Beiträge von Schnägge

    Ich bin zwar kein Experte für Männerpyjamas :D


    Schließe mich an: ich auch nicht.


    Aber, was die Bequemlichkeit angeht, lässt sich vielleicht eine Erfahrung von Frauennachthemden übertragen? Die besagt (für gewebte Stoffe): entweder wirklich ziemlich weit. Oder relativ körpernah. Dazwischen drin ist Mist, weil dann genügend Stoff da ist, der sich beim Umdrehen so um den Körper wickeln kann, dass es unbequem wird.


    Was „ziemlich weit“ und was „relativ körpernah“ ist, lässt sich dann wieder nicht so ganz genau definieren, weil sich jeder beim Schlafen anders bewegt und auch jeder ein anderes Bequemlichkeitsempfinden hat …


    … heißt als Antwort auf Post #1 von haegar: vielleicht doch für den ersten Versuch lieber sackig und bequem als chick, aber unbequem – und damit Frust vorprogrammiert?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hi Anja,


    nein, für 2,50 Euro pro Stück kann man Schablonen nicht selber machen, zumindest nicht, wenn man die Arbeitszeit auch nur in Ansätzen einrechnet. Die Kehrseite ist: Genau das, was ich machen / haben will, kann ich vielleicht auf keiner fertigen Schablone kaufen. – Ich schreibe bewusst „vielleicht“, weil es erstens eine mich immer wieder erstaunende Vielfalt gibt und eine ihre Kreativität ja auch im Kombinieren ausleben kann.


    Da sind wir dann beim nächsten: Genaue Vorstellungen von dem, was eine machen will. Nunjaa, zumindest ich bin langsam genug, dass meine Ideen nicht scheinbar fertig im Kopf liegen, sondern ich auch sehr deutlich mitbekommen kann, wie sich aus den unterschiedlichsten Anregungen meine Vorstellungen so allmählich zusammenfügen.
    Ich denke, dass der Weg übers (Vektor-) Zeichenprogramm im Computer (Inkscape ist die OpenSource-Variante) eher nur was für diejenigen ist, die gerne mit solchen Programmen spielen. Für diejenigen, die von Computerarbeit eher schnell genervt sind, sind die herkömmlichen analogen Übertragungstechniken ziemlich sicher diejenigen, die mit weniger Frust behaftet sind.


    Freezerpapier: So wie ich das verstehe, besteht es aus einer Schicht Papier und einer Schicht Kunststofffolie. Die Kunststofffolie haftet beim Bügeln an (das ist dann auch das Prinzip vom selbstgemachten Freezerpapier).
    Also kann ich entweder meine Freezerpapier-Schablone mit der Kunststoffseite nach unten auf meine Stoff bügeln, um es an der richtigen Position zu fixieren. Dann ist die Schablone tatsächlich nur für zahlenmäßig wenige Anwendungen geeignet, weil das oben liegende Papier sich vollsaugt. Oder ich fixiere das Freezerpapier anders auf dem Stoff, lege die Kunststoffseite nach oben, dann wird es ein bisschen besser halten.


    Kommt ja dann auch drauf an, was eine machen will. Nur ein Motiv schön zentral, so wie du es jetzt auch gezeigt hast: das geht sicherlich auch mit Freezerpapier. Ein Motiv, das ich in Reihe / als Musterraport immer wieder mit der Schablone aufbringen will: Da sollte das Schablonenmaterial dann schon etwas widerstandsfähiger sein.


    Ich bin jedenfalls schon super-gespannt auf weitere Ideen, Versuche und Ergebnisse!


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    ich fühle mich wie in einer Gleichung mit ein paar Unbekannten zuviel …


    Grundsätzlich gilt, je lockerer ein Stoff gewebt ist, desto weicher wird er fallen.
    Dazu kommt die Frage der Gewebebindung. Leinwandbindung, also ganz stur immer einen Faden drüber einen drunter, ist am steifsten. Alle Köperbindungen, das ist auch Satin und Damast, fallen grundsätzlich weicher – also weicher als Leinwandbindung mit der gleichen Zahl Gewebefäden je Breite oder Länge.


