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Beiträge von Elidaschatz

    Hallo Karin, schön das du aus dem Urlaub zurück bist. Hoffentlich konntest du ein wenig entspannen. Bin gespannt was heute wieder bei dir entstanden ist.


    Liebe Anouk wie schon mal wieder etwas hier von dir zu sehen und zu lesen. Taschen lieben die Damen ja. Das Nadelkissen habe ich dort auch gefunden ;)


    Kiwifruit, ich habe dort nichts gefunden ;)

    Danke Lacrossie, wir sind auch sehr glücklich darüber. Es ist eine so liebe Familie, die Kinder sind sehr gut erzogen. Es erstaunt uns auch sehr, wie schnell sie Kontakte knüpfen. Es besuchen sie sehr viele Menschen, und es ist weiteres Interesse an Ausstellungen. Wir werden laufend deshalb kontaktiert.
    @ Nanne, es ist nur ein kleiner Teil ihrer Arbeit, die Bilder sind wirklich Kunstwerke. Es hat sich auch schon jemand von einer Uni dafür interessiert, mal sehen wie es weitergeht.


    Und die Familie möchte sich ihr eigenes Geld verdienen, damit sie nicht abhängig vom Staat sind, aber auch da gibt es Hürden zu überwinden.

    Huhu, es ist still geworden hier in letzter Zeit.
    Ich bin dabei gerade das ganze Nähmaterial aus St. Andreasberg in Bad Lauterberg im Stadthaus einzuräumen. Ganz so Komfortabel haben wir es nun nicht mehr. Auch wir müssen unsere Maschinen nun immer wieder wegräumen. Genügend Platz haben wir aber. Gestern wurden erst einmal unsere Maschinen wieder gängig gemacht. Dafür haben wir einige Damen aus dem Stadthaus bei uns (Stadthaus gleich Flüchtlingshilfe, Schule für Flüchtlinge und Kleiderkammer) die sich mit Maschinen sehr gut auskennen.
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    Noch etwas schönes für uns, meinen Mann und mich. Unsere syrische Flüchtlingsfamilie durfte vor 1 Monat nach Bad Lauterberg umsiedeln. Sie hatten hier ja schon als sie in dem Erstaufnahmelager in St. Andreasberg waren mit der Integration begonnen. Wir hatten für das Ehepaar Nasem Kasem und Aiman Aldarwish, (es sind Beides Maler)eine Ausstellung in der ev. Kirchengemeinde dort organisiert.
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    2 Tage nach Ausstellungsbeginn wurden die nach Rastede umgesiedelt, wo sie sehr unglücklich waren. In Rastede wurden sie leider wieder in eine Gemeinschaftsunterkunft untergebracht. Sie wollten sehr gen wieder in unsere Nähe, da sie sich im Harz sehr wohlgefühlt haben. Wir haben uns sehr für sie eingesetzt und wurden von vielen Menschen die sie schon kennengelernt hatten so wie der Flüchtlingshilfe sehr unterstützt.


    Sie haben hier jetzt schon sehr viele Kontakte knüpfen können und durften wieder an einer Ausstellung teilnehmen.
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    Sorry, das ich es hier geschrieben habe, ich musste es aber einfach loswerden.


    Da mich Nashem auch bei meinem Nähkurs unterstützt, kam mir der Gedanke es hier zu schreiben.

    Das mit der festen Gruppe in einem Erstaufnahmelager klappt einfach nicht, das hatten wir ja auch immer vor. Man wird von Nähbegeisterten einfach überrannt. Die Begeisterung der Menschen aber war dieser Stress einfach Wert auch die schönen entstandenen Dinge hat einen einfach motiviert.
    Ja mit dem nach hinten Rauszögern, kennen wir auch, obwohl wir wöchentlich 3 Nähtage hatten, fanden die Frauen kein Ende.
    Wow, ich staune, ihr habt sogar eine Bernina, schon toll ;)

