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Beiträge von Tanja711

    Was ich an Hus mag, ist das reichhaltige Zubehör, das es dann nicht nur immer für ein Modell gibt, sondern für fast alle. Und wenns grad vergriffen ist, kann man auch das von Pfaff benutzen ;)
    Hier mal das Reliefstickfussset:
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    Damit kann man dickes Garn, Bänder oder Wolle aufsticken oder aufnähen. Ich habe meist gestickt.
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    Maschine vorbereiten: Hintere Führung aufstecken, Stoff einspannen.
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    Garn durch den Fuss fädeln.
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    Stickgarn einfädeln, Geschwindigkeit ganz runter und lossticken.
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    Hier sieht man es besser.


    Ich habe das Set allerdings nicht mehr, da ich es zu wenig benutzt habe. Es gibt mir zu wenig fertige Dateien, die mir gefallen und zum selbst digitalisieren hatte ich dann keine Lust mehr. Ich habe einen ganzen Schwung Kissenhüllen gemacht. Für Kleidung find ich das nicht so gut, weil die Wolle (wenn sie echte Wolle ist) beim Waschen etwas leidet.


    Stattdessen ist jetzt das Felting Embroidery eingezogen, Bilder folgen.

    Kommt auf die Tasche an. Ich selbst nehm nie Baumwolle oder was, was nicht abwischbar ist. Meistens nehm ich Kunstleder oder laminierte Baumwolle, die ich dann auch noch verstärke. Allerdings kommen dann schon ein paar Lagen zusammen und es kann für Näherin und Nähmaschine anstrengend werden.
    Am Anfang hab ich viel mit Jeans genäht, das hat man immer und sieht auch nicht gleich schmutzig aus.

    Aus gegebenem Anlass noch mal das normale Spulen:
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    So sollte der Faden durch das Loch in der Spule.


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    Dann auf die Halterung drücken, den Hebel nach vorne schieben.


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    Ich lass sie immer ein paar Umdrehungen spulen, halte dann an und zieht den Faden übers Messer. Ich hab Bedenken, wenn er zu lang ist, könnte er sich irgendwo verwickeln.


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    Nach dem Spulen siehts dann so aus, den oberen Faden kürze ich nochmals.


    Ich finde die Version mit dem Loch besser als Anwickeln, ist sicherer und schneller.


    Bleiben wir mal beim Nähen:
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    Die Topaz näht brav auch auf Kunstleder und Wachstuch. Der Teflonfuss ist Standardzubehör.


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    Unten auf dem Bedienfeld hat sie Tasten für verschiedene Stoffarten. Je nach Auswahl der Stoffes und der Nähart stellt sie sich anders ein. Hier Leder/Vinyl in der Grundstellung:
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    Ruft man dann die Einstellungen (Settings) auf, sieht man, wie Fadenspannung und Nähfussdruck eingestellt sind.


    Zum Vergleich mal Webware normal:
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    Diese Einstellungen sind meist ideal.

    Hier mal ein paar Zierstiche bei der Arbeit:
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    Die Topaz kann bei der Nadelstellung verschieden eingestellt werden. Entweder dauerhaft oder nur für die jeweilige Naht. Normal bleibt beim Loslassen des Pedals der Fuss unten und die Nadel oben.
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    Wenn man hier drückt,
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    ist es umgekehrt.


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    Praktisch zum Beispiel bei engen Rundungen.
    Sie hat keinen Kniehebel, aber dafür die Tippfunktion auf dem Pedal. Tippt man, geht sie eine Position weiter. Das heißt, wenn die Normalstellung Fuss unten, Nadel oben ist, steht die Maschine nach dem Tippen auf Nadel unten, Fuss leicht angehoben. Eine Funktion, die ich nicht mehr missen möchte. Mit Kniehebeln hab ich es nicht so.

    Im Stickmodus Stickdatei aufrufen:
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    Hier ärger ich mich oft über das kleine Display, mir fehlen die Vorschaubilder.


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    Wenn man mal das falsche Bild aufgerufen hat, hier gehts zurück. Da hat sie schon so viele Knöpfe, warum wird ausgerechnet dieser mit "Zurück" belegt? Damit ruf man im Nähmodus die verschiedenen Sticharten auf.
    Die Topaz 30 zeigt immer zuerst mal den keinstmöglichen Rahmen an. Da es relativ viele verschiedene Rahmen gibt, ist es sinnvoll unter "meine Rahmen" nur die auszuwählen, die man auch hat, das erspart Zeit.
    Unter dem Rahmen die Gesamtstichzahl, darunter die Farben.
    In diesem Fall hat Farbe eins 774 Stiche.
    In der untersten Zeile steht die Länge und die Breite des Motivs.


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    Es gibt integrierte Heftrahmen, einfach auf FIX drücken und starten.


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    Da die Topaz 30 keine einzelnen Farblagen darstellt und kein Farbdisplay hat, rufe ich entweder das Motiv am PC auf oder drucke mir die Farblagen mit Embird aus.


