Falls sich da noch jemand dran erinnert... 
Seit die Maschine im November bei brother direkt zur Kur war, läuft sie traumhaft. Ich habe ihr einen Plexiglasanschiebetisch zurechgesägt und das einzige, was mir jetzt noch fehlt, ist ein reicher Gönner, der Stoffe und Zubehör bezahlt, und viel mehr Zeit[emoji1]
Beiträge von Willem
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Gerne mal weg sind auch die transparenten Deckelchen von Maschinen bei denen die Spule von oben eingelegt wird, die machen sich schon bei einem einfachen Unterfadenspulen-Wechsel aus dem Staub...Das hinterlistige Gesindel
Jepp. Die such ich jedesmal. Schön, dass noch nur ich so eine renitente Abdeckung habe
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Habe ich auch schon geschafft :p
Das "wie" würde mich brennend interessieren. Im allgemeinen ist da doch ne schraube drin -
Wie verliert man die denn?
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Ich denke, heute geht es mal weiter - gestern musste ich arbeiten. Generell ist meine Motivation aber nicht so hoch. Irgendwie ist der Kurs nicht das, was ich vermutet hatte. Ich hätte mich über mehr Hintergrundinformationen zu allgemeinen Designdetails gefreut, so nach dem Motto, wenn Sie hier den Kragen größer machen, dann sieht das so aus... mit mehr Beispielen eben. So ist es tatsächlich eher genau eine Anleitung für genau ein Jacket, wo oft noch nicht einmal klar ist, wo kommen jetzt die Maße her, ist das industry standard oder ist das persönliche Vorliebe? Die Fragen tauchen übrigens auch immer wieder in den Fragen zu den Videos auf - geht also nicht nur mir so. Mit solchen Details ist man eben durch Suzy Furrer verwöhnt.
Der Kurs ist knapp, sehr einfach gehalten, aber nicht unbedingt etwas, was man sich zweimal anschaut. Das ist meine persönliche Meinung, aber ich hatte eben eine allgemeine Handreichung dahinter vermutet.
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Also, mittlerweile habe ich den Kragen gezeichnet und das Vorderteil mit Prinzessnaht ist so gut wie fertig. Fotos folgen.
Aber mal so unter uns. Schnittkonstruktion habe ich mir ja voll spannend vorgestellt, für den Sloper traf das auch absolut zu, aber dass ich jetzt vor jedem Nähen erstmal stundenlang jedes Fitzelchen Belag oder Passe oder Ober-unter und sonstwasfürKrägen zeichnen...? Nee, Kinders, da staubt ja die Nähmaschine ein
So ist es ja mal ganz lustig, zu sehen, wie so ein Schnittmuster entsteht, aber mein neues Hobby wird das eher nicht.
Derzeit liebäugele ich mal wieder ernsthaft mit Garment Designer - ich habe im Hinterkopf, dass ich dort meinen Sloper verwenden könnte, wenn ich es geschickt genug anstellen würde.
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Das zweite Video habe ich auch durch - schnelle Angelegenheit. Verlegung des Armausschnitts, des Halsausschnitts, Weitenzugabe bei der Vorderseite, dann quasi dasselbe beim Ärmel. Kontrolle, ob die Längen überall stimmen - feddich.
Die Videos sind auch signifikant kürzer als die von Suzy Furrer. Dafür kostet der Kurs auch nur die Hälfte. Oticca Beamer erklärt gut, in einfachem Englisch, knapp und schnörkellos auf den Punkt. Genau das, was ich mag. Fakten, Fakten, Fakten. Ich finde das schon bei Furrer und Janet Pray sehr angenehm.
Apropos göttliche Weisungen von J.P. : Ich habe so einen Plexiglas-extension-Table gebaut. Näht sich echt top damit! Hätte nicht gedacht, dass eine ebene Oberfläche um die Nadel herum soviel ausmacht.
Seid ihr noch dabei oder seid ihr vor lauter Bleistiftlinien schon eingeschlafen? Ich könnte natürlich mal wieder eine Katze oder sowas einfügen
Ich guck mir gerade das nächste Video an. Front Designing Options. Schulterpolster, Knopfleiste und Länge.
