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Beiträge von Schnägge

    Blaue Funkkis


    Die blauen Funkkis sind fertig, Bild ist in der Galerie.

    (Sockenwolle 6-fädig, Nadelstärke 3,5, Anschlag 60 Maschen)


    20201204-sockenbingokarte-schnaegge.png

    Ich kreuze dafür „Farbe des Jahres“ an, „zurücklehnen und genießen“ – wie angekündigt, war ja sozusagen ein „Heimspiel“, weil ich Maschenzahl und Aufteilung schon ausgeknubbelt hatte. Dabei fiel mein Blick noch auf das Feld „Winterliebe“ und das fand ich dann auch recht passend für ein Paar Socken, das mit Gedanken an strumpfsockig durch die Wohnung oder Extrem-Couching extra schon mit dicker sechsfädiger Sockenwolle gemacht ist.


    Jetzt bleibt nicht mehr viel frei. Zu Grrr-Socken habe ich schon genügend geschrieben. Wie ich zu Weltenbummler-Socken kommen soll, ist mir auch etwas rätselhaft: Ansich schon. Und erstrecht zwanzischzwanzisch … Frühlingshauch? Dazu fällt mir nur was ein, was normalerweise so überhaupt gar nicht meinem Farbspektrum entspricht. Hochkreativ? Was ist das schon? Für mich noch nicht einmal die Schnecken, das war ja auch nicht meine Idee, ich habe nur die gehäkelte Vorlage fürs Stricken adaptiert.

    Den Joker hoffe ich, dann mit dem nächsten Paar ankreuzen zu können: macht elf Paar Socken + „etwas anderes aus Sockenwolle“, zusammen ausreichend für 12 Bilder auf 12 Kalenderblättern.


    Rechts-Links-Muster könnte noch was werden, falls ich nach den Kalendern noch einen Bonustrack stricke … We’ll see.


    anfangsbild-step-aside.jpg


    Also schnell die nächsten Socken angeschlagen: Step Aside.

    Ich muss noch ein bisschen länger am Bündchen stricken, bis ich sehe, ob das so mit der Maschenzahl hinhaut.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Die neu angeschlagenen Socken heißen tatsächlich Funkkis und ich habe sie im „Original“ schon in der Sammlung, die fertigen sind hier in Post #224.


    Für die 6-fädigen muss ich Abbitte bei noiram tun, weil ich damals so heftig abgeraten hatte von Umrechnungsspielen mit dickerer Wolle … und jetzt habe ich es selber getan …


    Sie sind schon testgestrickt, weiß ich also, dass es ein „Heimspiel“ für mich wird – gibt es da nicht ein Kästchen? – Zurücklehnen und genießen …


    Mein Joker ist, genügend Socken für meinen Sockenkalender für 2021 zusammenzukriegen. Also, wenn ich jetzt auch für einen Monat die Schnecken habe, elf Paar …

    Notfalls könnte ich auch noch die erste Zwiebelferse dazunehmen, auch wenn die nur an angestrickten Socken dran sind.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Keine Ahnung, ob es sinnig ist, einfach beide zu bestellen und zu hoffen, dass es geht oder ob das gleich sinnbefreit ist

    Ich habe so einen Zipper noch nie ersetzt. Kann also sein, dass ich Bockmist schreibe.

    Aber ich würde tatsächlich beide in Frage kommenden Größen bestellen, sie werden ja hoffentlich kein Vermögen kosten?, und es einfach ausprobieren.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    damit man sein eigenes Verhalten und seine Einstellung überdenken kann

    Ohja. Das ist sicherlich in vielerlei Zusammenhängen sehr nützlich.

    Kann man schreiben, muss man aber nicht - und wenn, dann höchstens in einer PN, nennt sich hier Kommunikation.

    Und dieses ebenso.

    Meiner Ansicht nach geht ein nicht geringer Prozentsatz der mittlerweile über 80 Beiträge in diesem Thread aber-auch-sowas-von-komplett an der Frage der Threaderstellerin vorbei … kann man also alles schreiben, muss man aber nicht.


