Da ich entweder ein Probemodell nähe oder bewährte Schnitte benutze, schneide ich mit 1- 1,2 cm Nahtzugabe zu. Zusammengenähte Nähte mit den heutzutage üblichen Füßchen bei den 9mm Maschinen zu versäubern wäre mir viel zu umständlich. Selbst der Overlockfuß, den ich bei ganz dünnen Stoffen auch für die Versäuberung mit Zick-Zack-Stichen benutzen würde, ist viel breiter als früher. Mir persönlich gefällt eine 3 Faden Overlocknaht auch viel besser als die Zick-Zack-Naht der Nähmaschine und sie ist wesentlich schneller genäht. Ich glaube aber, dass diese ganze Diskussion niemanden überzeugen wird, der eigentlich eine Overlockmaschine ablehnt. Eine Ovi war vor 30/35 Jahren mein absoluter Traum, bei 3 Kindern und den damaligen Preisen von über 3000 DM aber unbezahlbar.
Beiträge von Puppenmutti
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An den Stellen, an denen ich die Nahtzugaben zurückschneide, setze ich auch keine Versäuberungsnaht. Am Halsausschnitt steppe ich die Nahtzugaben auf den Beleg und schneide später bis zu dieser Naht ab. Da passiert nichts. eine Versäuberungsnaht würde hier nur knubbeln. Versäuberungsnähte auf einfacher Stofflage setze ich nur an den Nähten, die später auseinander gebügelt werden und da schneidet man ja die NZ nicht zurück.
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Ich kenne mich zwar mit Embird nicht aus aber Du solltest auf jeden Fall in der späteren Größe digitalisieren.Ich habe anfangs größer digitalisiert und dann verkleinert, das wird nicht so schön. Lieber das Monitorbild vergrößern. An den Übergängen des gezackten Wappens ganz leicht überlappen und die schwarzen Konturen würde ich mit 3-fach Gradstich sticken und nicht mit Zick-Zack.
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Frogsewer hat sich auf die Reparatur solch alter Maschinen spezialisiert.
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Ich würde das Oberteil des einen Druckknopfes, der nicht schließt, herauspopeln und dafür eine Öse einschlagen. Durch diese ein Gummi ziehen und entweder einen Knopf zur Befestigung annähen oder das Gummi so lang lassen, dass es um die komplette Börse gewickelt werden kann. Dadurch, dass es durch die Öse geht, kann es nicht verloren gehen. Wenn Du das Gegenstück des Druckknopfes auch herausfriemest, musst Du das Loch mit einer Blüte, einem Strassstein, Label o.ä. verdecken, damit es nicht ausfranst.
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Schnittmuster für Kleidung aus Webware findest Du für so kleine Babys auch kaum. Da ist eigentlich Jersey angesagt, da es pflegeleichter und leichter anzuziehen ist. Iich würde für so ein kleines Baby auch keine Lagenkleidchen nähen. Da knubbelt immer eine Lage und sie sind mühsam zu bügeln und mit Zwillingen hat die Mama alle Hände voll zu tun. (Ich weiß wovon ich spreche, ich bin Oma von 1-jährigen Zwillingen). Bei Zwillingen kann auch die Größe stark abweichen. Meine Enkel tragen mit einem Jahr erst Größe 74. Ich finde das Hängerchen aus Webware von "Farbenmix Zwergenverpackung" süß. Durch die Bindebänder passt es auch über einen längeren Zeitraum und kann je nach Wetterlage zu Leggins mit Langarmbody, Kurzarmbody oder bei den aktuellen Temperaturen auch direkt über der Pampers getragen werden.
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Wenn Du die Babyhose retten willst, würde ich die Steppnähte auftrennen, die Kanten versäubern (vermutlich am einfachsten mit der Nähmaschine und Zick-Zackstich) und dann wieder von rechts über die alten Steppnähte erneut absteppen. Eine Kappnaht wäre zwar auch eine Lösung aber Du wirst vermutlich die alte Steppnaht immer sehen können. Wenn ich das richtig erkenne, hast Du einen bedruckten Baumwollstoff genommen und der bleicht aus. Unter der Naht hat er dann noch die Originalfarbe und diese Linie bleibt sichtbar, egal wie oft Du die Hose in die Wäsche steckst.
