Beiträge von Posaune

    Du heftest den (verstärkten) Beleg rechts auf rechts. Und markierst darauf den Schlitz. Dann nähst Du rundrum am Halsausschnitt und entlang der Schlitzmarkierung runter - 3 mm entfernt von der Markierung. Dann zum Ende der Markierung die Naht in eine Spitze auslaufen lassen (Quasi wie in V) am Ende zu mit kleineren Stichen 1.15 mm) wieder hoch auf der anderen Seite.
    Jetzt auf der Markierung bis ganz kurz vor die Spitze einschneiden, oben am Hals die Ecken beschneiden. Nahtzugaben an den Halsrundungen einknipsen.
    Wo es geht: Beleg und Bluse auseinander ziehen, Nahtzugaben zum Beleg ausrichten und den Beleg knappkantig auf die Nahtzugaben nähen. Dann bleibt der besser liegen.
    Jetzt den Beleg nach links klappen. An den Schulternahtzugaben festnähen
    lg
    posaune

    Die Beschreibung ist ja wirklich grausam. Danach könnte ich keine Leistentasche nähen. Es empfiehlt sich für den Anfänger ein gutes Grundlagenbuch.
    lg
    posaune

    Es geht auch mit einer leeeren Rolle auf der Teppiche aufgewickelt werden, in die ein Kleiderbügel in eine Aussparung geklemmt wird.
    Auch ein Notenständer kann zur Not umgerüstet werden.
    Es gibt auch welche zu erwerben bei den einschlägigen Büstenfirmen. Für Ermüdungserscheinungen beim Kleben empfehlen sich zwei Stühle, auf deren Lehnen man sich mal bei Bedarf abstützen kann.
    Viel Spaß.
    posaune

    bei 7 cm brauchst Du eine Kombination von Armlocherweiterung und -verlängerung sowie die Spreizmethode von Burda.
    Du verlängerst nach unten 1 cm und erweiterst 0.5 cm vorne und 1.5 cm hinten. Dann hast Du schon 3.75 cn Mehrweite und 3 cm durch das Spreizen einfügen. Damit ist die Kugelhöhe nicht signifikant kleiner und der Ärmel sieht noch gut aus.
    lg
    posaune

    Wenn Du mehr über Schnittkonstruktion lesen willst, mußt Du am Anfang des 20. Jahrhunderts rum Literatur suchen. Damals wurde versucht, das Schnittmachen wissenschaftlich zu erklären. Dort wirst Du fündig.


    Man kann grob unterscheiden: die Systeme, die mit direkten Maßen arbeiten und die Proportionalen.
    Im großen und ganzen hat in Europa das Proportionalsystem gewonnen - so 1930 rum. Es ist aber von Land zu Land verschieden -z.B. in Deutschland wurde in Frankfurt anders geschnitten als in Stuttgart.


    Der Grund für den Sieg des Proportionalsystem: Maßnehmen ist äußerst schwierig.


    Bei HAKA ist Müller sehr gut, versuche Bücher vor 1970 zu finden.
    Dann gibt es im Internet irgendwo das Unicut-system von Rähle (Schweiz). Man kann der Entwicklung sehr gut folgen, da Rähle sagt: Ob Frau oder Mann, beiden haben im Prinzip den gleichen Schnitt. Natürlich mit einigen Abweichungen, die er genau beschreibt. Dadurch wächst das Verständnis n.m.Meinung.


    Sind beide proportional.


    Dann gab es Lenassi in Deutschland, der (fast) nur nach Maßen arbeitete (orthopädische Schneiderei - wurde das abfällig genannt). So bis in die 60er Jahre (Herren und Damen). Hatte auch Kurse in Österreich.


    Für Damen gibt es European cut von Elisabeth Allemonde, die nach Maßen arbeitet und verständlich erklärt.


    Mit dem Niedergang der Maßschneiderei erfolgte auch eine Umkehr in der Schnittentwicklung. Heute wird Wert auf Schnitte gelegt, die allen möglichen Figurtypen mit den gleichen Maßen paßen.
    lg
    posaune

    Du sollst nicht abziehen hinten, das mußt Du vorne. Hinten mußt Du - richtig- dazu tun. Und dann natürlich auch an der Seitennaht muß diese Figurbesonderheit berücksichtigt werden. Wie groß die theoretische Länge ist ob 110 oder 111 hängt von der Hüftkurve ab. War ja nur ein Anhaltswert.
    Wenn vorne deine Taille vom Fußboden 103 cm weg ist und hinten 117 cm muß sich das doch im Schnitt abbilden.
    Du mißt die Vordere Länge 103 cm vom Fußboden aus.
    Ich habe deine Maße mal durchlaufen lassen und komme auf diesen Schnitt:
    balance.jpg
    lg
    posaune

    Im Prinzip ja.
    Du hast seitlich 112 auf beiden Seiten gemessen. sehr schön. Hinten 117 - müßte sein so um die 110 rum - das ist pi mal Daumen 7 cm zu lang. Dazu hast Du vorne 103 Differenz zu 110 sind 7 cm.
    Das waagrechte Maßband müßte bei 110 liegen vorne und hinten. Damit hinten 7 runter vorne 7 hoch. Gibt einen Abzug von 7 cm an der Vorderlänge. Damit rutscht auch der Brustpunkt 7cm tiefer. (Aber das ist jetzt vereinfacht)
    lg
    posaune

    Was mir auffällt: Deine Rückenlänge ist sehr kurz.
    Die Aussage mit 1 cm über dem Bauchnabel und 6 cm hinten höher ist nicht ausschlaggebend.
    Wichtig ist die Länge vom Fußboden zur Taille. Da hast Du zwischen vorne und hinten einen Unterschied von 14 cm. (normal ist 0)
    Davon gehn auf das Konto vom Rückteil 6-7 cm und um den Rest (7 cm) muß das Vorderteil (taille + der Brustpunkt) gesenkt werden.
    Das mit der Bauchkonstruktion ist bei einer PK 5 wahrscheinlich gerade so vermeidbar.


    lg
    posaune
    ich würde mich nochmal messen lassen! Ich habe 8 cm Unterschied und das ist schon heftig

    Die Schrägzüge rühren z.T. daher, dass die Hose hochgezogen ist an den Seiten, da die Taille zu weit ist.
    Ändern würde ich an den äußeren Seitennähten. Wenn dann die Hose richtig sitzt, kann man schauen ob noch an der inneren Seitennaht rausgenommen werden muß. Da nimmt man hinten doppelt soviel raus wie vorne und nur bis zum Knie verlaufend.


    Sollten in der vorderen und hinteren Mitte Kappnähte sein, wird dort geändert - das wäre ideal.


    lg
    posaune

    Hallo Kirsten,
    Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei. Egal ob mit Zugaben oder ohne, deine gemessene Rücknbreite bleibt dein Knackpunkt. Da die Bu/2 immer Bu/2 bleibt, mußt Du die 3.3 cm der zu großen Rückenbreite irgendwo her bekommen. Ob nachträglich oder gleich bei der Konstruktion.


    Des weiteren mußt Du so und so einen anderen Grundschnitt erstellen, da 1/4 der Taillenweite bei Dir wesentlich größer ist als die Brustbreite + Zugabe.


    Ich habe deine Werte durchlaufen lassen und hatte keinerlei Schwierigkeiten mit dem Ärmel. Sollte der zuweit sein, kann man diesen nachträglich verschmälern.
    lg
    posaune
    lg
    posaune

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]