Beiträge von Aline

    Hängt die Latte doch nicht so hoch.


    Auch das Auswählen dieses Knopfes statt jenem... ist Kreativität.

    Dieser Stoff statt jener: Kreativität.

    Mach ich den Abnäher, oder lass ich ihn? => Kreativität.

    Strick ich in Wolle und gelb oder in Polytier und grün? => kreative Entscheidung, die getroffen werden muss.

    etc, etc ...


    Kreativ tätig werden heißt nicht bei 0 anfangen - dann ginge eigentlich gar nix. Weil bei 0 fängt's praktisch nie an.


    Das schlichte runtertippen der Gedanken zu dem Thema: Auch da steckt, neben der mechanischen Tätigkeit und dem abrufen gelernter Dinge (Vokabeln und ihre Bedeutung), Kreativität drin.

    Auf die eigenen Gedanken muss eins ja auch erst mal kommen.

    Bei Fleece auf Fleece?


    Hexenstich. Langettenstich geht auch. Einfacher Vorstich. (Guck mal nach Sashiko auf Youtube. Japanische Stopftechnik - da ist "das sieht man" Absicht.)


    Farblich gut passendes Nähgarn, feine Nadel, Fingerhut, hilft, unsichtbar zu bleiben. (unter der Achsel ist eh kaum was zu sehen.) - und ein Stopfei/Stopfpilz - irgendwas, wo Du den Stoff leicht gespannt drüberlegen kannst und Du nicht reinstechen kannst. Ein Dessertschälchen tut's auch.

    Du setzt da einen Flicken drüber oder einen Einsatz rein - wie ein Trapez geschnitten.

    Einen Zwickel - eigentlich dienen die der besseren Beweglichkeit bei angeschnittenem Ärmel, aber die taugen vom Prinzip her auch zur Reparatur.


    Zwickel
    Eine verzwickelte Angelegenheit - Allerlei Wissenswertes über Zwickel || Unterarmzwickel || Tipps zum Nähen || Mode der 50er Jahre || beswingtes Allerlei
    www.beswingtesallerlei.de

    Und auch bei den Batiks gibt's solche und solche.

    (Ich mag die aus ganz anderen Gründen nicht so. Das ist aber was aus der Abteilung "alles Geschmackssache"...)


    Gebrauchsquilts - also die Spiel- und Schlafdecken - würd ich aus "normalen" PW-Stoffen machen, Batiks eher für Wandbehänge, wenn überhaupt, nutzen.

    Btw. Ich müsste mal den Sofaquilt hier ersetzen - nach mehr als 20 Jahren Dauernutzung hat er a) das eine oder andere Löchlein und eingerissene Häkchen. Katzenkrallen sei's gebenedeit...

    b) ein paar angeschabte Umbruchstellen (da, wo der Stoff um die Naht klappt. Da wird beim draufsitzen, reinkuscheln und auch beim waschen doch etwas mehr Reibungsenergie dran ausgelassen.) Und ich glaub, das Binding könnte auch an der einen oder anderen Stelle etwas zuwendung vertragen.

    Und c) ich mag ihn nicht mehr so wirklich sehen.

    Reparier- und weiterhin nutzbar ist er durchaus noch.

    (Gewaschen wurde er öfter. Katzenkotz geht sonst nicht raus.)


    Btw. ich hab aus diesen PW-Stoffen schon Haltequiltdecken für meine TA-Freundin ihre praxis gemacht - die Decken leiden echt, weiol nach jedem Einsatz ist da die Wäsche bei hoher Temperatur und aggressivem Praxis-Waschmittel angesagt.

    Selbst diese Mishandlung überleben die Decken für >8 Jahre.

    (Als erstes gibt das Binding auf.)

    Ich hab das Zeug sogar mal verkauft... (ewig her. Vierteljahrhundert bald.)

    Das ist gar nicht soooo schlecht.

    Für's nähen üben, Einkaufsbeutel, Stoffdruck, Geburtstagswimpel,...


    Aber für PW... sind Qualitäten wie Lawn, Hemdenpopeline, Shirting, Linon, ... entschieden ehr was. So rein von Fadenstärke und Nähverhalten.

    In uni und breiter Farbpalette aber nicht wirklich zu bekommen.


    Im PW-Bereich gibt es die Unis/Solids als auch die falschen Unis - Spray, Marble, Minimuster Ton-in-Ton - ja in teilweise mehr als 120 Farben in 1 Serie.

    Also immer gleiche Quali und und eine Farbpalette, das sich regelrecht damit malen lässt.