Versäubern mit der Ovi geht auch, dabei würden dann auch die ausgefransten Ränder abgeschnitten aber als Neuling an der Overlockmaschine würde ich das nicht versuchen, da hast Du ganz schnell schief geschnitten oder ein Stückchen Stoff unter dem Messer, das nicht abgeschnitten werden soll. Passiert so etwas mit der Nähmaschine, kannst Du leicht wieder trennen aber Schnitt ist Schnitt! Das ist mir letztens beim Einnähen der Ärmel passiert. Zum Glück hatte die Maschine nur den Stoff mitgefasst und nicht hineingeschnitten, aber nach dem Trennen hatte ich ein kleines Loch. Das konnte ich aber zum Glück "wegschneiden", da es direkt an der Naht lag. Jersey verzeiht es schon, wenn man einige Millimeter mehr abschneidet.
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Bügelst Du die Spitze richtig trocken? Ich mache das immer zwischen zwei Tüchern und auf einem Handtuch, da ja noch Vliesreste austreten. Wenn ich fertig gestickt und ausgewaschen habe ist nämlich meine Geduld zu Ende, dann muss ich wissen, wie es fertig aussieht. Auf wieviel Lagen auswaschbarem Vlies hast Du gestickt? Ich packe zwischen 2 Lagen Vlies immer noch jede Menge Reststücke, dann dürfte es sich nicht mehr wellen. Falls es nicht ganz trocken ist mit einem Stück Holz (Bügelamboss) beschweren. Das zieht die Restfeuchtigkeit heraus und hält die Spitze in Form.
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Eigentlich müsste die Maschine die Einstellung automatisch regulieren können. Vermutlich war der Stoff einfach zu dünn und flutschig. Da muss man wirklich mit Vlies unterstützen. Bei Zierstichen auf dünnem, einlagigem Stoff unterstütze ich meine Maschine auch mit Vlies. Das ist vor allem dann nötig, wenn die Maschine Bewegungen in verschiedene Richtungen bei einem Stich machen. Versuche es mal auf einem Rest Jeansstoff. Da müssten die Stiche in Ordnung sein, wenn sie dann immer noch nciht gut gestickt werden, würde ich das bei der nächsten Wartung anmerken und beheben lassen.
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Ich meine den Schrägbandformer der Covermaschine. Ich schneide das Stoffstück in 36mm breite Schrägstreifen mit dem Patchworklineal und dem Rollschneider. Je nach Länge nähe ich noch einige Streifen zusammen und bügele diese gut aus. Dann fädle ich es in den Schrägbandformer der Cover ein, nähe zuerst große Runde, dann ein langes Stück für die eine Seite des Bandes, dann die kleine Runde (Halsausschnitt) und zuletzt weiter, bis das 2. Band lang genug ist. Die Enden werden einfach mit einem Knoten gesichert. Wegen der Fotos werde ich meiner Tochter Bescheid sagen, das kann aber dauern, wie ich sie kenne.
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Ich versäubere vor dem Zusammennähen bei Webware. Der Ovifuß ist relativ klobig und ich habe immer Angst, dass mir ein Stück Stoff unters Messer gerät. Wenn ich nicht weiß, ob es passt, nähe ich mit Reihstichen oder dem Kettenstich der Cover zusammen, trenne die Naht auf und versäubere die Kanten mit der 3-Faden Overlocknaht .So wird es auch schön gleichmäßig und ich produziere keine Wellenlinie. Meine Nahtzugabe ist allerdings auch max. 0,75 cm. Bei Jersey und Sweat nähe und veräubere ich meisten in einem Rutsch. Bei Jeans und locker gewebten oder dicken Stoffen veräubere ich mit der 4-fach Overlock-Naht die beiden Lagen gemeinsam und da ich eine Kombimaschine habe, setzte ich bei Jeansstoffen noch die Kettenstichnaht in einem Rutsch daneben.
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Für meine Kinder und Enkel habe ich ganz viele Lätzchen aus alten Handtüchern genäht. Meine Tochter wollte unbedingt auch die ganz altmodischen mit Bindebändern. Mit dem Schrägbandbinder der Cover und Ditte von Ikea war das ruck zuck erledigt und nach 5 Jahren und 2 Kindern sind sie immer noch schön. Damals hatte ich die Stickmaschine neu und jedes Lätzchen hat ein anderes Motiv bekommen. Dabei habe ich sehr viel gelernt. Aus weißen Handtüchern habe ich eines mit "Fliege und Weste" genäht und für unsere Enkelin eins mit Bubikragen und Schleifchen. Sie werden heute noch zu besonderen Anlässen genutzt, und so überstehen Hemd und Kleid jede Familienfeier auch mit Erdbeerkuchen.
Früher habe ich fertiges Schrägband benutzt. Das war lange nicht so haltbar, viel mühsamer und die Bänder rissen auch mal in der Waschmaschine ab.
