Beiträge von Puppenmutti
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Ich würde mich eher als Markentreu bezeichnen. Wenn ich mit einer Firma oder Marke gute Erfahrungen gemacht habe, bleibe ich dabei. Bei der Nähmaschine habe ich nach 25 Jahren von Bernina zu Janome gewechselt. Diesen Schritt habe ich sehr bereut und nach 3 Jahren habe ich sie gegen die Bernina 790 ausgewechselt. Obwohl die rein mechanische Bernina 1030 das High-Tec-Gerät absolut nicht vergleichbar sind, war es wie "nach Hause kommen". Ich kann wieder dicke Stofflagen nähen, die Füßchen sind stabiler und vertrauter, die Stichgröße kann ich leichter verstellen, Fußpedal und Kniehebel liegen mir mehr und den robusten Greifer finde ich sehr viel vertrauenerweckender. Ich habe mich hauptsächlich für dieses Schlachtschiff entschieden, da ich hoffe, dass sie meine Bedürfnisse lange erfüllen wird und mich mein restliches Nähleben begleitet, denn es fällt mir jetzt schon nicht mehr ganz so leicht wie früher, mich auf neue Dinge einzulassen und beispielsweise die Nähmaschine intuitiv zu bedienen.
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Hast Du die Berninasoftware? Du kannst die Datei dann in Corel Draw laden und Corel kann A0 lesen.
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Hast Du wirklich richtig eingefädelt? Ich komme auch immer erst nach einigem Fehlversuchen auf die Idee zu gucken, ob der Oberfaden nicht aus der "Nase" herausgerutscht ist. Manchmal ist der Oberfaden bei mir etwas auf der Unterseite zu sehen, dann stimmt die Fadenspannung nicht, solches Gewurschtel, wie Du schreibst, kenne ich aber nicht bzw. nur, wenn der Oberfaden nicht mehr in der "Nase" sitzt. Das Kleben bewirkt nur, dass das Band nicht verrutscht und man sich nicht mit dem Feststecken des Klettbandes abquälen muss.
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Hast Du vielleicht selbstklebendes Klettband verwendet? Das lässt sich nämlich nicht annähen, da es die Nadel verklebt und dann kann sich kein vernünftiger Stich bilden.
Einfaches Klettband kann man super gut mit Stylefix aufkleben und das ist übernähbar.
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Schreib Bastian Hoofs doch mal an und frag bzgl. der Manschetten nach. Er was früher hier im Forum ganz aktiv und hat super tolle Anleitungen verfasst. Hier findest Du Anleitungen von ihm, da kannst Du ja mal schauen, ob er für Dich verständlich erklärt.
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Ich bin davon ausgegangen, dass die Ovi wie die Phönix weggeklappt werden soll, wenn sie nicht benutzt wird, da Frau Henne von Rauschenberger Möbeln sprach. Außerdem stand in ihrem Beitrag, dass sie die Änderung machen lassen müsste. Da die Kosten dann in keinem Verhältnis stehen, hatte ich ihr vom Kauf abgeraten.
Ich habe für meine Overlockmaschinen eine Platte vom Schreiner mit 2 Vertiefungen anfertigen lassen, die von der Höhe auf die jeweilige Maschine abgestimmt sind, damit die Maschinen auf Tischplattenniveau liegen. So etwas geht auch mit dem Ikea Computertisch FJÄLLBO, wenn die Höhe der Vertiefung für die Tastatur mit der Maschinenhöhe übereinander stimmen. Aber zum Aussägen braucht man trotzdem den Schreiner, wenn keine Stichsäge greifbar ist.
Mit Einleger meine ich die Freiarmeinlage, das ist eine Kunststoffplatte die passend zur jeweiligen Nähmaschine zugeschnitten wird und den Holzausschnitt passgenau ausfüllt. So etwas kann man natürlich auch aus Holz sägen, dazu ist dann aber auch wieder das entsprechende Werkzeug nötig.
Solche Bastelarbeiten und die damit verbundene Arbeitserleichterung sind super, sie rechnen sich aber nur, wenn man wenig zukaufen muss.
