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Beiträge von Schnägge

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    Gab’s auf dem Flohmarkt. Der Brennprobe nach Wolle mit Kunstfaseranteil. Will ein Rock werden, wenn es groß ist …


    Zwischen gerade und leichte A-Linien-Form. Vermutlich kurz oberhalb vom Knie endend. Es wäre genug Stoff, dass ich ihn auch kniebedeckend machen könnte. Wäre wärmer. Aber kürzer hat mehr Pfiff.


    Und dann die wichtige Frage nach den Taschen! Ohne Taschen geht nicht. Aber für „mit“ hab ich auch noch nicht unbedingt die gute Lösung. Im Moment denke ich daran, sie wie an einer Five-Pocket-Jeans zu machen. Aber kein Jeansrock, sondern den Verschluss trotzdem hinten und mit Reißverschluss.


    Ich muss mich noch um den Schnitt kümmern. (Der, den ich hatte, habe ich meiner Mutter geschickt. Da liegt er gut und ich mag sie im Moment nicht bitten, danach zu suchen und mir den zu schicken. Ich habe noch die Konstruktion und kann eigentlich ganz einfach neu zeichnen).

    Und Futterstoff will auch noch besorgt werden.


    Ihr habt also noch ein paar Tage Zeit, mir Taschenvorschläge zu machen. Am liebsten sind mir Best-Practice-Geschichten.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ja, genau.

    Rein technisch kann eine die Maschen bei verkürzten Reihen einfach nur abheben. Das gibt dann im Allgemeinen kleine Löcher. Die werden im Allgemeinen nicht so geschätzt, deswegen Wickelmaschen oder Doppelmaschen (zwei unterschiedliche Techniken mit unterschiedlicher Optik aber dem gleichen Effekt).



    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Trotzdem verstehe ich hier nicht den Sinn der Doppelmasche. Warum ist die notwendig?

    Hier wie auch bei der Bumerangferse: weil es eine Methode ist, bei verkürzten Reihen ein schönes Maschenbild hinzubekommen.


    Long Version: Sowohl Sonjas Zunahmeferse als auch Steffis Bumerangferse kriegen ihre Form durch verkürzte Reihen. Verkürzte Reihen bedeutet, dass mensch nicht die komplette Reihe abstrickt, sondern nur einen Teil davon, innerhalb der Reihe wendet und zurückstrickt (eben „verkürzte“ Reihen strickt), damit beult sich dann das Teil vom Strickstück aus, wo öfters drübergestrickt ist. Ihr könntet auch BHs mit hübschen Körbchen auf die Art stricken.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Mir erschließt sich nicht, bei welcher Masche ich das beginnen soll.

    Logisch ist für mich nur, dass die Ferse gegenüber des Spanns liegen muss.

    Tröstet dich das, wenn ich schreibe, dass ich genau das auch immer die Crux bei solcher Art Anleitungen finde?


    Du strickst bis zur hinteren Mitte. Und dann strickst du noch weitere 6 Maschen rechts.

    Die 7. Masche wird zu deiner (ersten) Doppelmasche. Also auch die 7. Masche rechts stricken, Arbeit wenden, die gerade gestrickte Masche wie zum Linksstricken einstechen – Faden liegt vorne –, aber nicht abstricken, sondern nur abheben. Faden so anziehen, dass sich auf der rechten Nadel aus der gerade abgehobenen Masche eine Doppelmasche bildet.

    Wenn du jetzt wieder 6 Maschen links abstrickst, bist du wieder in der hinteren Mitte. Dann nochmal 6 Maschen links. Und eine 7. (oder 13., wenn du durchzählst), die dann zur Doppelmasche wird. (Also nach dem Abstricken dieser 7. / 13. Masche wenden, mit vorne liegendem Faden wie zum Linksstricken einstechen, Masche abheben, Faden anziehen, damit die Doppelmasche entsteht.)