    Das „mich“ habe ich dann übrigens noch eingefügt, um ganz Neusprech-gerecht eine ich-Botschaft zu senden.

    Klar, auch das hätte ich mir sparen können.


    VielleichtsollteichdiegutenRatschlägehiereinfachbeherzigenundallenfallsinsachlichenThreadsoderambestengarnixmehrposten.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Wie kann man denn da Schwarzarbeit unter Umständen von Nachbarschaftshilfe trennen?

    Das ist das. Kann mensch unter Umständen dann einfach überhaupt nicht. Dann braucht nur einer oder eine zu kommen, der / die dir was auswischen oder heimzahlen will oderoderoder.

    Andrerseits: bis es dann wirklich satt und tiefdunkelrot Ärger gibt, braucht es dann meistens doch noch. Klar schützt Unwissenheit nicht vor Strafe. Aber auch beim Finanzamt arbeiten Menschen.


    Das soll jetzt kein Plädoyer dafür sein, alles mögliche oder unmögliche zu „drehen“ und dann die Leute beim Finanzamt auf weinerlich zuzuquatschen … sondern das ist einfach meine Einschätzung der Sachlage.

    Für mich wäre es schon unangenehm genug, mich auf entsprechende Fragen erklären zu müssen.

    Ich müsste viel Äppel "verkaufen" , um steuerpflichtig zu werden.

    Rente krieg ich erst ab nächstes Jahr, und selbst dann schaffe ich es bei weitem nicht, die Freibeträge zu überschreiten

    Ja. Es gibt durchaus (genügend) Situationen, wo es von Vorteil ist, nicht so reich zu sein.

    Aber wer „normal“ lohnabhängig beschäftigt ist, erzielt schon alleine damit meistens so viel Einnahmen, dass er oder sie einkommenssteuerpflichtig ist. Und da wäre dann korrekterweise diese zusätzliche Einnahme für das Nähen eines Kleidungsstücks in der Steuererklärung anzugeben.


    Es ist ja ganz gut, dass hier diese ganzen Wenns und Abers benannt und diskutiert werden. Das ist auch für Anne und das Forum gut, nicht dass auf einmal hier Schwarzarbeit befördert wird (Ausrufezeichen, erschreckt-guck, Ausrufezeichen).


    Aber für Benis ursprüngliche Frage finde ich einige der Antworten ein bisschen überzogen, bzw. gilt dann: „Erfahrung ist die Bremse des Fortschritts.“

    (Es gibt im Übrigen auch noch zahlreiche weitere sehr wirkungsvolle Methoden, Freundschaften kaputt zu kriegen. Dafür braucht es gar kein Geld. [Also was soll das alles?])


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Das ist ein Ansatz: sich nicht unter Preis zu verkaufen.


    Es gibt aber auch andere: Wenn Beni1974 das im Prinzip machen möchte, dann kommt es vor allem darauf an, eine „Bezahlung“ zu finden, die dann für beide stimmt.

    Das steht nicht im Widerspruch zu zuckerpuppes Tipp, die Zeit wirklich genau aufzuschreiben. Das finde ich auf jeden Fall einen sehr guten Ansatz, auch zur Förderung der Wertschätzung bei sich selber …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    GlückSachen : Das finde ich jetzt ein bisschen eine überzogene Reaktion – bzw. deine Antwort holt punktgenau das „wenn der Meister das so vorschreibt …“ wieder ein. (Was Lady in red zu recht ironisiert – „des is oim scho so g’west …“ – oh, wie ich das gehasst habe. Und alle Mit-Auszubildenden mit mir.)


    Lady in red hat explizit und mehrfach geschrieben, dass sie Kunstfaser nicht gut verträgt. Ohne jetzt nachzublättern, ob und inwieweit sie das auch explizit für Elastan-Anteile geschrieben hat, gehe ich einfach stillschweigend davon aus, dass sie Elastan-Anteile nach Möglichkeit vermeidet. Insofern ist es ganz natürlich, dass ihr an dieser Stelle die realistische Einschätzung, was Elastan bringt und was Elastan nicht bringt, ein wenig fehlt. Ich weiß das, weil es mir ganz genauso geht. Punkt.


