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Beiträge von Posaune

    Du steckst die Falte ab. (Geht jetzt nicht mehr, da Ärmel drin sind). Das sind locker 3 cm Inhalt.
    Du nimmst das Seitenteil und zeichnest diese (abgesteckte) Falte in den Schnitt vom Armloch bis Brustpunkt. Dann schneidest Du bis zum Brustpunkt ein und klebst das Seitenteil übereinander. Damit verkürzt sich der Armausschnitt und der Abnäher vergrößert sich. Da Du keinen Ärmel willst, ist das okay. Du mußt das Armloch noch "schön" auszeichnen.
    lg
    posaune

    Du brauchst die Größe 104 in der Weite, wenn Du den Stil nähen möchtest. Dann sind aber die Beine und die Sitzlänge zu lang. Da mußt Du dann kürzen. Rausfalten in Mitte der Sitzlänge (80 er Schnitt ausmessen) und in Kniehöhe) Probeteil nähen auf jeden Fall!!
    Der "normale" Unterschied zwischen Hüftmaß und Taille bei Gr. 104 ist schon so wie im Schnitt und deinem Sohnemann.
    Wenn es enger sein soll:
    Miß den Hüftumfang direkt nach der Kurve der Kreuznaht. Hier brauchst Du den 1/2 H + 4 cm (damit es bequem ist). 3 cm unter dem Schritt muß der Oberschenkelumfang + 4 cm da sein . Und von der Schrittspitze bis Saum die Innenbeinlänge. Länge anpassen
    lg
    posaune


    Achtung: Im Schnitt ist die Windel mit drin (wenn das eine Windelgröße ist). Darum größer als Körpermaß

    Am Bügel eine Zeit hängen lassen eventuell mit Wäscheklammern beschweren. Beides plus Zierband waschen, wenn es später gewaschen werden soll!
    lg posaune

    wenn man sich damit abfinden kann, dass hier die Zugaben schon von Anfang an mit eingerechnet werden


    das mußt Du nicht. Kannst ja ohne konstruieren und dann immer die gewünschte Zugabe einfügen. Jedem, wie er am besten arbeitet.
    lg
    posaune

    da ist was falsch. Es kommt auf den Bu an und die Rl, 36 ist jetzt sehr klein. Da wärst Du bei rund 144 cm Körperhöhe pi mal Daumen. Nochmal nachmessen! Balance aus z.B. Tabelle S. 127 unten= 4 cm Balance bei 90-99 Bu. Das kann für mich keine 6 cm längere VL geben. Ist das Taillenmaßband auch parallel zum Fußboden? (Vom Boden zur Taille messen vorne und hinten). Wenn alles stimmt, dann müßte das Armloch schon erweitert werden oder Du bekommst einen unheimlich großen Brustabnäher.
    lg
    posaune

    Mein Traumstoffgeschäft habe ich in Rom gefunden! z.B. Baumwolle 1. Stock, 1 Wand hoch bis zur Decke (Altbau) nur blaue Hemdenstoffe (gemustert bis uni - ägyptische oder amerikanische langstapelige Ware, Schweizer Ausrüstung usw. usw. Vor jeder Wand ein kundiger Verkäufer - Leiter hoch - Leiter runter- der anschleppt und berät und weiß, was er hat und der den Stoff nicht reißt! In jedem Stock kleine Erker und Nebenzimmer mit diversen Stoffsorten. Ganz verschiedene Qualitäten von billig bis ganz, ganz teuer. Es war einfach toll. Nachteil: Ich muß wissen, was ich will. Sonst wird es uferlos.
    lg
    Posaune

    Ich will nur mal in den Raum werfen: Wenn ich anfangen will, zu konstruieren - ist es doch besser, gleich mit einer guten Literatur zu beginnen. Gutes Werkzeug - genau wie eine gute Nähmaschine - ist für einen Anfänger wichtig. Und man sollte sich nicht wundern, daß das auch Geld kostet.
    Kostengünstig - kommt immer darauf an, was man darunter versteht.
    Wenn ich mir einen Maßschnitt für z.B. bei Burda für 20 Euro kaufe (keine Ahnung, was die kosten) oder ein Konstruktionsbuch für 50 Euro, aus dem ich X Schnitte entwicklen kann, ist das für mich kostengünstig.
    lg
    posaune

    Das wird so n.m. Meinung mit einem langen Ärmel nicht gehen. (Was ist ein Käppchenärmel?)
    Am einfachsten, weil es den Ärmelschnitt und Armlochschnitt nicht berührt , ist es, den abgesteckten Brustabnäher in die Seitennaht zu rotieren.
    Aber wenn in dem Schnitt kein Brustabnäher drin war, empfiehlt es sich eine Änderung in dem Schnitt vorzunehmen und Breite und Länge für den Busen einzufügen.
    lg
    posaune

