Anzeige:

Beiträge von Puppenmutti

    Zur Garantie kann ich nichts sagen. 6mm Zwillingsnadeln sind aber schon eine Herausforderung für jede Maschine. Früher habe ich bei defekten Säumen nur die aufgeribbelten Stücke mit 2 Reihen Gradstich nachgenäht. Das hat immer gehalten.

    Eine gebrauchte Maschine, die neu nicht mehr als 300 Euro kostet, würde ich generell nicht kaufen. Die Garantie ist nicht übertragbar und zurückgeben kannst Du sie auch nicht, wenn sie Dir nicht gefällt.

    Ich habe gerade mal im Netz geschaut. Der Messerabstand zwischen Nadel und Messer bei der Enlighten beträgt 10 mm. Bei der Enspire konnte ich ihn messen, da sind es sogar nur 9mm und die Ovation hat 11mm. Entscheidend, um besser um die Kurven zu kommen, ist meiner Ansicht nach die Länge des Füßchens und das ist sehr kurz bei der Enspire. Ich nähe ohne Probleme Bündchen an Shirts ab Größe 62/68.

    Stickleinen bekommt man kaum im Stoffgeschäft. Für das Motiv würde ich ungebleichtes Leinen (Natur) der Weberei Weddingen oder von Vaupel & Heilenbecknehmen. Damit hast Du auch genügend Kontrast zu weiß. Aidastoffe würde ich nehmen, das sieht nicht so edel aus wie Leinen. Leinenstickstoffe sind zwar sehr teuer, allerdings braucht man auch wenig. Eventuell kannst Du auch ein breites Stickband kaufen. Die gibt es bis zu 50 cm Breiten und Du kannst genau die Länge kaufen, die Du brauchst.

    Bei Deinem melierten Stoff sind ja alle Naturtöne des Stickgarns enthalten. Weiß kannst Du evtl. mit einem weißen Metallic - Beilauffaden auch auf weiß sichtbar machen.


    Ich sticke sehr viel Kreuzstiche und freue mich viele Jahre daran. Gerade bei Deinem Motiv ist viel von dem Stoff zu sehen und da solltest Du nicht am falschen Ende sparen.

    Ich habe die Enspire und die Ovation. Letztere benutze ich zum Covern und für den Wavestich. Den benutze ich eigentlich nie, da er nur hübsch bei Sachen für kleine Mädchen ist und an jedem Shirt ist er auch nicht schön.

    Ich mag die Enspire. Das Einfädelsystem unterscheidet sich dadurch, wie der Sog, der den Faden durch den Einfädelweg saugt erzeugt wird. Bei der Enspire ist es ein Blasebalg, der durch einen Hebel betätigt wird und bei der Ovation läuft diese Pumpe elektrisch. Beide Systeme funktionieren gleich gut. Einfädler haben auch beide Maschinen und ich mag die manuelle Fadenspannung lieber als die automatische. So kann ich den linken Nadelfaden etwas fester stellen, das ist mir persönlich lieber.

    Preislich in der Mitte liegt noch die Imagine. Sie hat das Einfädelsystem mit der automatischen Fadenspannung und ihr fehlt zur Enspire nur der Wavestich.

    Die Hebel mit der Einstellung Am, B, C... dienen der Anwahl von Rollsaum, Wavestich usw. Mir ist es egal ob ich in der Anleitung nachschaue, welche Fadenspannung ich brauche oder ob ich nachschaue durch welche Fadenwege mein Faden für einen Sonderstich eingefädelt werden muss und auf wechen Buchstaben ich den Hebel stelle. Ein Probestück nähe ich immer und hier kann ich bei der Enspire auch noch manuell regeln.

    Wenn man alle Stiche mit 4 unterschiedlichen Fadenfarben zur Probe näht und sich diese Proben aufhebt, dann weiß man ganz schnell wo man evtl. etwas die Spannung verändern muss. Mit normalem Overlockgarn näht sie von dünnem Jersey über Jeans bis Kuschelsweat alles ohne Änderung der Fadenspannung. Wenn ich sehr dünnes Bauschgarn verwende, stelle ich manchmal den Untergreiferfaden etwas fester. Den kurzen Nähfuß zum Kurvennähen haben beide Maschinen.

