Beiträge von Anja


    Wie kann man sich den veralteten System vorstellen?


    Ich stelle es mir so vor als wenn man versuchen würde sich mit Windows XP im Netz zu bewegen.


    Zitat


    Oder anders gefragt: Was macht das neue System besser,
    bzw. was macht das alte System nicht etc.?


    Es fängt schon damit an, das die heutigen Stickdateien wesentlich mehr Daten haben als die alten, und ob die alte Maschine das "verkraftet" weiß ich nicht.

    Ich habe noch keinen Shirtschnitt mit BA gefunden.


    Außerdem ist es grundsätzlich so das alle Schnitte für einen "nomale" OW konstruiert werden, und da braucht man bei Jersey eben keinen BA.


    Da ich etwas mehr "Verantwortung" zu tragen habe muss ich sowieso immer jeden Schnitt darauf anpassen damit er sitzt.


    Es macht für mich also keinen Sinn nach einem T-Shirt Schnitt für viel OW zu suchen.



    Ich such ja nicht den perfekt passenden Schnitt. Aber wenn schon mal Abnäher drin wären, müsste ich vielleicht nicht so viel ändern.


    Die Änderung ist die gleiche, ob nun schon ein BA drin ist oder nicht macht keinen Unterschied.


    Einfach am BP (der sowieso immer individuell ermittelt werden muss, auch wenn ein BA vorhanden ist) den Schnitt nach Bedarf erweitern.


    vorneweg ...ich habe beide Breiten. Manchmal erschließt sich mir nicht die Notwendigkeit einer Produktentwicklung. ..so auch hier...
    Ich habe bis sehr nicht wirklich verstanden, welche Notwendigkeit sich für die große Breite ergeben hat.


    Hier habe ich was dazu geschrieben:


    http://www.hobbyschneiderin.ne…Aspekte-dazu-sind-wichtig


    Zitat daraus:


    Stichbreite:
    Es gibt Maschinen mit 5mm- 9mm Stichbreite. Je schmaler die Stichbreite umso kleiner das Loch in der Stichplatte und umgekehrt. Man kann sich also denken, wenn man Stoffe vernäht, die gern „gefressen“ werden, dass 5mm dann unproblematischer sind. Oft werden deshalb für die 9mm Maschinen zusätzliche Stichplatten angeboten.
    Ein Zierstich in 5mm Breite macht aber nicht so viel her, wie einer in 9mm.
    Maschinen mit 7mm Stichbreite sind da ein guter Kompromiss.


    Hier wurde das Problem auch diskutiert:


    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?16692-Frage-an-Bernina-Fans!&highlight=Stichbreite


    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?16771-Wie-kaufentscheidend-ist-die-Stichbreite-f%FCr-Euch&highlight=Stichbreite

    Danke, danke, danke!


    Büttebüttebütte!:D


    Zitat


    Ich hätte schon gerne eine Maschine, die nicht nur DIE Naht kann, sondern auch ein bisschen Unterschiedliches. Aber eben für feste Stoffe. Ich nähe ja nicht nur Säume und auch nicht nur Taschen an...


    Genau das ist das Problem, Du musst Dich schon ziemlich festlegen, dafür kann sie dann das was sie kann, besonders gut.
    Industriemaschinen werden für die industrielle Produktion gebaut, wo ein Techniker die jeweilige Maschine mit der entsprechenden Garnitur, vielleicht noch zusätzlichen Führungen ( z. Bsp. Schrägbandeinfasser), der richtigen Nadel und dem Garn einrichtet.
    Die Näherin setzt sich dann nur noch dran und näht immer wieder diese eine Naht.
    Das ist ein völlig anderes Prinzip als bei Haushaltsnähmas, die für den universellen Einsatz im Haushalt gebaut werden.
    Natürlich kann man lernen wie das Einrichten geht, deshalb ist es ja wichtig einen guten Händler zu haben, der einem zeigt wie es geht, und die Möglichkeiten der jeweiligen Maschine erläutert.


    Zitat


    Zu der Fadenstärke: Danke für den Link. Das lese ich nachher mal durch.
    Ich meinte aber eher: Kann ich immer unterschiedlich Nadelstärken einsetzen, oder sind diese Jeans-Näher nur auf eine Stärke ausgelegt? Ich möchte schon gern Nadel 90-120 einsetzen können, nicht immer nur die für 30er Garn.


    Du mußt den Händler danach Fragen für welche Nadelstärken die Maschine geeignet ist, und wenn Du dann in die Tabelle von dem Link nachschaust, weißt Du welche Garnstärken Du mit dieser Maschine verarbeiten kannst.


    Zitat

    Und die Garnituren, das sind dann unterschiedliche Transporteure? Also mit unterschiedlichen Zähnen für die jeweilige Stoffart? Du hast da ja Bilder von gemacht, in deinem Zeigethread.


    Ja und das Loch in der Stichplatte ist entsprechend für die Nadeldicke.
    Der Transporteur ist auch breiter, und deshalb gehört bei mir noch ein passend breiter Nähfuß dazu.


