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Beiträge von Andreas Borutta

    Katrin

    Vielen Dank :) Ich gestehe, dass ich aufgrund des Motors, der so extrem "in die Knie geht" skeptisch bleibe. Auch die geringe maximale Stichlänge harmoniert für dicke Lagen meiner bescheidenen Ansicht nach nicht.


    Mal sehen, wenn ich irgendwo in Berlin mal eine Gelegenheit erhalte, die Maschine nähen zu sehen, schaue ich mir das gerne nochmal an.

    Steffi

    Von Müller-Maschinen habe ich bereits Antwort erhalten. Er kennt weder die Sailrite noch deren Klone und kann nichts mit vergleichbaren Eigenschaften anbieten.

    Steffi, vielen Dank für die Hinweise. Gut zu wissen. Ich hatte aufgrund der kuddelmuddeligen Texte auf der Website Anderes vermutet.
    Schön, dass Du das aufgeklärt hast.

    Habe ihn gerade angerufen. Leider hat er zur Zeit keine Klone der Sailrite LSZ-1 (also mit Zickzack) im Vertrieb. Vermutlich aber im neuen Jahr.

    Dann werde ich wohl mal einen Ausflug nach Rostock machen.

    Falls jemand eine alternative Bezugsquelle kennt, lasst es mich bitte wissen.

    Danke für eure Hinweise zu den beheizbaren Socken.

    Ich bin sehr skeptisch zur Eignung für die Wohnung. Das erscheint mir doch sehr viel Huddel zu sein. Und vermutlich sind die auch längst nicht so robust wie ein Fußsack mit elektrischer Heizung an 220V. Dazu kommt bei Akkus der Nachteil des Ressourcenverbrauchs.



    Nun habe ich tatsächlich einen gelgefülten "Füßling" gefunden:
    https://desiderm-germany.de/produkt/kuehlfuessling/

    Fälschlicherweise wird er nur zum Kühlen beworben, aber man kann ihn ebensogut - natürlich auch zum Erwärmen verwenden.

    Aber - wie bei Medizinprodukten üblich - wird ein obszön überhöhter "Apothekerpreis" dafür abgerufen. Ein Paar 36€.

    Das würde ich niemals für so ein Produkt ausgeben.

    Vielleicht findet man das irgendwo noch günstiger. Falls jemand eine Idee hat ...

    Wasser hat eine mehr als doppelt so große spezifische Wärmekapazität im Vergleich zu Öl. Daher stimmt "und auf der anderen Seite bekommst du mehr Wärmeenergie auch nur durch mehr Masse gespeichert" nicht.

    Man kann/muss in der gleichen Masse, wenn es Wasser statt Öl ist, mehr als doppelt soviel Energie eintragen bis beide Massen dieselbe Temperatur haben.

    Für wasserhaltiges Speichermaterial bräuchte man es in einer passenden "Verpackung": kleine Kunststoffkugeln mit Wasser gefüllt; Stränge aus robuster Folie mit Wasser gefüllt; ...

    Die Art der Erhitzung (Mikrowelle oder Ofen) spielt für die Menge der aufgenommenen Energie pro kg pro Kelvin keine Rolle.

    Vielleicht sollte ich die ganze Idee von den Pantoffeln aufgeben und doch auf einen elektrisch beheizbaren Fußsack schwenken.

    Habe gerade mal 30g Leinsamen auf ein Stück Baumwollstoff (alter Bettbezug) geschüttet und zu einem Säckchen gebunden.
    Ab in die Mikrowelle und auf 70°C Temperatur aufgeheizt, gemessen außen auf dem Baumwollstoff. Diese Temperatur halte ich gerade noch so auf der Haut aus.

    Das verwendete Labor-Infrarotthermometer Ebro TLC 720 ist zuverlässig.
    Dicke des gefüllten Säckchens: 15mm

    Temperatur des Säckchens nach 4min: 43°C

    Kurz: Die in den Leinsamen gespeicherte Wärme geht fix flöten. Und eine 15mm dicke Füllung bekommt man bei Hausschuhen mit Absteppen ohne Stege bestimmt kaum hin.

    Ernüchterung.

    Vielleicht sollte ich doch besser nach einem anderen für den Zweck geeigneten Material suchen, welches eine höhere spezifische Wärmekapazität hat.