    ABER: wir wissen irgendwie nicht, was du dir unter „weich fallend“ vorstellst.
    Hilfreich wäre: ein Bild von einem Rock, wie er dir in Schnitt und Fall so vorschwebt. Dann können wir Stoffempfehlungen geben.
    Hilfreich wäre außerdem, wenn du eine Kamera hast, die das mitmacht: mal eine Nahaufnahme vom Stoff von so einem Rock.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Klingt alles ganz vernünftig, wie du das rechnest. Manchmal hilft es auch, sich das Teil einfach auf Karopapier aufzuzeichnen.


    Und dein Stoff fürs Mittelteil müsste links und rechts gleichermaßen schön sein, sonst funktioniert das mit dem Wenden nicht. Oder du musst den Stoff in der Mitte doppeln.
    Löst du noch auf, was ein Selfbinding ist?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Mieze,


    ich erklär es mal in umgekehrt. (Jeder versteht einen anderen Ansatz gut.)


    Im Prinzip gehen Stäbchenreihen genauso wie Reihen mit festen Maschen, nur dass du eben am Anfang der Reihe (bzw. beim Wenden) drei Luftmaschen häkelst statt nur einer, um die Höhe der Stäbchen zu erreichen. Aber als erstes wieder eingestochen wird in die selbe Masche und auf die selbe Art, wie wenn du feste Maschen häkeln würdest.


    Was mit der „obersten Randmasche der Reihe darunter“ gemeint ist, versteh ich auch nicht so recht. Kann sein, dass die letzte Masche tatsächlich in eine dieser Wendeluftmaschen eingestochen wird, damit es grade wird. Dazu müsste ich jetzt eine Häkelnadel rauskramen und probieren.


    Ansonsten, die „Löcher“ die du in der Mitte deines Stücks hast, das sind keine Löcher, das ist so. Stäbchen sind eben nicht so fest wie feste Maschen …


    Liebe Grüße
    Schnägge (die sowas schiefes bei den Topflappen in der Grundschule auch mit festen Maschen hingekriegt hat …)

    Mit einem Cutter geht das bestimmt besser.;)


    Ich fürchte: nicht unbedingt. Diese Overheadfolie ist relativ hartes Material. Ich glaube, ich weiß, warum ich gleich gar nicht probiert habe, das mit irgendeinem meiner zahlreichen Schneidemesser zu schneiden (die schärfer sind, als diese Cutter mit Abbrech-Klingen, aber nicht unbedingt so scharf wie ein Chirurgenmesser – je nachdem, wann ich mir das letzte Mal die Mühe gemacht habe, so’n Ding zu schärfen).


    Es gibt auch weicheres Folienmaterial, das sich dann besser mit dem Messer schneiden lässt. Das lässt sich aber nicht bedrucken …


    Wobei: Wenn ich es sowieso als Grafikdatei auf dem Rechner habe, am besten als Vektorgrafik, kann ich damit auch zum Drucker-/ Plotterservice gehen und mir das mit einem Schneideplotter aus einem Folienmaterial ausschneiden lassen. Nur so organisiert und strukturiert bin ich das bis jetzt nicht angegangen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Das hört sich spannend an, denn ich habe bis jetzt nur mit gekauften Schablonen gearbeitet.
    Kannst Du kurz beschreiben, wie Du das machst?


    Ich habe schon mit dem Laserdrucker auf bedruckbare Overheadfolie gedruckt (gibt’s soweit ich weiß auch für Tintenstrahler) und mit der Nagelschere ausgeschnitten. Bei mir war das eine Schablone für Weißstickerei.* Die Schnittkanten sind etwas „schrabbelig“. Liegt vielleicht auch an der Schere … Mit Pinsel funktioniert es gut. Farbroller weiß ich nicht, wie akurat und glatt da die Kanten sein müssen.


    Liebe Grüße
    Schnägge


    * Falls jemand auf die Idee kommt nachzufragen: WIP ist in Planung. Aber ich muss erstmal dazu kommen, sowas wieder zu machen.

