Danke Zwirni!
Du hattest natürlich recht mit deinem Einwand. Dein Strickstück und Erklärung dazu ist genau das, was mir bis gerade vorhin immer gefehlt hat. Mir gefällt deine Version auch viiieeel besser.
Liebe Grüße
Schnägge
Danke Zwirni!
Du hattest natürlich recht mit deinem Einwand. Dein Strickstück und Erklärung dazu ist genau das, was mir bis gerade vorhin immer gefehlt hat. Mir gefällt deine Version auch viiieeel besser.
Liebe Grüße
Schnägge
… und dann habe ich ein kleines Problem mit dem Handrad, genau genommen mit der Auslösescheibe, mit der ich das Nähwerk zum Spulen entkoppeln könnte (silberne innere Scheibe).
handrad.jpg
Ich kriege da nix bewegt. Irgendwie festgefressen. Verharzt? Rost? Weiß ich noch nicht.
Petroleum und eine Spritze mit langer Nadel habe ich griffbereit. WD40 oder-wie-dieses-Teufelszeux-heißt, müsste auch noch wo sein, möglicherweise seit dem Umzug in einem Karton im Keller … ich habe bis jetzt erst in den Wohnungen gesucht …
Wo und wie sollte ich versuchen, Petroleum einzubringen? In den Spalt zwischen Handrad und Auslösescheibe?
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Bei genauerem Betrachten finden sich dann doch noch mehr Stellen, wo sich Rostfleckchen niedergelassen haben, zB auch auf einer der Scheiben in der Oberfadenspannung. Aber da arbeite ich mich jetzt mal ganz gemächlich Stück für Stück durch …
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo,
erstmal die Sache mit dem Fußanlasser. Es ist nicht der originale, sondern an ein moderneres japanisches Produkt (70er-Jahre? 80er-Jahre?) wurde der passende Pfaff-Stecker montiert.
fussanlasser_offen.jpg
Unten im Bild ist ein braunes Etwas mit bunten Ringeln, das ist ein Widerstand. Drunter liegt der Kondensator, der geplatzt ist. Das ist wohl lediglich eine Entstörkondensator und wäre für den Elektromann kein Problem, den zu tauschen.
Das längliche weiße Teil rechts von der Mitte ist eine Röhre aus Porzellan. Länge 6cm, Durchmesser 1,8 cm. Innen ist dann noch eine Metallröhre mit vorne und hinten Falz, so dass die Kohleplättchen, die darin geschichtet sind, nicht rausrutschen können. Durchmesser der Kohleplättchen etwas mehr als 1cm.
Oberhalb der Porzellanröhre sieht man ein bwz. zwei Kupferblechstreifen waagrecht. Das ist federnd. wenn man das Pedal runterdrückt, wird die Feder gegen die Kohleplättchen in der Röhre gedrückt, je mehr Druck auf die Kohle, desto mehr Stromdurchgang (auf der gegenüberliegenden Seite ist auch eine Kontakt). Wenn die Feder ganz angedrückt ist, kommt der zweite Blechstreifen zum Zug, der schließt den Kontakt zu dem Kupferstreifen (senkrecht) in der Mitte, so dass der Strom bei ganz durchgedrücktem Pedal gar nicht mehr durch die Kohleplättchen geht, sondern einfach direkt die volle Leistung durchgegeben wird.
So: eines dieser Kohleplättchen hat es zerbröselt.
Jetzt ist die Frage: Kriegen wir eine Kohle in passender Dicke zurecht gefeilt, da rein gesteckt und es tut dann wieder? Wir kriegen diese letzte Kohle dann eben nicht wirklich in der Röhre fest, also dass sie von dem Falz im Blech innen drin gehalten wird …
Oder würde es vielleicht auch mit einem Kohleplättchen weniger tun – vorausgesetzt, wir kriegen einen Kontakt hin?
Hier die Porzellanröhre einzeln:
roehre_kohleplaettchen.jpg
Links unten im Bild ist die Seite, auf die die Feder drückt. Wenn man genau guckt, sieht man auch das Metall, das die Röhre auskleidet. (Dabei fällt mir ein: wahrscheinlich nur oben und unten, bzw. vorne und hinten – sonst stellt dieses Metallblech ja den Kontakt her, statt der Kohle …)
Tipps, wie wir das am geschicktesten wieder hin kriegen sind seeeeehhhhr willkommen.