    In der nächsten Reihe rechts strickst du über die Doppelmasche drüber. Also: 6 Maschen rechts abstricken, dann bist du wieder in der hinteren Mitte. Weitere 6 Maschen rechts abstricken, dann bist du vor der Doppelmasche. Die Doppelmasche rechts abstricken, das ist Masche Nr. 13. Das ist am Anfang ein bisschen knifflig, wirklich richtig in die Doppelmasche einzustechen, es geht da immer etwas eng zu. Mir ging es so: nachdem ich realisiert habe, dass sich das abgestrickt dann wirklich sehr schön legt, konnte ich es auch stricken.

    Masche Nr. 14 strickst du ebenfalls rechts ab, die wird dann nach dem Wenden wieder zur nächsten (neuen) Doppelmasche.


    Das heißt, die Strecke, die du hin und her strickst, wird mit jeder Hin- bzw. Rückreihe eine Masche länger.


    Ich mache mir für solche Sachen gerne eine Markierung in die hintere Mitte. Dann kann ich nämlich immer leicht nachzählen, ob ich auf beiden Seiten gleich weit weg bin von der Mitte …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich stricke sonst nur die klassische Käppchenferse.


    Mir ist bei der Ferse mit Doppelmaschen nicht klar ob der Rest ruht.

    Hm. Und was verstehst du unter „ruhen“?


    Eigentlich ist das mit den Doppelmaschen nicht so viel anders wie bei der klassischen Käppchenferse.

    Bei der Käppchenferse hast du eine gleichbleibende Zahl von Maschen (das mittlere Drittel), die du immer hin und her strickst. Die Maschenzahl der beiden Rand-Drittel wird mit jeder Reihe und damit jeder zusammengestrickten Masche weniger. Umkehren tust du, indem du die zusammengestrickte Masche nach dem Wenden der Strickarbeit einfach nur abhebst.


    Bei dieser Doppelmaschen-Version hat dieses Mittelteil eine andere Form, es wird immer breiter. Aber trotzdem strickst du eigentlich dieses Mittelteil hin und her. Und wendest eben mit Doppelmasche.

    Das ist die klassische Technik für verkürzte Reihen. (Suchstichwort, falls es dir hilft, das nachzuvollziehen.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    das Problem liegt bei der Farbe auf der Walze

    Natürlich ist immer am besten, wenn es an allen Übertragungspunkten gut funktioniert.

    Weitere Idee an Material für die Walze ist dann: Holz. Kinder-Wellholz ist blöd zum Handhaben. Aber es gibt solche kleinen Walzen, ich glaube, die sind dafür gedacht, wenn eine den Teig direkt auf dem Blech auswellt, da in die Ecken zu kommen: quasi eine dicke Rolle (5 bis 6 cm) an einem Griff wie eine Farbrolle auch hat …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Denk mal nochmal zurück an die Erfahrungen mit den klassischen Materialien: Linoleum, Holz – und dann die ganzen Naturmaterialien, angefangen bei den Kartoffeln …

    Es gab immer schon auch Chargen von Linoleum, auf denen das Einwalzen mit Farbe ein bisschen tricky war. So grob: je glatter und weniger „saugend“ das Material, desto schwieriger ist der Transfer der Farbe auf den Druckstock.


    Du kannst jetzt natürlich schlecht deine Stempelmotive mit dem Plotter auf Kartoffeln schneiden :denker:

    aber eher unkonventionelle Materialien könnten vielleicht trotzdem zielführend sein.

    Wenn du mit einem schnellen Motiv probieren willst, dann probier doch auch mal mit verschiedenen Sorten Pappe. Graupappe ist schon sehr zäh. Es gibt davon eine noch stabilere / zähere Version, das ist das, was für Aktenordner oder -boxen verwendet wird. Oder Chrompappe? (weiß nicht, wie stark es die gibt, ob das ausreicht.) Natürlich kannst du mit Pappstempeln nicht zu viele Abdrucke in einem Set machen, sonst weicht es zu sehr auf. Nach dem Trocknen wieder benutzen geht vermutlich schon.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Ich stelle mir vor, auf Stoff zu drucken und dann […]

    Da bin ich sehr auf deine Erfahrungen gespannt!