    Es ist ja wunderbar, was es alles für hübsche neue Materialien gibt. Trotzdem gibt es a) viele gute (und auch ganz unterschiedliche) Gründe, das nicht zu wollen, wissen b) die Leute, die lieber traditioneller arbeiten, trotzdem deswegen nicht automatisch, wie das mit dem traditionelleren Arbeiten denn nun wirklich gut funktioniert, weil es da einfach zuviele Brüche in der Überlieferung gibt. Mal ganz abgesehen davon, dass Geschichte gnädig ist, schon erst recht, wenn es um Textilien und Alltagsgegenstände geht. Die Quellenlage ist da einfach … sagen wir: schwierig.


    Deswegen muss es möglich sein, Fragen zu stellen, die geeignet sind, das herauszufinden, was eine wissen will.

    Über Threads-Kapern sag ich mal an dieser Stelle nix. (Vielleicht nur soviel: wenn ich den Thread über die Näh-Einlagen in Kragen und Manschetten gestartet hätte, würde es mich gehörig annerven, in gefühlt jedem anderthalbsten Post lesen zu müssen, ob ich es nicht doch nochmal mit Bügeleinlage probieren will? Du merkst, es nervt mich auch so, obwohl ich den Thread nicht gestartet habe … aber wenn Hägar das abkann, ist ja gut …)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ein Zwischenstand:

    zwischenstand-schnecken.jpg


    Es sollte ja doch einmal wieder ein bisschen weiter gehen, sonst kann ich mir den Kalender sonstwohin tun.

    Das „Zipfelmützchen“ mit rot und ocker gibt ein weiteres Schneckenhaus, ein bisschen kleiner als die beiden braunen. Und das graue da auf den Nadeln ist ein erster Versuch für den Schneckenkörper. – Schneckenbauch? Sind ja Gastropoden, Bauchfüßler … Oder gar Schneckenfuß?


    Margit, deine Stulpen sehen gut aus. Sowohl ästhetisch, als auch, was die Passform angeht.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich vermute allerdings, dass die als Normalgewichtige noch umwerfenden aussehen würden. Dieses Urteil ist gewiss auch der Tatsache geschuldet, dass wir in unserer "wundervollen Werbewelt" stets Menschen sehen, die vermeintliche Idealmaße haben. Man hat sich also daran gewöhnt, dass Menschen nur in schlank gut aussehen, weil man uns das beständig so verkauft. Und ja, auch ich falle darauf herein. Zumindest mein Unterbewusstsein tut es immer wieder.

    Ich falle da auch drauf rein. Mein alltäglicher Standardblick funktioniert absolut nach den gängigen Normvorstellungen. Und ich muss mir dann bewusst machen, genauer hinzugucken und meine vorschnellen Gedanken auch durchaus nochmal zu überdenken.


    Also doch, es gibt Kleidungsstücke, Schnitte, Arten sich zu kleiden, die sehen bei großen – und allein dadurch schon voluminösen – Frauen großartig aus. Und die sehen dann bei kleineren und schlankeren nicht so gut aus. Oder auch: sie wirken völlig anders.


    Aber was bei diesen Bildern noch dazu kommt, in aller Regel haben die Frauen auch mit deutlichem Übergewicht eine definierte Figur mit halbwegs normalen Proportionen. Das macht sehr viel aus.

    Ja, für uns aus der Jetzt-Perspektive.

    Mir sind dann wieder einige „Heldinnen“ meiner Kindheit eingefallen. Die hatten einiges, aber bestimmt keine „definierte Figur“. Und das war / ist aber sowas von wumpe.


    Nunja, wir können die Zeit nicht zurückdrehen. Sollten das auch nicht wollen …

    Darüber hinaus möchte ich aber auch betonen, dass wir uns vielleicht insgesamt nicht so auf "das Außen" eines Menschen fixieren sollten.

    Oder aber das „Außen“ nochmal anders fassen.

    Zitat: „[…] weil die von innen so schön ist.“


    Die Vorstellung, dass es seine Wirkung nicht verfehlen wird, wenn es gelingt, Fühlen und Aussehen (positiv) in Übereinstimmung zu bringen, ist einfach verführerisch.