    Ich würde auch zur W6 raten. Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut und es gibt tolle Zierstiche, die wir zwar nicht oder nur ganz selten benutzen, die Kinder lieben sie aber und setzen sie auch häufig ein. Je nach Modell könnte man die Maschine vielleicht, wenn das Hobby wirklich anhält, auch noch mit einer Stickeinheit aufpeppen.

    Welche Nadel hast Du genommen? Meist macht die Maschine Fehlstiche, wenn die Nadel nicht passt. Ich würde es mal mit einer 90-er oder 100-er Jeansnadel versuchen. Viele schwören auch auf Microtexnadeln, obwohl ich damit keinen großen Erfolg habe. Ich würde einmal alles an dickeren Nadeln ausprobieren, was Du vorrätig hast. Die Hebamme hast Du ja durch den "Stoffknubbel" ersetzt. Sie bewirkt meiner Erfahrung nach aber auch nur einen besseren Stofftransport am Anfang oder bei Nahtkreuzungen.

    Klebe ein Stück Tesa- oder Scotch- oder Uhufilm unter den Nähfuß. Das kommt dem Teflonfuß recht nah. Wenn Du häufig Kunstleder nähst, würde ich den Teflonfuß kaufen. Wenn Du den Tesafilm entfernst, musst Du das Füßchen mit Benzin abreiben, damit alle Klebereste entfernt werden.

    Ich habe den Fuß auch manchmal für Zickzackstiche bei Futterstoffen benutzt, als ich noch keine Ovi hatte. Die Besonderheit dieses Fußes ist ja das Näschen über das der Faden läuft, damit sich die Naht nicht zusammen zieht. Bei Zierstichen macht das ja eigentlich keinen Sinn

    Damals gab es viele Maschinen bei denen man den Zick-Zack-Stich nicht stufenlos verstellen konnte. Ich habe damals deshalb auch über 1000 DM bezahlt, weil ich das unbedingt haben wollte. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es erst ab den 80-er Jahren Jerseystoffe zu kaufen gab und die Sweatshirtstoffe kamen erst Mitte der 80-er Jahre. Das weiß ich so genau, da ich anfangs für meine Kinder noch Pullis gestrickt habe, die man alle von Hand waschen musste, die kratzten oder ausleierten. Die Sweatshirtstoffe waren wirklich ein Segen.


    Eine normale Hose, auch aus Stretchstoff, nähe ich nur mit Gradstich. Allerdings benutze ich für die rückwärtige Mittelnaht immer den 3-fachen Gradstich, da mir diese Naht schön häufig gerissen ist. Eine Kappnaht ist in meinen Augen nicht stabiler als eine normale Naht. Es ist nur eine Versäuberungsform und ich finde eine Kappnaht an einer Hose - besonders an der Gesäßnaht - für eine Anfängerin schon recht schwierig.


    Ich hatte es so verstanden, dass der Stoff ähnlich einem Legginsstoff wäre und den würde ich nur mit der Ovi nähen. Einen Hosenstoff mit Stretchanteil kann man problemlos mit der Nähmaschine nähen. Ich würde die Schnittkanten mit Zick-zack versäubern und dann mit Gradstich zusammen nähen und die rückwärtige Gesäßnaht evtl. noch eine zweites oder drittes Mal übernähen.

    Ich habe Jerseystoffe nie mit Stichlänge 3 genäht und hatte trotzdem nie Schäden im Stoff. Jede Overlockmaschine sticht häufiger ein als Stichlänge 2. Je dichter die Stiche sind, desto dehnbarer ist, meiner Erfahrung nach, die Naht.

    Bevor ich eine Reithose zum ersten Mal nähen würde, würde ich sie auch mit großen Stichen auf der Nähmaschine zusammen nähen und die Passform kontrollieren. Dabei ist es dann egal, ob die Naht hält, außerdem wird sie vor dem Spiegel ja auch nicht so beansprucht wie auf dem Pferd. Ich verstehe nicht, warum eine Anfängerin nicht mit einer Overlockmaschine zurecht kommen sollte. Bei der Ovi hat mir meine Erfahrung an der Nähmaschine auch nicht viel geholfen. Das muss jeder üben.

    Soweit ich es im Netz erkennen konnte, hat die erwähnte Maschine aber keine Möglichkeit einen ganz leichten Zick-Zackstich einzustellen. Sie kann nur 3 unterschiedliche Stiche auswählen, die aber in Breite und Weite vorgegeben sind und mit einem richtigen Zickzackstich, auch wenn er nur klein ist, wollte ich kein T-Shirt nähen. Ich habe schon Jerseys auf einer Tretmaschine aus den 50-er Jahren genäht, ich kann aber Stichbreite und Stichlänge unabhängig voneinander einstellen und das ist, meiner Ansicht nach bei dieser Maschine nicht möglich.