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Leominore,
wenn du ein Kleidungsstück mit dünnem Futterstoff fütterst, machst du das Futter normalerweise ein bisschen weiter und hältst die Mehrweite ein. Aber du wolltest das Hemd ja als Wendehemd machen, so dass es deinem Kind freisteht, welche Seite außen und welche innen ist. Da würde ich beide Jacken gleich groß machen.
Das mit dem Ärmel einsetzen klingt gut. Es ist eigentlich normal, dass man die Ärmelkugel ein bisschen einreihen muss.
Aber doch, du kannst die beiden Jacken so miteinander verstürzen, wie das in dem Blog beschrieben ist.
(Ich hätte nicht von mir aus geschrieben – hatte ich ja auch nicht – „mach das so und so und so …“, weil ich beim Verstürzen auch immer eher vorsichtig bin und Angst habe, dass ich es nicht mehr gewendet bekomme, wenn ich zu viele Nähte geschlossen habe. Aber dann habe ich mir das in dem Blog durchgelesen, habe das gedanklich nachvollzogen: und konnte keinen Fehler finden. Das geht so! – Zu den Bildern im Blog kann ich gar nicht so viel sagen. Es war abends, ich müde, und dann diese wilden Muster und Farben – da konnte ich nicht viel erkennen … bin halt ’ne alte Frau …)
Also, nimm die eine Jacke und leg sie so auf den Tisch, dass die rechte Seite oben liegt. Die Ärmel sind eingenäht und liegen dann sozusagen oben drauf. Den unteren Teil der Ärmel musst du vielleicht ein bisschen nach oben zusammenfalten, wenn die Ärmel über die Saumlinie gehen.
Dann nimmst du die zweite Jacke und legst sie mit der rechten Seite nach unten auf die erste Jacke drauf. Sozusagen spiegelbildlich.
Zusammenstecken, heften, nähen wie beschrieben. Steht in dem Blog, dass du vor dem Wenden die Nachtzugabe an den Ecken einschneiden solltest? Solltest du (!), sonst zieht das beim Wenden. Dann wenden wie beschrieben. Jetzt solltest du eine Jacke vor dir haben, die zwei „rechte Seiten“ hat, einmal rot, einmal schwarz – und auf beiden Seiten hängen dir deine Ärmel runter. Dann steckst du einfach die Ärmel der einen Farbe in die Ärmel der anderen Farbe, vorne an der „Manschette“ stecken, heften, zusammennähen. Feddisch.
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Kathie,
nein, so schlecht ist das gar nicht. Überschaubar …
Zuerst einmal: Deine Nadeln sind für die Wolle – und für ein Lochmuster – zu dünn. Oder: Kann es sein, dass du ziemlich fest strickst? Du darfst dich ein bisschen locker machen …
[…] Und links scheine ich auch irgendwas falsch gemacht zu haben...
Da bist du mal „verrutscht“, dass das Zusammenstricken nicht genau in die Mitte dieses kleines Dreiecks gekommen ist. Entweder verzählt, oder diesen „doppelten Überschlag“ anders gehandhabt als in den anderen Reihen: Dieses „erst eine Masche abheben, dann zwei zusammenstricken und zum Schluss die abgehobene Masche über die beiden Zusammengestrickten auch noch drüber heben“ (es sind dann also im Endeffekt drei Maschen zusammengestrickt) sorgt normalerweise dafür, dass du eine schöne „Mittelachse“ kriegst aus Maschen, die Reihe für Reihe senkrecht übereinander stehen.
Macht nichts. Übungssache.
Habt ihr einen Tipp? Größere/kleinere Nadeln? Lockerer stricken? Ich muss auch dazu sagen, dass ich das Muster eigentlich mit einer sehr viel feineren Wolle stricken möchte (siehe 3. Bild, der ganz linke fliederfarbene), was soll ich da beachten? Und auch, dass ich keine Ahnung von Nadelgrößen habe - die, die ich im Bestand habe, sind alle aus dem Nachlass meiner Oma und da stehen keine Größen o.ä. drauf.
Die Nadel ist 2,5mm dick, die "Versuchswolle" ca. 3mm und die "Zielwolle" 1mm.