    Danke für das zeigen des Nadelheftes liebe Karin. Es ist eine schöne Sache ich denke bei mir werden es einige sein die Nähen können.
    Ich wünsche euch einen schönen Urlaub liebe Karin ;)
    In Bad Lauterberg werde ich jetzt aber Gruppen einführen, hier sind viele ja in während der Schulzeit Deutschkurs da. Am Montag habe ich ein Gespräch wie es nach den Ferien dann hier weitergeht, da werde ich auch Zeiten festlegen. Es wird aber nur alle 14 Tage sein, mehr schaffe ich nicht.
    Regina S, in St. Andreasberg sind auch sehr viele Haarbänder entstanden, die Frauen haben sie geliebt. Gerade aus den Stoffresten ist das eine schöne Sache gewesen. Mit Schleifen ect. ein wenig aufpeppen, da sind das einfach schöne Dinge und man hat ein Erfolgserlebnis. Und schöne Geschenke für den Nachwuchs :)
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    Ja so ein Nadelbuch würde mich auch interessieren.
    Unsere Frauen und Männer haben auch so gearbeitet. Nachdem unsere Schneider aber weg waren, musste ich mir etwas überlegen, deshalb habe ich Schnittmuster aus der Ottobre kopiert. Einige Damen waren nicht fit im zuschneiden, deshalb habe ich die Anleitungen dann benutzt. So war ich auf der sicheren Seite und sie mit ihrer Arbeit zufrieden, die dann auch tragbar war ;)

    Liebe Karin, schöne Dinge sind bei euch wieder entstanden, die Kleider sitzen perfekt. Machen sie es auch ohne Schnittmuster? Ich hatte ja meine Ottobre immer mit. Die Taschen und das Kuscheltier sind auch wieder hübsch geworden. Ich finde es toll, wie ihr es angeht mit dem Nadelbuch. Lustig mit den „Zaungästen“

    Ich schaue wehmütig weiter zu.
    Meine gesamten Nähutensilien und Nähmaschinen sind jetzt in Bad Lauterberg. Hier geht es nach den Sommerferien weiter. Also etwas Zeit zu verschnaufen ;)… aber nicht wirklich. Das schöne ist, dass, als die Maschinen in das Stadthaus (so heißen die Räumlichkeiten der Flüchlingshilfe) hineingetragen wurden, hat sich gleich jemand gemeldet und gesagt, wenn die Maschinen kaputt sind, kann er reparieren. Das hat mich aber sehr gefreut.
    Mal sehen wie es jetzt wird, wir haben jetzt auch keinen Raum mehr wo die Maschinen stehen bleiben können. In dem Raum, wird vormittags Sprachunterricht gegeben. Für die Nähutensilien habe ich aber einen extra Raum, da bin ich schon froh, dass ich das nicht alles hin und her tragen muss. Einige sind auch dabei, die schon Näherfahrung haben, mal schauen, wie ich sie einbinden kann.
    Morgen kommt die Syrische Familie, die erst in St. Andreasberg waren. Mein Mann hatte eine Ausstellung für die Malerfamilie organisiert und zwei Tage nach Ausstellungsbeginn wurden sie Rastede zugewiesen.
    Manchmal hat man doch glück und unsere Bemühungen sie zurückzuholen sind geglückt. Sie kommen nun aber nach Bad Lauterberg, da sie gern in unsere Nähe wollten.
    Nun werden wir Paten, das hatten wir zwar erst nicht vor, weil es sehr Zeitaufwendig ist. Bei dieser Familie ist aber schon eine Freundschaft entstanden, dass man es doch gern macht.
    Das Problem machen nur die 6 Personen. Da sie nicht in der Kernstadt leben und die Busverbindung auch nicht so pralle ist, könnten wir ein Problem mit dem Transport haben. Na ja, mal sehen wie es weitergeht.

