Beiträge von Posaune

    bei einer "normalen" Hose würde ich sagen, die Kreuznaht ist nicht lang genug und der Winkel zu steil. Dadurch fehlt die Länge an der Hinterhose, die Du brauchst, um das Knie anzuheben und zu beugen. Zieht am Knie und am Popo, staucht vorne in der Leiste.. Weitere Hosen werden so gerade hinten geschnitten, da die gebrauchte Mehrlänge aus den größeren Umfängen geholt werden kann und sie schön glatt fallen.

    lg

    posaune

    ich habe meinen Mantel gewogen, er wiegt 1.8 kg (länge 1.10), damit bin ich ca. bei 600 g /qm Ich habe die Drückerlösung ( 3 cm im Durchmesser) gewählt, weil ich einen angeschnittenen Beleg wollte. Ich hätte also das ganze Gedöns durch die Maschine ziehen müßen. Und 6 Lagen Stoff im Knopfloch. Ein Mantel ist eigentlich ein dankbares Objekt zum Nähen, mußt Du keine Angst haben.

    lg

    heidi

    Wenn Du Einlage einbügeln willst, mach ein kleine Bügelprobe. Und teste die richtige Einstellung (und Dampf), daß das Bügeleisen braucht um die Einlage festzubügeln, damit kannst Du dann eventuell abbügeln. Aber Loden wird gekrumpft (mit warmen Wasser) und gewalkt - soweit ich weiß - da ist das n.m. Erachten unnötigt.

    lg

    posaune

    Zitat:

    In der aktuellen Kollektion "Murnau" zitiert Galatea Ziss die klassische Marlenehose: eine enzianblaue Hose aus Wolltuch mit weitem, gerade geschnittenen Bein und abgesteppter Bügelfalte.

    Ich denke, die Bügelfalte betont nochmal die Beinlänge und macht die Beine optisch länger. Da sich bei weiten Hosen durch das Gewicht des Stoffes Bügelfalten leicht "verzupfen", sorgt die Absteppung für Dauer und hält das "Volumen" des Hosenbeines -auch optisch- in Form.

    lg

    posaune

    Die Balance stimmt nicht. Die Bluse rutscht nach hinten. Ich denke, der Rücken ist nicht lang genug für Dich. Darum klaut sich der Rücken was von der Vorderlänge. Die Vorderlänge stimmt - wenn der Rücken lang genug wäre. Bei der Seitenansicht (letztes Bild) siehst Du, wie die Seitennaht nach hinten gezogen wird. Und die Ärmel fallen schlecht, wenn es "richtig" sitzt. Ich verstehe auch nicht, wie ein Brustabnäher in die Passe kommt? Für großen Busen ein NoNo.

    lg

    posaune

    Wenn es denn stimmt, ist die vordere Taille um 3 cm erhöht gegenüber dem Rückteil. Seitennaht: paßt eigentlich zum Rückteil. "Normal" ist vorne und hinten gleich, Seiten (beide) um 1-1.5 cm erhöht (Hüftkurven). Jetzt kann die VM höher als hinten sein, weil das Becken nach vorne kippt und das Gesäß auch noch nach vorne gedrückt wird. Stell deine Freundin in einen Türrahmen (da hast Du eine senkrechte Linie zum Vergleich) und mach ein Bild von ihr in Unterwäsche von der Seite - vom Kopf bis zum den Fußboden. Ein Gummiband um die Taille ist hilfreich (darauf achten, daß es richtig in der Taille sitzt - vorher noch mal messen). Kamera gerade halten - nicht kippen. Lade das Photo in ein Grafikprogramm und ziehe mal ein paar Linien. Von vordere Taillenpunkt zum hintern Taillenpunkt -horizontal. Und natürlich senkrecht die Seitenmitte, startet meist hinter dem Ohr senkrecht nach unten. Damit kannst die etwaige Abweichungen gut erkennen.

    lg

    posaune

    Jan,

    die Schwierigkeit liegt bei diesen Maßen in dem Unterschied Taille-Hüfte. Es sind 32 cm ("normal" so 25 cm) Unterschied, das sind im halben Schnitt 16 cm, die entfernt werden müßen. Diese Differenz spricht entweder für einen ausgeprägten Popo oder eine breite Hüfte mit flachem Popo. Bei letztem Fall gilt: Da sich der Spaltdurchmesser aus der Hüftweite berechnet - wird dieser für die breite Hüfte zu groß. Bei einem ausgeprägtem Popo ist eher umgekehrt , die hinter Gesäßnaht ist einfach zu steil und hat zuwenig Länge. Mal die vordere Länge Taille bis Fußboden messen und die hintere Länge Taille - Fußboden. Müßten gleich sein.