    Naja, die "Standardwebwarebaumwolle" im "normalen" Stoffhandel für alle auch basteligen Zwecke ist Fahnentuch.

    Damit kann man patchen und quilten.


    in wie weit einem selber diese Qualität an Stoff für seine Handarbeitswerke reicht, darf jeder selbst entscheiden.

    Mir ist das zu grob, zu steif, zu knitternd und in zu wenigen Farbschattierungen erhältlich.

    • Lassen sich Stickvliese auch bei der normalen Nähma ohne Stickeinheit verwenden.
    • Wenn die Möglichkeit besteht, die Knopflöcher zu sticken, statt "nur" im Nähmodus zu nähen: Sticken!
    • Auch bei im Nähmodus mit Zickzackstichen genähte Knopflöcher kann ein Handstickrahmen eingesetzt werden, der zumindest im Nähvorgang schon mal dem Stoff einiges abgewöhnt. (Ist je nach Nähmadurchlass und Knopflocheinheit /-füßchen allerdings nicht ganz unproblematisch. Die Mechanik darf ja nirgends blockiert werden. Der handstickrahmen muss also entsprechend groß sein...)
    • Ein großzügiger Heftrahmen, der den Stoff auf einem Stickvlies befestigt, sorgt auch für weniger Verzug. (Sowohl einzeln als auch in Kombi mit dem Handstickrahmen bei der Nähma. Im Stickrahmen der Stickeinheit lässt sich damit nur das Stickvlies einklemmen und der Stoff wird damit nur "lose" draufgelegt...)
    • Rechtzeitig geplante Knopflöcher machen Paspelknopflöcher möglich... am einfachsten sind die in ein einzelnes, loses VT einzuarbeiten, aber solang da noch nix verstürzt und abgesteppt ist, geht das auch, wenn quasi schon der ganze Mantel dran hängt.

    Auswaschbares oder ausreißbares Stickvlies - drunter und drüber.

    Evtl größeren Heftrahmen drum rum.


    Füßchenandruck weiter reduzieren.



    Was für eine Einlage befindet sich im Bereich der Knopflöcher/Knöpfe zwischen den Stofflagen?

    Ggf. unelastische Popeline o.ä. mitfassen.


    (Die Knöpfe brauchen ebenfalls unnachgiebigen Untergrund. Sonst verziehen die ihrerseits auch den Stoff.)

    Erst mal alles, was schon Wiener Nähte hat.Eingesetzte Seitenteile.

    Quernähte /Passe über Brust und/oder Rücken.

    Dann hat burda - sagte Devil's Dance ja schon - immer wieder Kleider und Oberteile (seltener), die mit Colourblocking arbeiten, oder aber diagonale oder - selten - gekurvte Teilungsnähte (weiß der Himmerl, warum so manchesmal) haben, die sich perfekt für so Stückelarbeiten eignen.

    (Manchmal wird da mit matt vs. glänzend gespielt, aber mindestens genau so oft verschwinden diese Nähte im fertigen Modellbeispiel auf Grund des Stoffmusters.)


    Das nimmt zwar nicht die Überlegungen ab, welcher Stoff wohin, aber die grundsätzliche Flächenaufteilung kommt stimmig aus.

    Du denkst zu oldschool. ;)

    Die Skizzen für kleinen und großen Schneeball sind auch da.


    (Eigentlich reicht ein Fünfeck zeichnen können. Ordentliche Fünfecke geben immer eine Ballform.

    Auf die Seiten der Fünfecke werden dann wahlweise flache Dreiecke angesetzt => Schneebälle

    Stilisierte Tanne aufgepflanzt => Eiskristall

    Oder eben Ilexblattspitzen...

    Da ist höchstens auszutüfteln, wie hoch die "Angeflanschten " Motive sein müssen/dürfen, das die Kugel hinterher hübsch ausschaut. Ich würd schätzen, ungefähr halbe Höhe vom Durchmesser des Fünfecks.

    Und ungefähr halbe Basis der Anflanschung wird geschnitten...


    Zum ausprobieren reicht schon mal gebrauchtes 80-g-Papier.)

    Netter Werbegag, wenn Du mich fragst. Aber vielleicht findest Du ja trotzdem hilfreich, was ich für überflüssig wie 'nen Kropf halte.

    Angepasst weit aus dem Schneidkopf rausstehende Klinge würde für mich eher mal Sinn machen... bei dickem Stoff sind die üblichen Klingenüberstände schon knapp.

    Andererseits... die Dinger sind eigentlich nicht für's zuschneiden von voluminösen Flauschen gedacht worden.

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