Ja, lockerer. Oder dickere Nadeln.
Wie hast du die Stärke von den Stricknadeln oder dem Wollfade gemessen? Einfach aufs Lineal gelegt?
Bei Stricknadeln entspricht die Nadelstärke dem Durchmesser in Millimeter. Mit einer Schieblehre (wenn du hast), kriegst du genauere Ergebnisse.
Auf die Idee, die Stärke eines Wollfadens zu messen, bin ich ehrlich gesagt noch nie gekommen … Der drückt sich doch zusammen beim Messen. Da kann ich dir auch keine „Regel“ dazu sagen, wie das Verhältnis sein sollte. … Wobei … obwohl … – wenn ich mir das einfach mal so optisch vorstelle: Das Garn sollte schon deutlich dünner sein als die Nadeln (es sei denn, du würdest seeeeeeehhhhhhr locker stricken). D.h. dieses fliederfarbene Garn kannst du wahrscheinlich mindestens mit diesen 2,5er-Nadeln stricken, eher 3 oder vielleicht sogar 4.
Probier es einfach mal aus, wie es dir dann am besten gefällt und am stimmigsten erscheint. Hängt ja auch noch davon ab, was es mal werden will.
Also, nicht aufgeben, du bist auf einem guten Weg!
Liebe Grüße
Schnägge
Ja, genau die sichtbare Länge, die die Scherenblätter am Zusammengehen hindert, meinte ich mit „rausschrauben“.
Nachdem ich jetzt gerade (etwas verwirrt ob deiner Erklärung, Buchstabensalat) hochgescrollt habe, weiß ich, woher die Verwirrung kommt. Das hatte ich nachlässigerweise gestern Abend nicht gemacht und hatte – sozusagen vor meinem inneren Auge – das Bild der Knopflochschere meiner Mutter. Die hat eine hübsche zierliche Schraube, die nur zwischen den Schenkeln der Schere angebracht ist, da steht nix außen ab. Ob das Gewinde dort rechts oder links herum geht, weiß ich aus der Erinnerung nicht mehr.
Entschuldigt bitte die Verwirrung! (Aber ihr wisst jetzt, dass es noch andere Modelle gibt.)
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo und guten Abend,
ich reihe mich dann mal hier ein: Seit etwa zwei Stunden ist eine Pfaff 360 Automatic im Haus …
Für heute Abend und zum Anfixen erstmal die Geschichte dazu (ich liebe Geschichten!), ab morgen dann Bilder und genauere Beschreibung und Fragen …
Gestern Abend fing das an, ich hatte gerade das Suppenfleisch aus dem Topf genommen und angefangen zu zerlegen. Anruf von der ehemaligen Nachbarin. Bei ihnen in der Nähe sei ein Sperrmüll (in Darmstadt wird Sperrmüll einzeln angemeldet), da sei ein Schaukelpferd, ob wir das herrichten wollten, sei doch schad … Er im Hintergrund – er hat eine laute Stimme – „und eine Koffernähmaschine!“ – Und ob sie das für uns sichern sollten?
Ich ausgemacht, dass ich das mit dem freundlichen älteren Herrn an meiner Seite bespreche, ggf. kommen wir vorbei und gucken uns das mal an. Der freundliche ältere Herr war in der richtigen Stimmung, noch einen abendlichen Spaziergang durch den Regen zu machen. Also losgezogen. Achja, ein Kind in sozialen Nahfeld ist uns auch eingefallen, das wir mit einem Schaukelpferdchen beglücken könnten …
Das Pferdchen ist ganz ähnlich wie eines, das wir (ebenfalls vom Sperrmüll) vor ein paar Jahren als Apfelschimmel hergerichtet haben, aber besser in Schuss. Es durfte mit und heute schon duschen …
Nähmaschine nur kurz in den Koffer gespickt (ging etwas schwer auf, Rost am Schnappschloss): Eine Pfaff. Noch gar nicht auf die Nummer geguckt (es hat geregnet!), aber ich dachte mir, dass es sowas in Richtung 260 / 360 sein müsste. Die Nähmaschine dann erst mal bei den ehemaligen Nachbarn gelassen und dann vorhin mit dem Fahrrad abgeholt.