    Jetzt ist das eine amerikanische Hose........

    lg

    posaune

    Das ist eine Längenänderung, keine Weitenänderung. Ich bin vom Schnittbild aus dem Video ausgegangen. Ich sehe eine weite (fast bundfaltenförmige) Vorderhose, die Hinterhose ist schmal, gleich hoch wie die Vorderhose und mit fast gerader hinterer Schrittaht mit wenig Auschnitt im Schritt.

    Auf die Idee mit der Schräge hat mich folgender Satz gebracht:

    ......Und trotzdem spannt es beim Hinsetzen und sie muss den Stoff an den Knie etwas hochziehen, damit das klappt. Die Beine wirken aber trotzdem extrem weit für ihre Figur.

    Meist wird die Vorderhose enger geschnitten als die Hinterhose, da bei Bewegung (Bein heben oder Hinsetzen) hinten Zug darauf ist (weil von Po bis zum Knie mehr Länge gebraucht wird) - nicht auf der Vorderhose (da schiebt sich der Stoff zusammen).

    Die Weite der Beine kannst Du ändern, indem Du die Knieweite etws kleiner machst, vorne und hinten- innen und außen den gleichen Betrag und dann nach unten am Saum die gleiche Änderung machst. Schenkeleng geht wahrscheinlich nicht!

    lg

    posaune

    Wenn Du diesen Schnitt genäht hast, ist es sehr wahrscheinlich, daß ihr Länge an der Hinterhose fehlt. Die schafft sie sich, indem sie das Hosenbein hochzieht beim Hinsetzen. Die Hinterhose ist bei einer "normalen" Hose an der hinteren Mitte etwa 4 cm höher als die Vorderhose und die Schrittnaht ist schräger gestellt. Das gibt dann bei Setzen nach. Dort ist alles gleich lang.

    Dieser Schnitt funktioniert nur als weites Modell.

    Kannst ja die Hinterhose nach der Schrittkurve durchschneiden - horizontal. Und dann einen Keil reinsetzen mit 0 cm an der Seitennaht und 4 cm an der Schrittnaht.

    lg

    posaune

    Bei einem Schnitt werden je nach Verwendungszweck und Material und Stil zum Körpermaß noch Zugaben gegeben. Diese Zugaben werden auf die Brustbreite, die Rückenbreite und das Armloch verteilt. Und ändern sich die Umfangmaße - dann auch

    Längenmaße - wie Armlochtiefe. Darum nützen Dir seitliche Zugaben nur bedingt. Sind 6 cm mehr bei einer 0.5 cm NZ. Oder seitlich Streifen einsetzen. Probier´s aus!

    Ich fürchte, Du kommst um einen neuen Zuschnitt nicht herum.

    lg

    posaune

    Da gäbe es viele Bemerkungen dazu.

    Bei kurvigen Frauen ist ein gerader Bund nicht gut. Muffinseffekt!

    Und nein, diese Passe würde ich nicht nähen.

    Wie groß ist der Unterschied Taille - Hüfte? 19 cm ist Standard. Die Jeans ist eine Herrenhose - viel weniger Differenz hier.

    Um solche Taillen-Hüftprobleme aus dem Weg zu gehen, empfiehlt sich die Hose bis zur natürlichen Taille hoch zu schneiden und dort anzupassen, dann lassen sich die Abnäher vorne - hinten - Seite auch besser verteilen.

    bei großer Differenz kann an den Seiten (vorne und hinten) + in der hinteren Mitte noch etwas mehr rausgenommen werden. Dann mit Filzer den Verlauf des Bundes (bei gewünschter Bundlage unter der Taille) und der Passe aufmalen. Achtung, Passenende läuft unter Abnäherende vorbei. +- 3 mm. Hose ausziehen, Abnäher sichern. Bund ausschneiden. das ist dein Formbund, liegt plan. Passe, wenn es gut läuft- ebenso. geformt wird der Hüftbogen mit dem Seitlichen Abnäher.

    schick doch per pm mal die maße. Ich lass sie durch den computer laufen

    lg

    posaune














    h

    Wie gesagt: Unterschiedliche Konstruktionsweisen.