    Mag sein, dass es nur ein frommer Wunsch bleiben kann. Fängt ja schon damit an, dass das ein „Konzept“ ist, das eher nur für gute Tage funktioniert.


    Wenn wir nach funktionierenden Konzepten für alle Tage schauen, dann fällt Shapewear flach und auch sonst so einiges, was toll aussehen mag, in dem ich mich aber verkleidet fühle. Oder wo sofort ein Riss drin ist, wenn ich meinen üblichen Tätigkeiten nachgehe. Etc.

    Insofern geht es dann doch wieder mehr um „Lieblingsklamotten für jeden Tag“.


    Damit können wir die Kurve kriegen zurück zum Thema: Jaaaa! Hosen zum Leben. (Achsoja, muss ich ja auch schon wieder in Parenthese setzen: „Hosen zum Leben“ kommt von Alice Walker aus „Die Farbe Lila“.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Sporcherin , mit never say never hast du natürlich schon recht. Das „predige“ ich ja durchaus in anderen Zusammenhängen auch.


    Aber: Nee. Nur weil andere in irgendwelchen Situationen für sich die Entscheidung getroffen haben, sich doch wieder hinters Steuer zu setzen, heißt das nicht, dass eine solche Situation für Friedafröhlich oder Aline oder mich vergleichbar wäre. Also diese Argumente ziehen irgendwie nicht so richtig.


    Ich persönlich halte die Entscheidung, meinen grauen Lappen nicht umschreiben zu lassen, für weniger folgenschwer, als die (von so vielen und so leichtfertig getroffene Entscheidung), den Brockhaus in 25 Bänden von Anno x nicht mehr im eigenen Bücherregal beherbergen zu wollen, weil ja angeblich alles im Internet steht.

    Aber das ist natürlich auch nur meine eigene und ganz persönliche Gewichtung.


    Außerdem gehe ich davon aus, dass ich in einem hinlänglich bürokratisch strukturierten Land lebe, dass sich eine gültige Fahrerlaubnis organisieren ließe, wenn ich denn eine bräuchte.

    Vielleicht nicht ganz so einfach wie eine Geburtsurkunde …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Aber dass Hosen nähen in letzter Zeit "out" war, erstaunt mich doch :confused: Meist sieht man doch eher Frauen in Hosen statt Röcken und Kleidern.

    Ja. Aber wer sagt denn, dass die Auswahl, was genäht wird, proportional zu dem sein muss, was getragen wird?

    Nicht alle nähen alles, was sie so anziehen, selbst.


    Ich entwerfe nichts, ich nähe.

    Das ist jetzt aber auch sehr strikt formuliert.


    In anderen Zusammenhängen wird für Entwurf und/oder Design der Begriff der Werkhöhe bemüht. Wenn ich diesen Maßstab an meine selbstgenähten Sachen anlege, ganz egal, ob ich den Schnitt selber konstruiert habe oder einen anderen Schnitt bis zur (Un-) Kenntlichkeit abgewandelt habe: eher nein.


    Aber es ist natürlich auch „böse“, gestalterische Eigenleistung so kategorisch zu verneinen, in einer gleichzeitig uniformierten und andererseits soo individualitätssüchtigen Welt wie der unseren … (Ich gehe davon aus, dass die beiden Pole sich gegenseitig bedingen).


    Ich vermute, da sind - auch modisch gesehen - wohl vor allem die ganz jungen und n diesem Alter meist (sehr) schlanken Frauen angesprochen.

    Wenn ich mal ganz böse bin: Da ist der zu erwartende Erfolgsquotient am größten. Für unsere Sehgewohnheiten sieht das Ergebnis an einer schlanken jungen Frau vermutlich fast auf jeden Fall gut aus. Ist nur die Frage: liegt’s am Schnitt? Oder am Model?


    Das hat jetzt auch nichts mit fehlender body positivitiy bei mir zu tun. Mein Bauch und ich vertragen sich recht gut. Aber zeigt mir bitte mal ein einziges Kleidungsstück, das erst ab Größe 52 so richtig gut ausschaut.