Sie war wohl im Keller gelagert gewesen. Und die Keller in der Straße, in der ich gewohnt habe, sind feucht …
Nähfuß war ordentlich abgesenkt und ein Stück Stoff zwischen Nähfuß und Stichplatte. Genau das hat Feuchte gezogen und ist rostig. Noch ein bisschen Flugrost an einem der Garnrollenhalter, sonst nix. Maschine war gut geölt und in Schuss gehalten, inwändig nix. Läuft leicht. Auch nicht (nennenswert) verharzt.
Spulenkapsel und eine Spule war drin, nur das eine Nähfüßchen (Steppfüßchen). Kein weiteres Zubehör, keine Bedienungsanleitung. Die sind wahrscheinlich noch im Nähkästchen …
Der freundliche ältere Herr hat den Fußanlasser ausprobiert. Erst ans Messgerät, ob Strom durchgeht und auch regelbar ist. Jawollja. Dann an die Maschine. Alles wunderbar. Päng, päng, zweimal kurz hintereinander – dann lief der Motor nur noch immer weiter. Also ausgesteckt.
Fußanlasser aufgeschraubt. Kondensator geplatzt und die Röhre „zerlegt“, in der die Kohleplättchen stecken.
Wir sind nicht sicher, ob es der Originalanlasser war, oder ob der (wahlweise: sein Innenleben) schonmal ersetzt wurde.
Bilder und genauere Beschreibung kommen dann morgen. Ich hab den freundlichen älteren Herrn (der auch „Elektromann“ ist und sich gar nicht trennen konnte) erst mal an den Herd geschickt. Isch abe Unger …
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Rakete,
klingt doch gut, was du schreibst. Und klar sind wir interessiert an deinen Erfahrungen!
Monsterarme hast du ziemlich sicher nicht. Vielleicht einfach nur ein paar mehr Muskeln?
Ich finde, der Weg zu passenden Schnitten geht immer Schritt für Schritt. Du hast dich auf den Weg gemacht …
Weißt du, als ich ins Forum gekommen bin, war für mich „passen“ gleichbedeutend mit „reinpassen“. Das sehe ich inzwischen etwas differenzierter – und bin beim Konstruieren gelandet. Das verdanke ich dem Forum. Aber das heißt nicht, dass ich jetzt „fertig bin“ oder alles weiß. Es geht immer weiter.
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Leominore:
Verschlusskante: Das, was sonst Knopfleiste bzw. Knopfloch- und Knopfleiste ist, aber du willst es ja mit Klettband machen. Das fand ich für das Wendemodell gar nicht blöd. Im Zuge der Symmetrie wird es sich dann auf beiden Seiten in die gleiche Richtung öffnen, nur sind halt einmal die kleinen Widerhäkchen und einmal der Flausch oben.
Ärmel einsetzen: Was ich in dem Blogartikel gesehen habe, waren die Ärmel eingesetzt … hab nicht weiter zurückgeblättert …
Schulternaht muss auf jeden Fall geschlossen sein. Ob du dann erst den Ärmel dran nähst und dann Seitennaht und Ärmelnaht in einem Rutsch schließst oder den zusammengenähten Ärmel in den Leib mit bereits geschlossener Seitennaht einsetzst … – grundsätzlich geht beides, es kommt ein bisschen auf den Schnitt und auf persönliche Vorlieben an, was besser geht. Den Schnitt habe ich nicht … Also, wenn der Ärmel oben recht gerade ist (und der Armausschnitt auch nicht sehr stark geformt), geht die erstgenannte Methode gut. Wenn du eine ausgeprägte und geformte Ärmelkugel hast, geht das Einsetzen besser und schöner.
Mach auf jeden Fall die beiden Teile jeweils für sich fertig, inklusive Ärmel einsetzen, bevor du sie gegeneinander nähst und wendest.
Zum Zusammennähen legst du ja die beiden Hemden / Jacken jeweils mit der rechten Seite aufeinander. Da kannst du dann die Ärmel einfach raushängen lassen. Die stülpst du dann übereinander, wenn die Jacke gewendet ist. Und nähst dann an der Handöffnung die beiden Stofflagen zusammen.
