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Beiträge von Schnägge

    Das hört sich spannend an, denn ich habe bis jetzt nur mit gekauften Schablonen gearbeitet.
    Kannst Du kurz beschreiben, wie Du das machst?


    Ich habe schon mit dem Laserdrucker auf bedruckbare Overheadfolie gedruckt (gibt’s soweit ich weiß auch für Tintenstrahler) und mit der Nagelschere ausgeschnitten. Bei mir war das eine Schablone für Weißstickerei.* Die Schnittkanten sind etwas „schrabbelig“. Liegt vielleicht auch an der Schere … Mit Pinsel funktioniert es gut. Farbroller weiß ich nicht, wie akurat und glatt da die Kanten sein müssen.


    Liebe Grüße
    Schnägge


    * Falls jemand auf die Idee kommt nachzufragen: WIP ist in Planung. Aber ich muss erstmal dazu kommen, sowas wieder zu machen.

    Hallo,


    ich habe sie mir gestern besorgt. Aus dem Hauptgrund, dass die Herrenweste große Ähnlichkeit hat mit der Weste, die der freundliche ältere Herr an meiner Seite sich schon lange nähen will, wofür ich ihm das Reststück meiner auberginefarbenen Cordhose überlassen habe. Immerhin hat er sich vor einigen Tagen schon mal wieder an seine Nähmaschine gesetzt – Sonnensegel und so’n Kram –, um sich wieder mit ihr vertraut zu machen. Das war, bevor ich / wir die Vorschau kannte(n). Langgröße könnte auch hinhauen.


    Für mich … sehe ich beim ersten Durchblättern so eher nichts … Gefühlt brauche ich für Kleider und Oberteile mit Falten am Ausschnitt statt Abnähern und überschnittenen Schultern statt Ärmeln keinen Schnitt. So habe ich jahrelang für mich genäht und bin eigentlich grade eher auf dem Weg davon weg.


    ABER: ich nehm es einfach als einen Hinweis, dass ich nicht so verkehrt lag, dass überschnittene Schultern auch kleidsam sein können. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht soo genau, welche Kleidungsstücke in welcher Schnittführung für mich die passendsten sind und betrachte mich in dieser Hinsicht als auf dem Weg. Mal sehen, wohin mich der noch führt.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Sieht ja aus, wie ein neues Logo für den magentafarbenen Telekommunikationsanbieter ;)


    schnäggenlangsame Signalübertragung?


    sieht aus, wie wenn die echte zu lange in der Sonne lag und aus billigem Plastik war.


    Also bitte sofort wieder was farbstabiles


    … womit wir wieder beim Thema wären: Wer seinen oder ihren Klammerbeutel draußen nutzen möchte, z.B. weil die Wäsche einfach besser riecht, wenn sie draußen trocknen darf, ist gut beraten, lichtecht gefärbte oder bedruckte Materialien zu verwenden.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] zumal meine liebe Katze sich immer auf die Stoffe legt :D


    Dieses „zumal“ verstehe ich jetzt nicht. Das ist doch das am wenigsten Problematische an der Sache, wenn deine Katze deine Stoffe warm hält …


    Liebe Grüße
    Schnägge


    OnTopic: Seit meinem Umzug im Herbst alles noch in Kaddongs, die derzeit nur ab und an (wenn ich was suche / brauche) umgeschichtet werden. Aber irgendwann werde ich ans Verdichten gehen müssen …

    Also .... die BubbleStream finde ich sehr interessant; da ich aber oft nur so nebenbei und mit wenig Licht stricke (das Licht muss doch beim Fernsehen gedimmt sein!) und keine Lust habe, immer komplizierte Anleitungen für die Wartezeiten mitzuschleppen (ja, ich bin ein Mama-Taxi!), fällt das für mich im Moment noch raus ...


    Ich habe gestern Abend angefangen und kann sagen: Der Schaft ist einfach und fällt durchaus in die gleiche nebenbei-ist-möglich-Kategorie wie die Socks of Kindness oder die Spring Forward Socks. Meiner Einschätzung nach. Es hängt ja auch immer ein bisschen davon ab, wie gut eine oder jemand wirklich blind die richtigen Maschen stricken kann, oder wie sehr doch so eine kleine optische Kontrolle gebraucht wird, zu sehen, ob die Maschen an der richtigen Stelle übereinander kommen. Da sind die Stricker(innen) einfach unterschiedlich …


    Ich will dann bald die Anleitung weiter für mich entschlüsseln, um herauszufinden, wie die Ferse* vorgeschlagen wird und ob der Vorderfuß zu meiner Fußgröße hinkommt oder ob ich da was verändern kann und sollte?


    * Ferse: wenn ich mir schon etwas mehr Arbeit mache, Bubbles auf meine Socken zu streamen, hielte ich eine Ferse, wo die Fersenwand in Patent gestrickt wird, oder ähnliche Vorschläge für etwas mehr Stabilität für angemessen. Ich mag aber grade auch kein Beilaufgarn, das finde ich eigentlich dann ein bisschen zu dick / auftragend …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Schöne Sachen, die du machst, andrea59!


