Beiträge von Puppenmutti

    Ich habe Jerseystoffe nie mit Stichlänge 3 genäht und hatte trotzdem nie Schäden im Stoff. Jede Overlockmaschine sticht häufiger ein als Stichlänge 2. Je dichter die Stiche sind, desto dehnbarer ist, meiner Erfahrung nach, die Naht.

    Bevor ich eine Reithose zum ersten Mal nähen würde, würde ich sie auch mit großen Stichen auf der Nähmaschine zusammen nähen und die Passform kontrollieren. Dabei ist es dann egal, ob die Naht hält, außerdem wird sie vor dem Spiegel ja auch nicht so beansprucht wie auf dem Pferd. Ich verstehe nicht, warum eine Anfängerin nicht mit einer Overlockmaschine zurecht kommen sollte. Bei der Ovi hat mir meine Erfahrung an der Nähmaschine auch nicht viel geholfen. Das muss jeder üben.

    Soweit ich es im Netz erkennen konnte, hat die erwähnte Maschine aber keine Möglichkeit einen ganz leichten Zick-Zackstich einzustellen. Sie kann nur 3 unterschiedliche Stiche auswählen, die aber in Breite und Weite vorgegeben sind und mit einem richtigen Zickzackstich, auch wenn er nur klein ist, wollte ich kein T-Shirt nähen. Ich habe schon Jerseys auf einer Tretmaschine aus den 50-er Jahren genäht, ich kann aber Stichbreite und Stichlänge unabhängig voneinander einstellen und das ist, meiner Ansicht nach bei dieser Maschine nicht möglich.

    Super, dass es so schnell gelöst werden konnte. Wir haben unser Zusatzpolster für den Tisch heraus geholt, da unser Enkel mit uns unterwegs war. Das Teil ist auch nur mit diesem komischen Zeug bezogen. Obwohl es in 13 Jahren maximal 35x benutzt wurde ist es auch total zerribbelt. Da werde ich um einen neuen Bezug nicht herum kommen. Wie das so kaputt gehen konnte, kann ich mir auch nicht erklären.

    Ich befürchte, dass Du mit Deiner Maschine nicht weit kommen wirst. Du kannst zwar den genähten Zick-Zack nähen, sonst sind die Zickzackstiche aber vorgegeben und die eignen sich nicht als Naht. Wenn Du den normalen Gradstich nimmst, wird Dir die Naht vermutlich reißen, auch wenn Du mit Stichlänge 1,5-2 nähst. Für Dein Vorhaben ist eine Overlockmaschine ideal. Kennst Du niemanden, der Dir evtl. eine leihen könnte?

    Ich habe eine Jacke da wird das Fell eingeknöpft. Der ca. 5cm breite Fellrand ist von er Rückseite mit Futterstoff versäubert. Darauf sind mittig 5 Knöpfe genäht. Das Futter der Kapuze hat etwa 2 cm vor der Kante eine Naht. In dieser Naht befinden sich 5 Stelle, die über 1,5 cm nicht genäht sind, das sind die Schlitze für die Knöpfe. Das trägt nicht so auf wie Knopflöcher und ist unsichtbar, wenn das Fell nicht angeknöpft ist. Die Schlitze müssen relativ stramm sein, sonst rutschen die Knöpfe heraus.

    Entweder eine Babylock oder gar keine Cover! Ich hatte die 1000er, immer wieder probiert, gehört, dass der Fehler hinter der Maschine sitzt... Besonders schlimm war es beim Schrägbandformer und an Nahtkreuzungen. Da habe ich mir geholfen indem ich oben auf der Nahtkreuzug begonnen habe, bis zur nächsten genäht und dann wieder neu angefangen habe. Bis ist die Ovation gebraucht angeboten bekam. Da wusste ich, dass das Problem nicht hinter auf dem Stuhl saß! Ich glaube, dass es egal ist ob Ovation oder BLCS. Ich nähe los. Kein Probeläppchen, keine Teststrecken mit dem Schrägbandformer, egal welcher Stoff sogar angesetztes Schrägband futtert sie ohne Murren. Ich habe Babybodys in Größe 56 um die engen Kurven mit dem Schrägbandformer gecovert ohne einen Fehlstich. Als unsere Kinder klein waren, habe ich die komplette Garderobe für eine 5-köpfige Familie genäht und dabei so manche Mark gespart. Nähen ist heutzutage nur noch Hobby und dabei möchte man Spaß haben und den hat man mit einer nicht funktionierenden Maschine nicht.