Wenn du Angst hast, dass die Jacke zu weit wird: Nimm doch einen alten Bettbezug oder Leintuch, schneide die Teile grade mal kurz aus, mit Nahtzugaben an den Seitennähten, aber vorne dran keine, vielleicht sogar an der Mittellinie abschneiden, wenn die eingezeichnet ist (die Knopfleiste muss ja auf beiden Seiten jeweils über die Mitte überstehen) – dann kannst du sehen, wie weit das Ding ist, wenn die Mittellinien aneinanderstoßen.
Wenn du es enger machen musst: Nicht einfach seitlich was abschneiden, sondern die Schnitteile in der Mitte senkrecht auseinanderschneiden, übereinanderschieben, bis die erwünschte neue Breite erreicht ist, so zusammenkleben, Schulternaht ausgleichen – wenn die schräg ist, kriegst du da einen Versatz rein.
Liebe Grüße
Schnägge
Ich würde zuum testen auf jeden Fall Stoff nehmen. Papier wird die Schere auf Dauer stumpf machen.
Ja, das denke ich auch immer, wenn ich meine Mutter mit einem Papierschnipsel hantieren sehe … Aber weißt du, frau sollte nicht versuchen, ihre Mutter zu erziehen …
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Leominore,
„so einfach wie möglich“ kann ich gut verstehen und nachvollziehen.
Mit dem Kragen würde ich mir trotzdem nochmal überlegen. Einfach, weil so ein Feuerwehrhemd ja irgendwie „Uniform“ ist, also das hat schon einen förmlichen Charakter. Den kriegst du mit Kragen.
Und: Wenn du die beiden Hemden zusammennähst und verstürzst, wie in dem von dir verlinktem Blog beschrieben (ja, genau so kannst du das machen), geht das mit Kragen eigentlich noch einfacher als mit Schrägband …
… nein, um genau zu sein: es wird ja alles in einem Rutsch zusammengenäht. Unten am Saum anfangen, vordere Ecke, die eine Verschlusskante entlang – dann im Blog die Kapuze, hast du ja nicht: also Halsausschnitt – wieder an der anderen vorderen Verschlusskante entlang nach unten und wieder den unteren Saum entlang bis fast zur Mitte.
Das geht viel einfacher, als da noch ein Schrägband dran zu machen. Es ist dann aber nicht wesentlich komplizierter, vor dem Zusammennähen jeweils ans schwarze und ans rote Hemd auch ein Kragenteil dran zu machen und beim Zusammennähen fürs Verstürzen dann, statt am Halsausschnitt entlang am Kragenumriss entlang zu nähen.
Wichtig: Wendeöffnung nicht vergessen! (Wird ja in der Anleitung aus gutem Grund auch deutlich erwähnt). Und die Ärmel musst du dann nach dem Wenden am unteren Ärmelabschluss auch nochmal separat zusammennähen. Das machst du im Prinzip ganz genauso wie bei der Wendeöffnung auch: Von Hand oder mit der Maschine (ordentlich stecken und heften) schmalkantig absteppen.
Wird schon, du kriegst das hin!
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo,
schon eher ein rotes und ein schwarzes Hemd nähen, die „ineinander stecken“ – und dann auf sinnvolle Art verbinden.
Wenn du Schnittteil für Schnittteil zusammennähst und verstürzst, hast du ein Problem, wie du die gedoppelten Schnittteile schön zusammengenäht kriegst – Stichwort Nahtzugabe.
Spannend ist die Frage, wie du sinnvoll verbinden kannst.
Hat der Schnitt eine Schulterpasse, Kragen, Manschetten? Wie ist die Knopfleiste gestaltet? Wie (normalerweise) der Saum unten?
Für diese Stellen musst du jeweils überlegen, wie das dann sein soll, wenn es zweiseitig ist.
Schulterpassen, Kragen und Manschetten werden sowieso normalerweise gedoppelt. Hier bietet sich das an, dann jeweils einfach die doppelte Stofflage (Vorder- und Rückenteil, bzw. Ärmel) mitzufassen.
Liebe Grüße
Schnägge
[…] Heißt das, ich muss vor dem Schneiden die Knopflochlänge an der Schneide abmessen, dann schrauben und dann schneiden? Ich hab die Schere jetzt grad nicht bei der Hand, ich glaub da muss ich vorher üben, das klingt doch kompliziert.
Nein, kompliziert ist das nicht.
