Hallo!
Ich oute mich mal als Nicht-Radfahrerin, aber mein Großer MUSS beim Radeln einen Helm aufsetzen, und das bei uns in der Pampa, wo Autos ca. alle 15 Minuten durch den Ort fahren, bzw. nur Anwohner unterwegs sind. GG fährt mit Mountainbike zur Arbeit und auch als Sport und trägt auch IMMER Helm.
Den Mechanismus den Schnägge beschreibt kann ich jetzt nicht nachvollziehen, ABER der Verkehr hat einfach in den letzten Jahren rasant zugenommen und auch die Aggressivität hinterm Steuer/Fahrradlenker steigt. Ich habe den Eindruck, dass ALLE Verkehrsteilnehmer sich immer rücksichtsloser verhalten. Fußgänger beachten die rote Ampel nicht, Radfahrer ebenso, die benutzen im Stadtverkehr auch grundsätzlich die Spur/Ampel, die ihnen gerade am günstigsten erscheint, Straße, Radweg, Bürgersteig, Blumenbeet - völlig egal. Autofahrer blinken nicht beim Verlassen des Kreisverkehrs, sind ohne Ampeln mit den einfachsten Vorfahrtsregeln (rechts vor links) überfordert etc. etc. Diese Beispiele sehe ich täglich.
Der Verkehr wird immer schlimmer, und Kontrollen gibt es nur, wo es sich für die Kommune bzw. den Staat lohnt, aber nicht dort, wo es gefährlich ist oder viele Unfälle vorkommen. Mich stört am meisten, wenn so viele Menschen in die Stadt zum Arbeiten fahren, dass sie alle immer zur gleichen Zeit immer die gleiche Strecke mit dem eigenen Auto fahren. Warum kann man keine Fahrgemeinschaften bilden? Das schont die Umwelt, den Verkehr, den Geldbeutel und die eigenen Nerven. Ich schaue mich auf dem Weg von/zur Arbeit um, und sehe in 80 % der Pkw's EINE Person sitzen. Ich glaube nicht, dass DAS sein muss und man nicht mit ein bisschen Flexibilität die in die Städte rollenden Blechlawinen eindämmen könnte.
Sorry, das war jetzt sicher ein bisschen am Thema vorbei, musste aber mal raus...
LG
Steffi