Vor 36 Jahren habe ich mir einen Lifter in den alten Nähmaschinentisch meiner Mutter einbauen lassen. Nachdem die Maschine aber dauerhaft stehen bleiben konnte, war mir die aufstehende Schranktüre im Weg und wir haben uns einen passenden Tisch gebaut. Für meine kleine Bernina waren unsere schreinerischen Fähigkeiten ausreichend, für meine neue 14 kg schwere Maschine habe ich dann aber lieber einen Fachmann ans Werk gelassen. Der betagte Lifter mit Seilzugmechanismus hebt und senkt mein Nähmonster ständig anstandslos rauf und runter, da ich das Stickmodul nur andocken kann, wenn die Maschine auf Tischplattenhöhe steht. Ich nutze jetzt übrigens den Original-Anschiebetisch als Freiarmeinlage.
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Um eine Nähmaschine in einen alten Tisch einzubauen, brauchst Du einen Nähmaschinenlifter. Der wird an der Rückwand befestigt und Du kannst damit die Maschine versenken, sie in "Nähposition" bringen, dann sind Maschine und Nähtisch auf einer Ebene und Du kannst sie ganz anheben, dann steht die Maschine quasi auf dem Tisch. Diese Position brauchst Du um die Maschine einzufädeln und zum Reinigen. Dann benötigst Du noch einen Einleger aus Kunststoff, der zu Deiner Maschine passt. Das rechnet sich nicht. Suche weiter, bis Du ein Modell findest, dass bereits den Lifter eingebaut hat. Die Höhe der Lifter kann man an die jeweilige Maschine anpassen und Du musst dann nur noch den Einleger zukaufen.
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Ich habe auch die 790 und kann Tanja nur zustimmen. Den Dualtransport wollte ich nicht mehr missen. Der Stofftransport ist gleichmäßiger und die Stiche sind exakt gleich lang. Den Obertransportfuß habe ich auch, der ist aber sehr klobig. Da ich die Füßchen sehr oft wechsele, geht das mit dem Dualtransport auch wesentlich schneller. Besonders für Reißverschlüsse ist er optimal. Der Unterfadenwächter ist Gold wert. Es ist mir früher so oft passiert, dass ich nicht bemerkt habe, dass der Unterfaden aufgebraucht war und ich habe weiter genäht, ohne es zu bemerkten und musste dann alles wieder neu stecken. Den Nähfußlifter brauchte ich allerdings auch nicht, da ich alles mit dem Kniehebel mache.
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Du kannst doch bei der neuen Maschine sicher die Nadelposition verstellen, dann brauchst Du den verstellbaren Fuß nicht. Ich habe das Teil als Teflonfuß. Die verstellbare Schiene habe ich abgeschraubt, da sie mir nur nervte. Den Fuß habe ich auch nur gekauft, weil es keinen anderen Reißverschlussfuß mit Beschichtung für meine Maschine gibt.
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Da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht alleine so unfähig bin!
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Das ist bei Bernina so. Rot leuchtet sie, wenn die Funktion gesperrt ist z.B. beim Einfädeln, kann man die Taste nutzen, leuchtet sie grün und wenn die Maschine läuft ist sie aus .
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In den Schnittmustern ist doch immer die vordere Mitte eingetragen. Das ist die Stelle an der Knopflöcher und Knopf aufeinander treffen. Hier schneidest Du den Schnitt ab bzw. faltest die Überbreite der Knopfleiste nach hinten. Wenn Du die Zähnchen des Reißverschlusses sichtbar haben möchtest, kannst Du noch 0,75 bis 1,0 cm (verteilt auf beide Seiten) abziehen. Für den Untertritt nimmst Du ein 15cm breites Stück Stoff in der Länge der Reißverschlussöffnung, legst es im Stoffbruch links auf links und steppst die Schmalseiten aufeinander. Du kannst die Kanten zum Stoffbruch hin auch rund auslaufen lassen. Dann wendest Du den Streifen, versäuberst die offene Schnittkante und nähst ihn mit dem Reißverschluss an.
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Ich habe das rutschfeste Patchworklineal von Westfalenstoffe. Das ist 80cm lang und reicht auch für die Stoffbreite der meisten "deutschen" Stoffe aus. Das Metalllineal kann ich nicht so gut im rechten Winkel anlegen. Das ist bei mir in die Tapezierkiste gewandert.