    Ja, wir haben ja gerade alles von St. Andreasberg nach Bad Lauterberg gebracht. Die Menschen sind schon ganz aufgeregt. Einer der die Maschinen gesehen hat, hat gesagt, das er sie reparieren kann wenn was dran ist. Da bin ich froh, denn ich habe da überhaupt keine Ahnung :)

    Oh liebe Christine, gern würde ich 1-2 Maschinen von dir bekommen. Es sind einige Maschinen an Flüchtlinge im Ort wohnen und auch an die, die abgereist sind übernommen worden. Ich kann so schlecht nein sagen ;) So dass ich schon wegen meines neuen Nähkurses Sorge habe ;)

    Karin, das mit der Obergrenze hatten wir auch überlegt, wir sind dann aber davon wieder abgegangen. Denn es sollte ja in erster Linie auch die Frauen aus der Eintönigkeit herausbringen. Einige hatten auch physische Probleme, so das es eine Art Therapie für sie war. Wir hatten deshalb auch immer 2 Dolmetscher dabei die Übersetzen konnten.
    Wir haben natürlich auch das große Glück gehabt, das wir 2 Räume haben, wo alles stehen bleiben konnte und die auch trocken sind.


    Das mit der Genauigkeit, haben wir auch immer belächelt, es war für sie einfach wichtig etwas mit ihren Händen zu tun. Auch hatten wir sehr viel Wolle, Stricknadeln und Häkelnadeln, die sich die Frauen für die Zeit zwischen den Nähtagen mitnehmen konnten. Für die ganz kleinen, haben wir einen Laufstall im Raum, so dass sie nicht überall ran können.


    Letzte Woche haben wir die Flüchtlingsfamilie in Rastede besucht, die gern zurück in den Harz wollen, am Donnerstag ist endlich die Bewilligung gekommen, das sie zurück können. Jetzt warten sie nur noch auf ihre amtliche Bestätigung. Uns wurde es per Mail von der Sachbearbeiterin zugeschickt. Wir sind so happy, das sie bald in unserer Nähe wohnen. Im Moment sind wir dabei ihre zugewiesene Wohnung wohnbar zu machen.DSC04440.jpg
    http://naehoma-moni.blogspot.d…eunden-und-ein-happy.html

    So, wieder zurück von den paar freien Tagen, an denen wir die Künstlerfamilie Aldarwich besucht haben. Diese Familie war auch in der Unterkunft in St. Andreasberg und ihr Transfer ging leider gleich nach Beginn der Ausstellung nach Rastede. Mein Mann hatte im März für sie eine Ausstellung organisiert. St. Andreasberg wollte sie eigentlich auch behalten, leider kann man gegen so einen Bescheid nicht so schnell reagieren.
    Nun möchten sie gern in unsere Nähe.


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    Wir hoffen, wir bekommen sie bald nach Bad Lauterberg, in Rastede wohnen sie in einer Unterkunft mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbad. Die 6 Personen haben 2 Räume und würden gern in unsere Nähe kommen, da hier weitere Angebote für Ausstellungen auf sie warten.


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    Wir wurden so herzlich und freundschaftlich von ihnen empfangen, das es uns wirklich schwer fiel sie allein zurück zu lassen.


    Hallo Karin, da hält dich keiner für herzlos, es geht einfach nicht mit den Kindern. Erst wollte ich sie auch dabei haben, es ist aber so ein Tumult gewesen, dass man sich nicht mehr konzentrieren konnte, geschweige denn etwas verstehen. Auch liegen Nadeln auf dem Boden ect. das ist auch für Krabbelkinder nichts. Wir haben dann mit der Leitung im Haus besprochen, dass jemand auf Kinder von allein lebenden aufpasst und woanders spielt, das läuft sehr gut.
    Baumwolle ect. , den Unterschied müssen sie lernen, damit sie auch wissen, woraus was genäht werden kann ;) Ich habe ihnen immer gezeigt das der Stoff sich ziehen lässt, das hatten sie nach kurzer Zeit verstanden.

