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Beiträge von Aline

    Das die Topstitch besser durch den Denim geht, als die Jeans-Nadel, dürfte v.a. der Spitze geschuldet sein.

    Wenn Jeans-Nadeln etwas nicht mehr sind - zumindest nicht, wenn Schmetz/Grozs-Beckert im Päckchen steckt - dann spitz.

    Und diese runde Nadelspitzenform sorgt dann für's scheitern, während die spitz-spitze Nadel durchgeht.


    Zusätzlich ist die Form des Öhrs bei Topstitch-Nadeln anders - längs-ovaler und die Fadenrinne dran sorgt auch für Faden kommt besser mit.

    Ich dachte, die Nahtbandbreite wäre nur beklebte NZ. Und da nicht mal volle NZ-Breite.

    (1 cm NZ legt sich besser um Kurven, aber ggf. ausreißfreudiger Stoff und wenig NZ verträgt sich nie so gut... Ich hab da lieber etwas mehr Material, das sich auflösen muss, bevor die Naht kommt.)

    To much ist das nicht, das könnte funktionieren.


    Ich würd sicherheitshalber mit dem genähten Zickzack (3 Stiche zick, 3 Stiche zack) gearbeitet haben, oder eine 2 Umrandung mit dem einfachen Zickzack auf der anderen Hälfte des aufgebügelten bandes... dann könnte eventuell so ganz vorsichtig in Richtung zuviel des Guten gedacht werden...


    (to match = aufeinandertreffen, treffen tut hier noch gar nix.)

    horex_4 Ich? Ich kann nicht von irgendwelchen fertig gekaufte Kleidungsstücken abkopieren: Ich hab keine.

    (Unterhöschenund Thights - das war's mit fertig von der Stange bei mir.)

    Ich würd meine Schnittmusterheftesammlung durchgehen - für sowas werd ich in den burdas und Knipmode-Heften schon fündig.

    Oder in den Begleitbüchern zum Great British Sewing Bee ...

    DaniTQB27 Was verwirrt Dich?


    Die Overlock hat tatsächlich auch 'nen deutschen Namen: Kettelmaschine. Weil damit die Kante abge/umkettelt wird.

    (Es gibt im englischen zusätzlich den Ausdruck serger für diese Maschinen.)


    Soll sie zusätzlich auch die typischen Industrielook T-Shirt-Saumnähte können, muss sie dazulernen:

    Dafür braucht es eine 2 zuschaltbare Mechanik, abschaltbares Messer und weitere Fädelwege - dann kann sie auch covern: 2 (ggf. auch 3) parallele Nähte oben, untendrunter macht ein Faden eine endlose Achterverschlingung.

    (Diese Kombis schwächeln gern mal, häufiger im Cover als im Overlockerbereich - es ist halt alles andere als einfach, 2 so hochkomplexe Feinmechaniken so ineinanderzuschachteln, das beide optimal arbeiten können.)


    Den zweiten Teil der Kombimaschine kann sich eins auch wieder als Einzelgerät neben die Kettelmaschine stellen. => Die hat dann umgesattelt und zwar komplett.

    Mangels Masse - ich hab keinen Schnellnäher/Geradstichmaschine - übertrag ich mal von meiner Ovi (leicht ölsüchtig, die Gute.)


    Was ist aber häufige Nutzung? Und was, wenn ich die Maschine gar nicht häufig nutze?

    Häufige Nutzung: Täglich oder mindestens an 4 von 7 Wochentagen wird damit genäht. Und zwar nicht nur mal kurz für max. 'ne Viertelstunde.

    Bei tägl. könnte je nach Betriebsdauer (ab 6 Stunden würd ich schätzen, ich mein, im Handbuch meiner Ovi stände alle 10 Betriebsstunden) auch tägliches Ölen erforderlich werden.

    (Denk über 'ne Industrienähma mit Ölwanne und automatischer Schmierung dadrüber nach.)


    Bei nur 1 x im Monat oder seltener mit der Maschine arbeiten: Im Zweifelsfall erst 1 (!) Tröpfchen Öl, dann kurz anfahren, damit sich das Öl verteilt - währenddessen genau hinhorchen und ggf. nachölen...

    (Öl folgt der Schwerkraft - das verdünnisiert sich nach unten.... und nicht alles kommt bei Nutzung wieder hoch gekrochen.)

    Das Handbuch erzählt was von wo, welche Mengen und in welchen Intervallen abhängig von Nutzung. (ggf. auch davon, welches Öl an welcher Steller.)


    Und dann braucht es Erfahrung, Gehör/Gefühl für das Nähgefühl - das ernäht sich jeder mit der eigenen Maschine (oder sollte das).


    Wenn Öl raussuppt, war's definitiv viel zu viel. Entweder auf ein Mal, oder weil die Öl-Intervalle zu kurz waren.