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Die Ovi reinige ich nach jedem Teil, das ich nähe. Meine Enspire ist ein richtiges Dreckschweinchen. Wenn ich nach blau weiß nähen würde, hätte ich vermutlich überall blaue Fusseln. Bei mir kommt der Staubsauger zum Einsatz. Mit einem großen Pinsel löse ich den Staub und der Staubsauger saugt ihn an. In die Ecken komme ich mit dem Trinkhalmset für Babys. Den Strohhalm falsch herum aufstecken und das Teil statt auf die Flasche aufs Staubsaugerrohr. Damit komme ich in alle Ritzen. Außerdem habe ich noch so ein Mini-Reinigungsset für meinen Staubsauger. Die Bernina zeigt an, wann sie Öl braucht und die Ovi bekommt ab und zu ein Tröpfchen Öl an den Stellen mit beweglichen Metallteilen.
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Mir fehlt ganz eindeutig der Kniehebel!
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Dann guck direkt ob Du keine passende Lampe mit LEDs für die Maschine bekommst. Das ist wirklich ein gewaltiger Unterschied.
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Das ist doch eigentlich egal, Hauptsache sie näht! Ich glaube, dass sie das sogar gut kann. Die Preise unterschieden sich damals doch auch schon nach den Zierstichen. Das kann sie nicht aber das finde ich auch nicht tragisch. Als Zweitmaschine kann man sie bestimmt noch super nutzen. Geld für eine Reparatur würde ich aber nicht unbedingt in die Hand nehmen. Wenn sie läuft würde ich sie ganz sorgfältig reinigen und immer gut ölen.
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Die Kragen werden endlos gestrickt. Zwischen den einzelnen Kragen gibt es einige Reihen aus dünnem Garn, die man auflösen muss. Die eine Seite hat später noch die Schlaufen, die andere ist die spätere Außenkante. Bei mehrfarbigen Stücken hat man immer diese Kanten. Der Faden wird von Farbe zu Farbe weiter geführt und am Anfang und Ende muss man ihn vernähen. Das ist etwas blöde, weil er so kurz ist. Bei den Kragen, die ich früher gekauft habe, war das zumindest so und die kanten sahen genauso aus. Allerdings habe ich damals nur 0,50 DM pro Kragen und 0,10 DM für die schmalen Bündchen der kurzen Ärmel bezahlt. Drei Kragen habe ich noch. Ob ich sie jemals vernähen werde weiß ich nicht. Sie werden hin und wieder mal "gestreichelt".
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Mich haben die Tipps erstaunt, die ich seit vielen Jahren anwende und mich nie getraut hätte weiterzugeben, weil ich immer dachte, wenn ich mir mit dem Overlockfuß beim Zick Zack helfe oder dicken Stoff unterlege, damit der gesamte Nähfuß auf gleicher Höhe legt, dass ich nur zu dusselig sei solche Dinge "normal" zu nähen. Das hat mich richtig gefreut. Auch in meiner "Füßchensammelleidenschaft" hat sie mich bestätigt. Danke für die Sendung.
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Meine Garne hängen seit mindestens 35 Jahren offen an der Wand. Bisher habe ich weder mit Staub noch mit Licht Probleme gehabt. Selbst Maschinen- Stick-und-Stopfgarn hauchdünn und 100% Baumwolle ließ sich nach 30 Jahren noch problemlos mit der Stickmaschine verarbeiten. (Das weiß ich so genau, da ich es für die Krabbeldecke meiner Nichte gekauft hatte und von den weniger gängigen Farben immer noch Reste hatte.)
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Ich habe 3 Bretter mit Holzstäben bzw. Nägeln bestückt. Eines für Overlockgarne, eines für Stickgarne und eines fürs Nähgarn. Sortiert sind sie nach Farben, beim Ovi- und Nähgarn alle gleichen Farben zusammen und beim Stickgarn jede Farbe zusammen und dann von hell nach dunkel. Außerdem habe ich noch 2 Nähgarnschubladen mit dem Nähgarn aus einem Sortiment, dass in einem wunderschönen Koffer verpackt war. Wollte man das Teil öffnen, brauchte man unheimlich viel Platz, da in beiden Deckelseiten eine Reihe Garn lag. Dieses Garn ist nun in 2 kleinen Schubladen. Ich habe dafür aus 5 verklebten Lagen Moosgummi eine Einteilung gebastelt, die ich zuerst mit dem Plotter ausgeschnitten habe. Zwischen 2 Reihen Garn hat eine Reihe Spulen Platz.