    Super, dass es so schnell gelöst werden konnte. Wir haben unser Zusatzpolster für den Tisch heraus geholt, da unser Enkel mit uns unterwegs war. Das Teil ist auch nur mit diesem komischen Zeug bezogen. Obwohl es in 13 Jahren maximal 35x benutzt wurde ist es auch total zerribbelt. Da werde ich um einen neuen Bezug nicht herum kommen. Wie das so kaputt gehen konnte, kann ich mir auch nicht erklären.

    Ich befürchte, dass Du mit Deiner Maschine nicht weit kommen wirst. Du kannst zwar den genähten Zick-Zack nähen, sonst sind die Zickzackstiche aber vorgegeben und die eignen sich nicht als Naht. Wenn Du den normalen Gradstich nimmst, wird Dir die Naht vermutlich reißen, auch wenn Du mit Stichlänge 1,5-2 nähst. Für Dein Vorhaben ist eine Overlockmaschine ideal. Kennst Du niemanden, der Dir evtl. eine leihen könnte?

    Ich habe eine Jacke da wird das Fell eingeknöpft. Der ca. 5cm breite Fellrand ist von er Rückseite mit Futterstoff versäubert. Darauf sind mittig 5 Knöpfe genäht. Das Futter der Kapuze hat etwa 2 cm vor der Kante eine Naht. In dieser Naht befinden sich 5 Stelle, die über 1,5 cm nicht genäht sind, das sind die Schlitze für die Knöpfe. Das trägt nicht so auf wie Knopflöcher und ist unsichtbar, wenn das Fell nicht angeknöpft ist. Die Schlitze müssen relativ stramm sein, sonst rutschen die Knöpfe heraus.

    Entweder eine Babylock oder gar keine Cover! Ich hatte die 1000er, immer wieder probiert, gehört, dass der Fehler hinter der Maschine sitzt... Besonders schlimm war es beim Schrägbandformer und an Nahtkreuzungen. Da habe ich mir geholfen indem ich oben auf der Nahtkreuzug begonnen habe, bis zur nächsten genäht und dann wieder neu angefangen habe. Bis ist die Ovation gebraucht angeboten bekam. Da wusste ich, dass das Problem nicht hinter auf dem Stuhl saß! Ich glaube, dass es egal ist ob Ovation oder BLCS. Ich nähe los. Kein Probeläppchen, keine Teststrecken mit dem Schrägbandformer, egal welcher Stoff sogar angesetztes Schrägband futtert sie ohne Murren. Ich habe Babybodys in Größe 56 um die engen Kurven mit dem Schrägbandformer gecovert ohne einen Fehlstich. Als unsere Kinder klein waren, habe ich die komplette Garderobe für eine 5-köpfige Familie genäht und dabei so manche Mark gespart. Nähen ist heutzutage nur noch Hobby und dabei möchte man Spaß haben und den hat man mit einer nicht funktionierenden Maschine nicht.

    Optimal ist ein dehnbarer Veloursstoff. Der ist dehnbar und passt sich gut an. vermutlich bekommt man ihn aber nicht im Handel. Ich würde einen Polstervelours nehmen. Den bekommt man schon relativ preiswert und in allen Farben, denn meistens sind ja in Wohnwagen und Wohnmobilen auch Wände und Seitenteile bezogen, die man nicht alle erneuern möchte. Auf den Patchworkmatratzen kann ich inzwischen auch nicht mehr schlafen. Wenn es die Größe zulässt, würde ich Schaumstoff-Matratzen nehmen, die man evtl. ein bisschen anpassen kann. Federkern muss angefertigt werden. Wenn Du ein Festbett machst, würde ich die Matratzen nur mit einer Moltonauflage und natürlich einem passenden Spannbetttuch schützen. Egal womit Du die Polster beziehst, Du musst eine dünne Lage Vlies um das Polster legen, sonst verdreht sich der Oberstoff ganz fürchterlich. Wenn die alten Polster mit Knöpfen oder Plastikstreifen fixiert sind, würde ich diese Teile heraustrennen und wieder verwenden.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]