    Mit den Namensschildern und aufschreiben wird bei diesem Andrang bestimmt ein Problem. Wir haben für jeden Tag eine Liste, in der muss sich jeder jeden Tag neu eintragen. Bei uns übernehmen das die Security.
    So hat man erstens eine gute Übersicht wie viele Menschen den Nähtreff besuchen und zweitens, wenn wirklich größere Dinge fehlen, lässt es sich wenn nötig gut kontrollieren.
    Einmal habe ich die Liste der ganzen Zeit dem Einrichtungsleiter zukommen lassen, er war total aus dem Häuschen über den Zuspruch. Bei einem Gespräch sagte er, das er meine Berichte gern erhalten würde, so hat er immer alle Informationen und er sieht was hier alles gemacht wird
    Außerdem wissen sie das wir ihre Namen haben *blinzel * Ich schicke dir das Formular per pn solltest du es gebrauchen, hast du es.
    @ Tiane, wir verstehen sie ja eigentlich, sie müssen aber lernen, das es so nicht geht und bin selbst auch ziemlich konsequent. Ich habe da leider meine Schwester ( Muteter Theresa) etwas gegen mich, sie hat immer zu viel zu viel Nachsicht ;)


    So nun zu zu den Bildern des gestrigen Montag und heutigen Dienstag, 13 Personen sind noch in der Unterkunft, davon 2 Kinder. 6 Personen davon waren zum Nähen.


    Es wird langsam ruhiger, man hat mehr Zeit für Erklärungen, alle Bewohner haben zum Ende des Monats ihren Transfer.



    Im Moment werden wieder Taschen bevorzugt genäht
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    mehr im Blog

    Genau so haben wir es dann auch gemacht. Da wir je ein Regal mit den Stoffen haben und ich nicht immer alles mitbringen kann, ist so schon jedesmal genug das ich einen Rolli zum Nähzimmer brauche. Auch will ich mir nicht alles zu Hause lagern, das ist eben das Problem.


    Unsere Eltern waren ja auch auf der Flucht, da ist uns dann auch eingefallen, das so manche Sammelleidenschaft bei ihnen entstanden ist, da sie ja Angst hatten das es etwas nicht mehr gibt.
    Einige der Damen fanden das im Nachhinein gut.
    Unsere Scheren sind nun alle angekettet, die hatten auf einmal Füße bekommen, Vorher gab es sie nur noch mit Abgabe der ID Karte, die habe ich dann in meine Scherengarage gesteckt, die um meinem Hals hing. Das ganze Kleinkram ist in Schränken verstaut.
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    Liebe Karin, so kenne ich das alles, reden nützt nicht. Wir sind auch teilweise überfordert gewesen, die fremde Sprache und die vielen Menschen. Wir haben wir immer 2 Übersetzer dabei gehabt, einen in Arabisch und einen in Farsi. Das hat sehr gut geklappt.
    Wir haben jetzt die Stoffe in einen anderen Raum gepackt. Da geht immer einer mit. Ich denke, es ist für sie auch nicht böse gemeint, sie mussten so viel entbehren, das sie sich jetzt erst mal versorgen wollen.
    Es dürfen auch keine Taschen mehr mit reingebracht werden, denn da ist sehr schnell ein großes Stoffstück drin verschwunden.
    Auch wollen die meisten die Stoffe horten für sich, das haben wir ihnen abgewöhnt. Es darf auch niemand Stoffe oder angefangene Sachen mit auf ihre Zimmer nehmen. Schnell gerät das außer Kontrolle und Stoffe sind darin verschwunden.
    Nur 2 Personen für so viele anders sprechende Menschen, da geht schon was unter


