Beiträge von Schnägge

    […] so große Kabel sind es natürlich nicht.


    Schon klar. Aber das Prinzip, die Kabel so in einen Ring gewickelt zu kriegen, dass die Kabelwindungen schön übereinander liegen bleiben und sich nicht kringeln und verdrehen, ist das gleiche.
    In dem Video kriegt das Kabel durch die besondere Handhaltung beim Nachholen der nächsten Schlinge den besonderen Dreh. Es gibt noch eine andere Technik, da gibt man den Dreh mit den Fingern drauf, zwischen denen man das Kabel hält – aber das lässt sich fast nicht beschreiben oder in einem Film zeigen … – das eignet sich dann eher für kleinere Kabel; dünnere, kürzere.


    Ich hab mal versucht, eine Skizze zu zeichnen, wie ich mir so eine Kreistasche vorstellen würde. (Ähm, Zeichnen gehört nicht so wirklich zu meinen Begabungen).


    kreistasche_fuer_kabel.jpg


    Schwarz die Tasche mit ihren Henkeln. Grün der Nagel an der Wand, so dass du die Tasche im Nicht-Reise-Zustand als Utensilo an der Wand hängen haben kannst. Bunt die verschiedenen Kabel. Rot die Bändel und Schleifen, mit denen die einzelnen Kabelwickel gehalten werden.


    Das funktioniert nur, wenn die Stecker an den Kabeln dran nicht zu dick und schwer sind. Solche Netzteilstecker sind manchmal ziemliche Prügel. Für die müsstest du dann nochmal separat Täschen nähen (vielleicht zum Zuziehen oder sonstwie verschließen?), damit die wissen, wo sie hingehören.


    Und sonst halt doch eher so eine Tasche, wie Needles sie vorgeschlagen hat. Es hindert dich ja niemand, die einzelnen Fächer mit verschließbaren Klappen auszustatten.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Flockensahne,


    ein guter Plan ist die halbe Miete. Leider hast du nur sehr ungefähr beschrieben, was rein soll: „diverse Kabel und Stecker“ … – nuuuun: das ist ein weites Feld.


    Für nur Kabel würde ich eine Kreistasche nähen. Also wie ein rundes Sitzkissen, Reißverschluss fast durchgehend im Seitenteil, Tragegriffe auf beiden Seiten. An eines dieser Kreisteile würde ich innen offene Bänder annähen. Entweder schmale, so dass man damit die Kabel zusammenbinden kann. Oder breitere mit Klettverschluss. Die Kabelwickel liegen dann in Form konzentrischer Kreise in der Tasche. Idealerweise sind die Bänder alle auf dem Kreisradius von oben / Mitte zwischen den Griffen und der Mitte des Taschenteils befestigt. Das gibt am wenigsten Durcheinander.


    Das klappt natürlich nur, wenn man die Technik des Kabelwickelns beherrscht.
    Alles halb so wild. In diesem Film bei Jutjup wird es gut gezeigt.


    Für deine Stecker / Adapter / Netzteile etc. solltest du dir dann wirklich einen Plan machen, wo du für die noch Platz bereit hältst.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] Zudem müssen Beleg und Hose dann wirklich exakt gleich geschnitten sein, sonst gibt es unweigerlich Falten.


    Um genau zu sein: Der Beleg muss etwas kleiner sein (also kürzere Bundlänge), weil er ja innen ist (einfach sich mal konzentrische Kreise vorstellen).


    Bevor mensch hier lange die Wenns und Abers hin und her überlegt, lohnt es sich, auf bewährte Maße zurückzugreifen: Das sind 8mm auf die Gesamtlänge, im Allgemeinen als 2mm von vorderer oder hinterer Mitte bis zur Seite. Diese Maßangabe ist für alle Größen gleich! Es kann allenfalls je nach Material variieren. Aber bei dem von dir gewählten Köper als Belegmaterial stimmen die 2mm / 8mm.


    Liebe Grüße
    Schnägge
    (und schön, fifty, dass du auf den Köper zurückgekommen bist)

    Es sind ja noch ein paar Tage Februar, also bestehen Chancen, dass ich noch fertig werde.


    Chancen vertan. Ich werde auch nicht fertig.


    Neues Projekt in Aussicht (Mustersammlung für März / April) finde ich aber gut. Ich glaube und hoffe, dass mich das anspornen kann, die angefangenen Socken in akzeptabler Zeit fertig zu bringen, also bevor es mich selber übermäßig nervt, dass ich nicht weiterkomme.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] Die alte Oma hat natürlich keine Ahnung. Enkelbeglückung steht mir demnächst auch bevor - was macht man mit Mädchen, die eigentlich an gar nichts Interesse haben (9 + 12)? […]


    So ahnungslos kann die Oma nicht sein, wenn sie sich so kluge Gedanken zur Enkelinnenbeglückung macht. Pass auf, in 20 Jahren steht in einem Thread wie diesem zu lesen, dass die Ferien, in denen Oma gezeigt hat, wie man einen Loop-Schal näht, einfach am coolsten waren …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Sehr schön! Gefällt mir wirklich gut.