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Bei Nadeln kommt es darauf an, was Du nähen möchtest. Für Baumwollstoffe eignet sich eigentlich immer die 80er Universalnadel, für Jersey brauchst Du unbedingt eine Jerseynadel (80 oder 90er Stärke), damit Du Dir keine Löcher in den Stoff haust. Wenn Du dicke Stoffe verarbeiten möchtest ist die Jeansnadel sehr hilfreich. Da würde ich eine Sortimentspackung von 80-100 kaufen.
Nimm auf jeden Fall Markennadeln. Die einen schwören auf Organ, die anderen auf Schmetz. Ich nehme nur noch Schmetz Nadeln. Diese haben eine Soll-Bruchstelle. Wenn die Nadel bricht, bleibt das kurze Ende sogar am Faden hängen und muss nicht gesucht werden. Die Organ-Nadeln brechen nicht so schnell, verbiegen aber und haben mir dabei das Spulengehäuse zerschossen.
Eigentlich müsste die Maschine jedes Garn akzeptieren. ich nehme nur 500 und 1000 Meter Rollen. Außerdem habe ich mir das Mettler Sortiment gekauft. So habe ich zu 99% den passenden Faden zum Absteppen oder ausflicken. Da kannst Du anfangs aber auch im örtlichen Nähladen die Farbekaufen, die Du gerade brauchst. Sehr beliebt sind auch die Sortimentboxen von Alterfil. Das Garn ist sehr gut und nicht so teuer.
Die wichtigsten Füßchen gehören bei Deiner Maschine schon zum Lieferumfang. Ich würde mir aber direkt eine Box mit Spulen bestellen.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren!
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Ich wollte vor einigen Jahren bei uns im Fachgeschäft Klingen für den kleinen Rollschneider kaufen, den ich auch dort erworben hatte. Die Klingen müsste ich im Netz bestellen, die würden sie nicht führen. Die Verkäuferin war total "pissig" weil ich dann auch die Klingen für den größeren und weitere Sachen nicht mehr bei ihnen kaufen wollte und machte mich darauf aufmerksam,. dass der Fachhandel dadurch kaputt gehen würde. Ich kaufe doch nicht nur Klingen online und zahle dafür 5 Euro Porto. Wenn kaufe ich alles und spare zum einen am Einkaufspreis und zum anderen am Porto. Das ist dieser Laden selbst Schuld. Wenn man dort eine Nähmaschine kaufen möchte, wird einem immer ein Modell empfohlen, dass mindestens doppelt so teuer ist und deren Standardsatz ist, dass es der Ehemann doch gar nicht erfahren muss. Der eigene Einkommensnachweis oder die Bezüge des Elterngeldes reichten völlig aus. Seriös ist das nicht! Dort kaufe ich nur noch die Dinge, die ich sofort benötige!
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Das Garn, von dem Du schreibst, benutze ich für die Nähmaschine als Allesnäher und habe wunderschöne Nähte.
Madeira für die Ovi gibt es unter 5 Euro für 2500 m. Ich habe einmal in den sauren Apfel gebissen und mir die Sortimentsbox von Amann gekauft. Sonst gibt es die ganz großen Konen mit 1000m von Gütermann oder Amann (s.o.). Meine Maschinen vernähen zwar auch das Overlockgarn vom Stoffmarkt, mich stören aber die losen Fusseln bei der Covernaht. Ich würde auf jeden Fall einmal Markengarn testen. Wenn das Stichbild gut ist, liegt es am Garn, sonst an der Maschine.
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Ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit Kopfdeckel meinte ich die linke Abdeckung von der Tanja schreibt.
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Das kenne ich. Ich hatte ganz früher eine Husquarna, die ich jährlich zum Service gebracht habe und jedes Mal um die 200 - 300 DM zahlen musste . Nach 6 Jahren hat er mir noch einen neuen Motor eingebaut und danach riss alle 5 cm der Faden. War nicht zu reparieren! Danach gab es die Bernina 1030 und die war in über 30 Jahren nur zwei mal in der Werkstatt. Ich hatte anfangs gedacht, dass ich nach 5 Jahren die gesparten Servicekosten in eine neue Maschine investieren könnte. Never change a running system!
Reinigen würde ich sie da, wo Du ran kommst und evtl. den Kopfdeckel abschrauben und vorsichtig mit dem Pinsel säubern. Mehr würde ich aber nicht machen und reparieren kannst Du sicher nichts, es sei denn Du bist Elektroniker.
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