    Aber das mit den Spielregeln lernen, ich hoffe es klappt bei dir, unsere sind auf diesem Ohr meistens taub gewesen, bis auf einige wenige, Wir haben es immer wieder vorgebetet ;)
    Jetzt wo nur noch so wenige da sind, habe ich heute erst einmal vorab aufgeräumt , wir hatten immer alles für eine Person in einem Karton, den hatte meine Schwester besorgen können.
    Leider sind viele angefangene und zugeschnittene Kleidungsstücke dabei, bei denen wir zusehen müssen, was wir nun noch draus machen.
    @ Tiane, ich denke, das unterscheiden können oder wollen sie nicht. Es ist für sie umsonst, da nimmt man mit was man kann. Hatte auch schon überlegt, dass sie für jeden Stoff einen kleinen Beitrag bezahlen sollten, damit sie lernen es nicht einfach zu nehmen. So könnte man dann auch wieder neues kaufen.
    Die die jetzt da sind, die sind bis auf eine wirklich sehr vernünftig und schon einige Monate dabei, wir kennen uns und sie wissen wie wir reagieren.
    Mit dem energisch sein klappt da leider bei uns nicht so, meine Schwester ist eine kleine Mutter Theresa, sie ist immer entsetzt wenn ich energisch werde weil mir etwas nicht passt und ist dann besonders überschwänglich zu den „gescholtenen Personen“, das ist schon manchmal ein Problem von Akzeptanz und Anweisungen ernst nehmen ;).


    Hier noch ein paar Bilder von letzter Woche Montag, die heutigen Bilder kommen nach meinem Blogbeitrag. Hier waren noch 22 Personen in der Unterkunft und 8 zum nähen.



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    Diese beiden Outfits wurden komplett bei uns genäht


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    Das ist bei uns ganz anders, sie fragen was man will und ich bekomme einen ehrenamtlichen Ausweis;) Nähzimmer ist OK ;)
    Ich kann aber auch immer alles da lassen.
    Meist geh ich aber doch hinten rein, da ich auch immer viel von mir mitnehme das am Abend wieder mit nach Hause muss. So Kleinigkeiten halt, Werkzeuge ect. die man so braucht.

    Ne, Bomben gibt es bei uns auch nicht, manchmal ist es vielleicht nur das Chaos dort, das so aussieht als hätte eine eingeschlagen. *blinzel*



    Bei uns darf kommen wer mag. Da wir ja 2 Räume haben( in einem sind die Stoffe), geht es auch gut das man sich mal kurz umziehen kann zur Anprobe. Gerade die Herren Schneider haben mir schon sehr geholfen., Da ich wirklich null Ahnung habe was ich an einer Maschine machen soll, wenn sie nicht richtig funktioniert, das nervt mich langsam wirklich ziemlich. Deshalb sind auch die Anleitungshefte so wichtig ;)


    Meine beiden Helfer, die Schneider, werden sofern ich ihre Adresse bekomme je eine Maschine von den jetzigen bekommen. Wir stehen ja über Facebook in Kontakt. Wenn es passt, werde ich in St. A. schon mal sortieren. Dem einen habe ich auch schon etwas an Nähutensilien Garne ect. mitgegeben. Da habe ich ja von Amann eine total großzügige Spende bekommen, daher kann man das dann auch schon mal machen.

    @ mamanadelt, wir mussten wirklich teilweise sehr schmunzeln, wenn ich gesehen haben welche Stoffe und mit welchen Mustern die Damen etwas für sich genäht haben.
    Wir haben dann festgestellt, dass es einfach ganz normal ist, wenn sich eine Frau aus diesen Motiven etwas näht, die Geschmäcker sind einfach verschieden. Alles in allem sehr schön das alles erleben zu dürfen. Es ist ein sehr schönes Verhältnis im Nähzimmer mit den Damen und Herren.
    Ja ne , das Elchkleid ist auch super. Wir hatten auch noch eins gehabt, bei denen die Elche auf dem Kopf standen, wie gesagt schmunzeln steht auf der Tagesordnung, das ist für sie alles nicht wichtig, wichtig ist nur das Nähen und unsere Gruppe:).
    Für sie ist einfach der Kontakt und das Miteinander wichtig.