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    Wenn der Unterfadensensor Spule leer meldet, kann man entweder noch ein bisschen weiter sticken, in dem man Start drückt (mehrmals) oder den Rahmen in die Spulenposition fahren lassen (vorher scheiden!). Beim 20x36 ist es etwas mühsam, aber man kann die Spule wechseln, wenn er dran ist.
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    Ich spule etwas unkonventionell. Eigentlich kann man bei der Topaz 30 während des Stickens Spulen. Aber meine Kone ist zu groß für die obere Halterung und ich meist zu faul, die Konenhalterung rauszukramen. Drum stell ich die Kone einfach vorne hin, leg den Faden durch die Spannungsscheiben und führe ihn über der Kone etwas mit der Hand.
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    Die Spulen von Hus haben oben ein Loch, da führt man den Faden von innen durch, setzt die Spule auf, startet das Spulen und lässt los. Kein vorheriges Rumwickeln mehr. Den überstehenden Faden schneidet man am Ende des Spulvorgangs ab. Für das lange Ende gibt es ein kleines Messer neben der Spulenhalterung.

    Ich habe festgestellt, dass ich bei meinen Supertesterberichten immer wieder was zu meiner Topaz 30 schreibe, daher mach ich einfach mal für sie einen neuen Thread auf. Der wird aber erst mal so nach und nach gefüllt, da ich ja eigentlich im Moment die anderen Maschinen nutze. Wenn ihr Fragen habt, einfach her damit. Wenn ihr was bestimmtes getestet haben wollt, mach ich gern, wenn ich es kann.


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    So sieht sie im Stickmodus aus (aber noch ausgeschaltet). Das kleine Häuschen gehört zu einem großen Motiv, das mitgeliefert wird.


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    Hat zwar lang gedauert, hat sich aber gelohnt. Es liegen wirklich ein paar schöne Dateien bei.


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    Eine Haube ist auch dabei, die hab ich gleich mal verziehrt.


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    Hier sehr ihr sie im Nähmodus mit Freiarm und ich spule durch die Nadel. Eine praktische Funktion für Faule wie mich, ich mach es aber trotzdem nur, wenn ich kurz vorm Ende bin und nicht viel aufspulen muss, da ich nicht glaube, dass das so gut für die Nadel ist.


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    Obwohl eigentlich reichlich Zubehör dabei ist, gibt es trotzdem ein paar Dinge, die mir gefehlt haben. Drum hab ich relativ bald den großen Anschiebetisch und die Spulenhalterung gekauft.



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    Das bestreite ich doch gar nicht. Jede Maschine hat ihre Stärken und man sollte sich eine neue immer nach den eigenen Wünschen aussuchen.


    Hier mal meine Topaz mit dem 12x12er Rahmen (Funktionsweise ist gleich mit dem großen Rahmen):
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    Diese Rahmen werden mit einem Schnellspanner geöffnet und geschlossen. Es gibt einen Innenrahmen, der sorgt zusätlich für Stabilität und auch die im Querschnitt kantigere Form hat mehr Griff.


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    Hier der 20x36 von hinten. Man kann auch noch diese Klammen aufstecken, das gibt zusätzlichen Halt.
    Auf dem Bild sieht man auch, dass die langen Seiten nicht gerade sind, sondern nach aussen gewölbt, was meiner Meinung nach der Hauptgrund für die bessere Spannkraft ist.


    Dann gibts für Paff/Hus ja auch noch diesen tollen Rahmen:
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    Aber es ist nun mal so, Brothermaschinen sind keine Divas, sie sticken (wenn sich nicht grad was im großen Rahmen zusammenzieht) einfach fast immer sauber, ohne großes Verstellen (wenn man mal seine persönlichen Vorlieben erkannt hat, was Unterfaden und Obergarn betrifft, aber das ist ja immer so). Sie sticken mit allen Garnen, wenns sein muss, auch mal Nähgarn und trotzdem hat man seltenst Fadenbruch.
    Meine Topaz ist da zickiger, Marathon geht zB gar nicht. Manchmal hab ich Stoff, den will sie einfach nicht ordentlich besticken, egal, welche Tricks ich anwenden. Kommt glücklicherweise selten vor, aber eben öfter, als bei Brother. Ich hatte vorher ja eine kleine von Brother.

    Ich habe aber den Vergleich. Ich sticke sonst mit einer Husqvarna Viking Designer Topaz 30. Die hat 20x36 und mit dem Rahmen geht es definitiv leichter und fester. Ohne Tricks. Wenn ich mir es aussuchen könnte, hätt ich gern eine Maschine mit dem Stickbild und dem Einfädler der Brother und den Rahmen (es gibt da ja auch noch den Magnetrahmen) der Husqvarna (baugleich mit Pfaff).


    Wer es einrichten kann, kann gerne bei mir vorbeikommen, allerdings wohne ich sehr südlich (Franken).

    Über die Testergebnisse von anderen Testern möchte ich hier nicht urteilen. Sollte aber in einem meiner Test etwas falsches drinstehen, bitte ich doch darum, mich darüber zu informieren. Ich versuche jetzt auch, die Berichte schon online zu stellen, während ich die Maschine noch habe, damit ich evtl. meinen endgültigen Bericht noch korrigieren kann.
    Allerdings sollte man mittlerweile wissen, dass jeder die Maschine nur vier Wochen bekommt und von einem anderen Standpunkt aus urteilt. Solche Berichte sind dann natürlich anders zu lesen als die, die über jahrelang benutzte Maschinen geschrieben werden. Ich werde das wohl noch in meinen Starttext mit aufnehmen, der am Anfang eines jeden Berichts von mir steht.

    Ich kann den ersten Beitrag leider nicht mehr ändern, ich hab was vergessen:


    Ich bekomme die Maschinen vom Nähpark zum Testen zur Verfügung gestellt, die Berichte spiegeln jedoch nur meine eigen Meinung wider.

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