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Beiträge von Lioness

    Weil Bekleidungsstoffe nie verzogen sind? :skeptisch:


    Schau dir die Stoffe genau an, auch bei Bekleidungsstoffen im normalen Preissegment (in Leinwandbindung) gibt es verzogene Stoffe.
    Das heißt jetzt nicht, Bomull sei hochwertig, aber das ist ja Nessel im Allgemeinen nicht.
    Aber alleine dass es häufig leichten Verzug gibt, ist kein klares Zeichen dafür. :2cent:


    Zudem:Wenn du Probemodelle nähst, dann ja bestimmt für Bekleidung. (Ich habe noch keine Probemodelle für Deko genäht.) Somit steckt in deiner Aussage ein leichter Widerspruch.



    Nicht fadengerade gewebte Stoffe kann man nicht durch zurechtziehen zu fadengeraden machen, sondern geht wie folgt vor:

    Zitat

    fadengerade
    <i>Beschreibung</i> Rechtwinklige Ausrichtung des Schusses zur Webkante. Für einen fadengeraden Zuschnitt zieht man einen Schussfaden aus dem Gewebe oder hebt diesen an, so dass man entlang dieser Markierung schneiden, oder bei feinen tuchbindigen Baumwollstoffen auch reißen kann.

    (http://www.enzyklo.de/Begriff/fadengerade)


    In dem für mich normalen Preissegment gibt es nur fadengerade gewebte Stoffe.


    Ich trage meine Probestücke nicht als Kleidung, sie dienen nur der Schnittmusteranpassung und werden nach Fertigstellen des eigentlichen Artikels als Putzlappen verwendet. Etwaige Schadstoffe können sich dann gerne im Putzwasser tummeln.

    ... Was antwortet man denn auf solche dummen Fragen? :skeptisch:


    Tja, Leuten, die solch eine Aussage treffen, kann man nichts Sinnvolles entgegnen. Sie glauben es sowieso nicht. Einmal habe ich den Preis meiner damals neuen Bernina 430 als Beweis angeführt, dass sparen nicht mein Ziel ist, sondern gut sitzende Kleidung. Reaktion "Lohnt sich das überhaupt?" :doh:.

    ...
    Es gibt verschiedene Aspekte unter denen man ein Hobby betreiben kann.
    Für mich steht auf jeden Fall der Nutzen u. die Rentabilität nicht im Vordergrund, sondern der Spaß u. die innere Befriedigung.


    Würde ich z.B. Ski fahren als Hobby betreiben, würde sich kein Mensch darüber aufregen, dass das viel Geld kostet u. nicht sonderlich nützlich ist.
    Warum sollte ausgerechnet das Nähhobby unter diesem Aspekt betrieben werden. ...


    Du hast ja sosososososooooo recht! Es glaubt einem nur niemand. Was ich schon angefeindet worden bin :rolleyes:, ich könnt' mir Kaufkleidung wohl nicht leisten. Ich bekomme von Nähahnungslosen sogar immer wieder Vorschläge wie ich sparen könnte. Manchmal frage ich mich, warum den Leuten deren Unverschämtheit nicht auffällt.

    https://www.oeko-tex.com/de/ma…ko_tex_standard_100.xhtml


    Auszug aus obigem Link:


    Labortests und Produktklassen


    Die OEKO-TEX® Schadstoffprüfungen orientieren sich immer am tatsächlichen Gebrauch des Textils. Je intensiver der Hautkontakt eines Produkts, desto strengere humanökologische Anforderungen muss es erfüllen.


    Entsprechend werden vier Produktklassen unterschieden:


    Produktklasse I:
    textile Artikel für Babys und Kleinkinder bis 3 Jahren (Bekleidung, Spielwaren, Bettwäsche, Frottierwaren etc.)
    Produktklasse II:
    hautnah verwendete Textilien (Unterwäsche, Bettwäsche, T-Shirts etc.)
    Produktklasse III:
    hautfern verwendete Textilien (Jacken, Mäntel etc.)
    Produktklasse IV:
    Ausstattungsmaterialien (Vorhänge, Tischdecken, Polstermöbelbezüge etc.)



    Ich würde niemals aus Dekostoffen Kleidung nähen, auch keine Bettwäsche. Sonst könnte ich ja gleich bei Kik und Konsorten kaufen.

    ... patchwork geht auch hervorragend, auch wenn die "Profi"patcherinnen jetzt die Hände über dem Kopf zusammen schlagen ;) ...


    Pfff, da würd' ich ja nu'n feuchten Kericht drauf geben. Wer es nicht möchte, muss den Stoff ja nicht verwenden! Gerade diese Wahlmöglichkeiten machen das Nähhobby doch so attraktiv.

    Okee, dann irre ich mich sicherlich. Iwie gab es - eventuell im alten Forum? - eine ganze Reihe von Hobbyschneiderinnen, die diesen Stoff für Kleidungsstücke verwendeten. Vielleicht einfach mal googeln.

    Wenn ich Vlieseline aufbügele, lege ich das Bügelgut zwischen zwei Backpapierblätter. Die Eisenwärme muss einen Tick höher gedreht werden als zwei Punkte, da das Papier Wärme schluckt und es sonst nicht richtig zusammenbackt. So bleibt auch die Bügelunterlage von Kleberresten verschont.

    Sind die Stoffe fadengerade?


    Ich nähe meine Probeteile aus "Bomull" von Ikea. Dieser Stoff ist häufig (je nach Charge) nicht fadengerade und eignet sich daher nicht für ein tragbares Kleidungsstück, höchstens vielleicht für einen Strandrock oder einen -poncho zum Beispiel. Daher wäre das ein erster Kontrollaspekt.


    Bei der Verwendung von Dekostoffen für Kleidungsstücke wäre ich vorsichtig. Sie unterliegen anderen Schadstoffbelastungsgrenzen als ausgewiesene Bekleidungsstoffe.

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