    Zitat

    Die baut man also einfach um. Das wars? Noch die Fadenspannung anpassen und die Nadel auswechseln? Wie bei einer Haushaltsmaschine, wenn ich die Stichplatte wechsel und den Fuß?


    Ja fast, aber Du solltest Dir den Umbau unbedingt von dem Verkäufer zeigen lassen, denn wenn man weiß wie es geht ist es einfach.;)


    Zitat

    Als Füßchen denke ich reicht mit so ein gegabelter Standartfuß. Vielleicht noch ein Kantenfuß zum absteppen. Da schaue ich mich bei Ebay mal um, was es alles so gibt.


    Im Vergleich zu den Nähfüssen bei Haushaltsnähmas sind die echt günstig.
    Ich habe den RV Fuß rechts und links, den NVRV-Fuß, einen Teflonfuß, einen RV Teflonfuß (ich nähe auch Ledertaschen damit) mehr fällt mir grad nicht ein.


    Ich habe mich für die mittlere Version entschieden, weil ich dann auch feine und elastische Stoffe damit verarbeiten kann.
    Mit meiner Juki nähe ich auch Wäsche und Shirts, und das möchte ich mit einer 70er Nadel tun.
    Dafür kann sie eben kein 30er Garn verarbeiten, außer ich trickse ein bisschen.:D


    Man muss sich entscheiden was man möchte, man kann nicht alles haben, aber mit den unterschiedlichen Garnituren kommt man schon ganz schön weit finde ich.


    Hinzu kommt, das ich primär Denim mit Lycra verarbeite, und eine 120/130er Nadel macht schon ganz schön dicke Löcher in den Stoff, denn das dicke Garn braucht ja Platz der mit der Nadeln geschaffen wird.


    Mir reicht eine 110er, mehr brauche/möchte ich nicht.
    Damit kann ich sehr gut 50er oder auch 40er Garn (je nach Hersteller) verarbeiten, und das reicht mir meist.


    Die meisten Schnellnäher, die ich im Netz gefunden habe sind für leichte bis mittlere Stoffe ausgelegt.


    Das ist so, weil die die gewerblichen Kunden, meist Änderungsschneidereien, eine möglichst universelle Maschinen brauchen.
    Deshalb habe ich mich ja auch dafür entschieden.
    Jeans werden industriell gefertigt, und da kommen dann ganz spezielle Maschinen und Automaten zum Einsatz, die genau für eine bestimmte Naht von einem Techniker eingerichtet werden.
    Das sollte man wissen, bevor man sich daran macht selbst Jeans zu nähen.
    Ich habe mir sowas vorher angesehen, und dann überlegt in welchem Umfang und in welcher Qualität ich das zu Hause nachmachen kann und möchte.


    Zitat


    Von Texi gibt es noch einige Dreifachtransport Maschinen, von Juki sicher auch. Ich kann mir aber so schlecht vorstellen, wie heavy duty die Maschine sein muss, wenn ich ein paar Jeanshosen damit nähen will. Ich will ja keinen Sofabezug aus Leder machen...
    Sondern eben mit starkem Garn absteppen und festnähen an dicken Stellen, wie Saum, Gürtelschlaufe, etc.
    Schön wäre es, wenn ich außer diesem noch normal dicke Stoffe nähen kann, bzw. dünnes Leder.
    Ich brauche also irgendwas, wo ich mit unterschiedlichen Nadelstärken und Garnstärke bis 30 hantieren kann.


    Von der Garnstärke und damit von der Nadelstärke hängt es ab welche Maschine Du brauchst.


    Den Zusammenhang habe ich hier erklärt:


    http://www.hobbyschneiderin.ne…e-Nadelst%E4rke-bestimmen!



    Zitat


    In wieweit muss mann denn solche Maschinen umbauen?


    Du musst gar nichts, aber mit meinen 2 Garnituren habe ich ein breiteres Anwendungsspektrum.


    Zitat

    gibt es für die Juki 5410 (z.B.) unterschiedliche Füße wie bei einer Haushaltsnähmaschine? Oder reicht da ein Standartfuß?


    Es gibt unendlich viele Füße und Garnituren, je nach Anwendungsbereich.
    Ich habe viele Füsse bei ebay gebraucht gekauft.


    Zitat

    Ihr seht, ich kenne mich noch nicht aus. Leider finde ich online nur Katalog Pdfs, die helfen aber nur, wenn man sich mit der Materie auskennt. Eine Grundlegende Beschreibung finde ich nirgends. Auch in keinem Thread...


    Deshalb hatte Anne ja diesen Thread mit mir gemacht, weil es nicht so viele Hobbyschneiderinnen gibt, die mit Industriemaschinen nähen wollen.
    Den allermeisten reicht ihre Haushaltsnähma.
    Ich habe sie mir nur gekauft weil ich Jeans nähen wollte, und schnell gemerkt habe, das eine Haushaltsnähma damit überfordert ist.
    Nachdem ich gesehen habe wie Jeans in der Industrie gefertigt werden, war mir auch klar das das nicht gehen kann.
    Vielleicht findest Du ja auch was bei YT dazu, dann verstehst Du das Problem besser, und auch das was Dir der Fachmann dann dazu erklärt.