    Hast ja recht, Misia.
    Gehen wir von einem geraden Rock aus: Hüftweite+ Zugabe 4cm = Saumweite
    Jetzt machst Du einen leicht ausgestellten Rock draus: es werden 3 cm innen und 1.5 cm an der Seitennaht des Vorder- und des Rückteils eingezeichnet (Rocklänge 64 cm) . Saumweite = Hüfte+ Zugabe + 4,5 * 4 Siehe Bild.
    rock ausstellen.jpg
    Ein mehr ausgestellter Rock: Innen 6 cm und an der Seitennaht 3 cm
    Saumweite= Hüfte+ Zugabe+ 9 cm * 4
    ein glockig ausgestellter Rock: Innen 2 * 6cm + 3 cm an der Seitennaht
    Saumweite= Hüfte+Zugabe + 15 cm * 4
    dann kommt das weite Feld der Glockenröcke.
    Du siehst alles ist machbar.
    lg
    posaune

    Ein gekräuselter Rock aus einem Rechteck ist nicht glockig und nicht ausgestellt.
    Glockig ist ein Rock, wenn er z.B. aus einem Viertelkreis besteht.
    Ausgestellt ist er, wenn die Seitennaht eines Rechtecks ausgestellt , d.h. schräg gestellt, wird.


    Wie das aussieht - hängt ab von der Figur + Länge + Stoff ab. Nein, Regeln gibt es da nicht.
    Am besten probierst Du das mit dem Stoff aus.
    lg
    posaune

    Nein, nicht jedes Shirt hat Brustabnäher.
    Ein Abnäher wird gemacht, um das Kleidungsstück an die Körperform anzupassen.
    1.Es kommt auf die Zugaben an, die gemacht werden. Wird z.B. mit 40 cm mehr als der Brustumfang gezeichnet, ist das sehr wahrscheinlich nicht mehr nötig (siehe 3) Paßform: Zelt.
    2.Bei einem elastischer Stoff kann die Zugabe gleich Null sein (oder es wird sogar noch was abgezogen vom eigentlichen Maß) und trotzdem kein Brustabnäher. Hier übernimmt die elastische Faser die Arbeit des Brustabnähers.
    3.Bei kleinen Größen wird er so in den Schnitt integriert, daß er nicht mehr in Erscheinung tritt. Das hat Grenzen - darum bei größeren Größen lieber mit Abnäher.


    Um einen Schnitt zu prüfen, (das ist jetzt nur ein Schnelldurchgang):
    1.Für welchen Stoff ist er gemacht. Hat man einen Schnitt für elastischen Stoff wird derselbe mit einem gewebten Baumwollstoff nicht funktionieren.


    2.Die Maßtabellenmaße für Brustumfang, Taillenweite und Hüftweite mit den entsprechenden Linien (einzeichnen) im Schnitt vergleichen und nachmessen.
    Was über das Tabellenmaß rausgeht, ist die Zugabe. Hat der Schnitt z.B. auf den halben Brustumfang 4 cm Zugabe ist das ein körpernaher Schnitt. Damit müßen auch alle anderen Maße gut stimmen, hat er 20 cm ist das nicht mehr so relevant.


    3.Die Maßtabelle mit den eigenen Maßen vergleichen. Die Differenzen aufschreiben, die sich ergeben. Und in der Maßtabelle dafür die entsprechende Größe raussuchen. Beim Mehrgößenschnitt die Unterschiede markieren und den angepaßten Schnitt rauszeichnen. Auch die Länge vergleichen, Rückenlänge und Brusttiefe (hier gibt es keine Zugabe, das muß stimmen).


    Leider bekommt man diese Informationen nicht immer, daß ist z.B. eine schlechter Schnitt.


    Will man den Schnitt nähen, Schnitte so aneinanderlegen, wie sie genäht würden und gegebenfalls Nahtverlauf und -form ausgleichen.
    Dann muß man sich klar werden, was der Schnitt kann. Ein Vorderteil, daß genauso groß und aussieht (bis auf den Halsausschnitt) wie das Rückteil, kann nicht super sitzen. ist aber bei 20 cm Zuagbe auch nicht erforderlich, bei 4 cm schon.
    Hat man eine größere Größe oder einen großen Busen kann man keinen faltenfreien Stiz eines abnäherlosen Shirts erwarten.


    Bevor man zuschneidet, steckt man den Schnitt provisorisch zusammen und probiert ihn mal an, da sieht man auch schon einiges.


    lg
    posaune

    Nochmal Klugscheisserei
    wenn Du keinen DB willst, dann die ausgeschnittene (ab 2. Knopf von oben quer und dann hoch bis 3 an der Schulter) Vorderfront des Sakkos (sollte es dieselbe Größe sein) auf deinen Mantel pappen. Auch das Rückenhalsloch angleichen. Kragenspitze oder Reversspitzen können noch verandert werden. Den Bruch aber so lassen, sonst kann es daneben gehen .
    Die Vorder bzw. die Rückenbahnen des Mantels so übereinanderlegen, das nur eine daraus wird. Richte dich nach dem Fadenlauf, dann geht das schon.
    Verlängerst Du den Sakko einfach nach unten wird das ziemlich eng.


    lg
    Posaune
    Ich konnte einfach nicht widerstehen, Dein Motto hat so was................treffend für das Projekt

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