    Aber ich liebe ja den Geruch von erhitzten Leinsamen :)

    Sonja
    Weißt Du, ob die Konstruktion mit den herausnehmbaren Pads typisch oder exotisch ist?
    Das kurze Überfliegen einiger Produkt"beschreibungen" bei den "Mikrowellen-Pantoffeln" gab nicht her, ob die Füllungen integriert sind oder nicht.
    Man will ja die Pantoffeln auch mal waschen. Kniffig.

    delli
    Danke für Deinen Bericht zum Fußsack.
    Ich finde Pantoffeln besser, weil man dann auch Körperhaltungen einnehmen kann, wo die Füße nicht nebeneinander sein müssen.

    Wie auch immer: der Thread läuft ja schon eine Weile und es scheint niemand hier mitzulesen, die/der schonmal Pantoffeln mit Rundumfüllung genäht hat.


    Ich werde mal versuchen in irgendeinem Kaufhaus solche Pantoffeln in die Finger zu kriegen.


    Rapssamen sind eine prima Anregung. Ich habe noch keine Daten zum Ölgehalt von Rapssamen und Leinsamen finden können. Der dürfte entscheidend für die Wärmekapazität sein.

    Danke für Deine Hinweise Detlef.

    Natürlich darf man es mit der Stärke eines Motors relativ zur Qualität der Mechanik nicht übertreiben. Aber so wie die Toyota in die Knie geht, sobald da dickere Lagen genäht werden, erschien mir der Motor deutlich unterdimensioniert. Aber vielleicht täusche ich mich.


    Was denkt ihr zu diesem Klon der Sailrite LSZ1 - also der Maschine mit Zickzack?

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    Walking Foot
    Maximale Stichlänge 6mm

    Maximale Stichbreite 5mm
    220V
    16kg

    Die Maschine wird von einem in Rostock ansässigen Händler neu für 300€ angeboten.

    Leider sind die Angaben des Händlers auf der Website, sagen wir, unübersichtlicht ;)

    Das beim Händler verlinkte Video zeigt z.B. die Geradstichmaschine ohne Zickzack.
    In der Beschreibung und im Foto soll es jedoch die Zickzackvariante sein. Nun gut, das könnte man wohl vorab klären.

    Ideal wäre es natürlich, wenn hier jemand mitliest, der so einen Klon schonmal in den Finger gehabt hat und was dazu sagen kann.

    marion
    Jetzt habe ich verstanden, was Du meinst, Danke.
    Wenn man das aufgreift für die "Ameise", würde man nach der Anpassung des Musters (aus Probestoff oder Papier) am Körper dieses fotografieren und an die Software für die "Ameise" übergeben. Die "Ameise" würde dann im echten Stoff entsprechend ausschneiden.

    marion
    Dein Argument kann ich gut nachvollziehen.
    Die "Ameise" würde dann eben aus einem billigen Probestoff oder aus Papier das Vorabmodell zum Test am Körper ausschneiden.

    Zum "Wie definiert man 'Hobby'?":
    Klar, es gibt keine allgemeingültige Definition. Ich wollte mit meinem Gegenargument in meiner letzten Nachricht auch genau das ausdrücken.
    "Papier ausschneiden und Stoff ausschneiden" muss nicht zwingend händisch erfolgen, damit man noch HobbyschneiderIn ist.
    Ansonsten teile ich Deine Betrachtungen: wer jeden ungeliebten Schritt beim Hobby zu eliminieren trachtet, sollte sich wohl ein anderes Hobby suchen : )

    Aline
    Du rennst da bei mir offene Türen ein. Mir selber macht das Schneiden von Stoff gar nix aus. Ich mache das sogar gern.
    Papier ausschneiden oder Schnittmuster zusammenkleben dagegen finde ich öde. Und damit bin ich ja hier offenbar auch nicht ganz alleine.

    Für mich selber wäre also die "Ameise" also in erster Linie als "Papierblattschneide-Ameise" erstrebenswert.

    Zu Schnittprogrammen:
    Das interessiert mich sehr. Aber dazu gibt es ja im Forum bestimmt schon was, dort gucke ich erstmal.

    Interessieren würde mich, warum Du denkst, dass sich der menschliche Körper nicht als 3-D-Vektorgrafik-Modell abbilden lässt.