    (Dann ist putzen angesagt - und da oben in den Maschinenköpfen für den durchschnittlichen Nähmanutzer nicht so ohne weiteres an die zu schmierenden Teile dran zu kommen ist (raus kriegt keiner das überschüssige Öl wieder durch die Ölstellen) => Bring mich Werkstatt. Ärger den Mechaniker...

    Du wirst wahrscheinlich eh 2 Maschinen brauchen - eine, die zuverlässig und problemlos auch langfristig die "dicken Bretter bohrt" - also sowas wie die Zoje für den 16 Unzen Denim und das Leder - mit entsprechender Möglichkeit, dicke (Zier-)Garne zu nähen.


    Und für die eher dünneren, "normalen" Stoffe eben was, das so 120er Allesnäher gut verarbeiten kann - also Haushaltsschnellnäher sein kann.

    Dann gibt's 'nen Rand oder auch zwei bis drei (Borders! nur falls wer fragt) um das Mittelteil drumrum.


    Sashing (jupp, so heißen trennende Streifen zwischen den Blöcken) macht für diese Art Disappearing Nine Patch nicht so wirklich viel für's Muster - die trennen halt jeden einzelnen Block deutlich vom nächsten. (Wunderbar, um die einzelnen Blöcke deutlich zu präsentieren. Für ein all-over-Muster, das für die Wirkung eigentlich die ungestörte Fläche braucht... zumindest nicht die allererste Wahl, wenn Breite und/oder Länge am Top fehlt.)

    Danke für deine tolle Beschreibung! Nähst du über die Stecknadeln dann drüber (also mit Nähmaschine, nicht OVI) oder ziehst du sie kurz vorher raus?

    Drüber nähen geht nur mit der Nähma - an der Ovi wird das Messer durch die nadeln geschrottet...


    Ich zieh die Nadeln meist raus, ganz knapp, vor'm Füßchen (mit Gefühl im Gasfuß geht aber auch drübernähen - die Nähmanadel rutscht dann i.d.R. an der Stecknadel ab ohne zuzerbrechen oder Schäden ander Spitze zu bekommen.)


    Wer so einen eingesteckten Ärmel durch die Ovi schieben möchte: 1 x von hand heften, alle Stecknadeln raus, dann ab unter die Ovi.



    Und, pialita , freut mich, das es funktioniert hat.

    Ich seh da auch nix.


    Ich würde (den Ärmel eh abweichend von der Anleitung geschlossen einsetzen.) die Schulternaht schließen - NZ je nach angewandter Nähtechnik (Ovi vs. Nähmaschine)

    die NZ auseinander oder nach vorne (Ja, richtig gelesen. Nach vorne - dann ist von vorne nämlich keine Kante auf der Schulter zu sehen) legen/bügeln.

    Schulterpunkt, vorderes Passzeichen und die Endpunkte der Ärmelnähte auf die Endpunkte des Armlochs stecken.

    Im Bereich der unteren Rundung des Armlochs die Teile ganz glatt aufeinander stecken. So ungefähr bis auf vorne etwa 5 cm oberhalb des Einsetzzeichens, hinten etwa bis auf die ungefähre Höhe des Einsetzzeichens von der vorderen Seite. Und dann mal leicht über die Hand rundhaltend gucken, wieviel Mehrweite da tatsächlich drinsteckt - dann jeweils vom Schulterpunkt aus immer leicht anschiebend die Mehrweite auf der Nahtlinie wegstecken. Dabei siteckt zwischen 2 Stecknadeln nur wenig Mehrweite - das Huggelchen näht sich platt.


    Du hast dann einen Igel in der Hand - alle 0,5 bis 1 cm steckt 'ne Stecknadel ;)

    Hast Du ein gutes Grundlagenbuch?


    (Ich hab inzwischen mal nach dem Schnitt und dem Buch gegoogelt, da scheint wer fachlich versiertes hinterzustecken.

    Und die Schnitte sind ohne Nahtzugabe... für mehr reichte der Blick in's Buch nicht, den ich bei einem Anbieter gefunden hab. Ich kann also nicht sagen, ob da in den grundsätzlichen Anmerkungen auf den ersten Seiten solche allgemeingültigen Sachen stehen oder nicht, statt sie bei jedem Schnitt einzeln beizuschreiben.)


    Nein, auch bei Jersey wird beim Ärmel die Ärmelseite eingehalten, nicht die Körperseite gedehnt.


    Du steckst von der Ärmelseite aus - und hälst die Naht über der Hand rund.

    Damit muss der Ärmel oben schon mehr Strecke machen, als das Körperschnitteil drunter.

    (Und guck noch mal seeeehr genau, ob da nicht doch irgendwelche Querstrichlein, Kringel oder ähnliches sich im Schnittmuster rumtreiben, die Du beim abmalen bisher einfach als Druckfehlerchen ignoriert hast.)

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