    Ich kenne Stofffarbe und Stoffdruckfarbe aus Kindertagen noch so, dass sie auf dem Stoff eine Schicht gebildet haben – eigentlich vergleichbar, wie wenn eine mit Acrylfarbe auf Stoff malt. Das ist nicht das, was ich mir haptisch zum Weiterverarbeiten vorstelle. Und insofern liegt der Gedanke auf der Projektstauliste und wartet darauf, dass ich einmal ins Bastelgeschäft gehe und nachfrage, wie sich moderne Stofffarben verhalten …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Leider gibt's fast nur noch Spannbetttücher, Laken hab ich, auch in den Fachgeschäften, seit Jahren nicht mehr gesehen.

    Doch, gibt es noch.

    Die rein baumwollene Variante gibt es auch in Kaufhäusern unter der Bezeichnung „Haustuch-Betttuch“ (ich schätze, es ist Linon). Und z.B. das altgediente Bettenhaus in der Kleinstadt, in der meine Eltern leben, führt auch immer noch den klassischen halbleinenen Standard.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Menschen mit schlechtem räumlichen Vorstellungsvermögen empfehle ich […]

    Ich habe eigentlich ein ganz gutes räumliches Vorstellungsvermögen, aber bei diesen „Übungen“ bin ich ganz oft einfach zu faul, mich gedanklich auf den Kopf zu stellen … (ich hoffe, das beruhigt alle, die sich selber als weniger gut räumlich vorstellend einsortieren).


    Ich nehme stark an, dass diese hintere Mitte zu den Anwendungsfällen gehört, die sich einfach von selber richtig hindrehen, wenn mensch es nur richtig macht.

    Ich habe mir die Form auf jeden Fall mal eingeprägt, weil ich es sehr hübsch finde. Mal sehen, wie es mir dann ergeht, wenn ich mich in der Praxis dran versuche.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Kannst du Maschen wieder hoch holen, wenn dir eine oder mehrere gefallen ist / sind?

    Kannst du beim Stricken erkennen, ob die Masche richtig rum auf der Nadel liegt oder verdreht, so dass sie dann verschränkt abgestrickt würde?
    Das sind eigentlich so die wichtigsten und grundsätzlichen Klippen, wenn frau so aufribbelt, dass sie wirklich die Nadeln rauszieht und einfach am Fadenende zieht.


    Frau kann auch „rückwärts stricken“ – das würde ich aber niemals für eine halbe Fußlänge machen, auch nicht, wenn es ein Kinderfuß ist, zu faul. Aber du kannst bis kurz vor Zielmarge aufribbeln, die Maschen auffassen, wie es eben geht, und dann vollends rückwärts stricken.


    Ich finde, da ist sehr viel Übungssache dabei, es schult ungemein, es mal durchgezogen zu haben. Und falls du scheiterst, kannst du ja dann immer noch alles aufziehen und neu anfangen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    Tja, was mach ich jetzt mit 1 1/2 Kindersocken?

    Du organisierst dir ein Stück Wolle in ausreichender Menge für den fehlenden halben Sock. Wenn du dafür nicht ein neues Knäuel kaufen willst (wenn ich dich richtig verstehe, hast du ja genau deswegen die Kindersöckchen angefangen, um den Rest loszuwerden), fragst du z.B. genau hier nach. Es schickt dir bestimmt gerne eine von uns was zu. Ob wir die identische Farbe und Qualität finden, weiß ich nicht. Aber es hat ganz bestimmt eine von uns was Passendes!


    Ich habe nichts dagegen, wenn wir das hier diskutieren. Aber grundsätzlich ist es wahrscheinlich passender, damit in den Tausch-Thread umzuziehen. Hätte den interessanten Nebeneffekt, dass der dann auch mal wieder einen Schubser kriegt. (Es muss in dem Thread kein Tausch sein, viele geben auch gerne so ab.)


    Und dann musst du dir eben überlegen, ob das Paar dann asymmetrisch werden soll: eine Socke so, die andere mit einem anderen Fuß – oder ob du lieber nochmal den ersten Socken bis etwa zur Mitte des Fußes aufribbeln willst. Das ist einfach Geschmackssache.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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