Länge werde ich erstmal so lassen, Knopfleiste mal sehen was sie dazu sagt - aber shoulder pads? Danke, ich nicht! Ich bin ein für allemal achtzigergeschädigt (ihr wisst schon, diese peinlichen Blusen, die aussahen wie Sportkleidung für American Football... )
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Ich habe mal den Ärmelsloper als "Ok soweit" definiert und nun endlich mit dem Tailored-Jacket angefangen. Dafür musste ich noch ein paar Abnäher wegmogeln, aber auch das ging zum Glück ohne den Kurs von Suzy Furrer - der nächste Sale lässt sicher auf sich warten (Hofenbitzer liegt ja auch noch hier)
Zuerst gibts ein paar Berechnungen, die aber, verglichen mit denen für den Grundschnitt, vernachlässigbar sind (Gewollte Bequemlichkeitszugabe - Vorhandene Bequemlichkeitszugabe = noch fällige Bequemlichkeitszugabe). Ich hatte ja 3/8 inch je Seite, gewollt sind 4 inch gesamt, also fehlen noch 5/8 inch pro Seite.
Ich muss mal gucken, wie der Kurs läuft und was genau in den (umfangreichen) Kursmaterialien steht, eventuell erhöhe ich die Weitenzugabe noch.
Im Verlauf des ersten Videos wird der Rücken gezeichnet, sprich, Bequemlichkeitszugabe hinzu, den Armausschnitt etwas nach unten, die Schulter ein bisschen höher, den Halsausschnitt etwas größer (ich bin dankbar. Das Anprobieren der Moulage hatte nämlich ein definitives "Örgs"-Gefühl hinterlassen
)Dann werden Neck und Armhole vermessen, die Armausschnitt-notches auf Industriestandard gesetzt (3 3/4 inch) und das wars auch schon mit dem ersten Video. Das ging echt schnell.
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Ok, wie gesagt, mein Plotterpapier ist da -ich habe den Ärmel auch neu gezeichnet.
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Jetzt sieht es so aus:
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Mit dem Armhole Dart bin ich jetzt ganz zufrieden, allerdings könnte die Kurve des Armlochs im Vorderteil etwas weniger flach sein.
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Ok, bewegen kann ich mich noch - auch das könnte schlimmer aussehen...
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Die Oberkante der Ärmelkurve bedarf allerdings der Abflachung. Noch ein paar kleine Änderungen, dann bin ich erstmal zufrieden.
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Ja genau, man soll den armhole dart zur Hälfte behalten und nähen. Mein Plotterpapier ist da, aber es ist nicht so durchsichtig, wie ich erwartet hätte - aber es wird wohl gehen. Mal sehen, wie es sich damit arbeiten lässt.
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Der sloper ist (bewusst) eng, also moulage + 3/8 inch weitenzugabe an den Außennähten. Ich brauch definitiv mehr Weite oder weniger Körperumfang. Was davon sich leichter realisieren lässt, brauche ich ja nicht weiter zu vertiefen...[emoji1]
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So, das Sleeve Pattern ist fertig:
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Mit ziemlich schnellem Rollschneider und heißer Nähnadel habe ich ein Probemodell erstellt:
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Konnte gleich einen Teil wieder raustrennen ("Finde den Fehler")
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Insgesamt finde ich ihn für den ersten Versuch gar nicht soooo schlecht (vor allem, wenn ich mir dieses lieblose muslin model so mit den kritischen Augen einer Näherin anschaue - Sechs, Setzen!), ich habe dem Sloper keine weitere Weitenzugabe gegeben, dafür ist es dann doch wenig Zwangsjackenähnlich. Aber ich kann mich an einen Abschnitt im ersten Video mit einem Kommentar zum Armhole Dart erinnern (sie empfahl ja, ihn einfach zu lassen), aber dann begann etwas mit "If you are a D-Cup or above..." und ab dem "if" habe ich schon quasi geistig abgeschaltet. Wahrscheinlich war es ein dezenter Hinweis darauf, dass man bei einem "D-Cup or above" (Wie wäre es mit 65G...?) doch vielleicht irgendwas anderes als "ignore" mit dem Abnäher machen sollte
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Ich habe übrigens wie im Video nur die obere Hälfte des Slopers genäht. Sieht voll beknackt aus (sorry für die saloppe Wortwahl, aber es war das, was mir spontan beim ersten Blick in den Spiegel einfiel
Ok, bevor wir dann endlich zu dem eigentlich gemeinten Kurs gelangen, muss ich dann noch mal den Ärmel mit ohne Abnäher zeichnen (oder was auch immer sie zum Thema meint). Dann werde ich das Ding noch in Inkscape auf den Rechner übertragen und dann... dann gehts endlich los
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Hallo Willem,
ich erinnere mich auch nicht an ein Probemodell. Im Kurs wird glaube ich gar nicht genäht. Allerdings würde ich auf jeden Fall ein Probemodell nähen, bevor ich eine richtige Jacke nach dem selbstkonstruierten Schnitt nähe ;).
