Danke für eure Kommentare.
marion
Du argumentierst, dass durch eine "Ameise" die kreative Beschäftigung mit dem Schnittmuster verloren ginge. Das sehe ich anders. Denn dieser Prozess, den ich ebenso wie Du als wesentlich ansehe, würde im Vektorgrafikprogramm stattfinden. Statt auf Papier.
Ebenso könnte dort das manuelle Verschieben von Teilen auf der virtuellen Stofffläche stattfinden - für die, die daran Spaß haben.
Aline
Zum Thema "dies ist unser Hobby":
Wenn ich Deinen Gedanken aufgreife und aus Deiner Richtung argumentieren würde, dann hieße das:
Es wird niemals ein Schnittmuster gekauft. Es wird selber erzeugt. Aus den abgenommenen Maßen der Person für die das Kleidungsstück gedacht ist.
Aimeenenz
Zum Argument "So geht es schon seit Jahrhunderten":
Das überzeugt mich nicht. KI und Robotik steht uns nicht seit Jahrhunderten zur Verfügung.
Ich habe hier ja nur eine Utopie skizziert und keinesfalls eine konkrete umsetzbare Idee.
Aber insektenhafte (also kleine, autonome) Roboter für den Hausgebrauch werden wir noch erleben, denke ich. Und da halte ich es nicht für völlig unmöglich, dass etwas realisiert werden kann, was in die Richtung geht, die ich skizziert habe.
Tanja
Auch wenn Du Deinen Kommentar ironisch gemeint hast:
Die Existenz von Pattarina (deren Idee ich übrigens großartig und wirklich innovativ finde) ist für mich ein schönes Beispiel, dass man ausgetretene Pfade (für meine Skizze wäre das: Lasercutter an Schienen; für Patterina war das: Papierschnittmuster) verlassen muss um weiterzukommen.
Ich sehe auch nicht, warum Du vermutest, dass die Macher von Patterina kein Interesse daran haben sollten, in der Zukunft keine Linien mehr auf Stoff zu projizieren, sondern den Stoff gleich zu schneiden.