    … wenn du jetzt noch die Bilder nochmal in die Galerie hochlädst … hier in dem Thread „verschwindet“ es ziemlich bald in der langen Liste der „alten“ Threads, in der Galerie bleibt es besser auffindbar. Das gute Stück ist es wert, mehr gesehen zu werden.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    Frieda & Steffi, ihr seid nicht zu blöd. Ich fand das erstmal auch … doch eher dünn … und bei diesen grafisch reduzierten Zuckerstreuseln (die schwarzen Punkte und Linien) habe ich mir überlegt, ob mit dem PDF was schiefgegangen war …


    Ich habe mir die Datei mal gespeichert, um sie bei Gelegenheit wieder zu öffnen. Was ich beim ersten Betrachten so mitgenommen habe: Wichtiger als die Farbkästchen waren für mich die Bilder. Ich habe es, auch wenn es von der Lenzing-Gruppe nicht so benannt wurde, als Moodboards „gelesen“.


    Das Erstellen von Moodboards, wörtlich übersetzt: Stimmungsbretter – also eher eine Pinnwand oder Scratchboard oder ähnliches, auf der Momentaufnahmen zu einem Stimmungsbild zusammengefügt werden, – ist eine Gestaltungsmethode, die eigentlich noch vor dem Erstellen von Ideenskizzen ansetzt.


    Konkret heißt das: ich kann mir ganz gut vorstellen, mich von den Bildern inspirieren zu lassen, wenn ich z.B. mal dran gehe, mir etwas in dieser Alabama Chanin Technik (siehe Lilos Signatur) zu machen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ich bin wie Anouk: Nicht-Taschen-sondern-Rucksack-Benutzerin.


    Portemonnaie, Schlüsselbund, Buskarte , Taschentücher... aus die Maus.


    Nur, der Grundbestand ist minimal größer: statt Buskarte eine kleine Luftpumpe; außerdem was zum Schreiben und eine Handvoll Hustenbonbons.
    Und den Schlüsselbund habe ich immer bei mir, also in Hosen- oder Rocktasche (die schön ausbeulen). Vielleicht sollte ich mir so ein Mittelding zwischen Cacheur und Werkzeuggürtel nähen …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Tut mir leid, dasss ich erst jetzt antworte.


    … hat den Vorteil, dass ich deinen Thread jetzt auch sehe; hatte ihn Anfang des Monats wohl nicht beachtet …


    Größenwahnsinnig: jaa.
    Machbar: jaa.


    Der Rest gehört zu den Aufgaben zum dran Wachsen.
    Es kommt natürlich total auf deine Ansprüche (ich glaube: hoch) und deinen persönlichen Geschmack an.


    Wichtig fände ich, dass hinterher was rauskommt, was irgendwie auch „materialgerecht“ bzw. „werkgerecht“ ist. Übersetzung von Stegen in Glasbildern ins Textile könnte dann z.B. bedeuten, dass du von Patchwork auf Applikation gehst und mit Raupennähten für die Applikationen arbeitest.


    Und dann – das ist jetzt wirklich sehr von deinem Geschmack abhängig! – wenn ich mir so ein Projekt vornehmen würde, würden sich aus meinen Familienbildern allein noch keine Geschichten ergeben; die Bilder könnten da nur Ideen und Anhaltspunkte geben. Ich würde aber für jede Geschichte ein eigenes neues Bild „komponieren“ (oder mehrere). Insofern wäre mir wichtig, dass ich die Ergebnisse, die mir so eine Foto-in-Patchwork-Software liefert, in einem Grafik- oder Bildbearbeitungsprogramm weiter verarbeiten kann.


    Bin gespannt, was bei dir daraus wird …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Habt ihr eine Idee?, und wo kann man das kaufen?


    Gymnastikschlappen haben eine dünne Sohle aus Leder oder Gummi. Ich kann mir vorstellen, dass das auch so etwa für deine Hundeschlappen „passen“ würde.


    => Losziehen und dir die billigsten Gymnastikschlappen besorgen und die zerlegen
    => den freundlichen Schuhmachermeister deines Vertrauens fragen, ob er ein Stück für dich hat
    => gezielt suchen nach Stichwort „Sohlenplatte“.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    also ausgeleierte Druckknöpfe habe ich immer für en Weile wieder hinbekommen indem ich mit dem Hammer auf den Pinnöpel gaschlagen habe...Aber nicht zu doll!:mechanicus:


    Anouk :mad: nicht.....


