Beiträge von Puppenmutti

    Ich habe früher biblische Erzählfiguren gefertigt. Die Köpfe bestehen aus einer Modelliermasse, die ähnlich wie Gips ist. Darauf wurde für das Gesichter Stoff (Duvertin) gespannt. Das habe ich mit wasserlöslichem Express Holzleim gemacht. Der Leim lässt sich super gut und dünn mit einem Pinsel auftragen und schlägt dann auch nicht durch den Stoff.

    Ich öle ganz selten und ganz wenig, eigentlich nur mit einem Lappen, auf den ich einen Tropfen Öl träufele, damit die Fusseln beim Abschneiden nicht festpappen. Meine Enspire ist da ein richtiges Dreckschwein.

    Das Thema ist ja wirklich interessant. Häufig denke ich, ich wäre unter einer anderen Überschrift unterwegs und gebe auch meinen Senf dazu. Hinterher ärgere ich mich sehr darüber, dass ich nicht noch einmal die Überschrift kontrolliert habe, denn wenn ich Informationen zur Fragestellung suche oder haben möchte, würde mich das Abschweifen vom Thema wirklich nerven.

    Das war hier auch so. Ich glaube aber nicht, dass diese Geschäfte den Umsatz gemacht haben, den sie normalerweise erwirtschaften und ich glaube auch nicht, dass alle Angestellten weiter beschäftigt wurden. Die Stammkundschaft hat den Behelfsverkauf genutzt oder erst einmal die eigenen Stofflager benutzt. Die normale Laufkundschaft hat bestimmt lieber in "professionellen" Shops gekauft, da vielen auch die Vorstellungskraft fehl, wenn die Bilder nicht ganz so aussagekräftig sind.

    Gute Geschäfte hat der Onlinehandel gemacht, denn die Läden vor Ort waren ja alle geschlossen. Das trifft sowohl auf Nähmaschinen und deren Zubehör als auch auf die Stoffe zu. Vom Maskennähen profitierte der örtliche Handel hauptsächlich bei der Wiederöffnung, da noch Gummiband in den Regalen lagerte. Den ersten Tag sah man eine riesige Schlange vor der Türe anstehen, dann war das Gummiband ausverkauft.

    Ich bin froh, dass der Nähpark so gut zu tun hat, hoffe aber auch dass die kleinen alle überleben werden.

    Auch beim Kräuseln ist es egal, ob Du mit oder ohne Messer nähst. Die Maschine näht immer um die Stoffkante. Das Messer klappe ich z.B. nur dann weg, wenn ich beim Schließen einer Rundung noch ein Stück über die Naht hinaus nähe. So muss ich nicht so genau aufpassen, dass mir das Messer nicht die seitliche Verschlingung abschneidet. Beim Kräuseln würde ich das Messer auf jeden Fall schneiden lassen, so bekommt man eine schöne Kante und hat keine Röllchen in der Naht, wenn man zu weit in den Stoff hinein näht.

    Entscheidend für die Größe ist auch, wie Du das Teil später quilten willst. Da macht jeder Zentimeter viel aus. Ansonsten kannst Du die Größe ja wählen, wie Du möchtest. Bei einen QAYG bist Du an keine Stoff oder Vliesbreite gebunden. Wie viele Lagen Du gleichzeitig schneiden kannst, musst Du ausprobieren. Ich schneide meistens 4 bis 6. Das kommt auch etwas darauf an, wie viele Stoffstreifen ich von einer Größe brauche.

    Den Nähschneider von der Bernina, den ich hatte, gibt es heute noch so zu kaufen. Ich könnte meinen sogar weiter benutzen, wenn ich mir das passende Füßchen mit dem neueren Anschluss kaufen würde. Stumpf geworden ist mein Messer nie. Ich habe es einmal gewechselt, weil eine Stecknadel im Weg war. Bei der Ovi war mein Verschleiß an Messern größer. Die Geschwindigkeit spielt wirklich eine Rolle. Man erreicht nur das Tempo, das die Maschine mit den entsprechenden Stichen zurücklegen kann. Das Berninateil wird nur an der Maschine verschraubt und wird über die Schraube der Nadel wie der Obertrasportfuß angetrieben. Der dazugehörige Fuß hat eine Kante, die den abgeschnittenen Stoffstreifen zur Seite hält, damit er nicht mit festgenäht wird und eine Nase wie die Overlockfüße, die die Stiche etwas lockert. Vor 30 Jahren super aber heute wäre mir die billigste Ovi lieber.

    Ich habe einmal gelesen (und ausprobiert am Probleteil.) Aufbügelbare Vlieseline und Beleg mit Nahtzugaben großzügig zuschneiden. Vlieseline und Stoff rechts auf rechts aufeinander legen und an der äußeren Kante aufeinander steppen. Vlieseline bis kurz vor die Naht zurückschneiden. Arbeit wenden und nun die Vlieseline von der Naht nach innen aufbügeln. Das ist schon ganz schön kniffelig.


    Ich bevorzuge aber das Versäubern der Kante mit der Overlockmaschine. Das wird meiner Meinung nach schöner und flacher als mit der Nähmaschine.

    Ich habe die Ovation und benutze den Klarsichtfuß nicht so gerne. Da er sehr viel leichter ist, übt er manchmal nicht genug Druck an dicken Stellen aus und man hat engere Stiche (keine Fehlstiche!) Ich benutze lieber den schmalen Coverfuß und zeichne mir den Punkt genau ein, so dass ich ihn auch neben dem Fuß sehen kann. Nach einigen Probeläppchen wird Dir das perfekt gelingen.

    Du kannst beides mit der Cover machen, musst aber neu ansetzen. In den Anleitungen steht zwar, dass man bei angehobener Nadel den Stoff drehen kann und anschließend die "gefallene" Masche aufnehmen und vernähen muss. Das klappt bei mir aber nicht. Ich nähe bis zu der Stelle, an der ich die Richtung ändern muss, beende die Naht und beginne neu. Je nachdem wie es aussieht, trenne ich noch den letzten Stich. Da muss man aber aufpassen, dass nicht die ganze Naht aufgeht.

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