    Natürlich sieht eine gestrickte Hose ( wer bitte zieht sowas an? ) nur bei schlanken jungen Leuten aus. Bauch darf man da gar nicht haben. Keine große Größe würde auf die Idee kommen sich eine gestrickte Hose zu gönnen. Oder etwa doch?

    Ich bin da nicht so sicher.

    Aus Prinzip. Ich habe tatsächlich schon sehr voluminöse Frauen gesehen – oder Bilder –, die sich ganz toll gekleidet haben. Dann überwiegend selbst genäht, gestrickt etc.

    Die Bilder kommen überwiegend aus USA. Liegt es daran, dass die in der Beziehung „weiter“ sind als wir? Oder doch nur daran, dass es ein dermaßen riesiges Land ist, dass es dort einfach nichts gibt, was es nicht gibt?


    Ich möchte daran glauben, dass in dem Maße, in dem nicht nur die voluminösen Menschen Zeit dafür investieren, zu verstehen, wie gut aussehen funktioniert und hergestellt werden kann, wir alle auch differenzierter wahrnehmen, was gut aussieht und was nicht …


    Ganz klar ist, dass es schwieriger ist, wenn die eigene Figur nicht den vorgegebenen Standards entspricht. Aber Schwierigkeiten bergen immer auch Chancen in sich.

    Ich meine das jetzt nicht als Schönreden oder Beschwichtigung.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich habe auch noch den alten grauen.

    Im Moment bin ich eher der Meinung, dass ich da gar nichts mehr tun werde.

    […]

    Me-too--me-too …


    Ein paar Jahre war ich noch der Meinung (offensichtlich brauche zumindest ich solche Halbwahrheiten, um irgendwelche Dinge vor mir selber zu „rechtfertigen“), dass ich notfalls, wenn es wirklich drauf ankäme, schon fahren könnte, wissend, dass Angst und Stress ungeahnte Kräfte mobilisieren kann.

    Äh nein, ich war trotzdem immer froh, dass so ein Notfall nie eingetreten ist. Und würde auch jetzt selbst in einer unguten Situation alles dran setzen, dass ich nicht diejenige bin, die sich dann hinters Steuer setzt.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich weiß nicht, ob ich die Nerven (Lust ganz bestimmt nicht) hätte, selbst zu konstruieren, wenn das nicht so wäre.

    Was-wäre-wenn-Überlegungen sind immer schwierig, weil es immer so viele außerordentliche Umstände zu berücksichtigen gibt …

    Ich sag mal einfach: wissen wir doch gar nicht. Wenn dir Schnittmuster-Konfektion nicht passen würde, würde vielleicht genau an dieser Stelle dein Jugend-forscht-Interesse mit dir durchgehen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Mit diesem Stichbild wäre ich auch nicht zufrieden.


    Erst mal abklopfen, ob wirklich alle „meistens sitzt der Fehler vor der Maschine“-Eventualitäten abgearbeitet sind:


    * beim Entstauben ist vor allem wichtig: die Flusen, die so zwischen den Transporteur-Zacken, zwischen Transporteur und Spulenkörbchen – und auch im ganzen Greifer-Umfeld sitzen, wenn man das Spulenkörbchen rausnimmt.


    * Neue Nadel nehmen. Fingernagelprobe, um zu testen, dass die Spitze wirklich glatt ist – wenn die Spitze einen Hau hat, spürt man das, wenn man die Nadel vorne quer am Fingernagel vorbeiführt, es hakt so ein ganz kleines bisschen.


    * Hast du schonmal anderen Faden probiert?


    * Liegt das Probeläppchen, das du jetzt abfotografiert hast, doppelt? – Sollte es auch. Ein sauberes Stichbild auf nur einer Lage Stoff ist für die Maschine deutlich schwieriger.


    Wenn das alles nichts bringt, kannst du dich auf die Suche machen, ob du nicht doch auch die Unterfadenspannung regulieren kannst. Ich kenne deine Maschine nicht. Aber ich kenne es so, dass man am Spulenkörbchen eine kleine Schraube verstellen kann (mit einem sehr feinen Schraubenzieher).


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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