    Ich kann Dir nur dazu raten, Dich vordem Kauf sachkundig zu machen, denn hinterher wirst Du es auf jeden Fall sein.;)

    Ich habe hier das 90g Transparentpapier, und es läßt sich nicht so schön falten und wieder glatt bügeln wie normales. Da ich so einige Standartschnitte habe, die ich immer wieder falte, und dann wieder auseinander bügele, ist das für mich persönlich nicht immer geeignet.

    Wenn du Jeans nähen möchtest brauchst Du eigentlich mehrere Idustrienäher, also für jede Naht eingerichtet. Da Du die normalen Schliessnähte auch mit der Janome problemlos nähen kannst, brauchst du eine heavy für die Steppnaht, eine normale universalmaschine wie ich sie habe reicht da eigentlich nicht.
    Geh bitte zu einem Industrie maschinen Händler, sage ihm bitte genau was Du mit der Maschine nähen möchtest, und probiere an der Maschine aus, ob das dann auch so geht wie du möchtest.
    Ich persönlich habe mich für einen Kompromiss entschieden, weil ich auch sehr feine Stoffe verarbeiten möchte, dafür ist bei meinen Jeans auch bei 50 er Garnstärke Schluss.

    Der große Nachteil des Transparentpapiers ist ja das man es nicht so schön falten und knicken kann wie normales Papier, deshalb nehme ich es nur wenn ich wirklich die Transparenz brauche.

    Das Problem ist neu aufgetaucht und ich denke deswegen müsste man es auch irgendwie wieder rückgängig machen können.


    Wenn es neu aufgetaucht ist, dann solltest Du Dich fragen was jetzt anders ist als vorher.


    Ich gehe jetzt mal davon aus das Du die Maschine regelmäßig, also nach jedem Mal nähen bevor Du sie wieder weg stellst, gereinigt und geölt hast.


    Da ich das immer so mache, brauchen meinen Nähmas keine Wartung.

    Hallo Anja, Du warst schneller als icke... mein: "das sieht mir mehr nach einem Problem mit der Fadenspannung aus" bezog sich nicht auf Deinen Post! Mein Forum-Programm auf dem Handy ist manchmal sooo lahm[emoji6]
    Bis es meinen Beitrag postet vergeht manchmal bis zu einer halben Stunde...
    Wollt ich nur sagen... ich wollte nicht den Oberschlaumeier geben[emoji6][emoji56]


    Alles gut, ich bin da nicht so empfindlich, und außderdem hast Du recht, die Fadenspannung bei der Zwillingsnaht stimmt wirklich nicht!;)


    Anja: Diese Lektüre kenn ich bereits. Leider hilft sie mir nicht wirklich weiter, da bei meiner Maschine der Füßchendruck nicht verstellbar ist.


    In dem Artikel geht es um den Stofftransport, und erklärt das Problem damit und die Lösungen.
    Erst wenn man das Problem verstanden hat, kann man nach Lösungen suchen, deshalb habe ich Dir den Artikel verlinkt.


    Schade das Du ihn nicht gelesen hast, denn dort steht unter anderem auch wie man das Problem auch ohne verstellbaren Nähfußdruck löst.

    Das Design des Mantels gefällt mir auch sehr, allerdings habe ich vom Kauf des Schnittes abgesehen als ich die Designbeispiele gesehen habe.


    Auf den ersten 3 Bildern sieht man besonders gut wie tief das Armloch ist, das ist zwar einfacher zu nähen, weil man wenig ein zu halten hat, macht den Mantel aber unbequem.
    Wenn man den Arm hebt, wird so der ganze Mantel mit nach oben gehoben.


    Im Kugelbereich hat der Ärmel viel zu wenig Einhalteweite, deshalb fehlt dort dann das Volumen.


    Das kann man natürlich alles ändern, macht aber sehr viel Arbeit.


    Man müste für eine gute Passform, das Armloch und den Ärmel ändern.

    Es ist absolut nicht möglich zu nähen.


    Was meinst Du damit?



    Zitat

    Die Nadel springt


    Was meinst Du damit?


    Zitat


    und es entstehen Löcher,


    Mit der 90er Jerseynadel?


    Dicke Wirkwaren sind immer eine ganz besondere Herausfordrung ans Nähen.


    Vielleicht machst Du uns mal ein paar Fotos, damit wir uns eher ein Bild von der Situation machen können.


    Ansonsten findest Du hier Infos zu dem Problem:


    http://www.hobbyschneiderin.ne…ig-nur-welche-ist-richtig


    http://www.hobbyschneiderin.ne…e-Nadelst%E4rke-bestimmen!


    http://www.hobbyschneiderin.ne…fu%DFdruck-Stofftransport


    Mir ist noch etwas eingefallen.
    Je dünner die Nadel umso besser für das Gewebe, aber je dünner die Nadel, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlstichen.
    Die Kunst ist die goldene Mitte zu finden, also eine schöne Naht ohne Fehlstiche.;)

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