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Beiträge von chevron

    In dem Nähmaschinengeschäft in meiner Nähe ist mir die 530 gar nicht gezeigt worden, als ich mich beraten lassen wollte. Ich habe auch den Eindruck, daß man dort ganz andere Dinge wichtig findet als ich. Mir ging es vor allem um eine robuste, zuverlässige Maschine, gezeigt wurde mir ausführlich, wie ich meinen Namen mit farbwechselndem Garn sticken kann. Meine Fragen zum fehlenden Nähfußdruck der 3er Serie wurden ausweichend beantwortet, also sprach vieles dafür, daß ich im Einführungskurs auch nicht wirklich die Dinge lernen würde, die mich interessieren!
    Als mich ein Onlinehändler dann telefonisch auf die 530 aufmerksam machte und mir gleichzeitig noch ein sehr gutes Angebot machte, mußte ich mich einfach für die Maschine und gegen das Fachgeschäft/Einführungskurs entscheiden. Die Anleitung ist gut verständlich, auch wenn die Bilder klarer sein könnten. Vieles findet man im Internet, und letztendlich lernt man die Maschine beim Nähen kennen. Die 530 hat eine Art sehr robuste Reisetasche dabei, nichts hält einen davon ab einen Nähkurs mit einem aktuellen Projekt zu besuchen und sich genau das zu nähen, was man schon immer machen wollte.


    Liebe Grüße Chevron

    Es geht auch anders herum. Ich habe bei dem Fachhändler in meiner Nähe eine Bügelanlage, eine Covermaschine und schon vor 10 Jahren die Nähmaschine gekauft, die wir alle suchen (vielseitig, möglichst komfortabel zu bedienen und so robust, daß sie möglichst ein Leben lang hält). So glaubte ich. Sie hat damals immerhin 800€ gekostet, und ich bin nie mit ihr "warmgeworden".


    Wenn ich zufällig in der Gegend war, bin ich schon mal in das Geschäft gegangen, um mir neue Garne, Werkzeuge usw anzusehen. Ich wurde meistens angesprochen, und da ich keine Hilfe brauchte, wie ein Ladendieb nicht mehr aus den Augen gelassen, so daß ich dann auch bald wieder gegangen bin. Sicher weiß nicht jede Verkäuferin, wer schon mal etwas gekauft hat, aber unangenehm ist es schon.


    Vor einem Jahr wollte ich mir eine andere, die, die richtige Maschine kaufen, und war erstaunt, daß sie die 10 Jahre zuvor hochgepriesene Maschine noch nicht mal mehr in Zahlung nehmen wollten. Der fehlende Obertransport bei einer der 3er Berninas wurde ebenfalls heruntergespielt. Die Verkäuferin fragte mich, ob mir Zierstiche wichtig wären, was ich verneinte, ich hätte eine Maschine mit hunderten gehabt und sie nie gebraucht, woraufhin die Verkäuferin nach meinem Vornamen fragte, um ihn mir zu sticken!


    Dann habe ich einen Fachhändler mit Internetshop angerufen, er hat sofort verstanden, was mir wichtig ist und hatte auch den Mut, meine Fragen so ehrlich zu beantworten, daß ich mein Budget sogar etwas überschritten und keinen automatischen Fadenabschneider mehr habe. Ich hätte lieber vor Ort gekauft, aber irgendwann reicht es.


    Ich meine, es gab sogar die Möglichkeit, sich Testmaschinen schicken zu lassen, um sie in Ruhe zuhause ausprobieren zu können, da bin ich mir aber nicht mehr sicher.


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Chevron

    Hallo Andrea,


    ich würde alles, was noch "Jacke" ist, also etwa zwischen Taille und Hüfte seinen Saum hat, mit festverbundenem Futter verarbeiten und Hosen, Röcke, Kleider und Mäntel eher offen, weil hier der Stoff in der Bewegung (der Trägerin) nicht "gehalten" wird und so besser fällt. Kommt aber wahrscheinlich auch auf den Stoff an.


    Lg Chevron

    Hallo tbird


    es tut mir leid, daß ich erst jetzt antworte, hab Deine Frage heute erst entdeckt!


    Ich meinte, daß es in der 10-20 Jahre Perspektive schon wahrscheinlich ist, daß Du irgendwann einen Stoff verarbeiten möchtest, bei dem Du den Nähfußdruck anpassen mußt, um ein gutes Ergebnis zu haben. Jersey, elastische, sehr dicke oder sehr dünne Stoffe, was auch immer. Es ist eine von mehreren "Stellschrauben" mit denen Du arbeiten kannst, und meiner persönlichen Meinung nach gehören sie ab einem gewissen Preis einfach zur Grundausstattung.


