Soweit so gut aber wie bekomme ich das zu Papier und dann in eine Datei?
Hier kommen wir an eine Stelle, die ich nicht weiß, vielleicht kannst da du mir weiterhelfen – oder andere, die diesen Thread lesen.
Du schreibst von einem eBook. Darunter würde ich „Bücher“ in mobi- oder epub-Format verstehen, die gewöhnlich mit einem eBook-Reader gelesen werden; es gibt aber auch apps für Smartphones oder Tablets oder Programme, mit denen mensch die Teile auf dem gewöhnlichen Rechner lesen kann. ABER: was geben diese Formate fürs Drucken her???
Oder sind mit der Bezeichnung eBook in diesem Zusammenhang sowieso einfach nur PDF-Dateien gemeint?
Lese ich hier öfters: „ich habe nach dem eBook von sowieso das und das genäht …“ Aber ich habe mir solche eBooks noch nie näher angesehen.
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Einstweilen, bis ich das mit den eBooks verstehe, mache ich einfach mit der Beschreibung für PDF-Dateien weiter.
Da ist die Frage, ob du es überhaupt zu Papier bringen musst, bevor du es in eine Datei bringst?
Dieser Weg würde bedeuten: möglichst gute und klare Zeichnung auf Papier (Stichwort „technische Zeichnung“ – muss es nicht in dem Sinn sein, wie ein Berufsschullehrer das vermutlich auffassen würde; aber eben maßgenau und klare Linien in möglichst gutem Kontrast zum Papier und gleichmäßiger Strichstärke), diese einscannen und den Scan in ein PDF wandeln.
Nowadays können eigentlich die meisten Scanner die Scans gleich als PDF abspeichern. Das hilft dir aber nur weiter, wenn deine Zeichnung nicht größer ist als das Format, das der Scanner scannen kann (die Zuhause-Geräte meistens A4; im CopyShop oft auch A3 oder noch größer). Mehrere Seiten in einer Datei geht.
Wie man einen qualitativ guten Scan in einer vernünftigen Dateigröße hinkriegt, gibt es ein paar Tricks, bzw. Hintergründe, die mensch dafür wissen sollte. Erkläre ich gerne. Aber ich finde den Scan eigentlich gar nicht den besten Weg …
Sinnvoller ist meiner Ansicht nach, die Schnittzeichnung gleich in einem Zeichenprogramm zu erstellen, und zwar in einem Vektorprogramm. Die „großen“ sind hier Illustrator von Adobe oder im OpenSource-Bereich Inkscape. Wer Zugriff auf CAD-Programme hat und damit umgehen kann, kommt auch weiter.
Aber auch: Corel Draw kann Vektorkurven (ist immer noch weit verbreitet). Und die „Zeichenabteilung“ – meistens heißt die dann „draw“ – der ganzen Office-Programme kann auch Vektorkurven (Word, Open Office, Libre Office …)
Dabei muss man darauf achten, dass man die Seite, auf die man zeichnet, in der richtigen Größe anlegt und die Formen, die man zeichnet auch die richtigen Maße kriegen.
Die Mütze kriegst du möglicherweise auf ein oder zwei A4-Blätter. Das wäre irgendwie benutzerfreundlich fürs Ausdrucken. Aber du kannst auch größere Formate anlegen. Da müssen die Benutzer dann eben ihrem Drucker „sagen“, dass der das bitte auf mehreren Seiten ausdrucken soll. (Dazu gibt es hier schon einiges unter dem Stichwort: Wie kriege ich meine Download-Schnitte richtig ausgedruckt?)
Liebe Grüße
Schnägge