Die Lösung finde ich super, wenn Du Rollcontainer aneinanderschraubst kannst Du sie hinter der Maschine platzieren und gemeinsam zur linken Seite ziehen oder Du schraubst Rollen unter das Regal. Wenn Du mittels Ausgleichsplatten Deine Schubladenschränke auf eine Höhe bringst, hast Du mit einer großen Platte eine tolle Arbeitsfläche. (ich würde nicht die Platte des Schweden nehmen, denn die Oberfläche ist nur lackiert und man hat ganz schnell unschöne Löcher!) Optimal und sehr widerstandsfähig sind Arbeitsplatten und die gibt es auch recht preiswert im Baumarkt. Die Schubladenschränke würde ich so verteilen, dass sie immer links von einer Maschine stehen. So kannst Du alle notwendigen Utensilien für die jeweilige Maschine hineinpacken, hast genug Beinfreiheit und links neben der Maschine ausreichend Platz für das Nähgut. Ich fände es nicht schlimm, wenn ich das Nähmöbel nicht mehr schließen könnte. Das finde ich nur notwendig, wenn die Maschine im Wohnzimmer steht. Da Du mit kleinen Kindern sicher nicht tagelang hinter der Maschine sitzen kannst, finde ich es auch praktischer, wenn man mal schnell eine halbe Stunde nähen kann. Als Staubschutz kannst Du eine Stoffhaube nähen, die lässt sich auch bei der Schrägen überstülpen. Ich würde Neonröhren, die an Seilen hängen zur Beleuchtung anbringen. Sie stören nicht auf der Arbeitsfläche und bringen das meiste Licht. Viel Spaß beim Probieren.
Beiträge von Puppenmutti
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Hallo MariCris,
ich kann verstehen, dass Du Dein Nähmöbel liebst. Allerdings glaube ich, dass es hauptsächlich der Lifter ist, den Du nicht missen möchtest. Ich hatte mir vor 30 Jahren den Lifter in das alte Nähmöbel meiner geerbten Tretmaschine eingebaut, da ich mit der kleinen Arbeitsfläche meiner ersten elektrischen Nähmaschine und der Tischhöhe nicht zurecht kam. Daran hat sich bis auch bis heute nichts geändert. Allerdings ist der Lifter in einen praktischeren Tisch (vom Schreiner gebaut) umgezogen. Ich würde die Türe entfernen und die Klappe abschrauben. Dann würde ich versuchen eine große Arbeitsplatte zu bekommen, die von der Wand bis zur Platte mit dem Ausschnitt reicht. Eventuell kannst Du eine Dachlatte als Auflage an den Nähmaschinenschrank schrauben, damit die Platte auf die richtige Höhe kommt. So kannst Du dann auch die Platte von unten festschrauben. An die Seite mit der Schrägen würde ich höhenverstellbare Füße nehmen. Die Schubladenelemente würde ich dazwischen stellen und mit Holzleisten oder ähnlichem unterpolstern, dass sie als weitere „Beine“ dienen und der ganzen Sache etwas mehr Stabilität geben, denn so ein Maschinenpark ist ja ganz schön schwer.
Den weißen Tisch mit der Tür würde ich um die Ecke unter die Schräge stellen, wo Du jetzt den Kinderzimmertisch stehen hast. Hierauf würde ich die Maschine stellen, die die geringste Tiefe braucht. In die Ecke des „L’s“ musst Du die Dinge stellen, die Du ganz selten brauchst. Ich habe 2 Curverboxen aufeinander stehen und die untere hat Rollen. Die gibt es auch in unterschiedlichen Größen, die Du treppenförmig anordnen kannst, um möglichst viel Raum nutzen zu können. Links neben dem Fenster würde ich einen Garnständer aufhängen (Holzbrett mit großen Nägeln bzw. Holzstäbchen). Ich habe inzwischen 3! Eins für Konen, eins für das Maschinenstickgarn und eins für normales Nähgarn. Eins gab es schon in meinem alten Nähkämmerchen. Manche Röllchen Maschinenstick- und Stopfgarn habe ich vor 23 Jahren für die Krabbeldecke meiner Nichte gekauft und ich kann es sogar noch auf meiner neuen Stickmaschine benutzen, obwohl es aus Baumwolle ist und Staub hatten sie auch nicht angesetzt. An die geschlossene Außenseite des Tisches unter der Schrägen kannst Du eine Stange aus dem Küchenzubehör mit S-Haken anbringen und Lineale, Scheren u.ä. aufhängen.
Damit alles besser zusammen passt würde ich das Nähmöbel anschleifen und mit der Schaumstoffrolle weiß lackieren. Ich habe mir auch einheitliche Mützen für meine Nähmaschinen genäht, so wirkt alles noch einheitlicher.
Mit einem guten Bürostuhl kannst Du dann von einer Maschine zur anderen rollen. Unter dem weißen Tisch unter der Schrägen würde ich die Stoffe in durchsichtigen Plastikboxen lagern. Da im Fußbereich ja sehr viel mehr Tiefe ist, stört es auch nicht beim Nähen.
Auf ein altes Bügelbrett kannst Du eine Platte schrauben. So hast Du einen Tisch zum Zuschneiden und Platz für Deine Bügeldecke. Wenn er nicht gebraucht wird, kannst Du ihn platzsparend neben dem Hometrainer an die Wand hängen. Für Bügelbretter gibt es passende Wandhalterungen, die auch das Bügeleisen aufnehmen.
Ich habe alle Maschinen, Lampen, Bügeleisen usw. mit Funksteckdosen (fürs Bügeleisen 3000 Watt!) bestückt. Ein Druck auf den Schalter und alles geht an oder aus.
Ich würde Dir gerne ein paar Bilder meines „Nähparadieses“ zeigen, aber unser Fotoapparat macht zurzeit Urlaub auf Mallorca (mit unserem Sohn!). nähecke.jpg
Liebe Grüße Puppenmutti