Das Buttermilch-Experiment würde ich bei WOLLstoffen nicht riskieren - ich kann das jetzt nich konkret begründen, aber m.E. passt das besser zu Fasern planzlichen oder synthtischen Ursprungs.
Wenn es dabei um die Säure geht, […]
Kurios, mein „Gefühl“ sagt das glatte Gegenteil: Falls es um Säure geht, die können tierische Fasern auf jeden Fall besser ab als pflanzliche. Und was das milchige angeht – also Fett-in-Wasser-Emulsion, das ist doch für tierische Fasern auch gut … Mein Gefühl sagt irgendwie, dass das, was für die Haut gut ist, für Wolle auch gut ist.
Einziges Fragezeichen: Wolle wird nicht so heiß gewaschen … Also sehr gut auswaschen, gut trocknen und auslüften lassen, nicht dass das Teil nachher zwar keine Stockflecken mehr hat, aber nach saurer Milch müffelt.
Ansonsten: Grundsätzlich kommt es bei Stockflecken immer auf den Versuch an, weil man „von außen“ meistens schwer einschätzen kann, wie tief die Flecken schon gehen. Stockflecken sind faserzerstörend, d.h. ab einem gewissen Grad gehen die Flecken halt nicht mehr raus.
Liebe Grüße
Schnägge