleinere Mengen waschen kann und die Maschine das Wasser anpasst.

    Bei 10 qm sind das dann 4 kg und bei 12 immer noch unter 5.

    Bei genau 400g pro Quadratmeter wären das bei der Baumwolle mit 1,65m Breite und 7 Metern Länge 11,55 qm. Also auch noch unter 5 kg. Wie sich das in der Waschmaschine auswirkt weiß ich nicht. Aber ein vergleichbarer Leinenstoff außerhalb der Waschmaschine ist schwerer wenn er nass ist.


    Ich hätte mir damals auch Leinen kaufen können. Hatte ein gutes Angebot. Ich glaube der war bei rund 800 Gramm pro Quadratmeter. Den hätte ich nass nie mehr von der Stelle bekommen. bei meine Zeltgröße.

    Die Baumwolle die ich jetzt habe dürfte auch mehr als 400 Gramm pro qm haben. Kann ich aber ja mal wiegen um einen Daumenwert zu bekommen.


    Aber egal wie, auch wenn ich kein Waschmaschienenverbot bekommen hätte, wäre die Benetzung in unserer "normalen" Wama zu gering. Zumindest wenn die Schlichte in der Badewanne nicht schon halbwegs raus geht. Falls doch, starte ich noch mal einen Argumentationsversuch. Mit der Bedienungsanleitung in der einen Hand, und der Waage in der anderen. :)

    Appretur = Veredelung, um ein besonderes Aussehen oder Eigenschaften (z.B. wasserabweisen) zu erzielen; soll also dauerhaft drauf bleiben.

    Nach ebenfalls einer Weile Googeln würde ich sagen dass Appretur sowohl dauerhaft, als auch vorrübergehend angewandt wird. Und Schlichte quasi eine Art von Appretur ist. Also eine Teilmenge.

    Was ist Schlichte? Appretur?

    Das kann ich Dir nicht sofort beantworten. Ich hätte zwar erst einmal gesagt ja. Aber ein ganz schneller Suchlauf vermittelt mir den Eindruck dass bei dem Thema Appretur entweder gerne fälschlich mit dem Begriff umgegangen wird, oder Appretur mehrere Anwendungsmöglichkeiten hat.


    Die Schlichte ist jedenfalls dazu da dass das Garn beim Weben besser verarbeitbar und stabiler ist.

    Versuch mal, das Leinen in die Waschmaschine zu geben, den Waschvorgang zu starten dann mach mal die Maschine aus. Durch das Waschmittelfach gießt du dann ordentlich Lauge nach und lässt das Ganze dann über Nacht stehen und startest erst am nächsten Morgen die Maschine wieder.

    Baumwolle, nicht Leinen.

    Das stehen lassen wäre sicher ein guter Tip, wenn ich nicht mittlerweile Waschmaschinenverbot hätte.

    Argumenten wie" der Stoff ist so dicht gewebt dass er gar nicht so viel Wasser aufnehmen kann", oder "hebe mal den nassen Stoffballen an, dann siehst Du dass er gar nicht schwerer ist als 4-5 nasse Jeans" ist meine Frau nicht zugänglich.


    Aber in der Badewanne kann ich länger einweichen. Das probiere ich aus.


    Aber auch hier die Frage.

    Was für Lauge?

    Lauge ist quasi alles was nicht sauer oder neutral ist.

    Geht es um ein bisschen Waschmittel im Wasser, oder was anderes?

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