wie schon Ulrike schrieb: Auch Jeans haben hinten Abnäher, aber integriert im Sattel. Du zeichnest deine Sattelform auf die angepaßte normalo Hose. Dann schneidest Du deinen Abnäher aus und schiebst (hier 2) die Teile aufeinander zu (Pfeil) dann drehst Du den Abnäher zu (Runder Pfeil). Es kann ein Restabnäher in der Resthose bleiben, ausmessen (hier 0.75) und von der Seitennaht abzeichnen.
Die Kreuznaht: Wenn Du eine Hose nähst, hast Du die äußere Seitennaht, die innere Seitennaht (auch Schrittnaht) und die Naht, die die Beine verbindet, die Kreuznaht.
Die Länge der Kreuznaht beginnt von der vorderen Taillenpunkt zwischen den Beinen durch nach hinten zum hinteren Taillenpunkt. Dieser "Taillen"punkt kann frei gewählt werden. Manche tragen die Hose tiefer usw., aber die Länge der Naht wird durch die Geometrie des Körpers bestimmt. (Einfacher ist aber die Probehose in ganzer Höhe zu nähen - wie gesagt das Modell kommt dann später) Natürlich gibt es auch hier stilabhängig mehr oder weniger Zugaben- eine Bundfaltenhose hat eine größere Zugabe im Durchmesser als eine Jeans.Diese hat quasi Null. Sie liegt eng am Körper und hat auch im Spaltdurchmesser keinen Spielraum. Um sich in einer Jeans bewegen zu können, muß die hintere Kreuznaht ziemlich schräg geschnitten werden. Dann ist die erforderliche Länge da, die sich dann als Falten hinten zeigt (Länge). Hebe mal dein Knie hoch und versuche zu ergründen, wieviel zusätzlichen Stofflänge Du für diese Bewegung brauchst. (Bei einer Bundfaltenhose wid die benötigte Länge aus dem weiten Knie und Spaltdurchmesser gezogen)
Natülich ist es einfacher eine Probehose mit dem jeweiligen Stoff zu nähen und anzupassen. Wenn man mal kapiert hat, worauf es ankommt, fällt die nächste Hose leichter.
lg
posaune
hab eben gesehen, Du hast geantwortet. Da habe ich jetzt keine Stellung zu genommen.