    Optimal ist ein dehnbarer Veloursstoff. Der ist dehnbar und passt sich gut an. vermutlich bekommt man ihn aber nicht im Handel. Ich würde einen Polstervelours nehmen. Den bekommt man schon relativ preiswert und in allen Farben, denn meistens sind ja in Wohnwagen und Wohnmobilen auch Wände und Seitenteile bezogen, die man nicht alle erneuern möchte. Auf den Patchworkmatratzen kann ich inzwischen auch nicht mehr schlafen. Wenn es die Größe zulässt, würde ich Schaumstoff-Matratzen nehmen, die man evtl. ein bisschen anpassen kann. Federkern muss angefertigt werden. Wenn Du ein Festbett machst, würde ich die Matratzen nur mit einer Moltonauflage und natürlich einem passenden Spannbetttuch schützen. Egal womit Du die Polster beziehst, Du musst eine dünne Lage Vlies um das Polster legen, sonst verdreht sich der Oberstoff ganz fürchterlich. Wenn die alten Polster mit Knöpfen oder Plastikstreifen fixiert sind, würde ich diese Teile heraustrennen und wieder verwenden.

    Nach allem, was ich mit unserem Wohmo an Mängeln nach dem Neukauf erlebt habe, ist es gut möglich, dass die Matratzen schon beim Hersteller falsch genäht wurden. Vielleicht kannst du nur die Bezüge drehen. Bei uns war z.B. ein Polster der Tischgruppe, die zum Bett zusammen geschoben wurde 15cm zu kurz. Da rutschten alle Polster auseinander und man lag in den Ritzen.

    Ich ärgere mich auch schwarz, dass die Polster nicht rundherum mit dem Dekorstoff bezogen sind. Die meisten könnte man dann nämlich auch mal drehen. Unser Auto haben wir jetzt 13 Jahre und schon 2 Bezugserien durch. Einmal haben wir neue vom Hersteller bekommen. Das würde ich aber nicht noch einmal machen, da der Stoff so stark verschießt und der Fahrersitz bereits ach 4 Jahren Löcher hat (den habe ich aber erneuert). Aber wer näht schon gerne Bezüge für Wohnwagen- oder Wohnmobilpolster. Das braucht kein Mensch!

    Die Matratze und alle Polster in unserem Wohnmobil haben auf der Unterseite dieses Material. Ich glaube, dass Ihr die Matratze falsch herum liegen hattet. Ich habe unseren Bezug durch einen Matratzenschoner auf dem Lattenrost und die Polsterseite mit einer passgenau genähten Moltonauflage geschützt. Ich würde das an Eurer Stelle genauso machen. Noch ist Dein Bezug ja nicht durchgescheuert. Kauf Dir einen Matratzenschoner, damit er so bleibt, wie er ist und schütze die andere Seite mit einer Moltonauflage. Da die Meterware so unglaublich teuer ist, habe ich Matratzenschoner bei Feinkost A... gekauft und passend zurechtgeschnitten und mit Schrägband eingefasst. Bumoll oder Ditte würde ich nicht nehmen, das scheuert noch schneller durch. Dieses Synthetikzeug ist schon sehr stabil.

    Hast Du über irgend etwas dickes genäht? Das hört sich an, als hätte sich der Greifer verstellt. Vielleicht hat sich auch die Schraube, die den Greifer hält, gelockert.
    Als ich meinen Oldie gereinigt habe, musste ich den Greifer neu einstellen. Das war wirklich Millimeterarbeit, bis der Greifer wieder einwandfrei lief und die Nadel ungehindert rauf und runter kam.
    Da würde ich mal einen Fachmann zuziehen.