    Grob erklärt: Bei der ersten Konstruktion wird die Vorderhose zuerst gezeichnet - zwar über die Vorderhosenmitte. Die Hüftweite (+ Faktor) bestimmt wo diese Vorderhosenmittellinie liegt. Danach wird über diese Mitte die Hinterhose gezeichnet. Die Hosenbeine sind hier mittig gestellt. Eine Erweiterung wird links und rechts der Mitte vorgenommen.

    Bei der zweiten Konstruktion gibt es eine Mittellinie für die ganze Hose. Vorder und Hinterhose werden nebeneinander gezeichnet. Es werden z.B. rechts von der Mittellinie die Werte für die Vorderhose und links davon die Werte für die Hinterhose abgetragen (oder umgekehrt). Ausnahme: die Taille, sie wird von der Kreuznaht zur Mittellinie gezceichnet. So ergibt sich ein Hüftabstich.

    Erweiterungen sind nur auf einer Seite (zur Innenbeinseite) möglich. Die Beine sind hier nach außen gestellt (zur Außenbeinnaht). Das gibt dann eine lange Innenbeinnaht und eine kürzere Außenbeinnahtlänge wie in der 1. Konstruktion. Aber gut fürs Reiten. Für eine kurvige Frau eher nix (nach m. M.). Oder wenn die Beinstellung nach außen gerichtet ist. Elasthan gleicht hier aus.

    lg

    Posaune


    Konstruktion2 ist eine Leggings. Das Außereinanderlaufen ist bedingt durch den Wadenumfang. Der war z.B. 37 und der Saum 24. Das Knie 32. Also mußte unter dem Knie eine Erweiterung von 5 cm gemacht. werden (2.5 cm auf jeder Seite auf Wadenhöhe und wieder - 6,5 cm auf jeder Seite am Saum, dazwischen wird die Naht der Figur angepaßt). Bei deiner Hose ist Knieweite = Saumweite - ein gerades Bein.

    Das ist eine andere Konstruktion. Sieht so aus, wie ich eine Leggins mache - also elastischer Stoff ist hobbyschneiderin.de/attachment/64143/ein Muß! Unten siehst Du

    eine Leggingskonst-leggins.pngruktion. Ich habe aber Wade eingebaut. Bei deinem Beispiel wahrscheinlich nicht nötig. Das erste Beispiel ist eine Jeans auch für unelastische Webware. Bei elastischer Ware müßen die Umfangsmaße (und eventuell Längenmaße) dem Stoff und seiner Dehnbarkeit geschuldet, entsprechend verkleinert werden.

    lg

    heidi

    Es sollte die weiteste Stelle sein. Es hat schon Auswirkungen, z.B. auf die Hüftkurve. Nimm 2 - 3 cm Nahtzugabe außen. Wie ist es mit den Waden? Auch deren Lage und Umfang solltest Du noch überprüfen, wenn Du so ein enges Bein hast.
    ich würde an Deiner Stelle nach der oberen Taille zuschneiden, heften und anprobieren. Dann auf der angezogen Hose den Bund auf der gewünschte Taillenlage anstecken.

    Viel Spaß

    lg

    heidi

    Der Schnitt ist mit den Daten deiner Freundin gemacht, aber die Hüftlage ist proportional berechnet. Ebenso die Knieweite.

    Shirt zieht vorne nach oben (siehe Seitenansicht) und wird dann vom Rücken noch nach unten gezogen. Die Hüfte ist hinten zu eng und die Taille zu sehr betont. Das Shirt kann hinten nicht richtig runter rutschen. Schultern etwas zu schmal - dadurch ist der Ärmel zu weit oben.

    Was meinst Du mit: beim Rückenteil eine starke Taillierung nach innen verlangt.?
    Zeig doch mal den Rückteilschnitt.

    lg

    posaune

    Schau mal, das ist ein Unisexschnitt und außerdem eine Bequemhose. Sie hat etwas Mehrlänge unterhalb des Gesäßes (siehst Du in der Skizze setlich an der Falte).. Eine Männerhose wird im Gesäß mit mehr Länge als die Damenhose geschnitten und die Hose soll ja beiden passen. Wenn Du genug Einschlag an der hinteren Kreuznaht hast, kannst Du den Winkel (damit die Länge) ändern.

    posaune

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