    Wenn ich das sehe, denke ich, bei dir ist die Hauptsache: Weiterüben. Und immer schön den Horizont erweitern.
    Da ist Foucaults Tipp, Augenausflüge durch Mannheim zu machen, super.
    Aber auch Doro-macht-mit liefert schöne Stichworte: „Ornament“, „Mittelalter“, „maurisch“ …


    Einfach immer Augen und Ohren offenhalten: wo gibt es noch Ornamente, mit denen du vielleicht was anfangen kannst, die deine Fantasie anregen, die deinen Bögen neue Kurven und Richtungen geben …? Und dann immer wieder die Google-Bildersuche mit Stichworten bzw. Stichwortkombinationen füttern.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Zitat:
    "Es werden dabei einige Stellen „herauskommen“, wo du dir überlegen musst, wie du mit dem Fadenlauf umgehen willst"


    Kannst Du mir das erklären?


    Weil der Fadenlauf anders verläuft, wenn Schnittteile am Stück sind und Abnäher drin, als wenn die Abnäher an anderer Stelle in einer Naht verschwunden waren. Je kurviger die Figur, desto größer im Allgemeinen die Abweichungen.


    Und ja, ich bin da von mir ausgegangen, wie ich vorgehen würde. Und ich würde mir bei jedem Schnitteil, das zuvor auf zwei oder mehrere Schnittteile „verteilt“ war und wo ich jetzt möglicherweise unterschiedliche Angaben zum Fadenlauf habe, überlegen, wie ich es denn jetzt haben will und warum (Fall, Musterung).


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Verstehe,


    frau braucht Ordnung in der Nadelbox als Symbol für Ordnung – nein: sagen wir Struktur und Zuwendung – in Hirn und Herz. Das verstehe ich.
    Hast du die angefangenen Zopfsocken schon mal über den Fuß gestreift? Hilft manchmal, wenn eine dann sieht, dass es gut aussieht, das gibt so einen gewissen „Zug“ in Richtung Fertigwerden.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Es kann sein, dass die Schulterpasse vorne auch ein bisschen Stoff vom Vorderteil hat. Also überprüfen, ob die vordere Naht deiner Passe da sitzt, wo du nachher die Schulternaht haben willst. Sonst verlegen.
    Im Zweifelsfall verbergen sich in der Schulterpasse mindestens zwei Abnäher: einer von der Schulternaht nach unten. Und einer vom Armausschnitt in den Rücken. Beide Abnäherspitzen zeigen idealerweise aufs Schulterblatt.


    Es ist in vielen Fällen sinnvoll, dort wo ein Abnäher zugelegt wird, trotzdem etwas Einhalteweite zu geben.


    Und dann ist die Frage, die auch Anouk schon angedeutet hat: Wie geht die Bluse unterhalb der Schulterpasse weiter? Sehr oft wird mit der hinteren unteren Naht der Schulterpasse Mehrweite zusammengehalten: Eingekräuselt, als Falten seitlich, als Quetsch- oder Kellerfalte in der Mitte … Wenn irgendsowas in deinem Schnitt vorgesehen ist, musst du dir überlegen, wie du diese Mehrweite gebändigt kriegst.


    Ansonsten, wenn deine Bluse-aus-den-vielen-Teilen wirklich passt, kannst du dir daraus einen Nessel nähen, die gewünschten Nahtlinien für die neue Schnittführung einzeichnen und die Bluse zerlegen. Es werden dabei einige Stellen „herauskommen“, wo du dir überlegen musst, wie du mit dem Fadenlauf umgehen willst.


    Ich glaube, ich würde eine Schulterpasse unter solchen Bedingungen nicht unedel finden (okay, ich habe es da einfach: ich finde eine Schulterpasse nicht per se unedel. Eher im Gegenteil finde ich zuweilen, dass Blusen ohne Passe ganz schön billig wirken können).


    Liebe Grüße
    Schnägge

    nicht nur, dass ein Klammerbeutel für mich der Inbegriff der Spießigkeit ist […]


    ja, eigentlich schon, aber …


    Wenn ich jetzt so drüber nachdenke: in meiner Herkunftsfamilie gab’s zwei, einen roten, einen hellblauen. Einen an der Kindergarderobe, einen an der Erwachsenengarderobe – für Tücher, Schals, Handschuhe (brrrrrr, die Handschuhe an der Kordel, zum durch die Ärmel fädeln …) Und spießig waren ja immer nur die anderen. Also kann ein Klammerbeutel, zumindest wenn er für Accessoires an der Garderobe zweckentfremdet ist, nicht spießig sein, oder?


    Und irgendwo habe ich noch einen ganz entzückenden Stoff von einer Klammerschürze. Wahrscheinlich von meiner Großmutter. Niiiiiieeeee hätte ich diese Schürze wirklich für Klammern verwendet, weil ich den Stoff dazu viel zu weich finde: Baumwollstoff in Satinbindung mit Paisleymuster, blau, grün und rot auf gedecktem weiß …


    Liebe Grüße
    Schnägge

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