    Hallo, ich fand Anouks Vorschlag nicht so verkehrt. Ich hatte auch schon den umgekehrten Fall, dass ich so Druckknöpfe zu sehr reingequetscht hatte, so dass die Knöpfe dann nicht mehr zu blieben. Das war in sehr dickem Material, da kommt „Knopf verbogen“ sehr schnell hinter „Knopf hält im Material“. Der freundliche ältere Herr an meiner Seite hat die Teile wieder zurückverbogen gekriegt … (Metaller, der geht an solche Fragen beherzter ran).


    Natürlich werden solche Knöpfe das nicht ewig mitmachen. Ewig macht es aber auch das Kleidungsstück nicht mit, an dem die dran sind.


    Ansonsten, wer die plastische Verformung scheut – dann muss eben weiteres Material aufgebracht werden, was den „Pinnöpel“ dicker macht. Mein Vorschlag wäre 2-Komponenten-Kleber (Epoxid-Harz).


    Pinöppel muss sauber und fettfrei sein. Eventuell mit einem winzigen Stück feinem Sandpapier (Körnung zwischen 400 und 800) etwas anrauhen, ist aber nicht notwendig. 2-Komponenten-Kleber nach Vorschrift mischen. Mit einem kleinen Hölzchen, z.B. Zahnstocher, einen verdickenden Ring rund um den Pinnöpel anlegen. Guuuut durchtrocknen lassen (nach Vorschrift). Lässt sich mit einer Feile (geht auch ’ne ausgemusterte Nagelfeile) nachbearbeiten, wenn es zu dick geworden ist. Löst sich nur bei Temperaturen über 180° Celsius. Dem wird die Jacke eher nicht ausgesetzt sein, oder?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo fifty,


    der Formbund / Beleg hat zwei Aufgaben. Je nachdem, wie du gewichtest, wird deine Lösung unterschiedlich ausfallen.


    a) Bund gegen Ausleiern sichern, damit die Hose nicht zu weit wird und einfach deine Hüfte verlässt, nach unten …


    Hier reicht nicht-dehnbarer Stoff, also Baumwolle, Webware. „Standard“ (im Schnägge-Repertoire der echt-Stoff-und-nicht-aufbügelConvenience-Einlagen) wäre hier Cretonne oder Linon. Aber es ist auch ganz dünner Batist denkbar, wenn du die Leichtigkeit und Luftigkeit deiner Hose auch am Bund nicht verändern möchtest.


    b) Den Bund gegen Einknicken / quer Zusammenfalten sichern


    Dann brauchst du kräftigeres Material, mein Favorit wäre Baumwoll-Köper, Stichwort „Arbeitsköper“. Wichtig bei köperbindigem Einlagematerial: nur in Längsrichtung verwenden, denn in Querrichtung gibt Köper nach.
    Und so ein Bund wird relativ schwer. Das ist gewöhnungsbedürftig.


    Je nach Optik kannst du auch den Bund – mit Bügeleinlage oder dünnerem Stoff als Einlage – mit einigen parallelen waagrechten Steppnähten zusätzlich stabilisieren und absichern.
    Ripsband wäre auch noch ein Ding. Würde ich beim beschriebenen Material auch eher nur als deutlich sichtbare Komponente und damit Gestaltungsmittel einsetzen. Oder die mildere Form davon: Ein Satinband mitfassen oder aufnähen, je nachdem … – du könntest auch den Formbund nach außen legen und dann am unteren Abschluss des Belegs so ein Band …


    Ich muss aufhören. Wer soll denn diese ganzen Ideen alle nähen?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Bin ja leicht neidisch auf Deine Werkzeugsammlung […]


    grins. Ich auch …


    Bambusgriffe sind keine dabei.


    Die drei Eisen links sind aus dem Stubaital, Griffe zwei Mal Kirschholz (gedrechselt), einmal Zwetschge, bei den Kirsch-Eisen gehe ich wie bei den unbeschrifteten Stubai-Eisen dazwischen davon aus, dass die Griffe aus Weißbuche oder Robinie sind (beides üblich; die Griffe sind mit einer so dicken Lackschicht versehen, dass es nur nach Optik schwer zu unterscheiden ist); das ganz schmale Stemmeisen rechts (neben dem mit dem gesprungenen Griff) könnte auch von Kirsche sein, aus der Serie der Schnitzeisen … – dann der gesprungene Griff ist Birnbaum, will mal gerichtet werden; und die Hefte für die Schneidmesser rechts sind fast alle Ahorn, bis auf diesen etwas scheckigen dazwischen – zweiter von links / bzw. sechster von rechts – das weiß ich nicht, was das ist …


    Liebe Grüße
    Schnägge

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