Beiträge von Puppenmutti

    Obertransportfüße gibt es doch für alle Maschinen. Für Brother spricht, dass Du Füßchen und Spulen weiter verwenden kannst oder passen die auch auf die Bernette? Ein größerer Stickbereich ist immer sehr schön. Ich würde beide Maschinen einmal Probe nähen und dann schauen, welche Dir besser liegt. Ich bin eigentlich immer dafür, dass man nicht am falschen Ende sparen sollte. Füttere lieber das Sparschwein noch einige Zeit, und kauf Dir dann Deine Traummaschine.

    Das längste Lineal, dass ich in Deutschland bekommen habe ist das Patchworklineal von Westfalenstoffe. Ich habe meines direkt beim Werksverkauf erstanden, inzwischen wird es auch in Onlineshops angeboten. Mit 80cm Länge ist es auch für Stoffbreiten von 150-160 geeignet. Ich nutze es sehr gerne um die Jerseystreifen für den Bandeinfasser der Cover zu schneiden.

    Der Bauch ist ja schon fertig und trocken. Vermutlich wird er ja auch vor der Weiterverarbeitung noch geschliffen. Außerdem würde das Spannen des Stoffes auch die Konturen verändern, wenn der Gips noch weich ist.

    Für mich sind die Babylockmaschinen immer noch das Non plus Ultra. Da man die Ovi mehr benutzt ist hier natürlich das Licht ausschlaggebend bei der Neuanschaffung. Ich haben die Enspire (mit LED) und die Ovation. Wenn ich die 5-Faden-Sicherheitsnaht oder den Wavestich benutzen möchte baue ich um. Ansonsten nehme ich die Ovation hauptsächlich zum Covern. Ausschlaggebend für die Ovation war für mich der Kniehebel. Ich muss zwar die Fadenspannung einstellen, das brauche ich aber so gut wie nie und ob ich mir in der Tabelle nachschaue, wie ich für den Rollsaum einfädeln muss oder wie ich die Fadenspannung verändern muss ist mir auch egal. Die Nähfußhöhe finde ich zum Covern wichtig, das bietet aber leider nur die Gloria. Ich habe eine Näh-Stickkombi und da stört mich der Umbau nicht. Bei der Coverlock ist das anders, da müssen ja auch immer noch alle Nadeln getauscht werden.

    Ich vermute, dass Du zuerst die Seitennaht schließen und dann erst den Ärmel einnähen willst. Das macht heute bei Jersey kaum noch jemand. Es geht wirklich kinderleicht und Du brauchst keine Angst vor dem Messer haben.


    Zuerst die Schulternähte mit der Ovi schließen. Den Streifen für das Halsbündchen auf die Hälfte bügeln mit der Ovi zum Ring schließen. Das Bündchen mit der Ovi an den Halsausschnitt nähen. (Wenn es besonders professionell aussehen soll, kannst Du noch einen doppelt gelegten Jerseystreifen von der Schulternaht über den rückwärtigen Ausschnitt bis zur anderen Schulter mitfassen.) Die Ärmel mit der Ovi einnähen, Seitennähte vom Saum bis zum Ärmelsaum in einem Rutsch mit der Ovi schließen. Nähte ausbügeln, Säume umbügeln, umfädeln und die Säume mit der Cover absteppen.


    Nun kannst Du noch das Bündchen am Halsausschnitt mit der Cover absteppen, damit die Naht schön flach bleibt und sich nicht nach der Wäsche rollt. Dabei wird dann auch der Streifen, der die Naht verdeckt mitgefasst. Evtl. vorher heften. Das kannst Du aber auch mit der normalen Nähmaschine erledigen.

    Ich habe früher biblische Erzählfiguren gefertigt. Die Köpfe bestehen aus einer Modelliermasse, die ähnlich wie Gips ist. Darauf wurde für das Gesichter Stoff (Duvertin) gespannt. Das habe ich mit wasserlöslichem Express Holzleim gemacht. Der Leim lässt sich super gut und dünn mit einem Pinsel auftragen und schlägt dann auch nicht durch den Stoff.

    Ich öle ganz selten und ganz wenig, eigentlich nur mit einem Lappen, auf den ich einen Tropfen Öl träufele, damit die Fusseln beim Abschneiden nicht festpappen. Meine Enspire ist da ein richtiges Dreckschwein.

    Das Thema ist ja wirklich interessant. Häufig denke ich, ich wäre unter einer anderen Überschrift unterwegs und gebe auch meinen Senf dazu. Hinterher ärgere ich mich sehr darüber, dass ich nicht noch einmal die Überschrift kontrolliert habe, denn wenn ich Informationen zur Fragestellung suche oder haben möchte, würde mich das Abschweifen vom Thema wirklich nerven.

    Das war hier auch so. Ich glaube aber nicht, dass diese Geschäfte den Umsatz gemacht haben, den sie normalerweise erwirtschaften und ich glaube auch nicht, dass alle Angestellten weiter beschäftigt wurden. Die Stammkundschaft hat den Behelfsverkauf genutzt oder erst einmal die eigenen Stofflager benutzt. Die normale Laufkundschaft hat bestimmt lieber in "professionellen" Shops gekauft, da vielen auch die Vorstellungskraft fehl, wenn die Bilder nicht ganz so aussagekräftig sind.

    Gute Geschäfte hat der Onlinehandel gemacht, denn die Läden vor Ort waren ja alle geschlossen. Das trifft sowohl auf Nähmaschinen und deren Zubehör als auch auf die Stoffe zu. Vom Maskennähen profitierte der örtliche Handel hauptsächlich bei der Wiederöffnung, da noch Gummiband in den Regalen lagerte. Den ersten Tag sah man eine riesige Schlange vor der Türe anstehen, dann war das Gummiband ausverkauft.

    Ich bin froh, dass der Nähpark so gut zu tun hat, hoffe aber auch dass die kleinen alle überleben werden.

    Auch beim Kräuseln ist es egal, ob Du mit oder ohne Messer nähst. Die Maschine näht immer um die Stoffkante. Das Messer klappe ich z.B. nur dann weg, wenn ich beim Schließen einer Rundung noch ein Stück über die Naht hinaus nähe. So muss ich nicht so genau aufpassen, dass mir das Messer nicht die seitliche Verschlingung abschneidet. Beim Kräuseln würde ich das Messer auf jeden Fall schneiden lassen, so bekommt man eine schöne Kante und hat keine Röllchen in der Naht, wenn man zu weit in den Stoff hinein näht.

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