mir kamen vorhin diese Plastik-Tischuntersetzer in den Sinn, aber da kann ich ja keinen Draht annähen damit es in Form bleibt.
Beiträge von Lanora
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Ja an Filz hatte ich auch schon gedacht, bin mir aber nicht sicher ob das hält. Das muß ja schon ziehmlich dick sein, um eine gewisse Steifheit zu haben.
Ob das dann in der Mitte nicht zusammen fällt ?Werde mal in den Baumarkt in die Gartenabteilung schauen was die da an Jutestoff haben.
Den Jutestoff , bzw, Grobleinen zum abdecken der Pflanzen für den Winter meine ich .
Wenn man den mit wasserfesten Leim behandelt müßte das doch funktionieren -
Ja, es sieht aus wie x-e neben- und übereinander.
Also eigentlich ein x das oben bzw. unten mit 2 Stichen einen Deckel drauf hat . -
öhm keine Ahnung , du stellst vielleicht Fragen
Ich kann dir kurz eine Probenaht machen und dir ein Foto davon knipsen.
Und ich hab immer noch keine Ahnung wie bzw. woraus ich die Schute basteln soll .
Ich war jetzt in drei Stoffgeschäften.....Hutzubhör hatte natürlich keins von ihnen da. Aber dieses Decovil stinkt mir einfach zuviel, da bekommt man ja Kopfschmerzen von.
Online bestellen könnte man natürlich Hutdraht und Steifleinen/Buckram oder Hutstroh aber das kostet ja wieder ein Vermögen .Steifleinen ist ja theoretisch nur grobes Leinen welches mit Leim versteift wurde. Das muß man doch auch selbst machen können ? Brauch davon doch nur einen halben Meter. Und festen Draht gibt es im Baumarkt oder Bastelgeschäft sicherlich auch reichlich. Muß nochmal darüber nachdenken.
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Sehe ich das richtig? Da wird die französische Naht als Tunnel fürs Fischbein verwendet? Ist ja raffiniert...
Kannst du den maschinellen Hexenstich nocheinmal so vergrößern, daß auch ich ihn an meiner Maschine (so sie ihn hat) identifiziert bekomme?
LG
neko
Bild mach ich morgen, mein Akku von der Kamera ist natürlich mal wieder alle. *Mist , immer wenn ich mal ein Bild machen will gibt das Ding den Geist auf .......*
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Kurzes Update.
Ich bin immer noch nicht in die Stadt gekommen um Nähgarn und feste Schabrackeneinlage ( kann ich die überhaupt für die Schute nehmen ? ) zu besorgen.Hoffe das ich das morgen hinbekomme.
Deshalb hab ich mich erstmal dem Futteroberteil gewidmet.Natürlich war das Teil wie erwartet viel zu groß....
Ich mußte an den Schultern, den Seitennähten und an der oberen Teilungsnaht im Rückenteil einiges wegnehmen. Allein an der Seitennaht waren es bestimmt so 2-2,5cm pro Seite....
Interessanterweise passte die Größe beim Unterrock auf Anhieb perfekt.
Ausserdem hab ich von dem Plastikfischbein auch einiges über . Da scheint bei den Längenangaben ordentlich Reserve einberechnet zu sein.
Normalerweise soll man den Ausschnitt von Hand säumen und dann kommt eine sehr schmale Spitze von aussen, rechte Seite drauf.
Da bei diesem Schnitt Futteroberteil und Oberteil beides mit der rechten Seite nach aussen genäht ( rechts auf links ) wird.
Ich hab mit der Maschine gesäumt ( Hexenstich) , so war auch gleich versäubert. Meine Spitze war auch um einiges breiter als vorgesehen, deshalb wird die Maschinennaht von der Spitze verdeckt.Fotos am lebenden Objekt ( nämlich mir ) gibt es dann morgen.
Hier schon mal die Fotos vor der Anpassung.
Das gesamte Oberteil ( Futter wie auch Aussenstoff) werden mit französischen Nähten gearbeitet.Als erstes die Abnäher im Vorderteil
Dann wird das Rückenteil zusammen genäht.
Hier von aussen .Und hier von innen .
Nachdem die Seiten- und Schulternähte geschlossen wurden, werden in den Abnähern und in der Seitennaht das Plastikfischbein eingeschoben.
Hinten in der Mitte wird ein kleines Stück Plastikfischbein im Tunnel mit Hexenstichen von Hand aufgenäht.
Halsausschnitt von innen .
Halsausschnitt von aussen.
Da meine Spitze breiter ist als vorgesehen liegt sie nicht ganz am Oberkörper an , sondern steht ein kleines bischen ab, was mich persönlich aber nicht stört. ( Im Original soll die Spitze nur 3mm über dem Ausschnitt liegen) -
Nachdem man mir sagte die Schute wäre eher Biedermeier als 2. Rokkoko , hab ich nochmal weiter gebastelt.