Aber es empfiehlt sich schon, die Einstellung auszuprobieren, bevor du deine Knopflöcher aufschneidest. Meine Mutter nimmt dazu immer ein Stück Papier. Noch besser wäre vielleicht, ein Stück Stoff zu nehmen.
Und du musst ein bisschen überkreuz denken. Wenn du die Schraube weiter raus schraubst, wird der Schlitz kürzer.
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo ginger,
die Kapuze hat eine Naht, sozusagen entlang des Scheitels. Der Viertelskreisbogen entspricht der Rundung des Kopfes. Die beiden Viertelkreise bedecken dann, vereinfacht gesprochen, jeweils eine Kopfhälfte samt Ohr.
Oder, wenn du dir die Schnittzeichnung anguckst: Stell dir vor, dass „50 cm?“ die Nase ist …
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Rakete,
herzlich Willkommen im Forum!
Es gibt dazu zwei (mindestens) Herangehensweisen:
* Ein Grundschnitt, um daraus selbst Modellschnitte entwickeln zu können.
* Oder einmal den Grundschnitt eines bestimmten Schnittmusterherstellers auf die eigene Figur anzupassen, um danach immer zu wissen, wie und wo man die Schnitte dieses Herstellers ändern muss, weil der immer auf dem gleichen Körpermodell basierend Schnitte entwickelt.
Vogue bietet z.B. so einen Basisschnitt als „fitting shell“ an.
Als Basis für eigene Modellschnitte brauchst du im Prinzip mehrere Grundschnitte: Einen für Oberteile, einen für Röcke (gerade, ohne Schnickschnack; alles andere kann man abwandeln, bzw. ein Tellerrock braucht keinen Schnitt …); für Hosen brauchst du tendenziell mehrere Grundschnitte, ob eng sitzend oder eher weiter …, das lässt sich nicht so einfach auseinander abwandeln.
Es kommt darauf an, worauf jetzt genau dein Augenmerk liegt – das ist mir in deinem Beitrag nicht ganz klar geworden.
Und dann, was für dich der richtige Weg ist, sich dem Thema „der Schnitt, der meinem Körper passt“ anzunähern. Wenn es dir drum geht, Grundschnitte zu haben, die du selber anwandelst, kann auch Schnittkonstruktion interessant sein.
Liebe Grüße
Schnägge
Ist das eine fertige Gitarrentasche / -hülle, an die du noch auf die eine Seite eine Vortasche für Noten und Kram „montieren“ willst?
Bitte mach mal genauere Angaben, auch aus welchem Material die Gitarrentasche ist und so – je nachdem kann die eine oder eine andere Vorgehensweise sinnvoll sein.
Liebe Grüße
Schnägge
Alles anzeigenWichtig wäre so was wie
a) große Größe (verhält sich oft anders wie kleine!)
b) eigene Maße bezüglich der Tabellenmaße; evtl. Körbchengröße
c) normale Bequemlichkeitszugabe dieser Firma
d) Markierungspunkte wie Taille, ... Brustpunkt (falls FBA nötig)
e) direkter Vergleich Burda/Schnittquelle
ziemlich anspruchsvoll. Ich weiß.
Äh, nee. Sinnvoll.
Liebe Grüße
Schnägge
Ich habe mich noch nicht entschieden. Aber so wie es jetzt ist, kann ich die Teile nicht mehr anziehen.
… und du lässt dir auch schön viel Zeit mit der Entscheidung …
Liebe Grüße
Schnägge
Kann aber noch ein bisschen dauern .... und bisschen ist bei mir vermutlich stark untertrieben
Ach, mach dir nix draus. Was glaubst du, warum ich mich Schnägge nenne?
(aber immer den Kopf voller Salatblätter – äh: Ideen …)
Liebe Grüße
Schnägge
[…] Aber irgendwie bin ich Nähanleitungslegastheniker geworden.
Ich glaube, ich bin das immer schon. Neulich aufschlussreiches Gespräch mit meiner Mutter (die mich in der Hinsicht geprägt hat): Die Anleitungen bei den Schnitten seien ja oft gar nicht so blöd …
Wie wär’s, du fragst einfach nochmal konkret nach, wenn du bei der Jacke-mit-Taschen so weit bist – also bevor du die vorderen Seitenteile zugeschnitten hast … ?
Liebe Grüße
Schnägge