    Hallo,


    ich habe sie mir gestern besorgt. Aus dem Hauptgrund, dass die Herrenweste große Ähnlichkeit hat mit der Weste, die der freundliche ältere Herr an meiner Seite sich schon lange nähen will, wofür ich ihm das Reststück meiner auberginefarbenen Cordhose überlassen habe. Immerhin hat er sich vor einigen Tagen schon mal wieder an seine Nähmaschine gesetzt – Sonnensegel und so’n Kram –, um sich wieder mit ihr vertraut zu machen. Das war, bevor ich / wir die Vorschau kannte(n). Langgröße könnte auch hinhauen.


    Für mich … sehe ich beim ersten Durchblättern so eher nichts … Gefühlt brauche ich für Kleider und Oberteile mit Falten am Ausschnitt statt Abnähern und überschnittenen Schultern statt Ärmeln keinen Schnitt. So habe ich jahrelang für mich genäht und bin eigentlich grade eher auf dem Weg davon weg.


    ABER: ich nehm es einfach als einen Hinweis, dass ich nicht so verkehrt lag, dass überschnittene Schultern auch kleidsam sein können. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht soo genau, welche Kleidungsstücke in welcher Schnittführung für mich die passendsten sind und betrachte mich in dieser Hinsicht als auf dem Weg. Mal sehen, wohin mich der noch führt.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Sieht ja aus, wie ein neues Logo für den magentafarbenen Telekommunikationsanbieter ;)


    schnäggenlangsame Signalübertragung?


    sieht aus, wie wenn die echte zu lange in der Sonne lag und aus billigem Plastik war.


    Also bitte sofort wieder was farbstabiles


    … womit wir wieder beim Thema wären: Wer seinen oder ihren Klammerbeutel draußen nutzen möchte, z.B. weil die Wäsche einfach besser riecht, wenn sie draußen trocknen darf, ist gut beraten, lichtecht gefärbte oder bedruckte Materialien zu verwenden.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] zumal meine liebe Katze sich immer auf die Stoffe legt :D


    Dieses „zumal“ verstehe ich jetzt nicht. Das ist doch das am wenigsten Problematische an der Sache, wenn deine Katze deine Stoffe warm hält …


    Liebe Grüße
    Schnägge


    OnTopic: Seit meinem Umzug im Herbst alles noch in Kaddongs, die derzeit nur ab und an (wenn ich was suche / brauche) umgeschichtet werden. Aber irgendwann werde ich ans Verdichten gehen müssen …

    Also .... die BubbleStream finde ich sehr interessant; da ich aber oft nur so nebenbei und mit wenig Licht stricke (das Licht muss doch beim Fernsehen gedimmt sein!) und keine Lust habe, immer komplizierte Anleitungen für die Wartezeiten mitzuschleppen (ja, ich bin ein Mama-Taxi!), fällt das für mich im Moment noch raus ...


    Ich habe gestern Abend angefangen und kann sagen: Der Schaft ist einfach und fällt durchaus in die gleiche nebenbei-ist-möglich-Kategorie wie die Socks of Kindness oder die Spring Forward Socks. Meiner Einschätzung nach. Es hängt ja auch immer ein bisschen davon ab, wie gut eine oder jemand wirklich blind die richtigen Maschen stricken kann, oder wie sehr doch so eine kleine optische Kontrolle gebraucht wird, zu sehen, ob die Maschen an der richtigen Stelle übereinander kommen. Da sind die Stricker(innen) einfach unterschiedlich …


    Ich will dann bald die Anleitung weiter für mich entschlüsseln, um herauszufinden, wie die Ferse* vorgeschlagen wird und ob der Vorderfuß zu meiner Fußgröße hinkommt oder ob ich da was verändern kann und sollte?


    * Ferse: wenn ich mir schon etwas mehr Arbeit mache, Bubbles auf meine Socken zu streamen, hielte ich eine Ferse, wo die Fersenwand in Patent gestrickt wird, oder ähnliche Vorschläge für etwas mehr Stabilität für angemessen. Ich mag aber grade auch kein Beilaufgarn, das finde ich eigentlich dann ein bisschen zu dick / auftragend …


    Liebe Grüße
    Schnägge

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]