Schuten gibt es ja viele und jede Modeära hat ihre andere Form .........Momentan sieht es so aus :
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Vielleicht gibt diese Seite etwas Aufschluss wie was früher getragen wurde :
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Ne, da rutscht nix, das wir mit einem Band unter dem Kinn festgebunden. Die Schute geht auch etwas über die Ohren .
Schau mal so wie hier :
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Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, wenn nicht bitte verschieben.
Auf diesen Seiten gibt es einige kostenlose historische Schnittmuster.
Schaut mal rein, das ist sehr interessant.
http://costumingdiary.blogspot…ric-costume-patterns.html
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Ist schon Wahnsinn, wenn man bedenkt, daß die sowas früher nicht nur mal so getragen haben, sondern jeden Tag...
Du mußt am Ende unbedingt sagen, wie sich das trägt. Trägt sich das so schlimm, wie es ausschaut? (Rückenschmerzen im Quadrat, primär stehen oder laufen, nur ja nie sitzen...)
LG
nekoEigentlich kommt auch noch das Korsett dazu ....... ( hat wahrscheinlich geholfen KEINE Rückenschmerzen zu kriegen )
Aber ich werde natürlich berichten wie es ist den kompletten Tag so rumzulaufen. War letzten Jahr mit dem Nürchen schon ein Erlebnis .
Die Mode konnte man auch schon damals wahrscheinlich nur tragen wenn man nicht darauf angewiesen war zu arbeiten .........sondern man nur schmückendes Beiwerk der Männer war .Mmmh, das mit dem Hinsetzen hab ich noch gar nicht ausprobiert, wir aber wohl so sein als wenn man einen "normalen" Reifrock trägt. Hoffe ich doch .
Ich war mit dem schmalen Ledergürtel nicht ganz so zufrieden. Hatte ein wenig Bedenken das es an der Taille einschnüren könnte.
Also hab ich kurzerhand noch einen breiten Stoffgürtel gezaubert, der trägt sich etwas angenehmer.
Die Längsbänder habe ich nicht direkt angenäht, sondern Gürtelschlaufen gemacht. So muß man zwar beim anziehen die Bänder erst ausrichten, aber die Krinoline ist dann Größenunabhängig.
Falls ich zunehme ( was ich nicht hoffe) oder falls ich abnehme( was wahrscheinlich weniger der Fall sein wird ) oder falls ich sie mal verleihen sollte ( könnte ja auch mal sein) -
Die Krinoline habe ich jetzt auch so weit fertig, ich muß nur noch oben die Gürtelschlaufen festnähen.
Ich denke die Länge werde ich so belassen, das sind 92cm . Bei mir ungefähr knöchellang. Beim gehen wippt das Ganze ja auch noch ein wenig vor und zurück.
Das einzige was mir nicht so gut gefällt ist das der Bag oben etwas gerafft ist. Das liegt aber daran das ich den Bag rechteckig gemacht habe und die Ringe nach oben hin ja kleiner werden. Im Original ist das Schnittteil sicherlich oben im Umfang schmaler und hat oben den gleichen Umfang wie der oberste Ring im Bag. -
Ich habe noch etwas interessantes gefunden. Jeder der sich in der Mode von 1860-1865 kleiden möchte findet hier viel informatives.
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Einen Ring vergessen hab ich nicht , es sind 10 Stück wie angegeben .
Zu klein gemacht hab ich auch keinen , schön brav die Maße eingehalten.
Und verschnitten hab ich "nur" 90cm ....ich hab also die 90cm und ca. 1,10cm übrig.Ich hab interessehalber mal die Meterangaben in der Nähanleitung zusammen gezählt. Macht 2512,06cm , also bei 26m hätte man nicht ganz einen Meter übrig.
[Blockierte Grafik: http://naehfabrik.forumprofi.de/images/smilies/Fragend.gif] vielleicht haben sie mir etwas mehr als 26m geschickt ??? Ich hab vorher ja nicht nachgemessen. Die Längen die ich abgeschnitten habe stimmen auf jeden Fall . -
Könnt ihr mir bitte sagen warum in der Anleitung etwas von 26m Federstahl steht ?
Ich hab jetzt noch zwei Meter über ............... -
Ich habe die Länge mal auf 92cm festgesteckt und die Reifen über dem Bag in 8cm Abschnitten ebenfalls festgesteckt.
Ich hab neugierigerweise mal den Unterrock übergeschmissen .Die nächsten Arbeitsschritte sind dann die Reifen annähen und oben den Tunnel für den Gürtel steppen, sowie den Bund an den Unterrock machen. Ich bin schon ganz verliebt
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