    @ Nane, Schokofeh wirklich ein sehr hübscher Name.
    @ Lacrossie, das kann man wohl sagen, sie sind alle sehr stolz auf das was sie schaffen und genäht haben. Vor allem auch auf die Taschen, die kommen überall sehr gut an. Auch die Damen der Verwaltung hätten gern eine solche Tasche und haben nachgefragt ob nicht Bewohner ihnen eine nähen würden *blinzel* gegen Bezahlung versteht sich  Das habe ich aber abgelehnt, da sie ausschließlich wirklich für sich nähen wollen. Wie soll man das dann auch regeln, das wäre mir echt zu anstrengend.
    Ein großes Lob geht natürlich auch an den Einrichtungsleiter der Klinik, der uns von Anfang an Dolmetscher zur Seite gestellt hat, was uns alles viel leichter macht.

    Danke Ententante der Nachfrage. Ich muss erst mal sehen wie es jetzt in St. Andreasberg weitergeht, Stoffe werden immer gebraucht.
    Ja, wenn man von dem Leid der Menschen erfährt, ist es kaum vorstellbar, was für ein Leid ihnen widerfahren ist. Man bekommt viel mit, wenn man mit diesen Mensche zu tun hat.
    Im Moment sind aber unter 20 Bewohner in dem Auffanglager. Man merkt also, das die Flüchtlinge an den Grenzen aufgehalten werden und nicht mehr nach Deutschland kommen. Da wir für das Lager Friedland als Notbehelf wegen Überfüllung vom Land angemietet wurden, werden seit längerem keine neuen Bewohner mehr nachgeschickt. Es sollen noch mal welche kommen, aber wann?? Im Oktober ist in St. Andreasberg wohl eh Schluss, so lange läuft der Mietvertrag. Danach soll es ein Kempinski Hotel werden, was eigentlich so geplant *blinzel*. Wenn das in St. Andreasberg zu Ende ist, mache ich bei uns in Bad Lauterberg in der Flüchtlingshilfe weiter, alles was dann in st. Andreasberg ist, nehme ich dann dorthin mit.
    Die Flüchtlingshilfe wird von den verantwortlichen des Kinderschutzbundes im Ort koordiniert. Ich werde in den Räumen dort 2 Mal im Monat einen Nähtag abhalten.
    @ Frühling, das was du sagst, dem kann ich nur zustimmen, es ist aber in sehr begrenzten Mengen, das wirklich Schund und oder Abfall eingepackt wird. An einen Fall kann ich mich sehr gut erinnern, wir haben Kleidung von einem Herrn ausgepackt, der muss wohl Bauer oder Schäfer ect. gewesen sein, es kamen die ungewaschenen stinkigen (nach Urin) Kleidungsstücke zu Tage, Schuhe, verschmiert mit Dung die Sohle klafft auf echt ekelig. Man muss ja auch bedenken, das menschen diese Dinge anfassen müssen um sie zu sortieren. Hier aber noch ein paar Bilder von der letzten Woche, auch wenn noch so wenig Menschen dort sind, war doch wieder reichlich was los ;)
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    Hier noch mal ein paar Bilder von Kleidung wie ich meinte liebe Frühling, Muster für Damen ;)
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    Mal sehen, was mich heute erwartet, ich denke, das ich so gegen 10:00 Uhr vor Ort bin. genäht werden soll bis ca. 17:00 Uhr. Vor gut einer Woche sind auch noch 2 Babys angekommen, die Eltern werden auch noch da sein, genau wie 2 andere Familien.

    Da hast du recht Lacrossie, sie sind alle sehr glücklich über die entstandenen Dinge und freuen sich über jedes Teil. Leider kommen nicht immer alle Dinge unter meine Augen zum Fotografieren, ich denke, das hier mindestens schon 50 Taschen gemacht wurden. Die Damen sind sehr glücklich darüber.


    Frühling bei uns tragen die Frauen auch die quietschbunten Kinderstoffe, Uni wird nicht so gern genommen ;) Du hast recht, die Bilder gleichen sich schon. Nähen ist eben nähen *blinzel*
    @ Koffernäher, danke für die Info, hätte ich nicht gedacht.
    Nane Danke, ich dachte auch, das hier nicht so viel los ist, schön es zu lesen :)

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