Ach was, Mut zu Lücke! Gleich mit original Harris-Tweed [emoji1]Nein. Scherz, natürlich. Ich sitz gerade am Probemodell für den Ärmel. Fotos folgen.
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Bislang siehts nicht so aus, als hätte man bei dem Tailored Jacket enorm viele probemodelle zu nähen. Genauer gesagt, habe ich in den comments zu dem Videos kein einziges erspäht [emoji6]
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ich frage mich gerade, warum ich mir nur 4m Bomull mitgenommen habe... hätte einenganzen Ballen nehmen sollen[emoji23]
LG, Steffi
Sowas ähnliches dachte ich vorhin auch [emoji15]Ich muss mal gucken, ob man bei dem jacket-kurs auch dauernd irgendwas nähen muss. (wäre ja unglaublich. Nähen in einem Nähkurs? Wo kämen wir da hin! [emoji1] )
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Also. Inzwischen ist mir ein Kronleuchter aufgegangen, warum man im Sleeve-Kurs auch den Bodice Sloper ändern muss...
...tadaaa!
Man kann ja sonst den Ärmel nicht zur Probe einnähen. Zu eng.
Was folgt daraus?
Ich muss von dem Ärmel auch ein Probemodell machen.
Dafür wiederum muss ich ein Probemodell zum einnähen haben und dafür wiederum... naja, was soll ich sagen... bis ich zum Tailored Jacket komme, wird es wohl noch ein bisschen dauern *schnaub*
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Ich habe erstmal den Abnäher verlegt (also, Shoulder Dart zusammengeschoben und dafür Side Dart geweitet. Armhole Dart bleibt, wo er ist und wird auch nicht genäht. Frau Furrer empfiehlt das als Weitenzugabe. Vielleicht sieht das anders aus, wenn man Zwangsjacken oder Ritterrüstungen oder so produziert.)
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Den Rest des ersten Kapitels (Veränderungen am Bodice Sloper) habe ich übersprungen, denn ich denke, das wird alles dann im "Tailored Jacket" Kurs kommen und ich will ja wirklich nur einen Ärmelgrundschnitt. Damit geht es dann auch in Kapitel 2 zackig zur Sache. Ich habe zwar Fotos gemacht, aber leider erkennt man nicht viel, denn Bleistift auf Packpapier... es gibt kontrastreichere Varianten.
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wie ich schon sagte... man will ja nicht den ganzen Tag auf Bleistifte starren. Ein bisschen Deko hat sich dazugesellt.
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Ich habe einfach irgendwelchen Baumwollstoff bei Tedox für 4E den Meter gekauft. Der stank so dermaßen nach Chemie, dass der Kater erstmal draufmarkiert hat (wollte wohl dagegen "anstinken"
)Papier ist relativ egal, muss nur groß genug sein. Man braucht wirklich nicht viel für die Grundschnitte (wenn man nähtechnisch schon ausgestattet ist). Papier, Bleistift, Lineal, Radiergummi.
Inkscape ist ganz cool und es ist zumindest bei Ubuntu in den Paketquellen. Ich hatte früher alles mit OpenOffice gemacht, aber die haben die Möglichkeit des Lineals (also, der Längenangabe einer Linie) entfernt oder ich habe sie nicht gefunden. In Inkscape wird einem unten angezeigt, wie lang die Linie ist.
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Hey cool, so viel Publikum
Ich würde mal sagen, wir können es uns bequem machen, genüsslich ein Paar Oliven in den Kaffee tunken, die Kekskrümel von der Schneidematte fegen und dann gehts los.
Ich habe erst mit einem inch-maßband auf Packpapier (neinnein, keine 20kg-Rolle
) konstruiert und dann auf dem Rechner noch mal mit inkscape. Das ging auch sehr gut, dauert zwar etwas länger als auf Papier, aber hat den entscheidenden Vorteil, dass man es einfach immer wieder ausdrucken kann.Berichte doch mal, wie es bei dir läuft.
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Eigentlich ist so ein Schnittkonstruktions-WIP nicht so der Smasher, überlege ich gerade. So spannend ist es ja nun auch wieder nicht, sich anderer Leute Bleistifte anzugucken
Ich muss meine Fotos vielleicht mit ein bisschen Deko anreichern...