    Aus Neugier, weil es direkt mit dem Threadthema "Plotten" zu tun hat:
    Werden denn mittlerweile Schnittmuster in Form des wichtigsten Vektorgrafikformates "SVG" von den Schnittmuster-Verkäufern bereitgestellt?

    Aimeenenz
    Klar, die Herausforderungen für eine Realisierung der Idee sind sicher groß, da bin ich völlig einig mit Dir. Ich bin jedenfalls gespannt, in welchen Aufgabenbereichen wir im Haushalt noch welche Arten von Robotern erleben werden.

    Zu Deinen Ausführungen zur Vektorgrafik: Hier habe ich Dich noch nicht verstanden.
    Du schreibst "Die tatsächliche Auseinandersetzung würde erst beim Nähen stattfinden." Aber warum soll das so sein. Warum kann die Auseinandersetzung mit der Anpassung eines Schnittmusters Deiner Ansicht nach nicht bereits im Vektorgrafikprogramm stattfinden?

    Danke für Deine Hinweise Anne.

    Das Unschöne am einfachen Absteppen ist ja, dass es dann dort an der Naht naturgemäß keine Füllung gibt. Es ist also eine Lücke. Ob das praxisrelevant ist und man diese "Lücke" in der Wärmeverteilung spüren kann, weiß ich nicht.

    In guten Federbetten oder Schlafsäcken werden ja deshalb Stege eingenäht. Aber das wäre für Pantoffeln zu aufwändig.

    OK, wenn noch niemand hier solche Pantoffeln selber genäht hat, komme ich wohl nicht drumrum : ) bald mal herumzuexperimentieren.

    Ich möchte auf jeden Fall einen Pantoffel realisieren, der nicht nur die Fußsohle wärmt. Es soll auch der ganze Zehenbereich und der Spann gewärmt werden.

    Zu "Wolltyp spielt eine Rolle für das Erwärmen":
    Als Freund der Naturwissenschaften wäre da ein Doppelblindversuch toll. Stimulieren die unterschiedlichen Eiweiße der verschiedenen Wollarten, die unterschiedlichen Texturen der unterschiedlichen Spinnarten die Haut auf so völlig verschiedene Weise, dass bei gleich physikalisch messbarer Isolation die eine Socke den Fuß schnell warm werden lässt, die andere dagegen nicht?
    Spannend.

    Danke für eure Kommentare.


    marion

    Du argumentierst, dass durch eine "Ameise" die kreative Beschäftigung mit dem Schnittmuster verloren ginge. Das sehe ich anders. Denn dieser Prozess, den ich ebenso wie Du als wesentlich ansehe, würde im Vektorgrafikprogramm stattfinden. Statt auf Papier.
    Ebenso könnte dort das manuelle Verschieben von Teilen auf der virtuellen Stofffläche stattfinden - für die, die daran Spaß haben.


    Aline

    Zum Thema "dies ist unser Hobby":
    Wenn ich Deinen Gedanken aufgreife und aus Deiner Richtung argumentieren würde, dann hieße das:
    Es wird niemals ein Schnittmuster gekauft. Es wird selber erzeugt. Aus den abgenommenen Maßen der Person für die das Kleidungsstück gedacht ist.


    Aimeenenz

    Zum Argument "So geht es schon seit Jahrhunderten":
    Das überzeugt mich nicht. KI und Robotik steht uns nicht seit Jahrhunderten zur Verfügung.

    Ich habe hier ja nur eine Utopie skizziert und keinesfalls eine konkrete umsetzbare Idee.
    Aber insektenhafte (also kleine, autonome) Roboter für den Hausgebrauch werden wir noch erleben, denke ich. Und da halte ich es nicht für völlig unmöglich, dass etwas realisiert werden kann, was in die Richtung geht, die ich skizziert habe.


    Tanja
    Auch wenn Du Deinen Kommentar ironisch gemeint hast:
    Die Existenz von Pattarina (deren Idee ich übrigens großartig und wirklich innovativ finde) ist für mich ein schönes Beispiel, dass man ausgetretene Pfade (für meine Skizze wäre das: Lasercutter an Schienen; für Patterina war das: Papierschnittmuster) verlassen muss um weiterzukommen.
    Ich sehe auch nicht, warum Du vermutest, dass die Macher von Patterina kein Interesse daran haben sollten, in der Zukunft keine Linien mehr auf Stoff zu projizieren, sondern den Stoff gleich zu schneiden.

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