    Liebe Grüße
    chevron

    Hallo Moyra,


    ich habe die 530er jetzt seit einem Jahr. Wir lernen uns noch kennen, aber bisher hat sie alles mitgemacht. Vom Jeanssaum (3 Lagen fester Jeansstoff) über dünnen Wollstoff bis zum Seidenjersey. Meine vorige Maschine eine brother hat gerade bei sehr dünnen Stoffen und Jerseys den Nahtanfang in die Stichplatte gezogen, das hat mir den Spaß am Nähen oft verdorben. Das macht die 530er nicht.


    Früher habe ich auch an Schnellnähern für die Industrie genäht, die haben ein sehr schönes Nahtbild, können aber eben nur geradeaus nähen. Also habe ich nach einer soliden Haushaltsmaschine gesucht und mich bewußt für die 5er Stichbreite entschieden, weil mir man mir erklärt hatte, daß die Beweglichkeit der Nadel zur Seite z.B. beim ZigZag Nähen, die Naht schon unsauberer machen kann, und je weiter sie zur Seite "ausschlagen" kann (Stichbreite), desto mehr müsse die Maschine gegensteuern können. Ich bin kein Mechaniker, ich weiß nicht, ob es genau so stimmt, aber fand es einleuchtend. Ganz abgesehen brauche ich fast keine Stickstiche.


    Wichtig war mir der Kniehebel, der verstellbare Nähfußdruck und daß man mit der Zeit noch das eine oder andere Zubehör nachkaufen kann, aber eben nur, was man wirklich braucht.


    Den Fadenabschneider hat sie nicht, schade, aber es geht auch ohne.


    Lg Chevron

    Hallo Christina,
    nach Herrn Hofenblitzer habe ich noch nie konstruiert, aber mir wurde in der Ausbildung immer gesagt, daß die Vorderlänge (Schulter über Brustpunkt bis zum Taillenband) nur 4, max 5 cm länger sein darf als die Rückenlänge (Halswirbel bis HM Taillenband). Sollte die Differenz größer sein, muß der Brustabnäher größer gemacht werden, hierfür spricht auch der zu tiefe Brustpunkt und die 20 cm Differenz von Brustumfang und Unterbrustumfang.
    Ich würde an deiner Stelle Oberteil und Rockteil getrennt konstruieren und erst später nach der Anprobe die Schnitteile zusammensetzen, sonst vermischen sich die "Baustellen".


    Vielleicht hilft Dir dies weiter,
    liebe Grüße Chevron

    Hallo Kati,


    ich habe die Anleitung von Doro nicht gelesen, aber ich würde immer auf dem Papier anpassen. .. und vielleicht auch erstmal ein Probeteil nähen, das ist zwar etwas nervig, aber es kann den Originalstoff "retten"!


    Lg Chevron

    Hallo Tanja,


    ich hatte mir vor ca. 14 Jahren eine Pfaff Passap Doppelbettmaschine gebraucht gekauft. Leider war die Anleitung nicht sehr ausführlich, und ich hatte auch niemanden gefunden, der mir es hätte zeigen können, so daß ich sie gegen eine rein mechanische brother eingetauscht habe. Heute würde man im Internet vermutlich mehr Hilfe finden...


    Die brother Maschine und später auch das Doppelbett habe ich bei bei einer ebay Quelle gekauft, die mehrere Maschinen, allerdings ohne Garantie, anbot, so daß ich am Ende fast alle Nadeln (pro Bett 200) erneuern und noch andere falsche oder kaputte Teile ersetzen mußte. Alles weitere habe ich dann gebraucht aber vom Händler gekauft, weil ich nicht mehr "basteln" wollte!!!


    Es dauert auch mit einer funktionierenden Maschine noch eine ganze Weile, bis man weiß, was man tut.
    Ich finde das Maschinestricken auch viel technischer, beim Handstricken kann man es sich überall gemütlich machen, hat keine technischen Einschränkungen, und man sieht und fühlt, was man macht.
    Beim Maschinestricken muß alles vorher genau geplant sein, weil man nur die letzten paar Reihen nur von einer Seite sieht. Es gibt viele Mustermöglichkeiten, aber sie sind begrenzt. Zöpfe und Zu- und Abnahmen muß man per Hand umhängen. Der KG ist recht laut, doch muß man glücklicherweise nicht die ganze Zeit dabei sein. Das Maschenbild ist ein Traum, und alles, was "geradeaus" gestrickt wird geht natürlich viel, viel schneller.


    Lg Chevron

    Hallo Lissy,
    eine eigene Figurine ist eine große Hilfe, aber es ist gut, wenn man das Verhältnis von Kopflänge (Kinn bis Scheitel) zur Körpergröße überprüft, beim Fotografieren kann der Körper leicht "gestaucht" aufgenommen werden und schließlich ist es ja Ziel dieses Unternehmens mit den Original Proportionen zu arbeiten!


    Lg Chevron

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