    Ich habe 6 und 8mm Druckknöpfe für Jersey. Allerdings brauche ich dafür eine Druckknopf- und Ösen-Presse. Das Teil ist wirklich toll. Ich glaube, dass man mit der Hand einfach nicht genug Kraft hat, um diese Miniteile zu verpressen. Die 6mm Knöpfe würde ich mir aber nicht noch einmal kaufen. Ich habe sie in Verbindung mit dem schmalen Schrägbandformer an einem Wickelbody für ein Neugeborenes angebracht. Zuerst sind sie abgefallen, der 2. Versuch hat zwar im Stoff gehalten aber am Kind ist das nicht so eine tolle Verbindung. Mit dem ganz schmalen Schrägbandformer kommt man zwar sehr gut um die Rundungen bei diesen winzigen Teilen aber die 6mm Knöpfe haben einfach zu kurze Zähnchen. Der 10mm Schrägbandformer in Verbindung mit den 8mm Knöpfen ist Super. So eine Presse ist nicht so teuer und die Druckknöpfe sind später Pfennigartikel aber die Werkzeugteile, die man für jede Größe passend benötigt sind relativ teuer.

    Ich habe drei. 8, 10 und 15mm fertige Breite. Die schmalen Bündchen des 8mm breiten gefallen mir sehr gut. Den 10mm breiten habe ich gekauft, das 8.. für die Druckknöpfe von Babybodys zu breit sind. Da passen dann nur die 6mm Knöpfchen und die halten nicht. Manchmal möchte ich aber auch ganz breite und deshalb auch 15mm. Der 10mm breite ist Original von Babylock in Deutschland gekauft, die anderen sind aus den USA.

    Der Doppelfaltschrägbandbinder mit Führungsrechen ist mein Lieblingsfuß an der Ovation. Allerdings brauchst Du auch noch den Covertisch mit den 2 zusätzlichen Schraublöchern. Du kannst Schrägbänder aus Baumwolle verarbeiten oder Jerseystreifen, die in der größten dehnbaren Richtung zugeschnitten werden. Ganz dünne Bündchen gehen auch noch. Das wird allerdings sehr dick. Ich arbeite dabei am liebsten mit dem Coverfuß.
    Außer dem 3mm Paspelfuß benutze ich eigentlich keinen der Sonderzubehörfüße. Der Plastikfuß ist mir nicht schwer genug und covert nicht so reibungslos über dicke Nähte, der Höhenausgleichsfuß ist unglaublich schwer zu befestigen. Der Kräuselfuß führt bei vielen Materialien auch nicht zu einem optimalen Ergebnis und bis ich beim Gummibandannähfuß die richtige Einstellung gefunden habe, ist bestimmt 1 Meter Gummi verhunzt.

    Ich habe eine Konstruktion aus beschichteten Multiplexplatten vom Schreiner. Die Bernina 790 wohnt auf dem 35 Jahre alten Lifter von Horn. Der hält die 14 kg locker aus. Die Maschine wird so versenkt, dass der Original-Anschiebetische, der zum Lieferumfang bündig auf der Tischplatte aufliegt. Sollte nur eine Übergangslösung sein. bis eine Einlegeplatte fertig war, hat sich aber super bewährt und es fliegt nicht noch ein Teil rum. Zum Sticken hebe ich die Maschine auf Tischplattenniveau an. Die Rückwand ist von weit nach vorne gesetzt, dass die Maschine bombenfest steht und nichts wackelt.


    Für die Inspire, die kleine Ovi, und für die Ovation habe ich einen 2. Tisch aus Multiplex vom Schreiner, der Vertiefungen für die Maschinen hat, so dass die Oberkante des Tisches mit der Oberkante der jeweiligen Maschine bündig ist. Die Aussparungen sind so groß, dass man die Maschine gut quer stellen kann, um die linke Klappe zum Reinigen öffnen zu können.


    Zugeschnitten wird auf einer Konstruktion aus Alex-Schränken vom Schweden mit einer aufgesetzten Platte auf der Küchenfüße montiert sind, die eine weitere Platte tragen. So erreiche ich die Arbeitshöhe von Küchenschränken und habe nochmals 15-20 cm Stauraum zwischen den Platten.


    Die Maßanfertigungen waren nicht billig aber sie sind für meine Bedürfnisse optimal und garantiert unkaputtbar.

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