Beiträge von Puppenmutti

    Erst einmal würde ich die Maschine reinigen, wie Rita beschrieben hat. Normalerweise befindet sich bei allen Babylockmaschinen ein Ersatzmesser in dem Kästchen unter den Garnhaltern. Ich würde das mal tauschen, wenn die Reinigung keinen Erfolg gebracht hat. Dann siehst Du, ob es am Messer liegt oder nicht.

    Ich habe einen Wagen mit Hängeregistern, der bei mir sehr praktisch unter der Schräge steht. Für jedes Schnittmuster kann man aber keine eigene Mappe verwenden. Ich drucke eine Kurzanleitung, die Materialliste, den Hersteller des Schnittes und ein Foto auf ein A3 Blatt. Hierein lege ich die Schnittteile und schiebe sie in eine Prospekthülle. Die Hängeregistraturmappen sind dann nach Themen sortiert wie Shirts, Blusen, Hosen, Röcke, Kleider und bei Kindersachen nach den einzelnen Größen.

    Selbst den 6-Fadenstich braucht man nie. 5 Fadenstich benutze ich wie die Industrie bei Jeanshosen. Ich habe ihn auch nur fürs Musterbuch genäht. Ich habe mir Probeläppchen geschnitten und diese einmal von der einen Seite benäht und dann herumgedreht. So hatte ich auf einem schmalen Stück Stoff die Vor- und Rückseite des Stiches sichtbar.

    Ein Musterbuch habe ich mir auch gemacht. Ich habe mir zu dem entsprechenden Stich das Bild von der Tafel auf einen dickeren Karton kopiert, die Einstellungen dazu geschrieben und Bemerkungen, worauf man besonders achten muss (z.B. verkreuzte Einfädelwege). Als Fadenfarbe habe ich genau die Farben der Anleitung genommen, so sah ich genau, wenn etwas nicht stimmte und konnte dann auch relativ schnell durch die Farbe den Übeltäter finden. In den Karton habe ich ein Loch gestanzt und daraus schauen jetzt meine Nähproben heraus. Einmal von der Vor- und einmal von der Rückseite. Danach kennt man die Maschine super gut und findet schnell, was man sucht.

    Ich war zum Babylockkurs in Chemnitz. Das hat sich für eine Bekannte und mich aber nicht gelohnt. Wir hatten unsere Maschinen schon zu lange, haben aber bestätigt bekommen, dass wir alles richtig gemacht haben.

    Die Bandeinfasser liebe ich über alles. Ich benutze meistens den 10mm breiten. Ich habe auch 8 und 15mm. Der schmale war super für die Wickelbodys in Größe 56. Allerdings hielten die kleinen 6mm Druckknöpfe nicht und die 10mm sahen nicht so schön aus. Ich habe mir für unsere Zwillinge dann noch den Bandeinfasser in 10mm Breite gekauft, bei dem die Rückseite nicht eingeschlagen sondern später zurückgeschnitten wird. Damit habe ich auch die Bodys für Baby Born eingefasst und bin problemlos um die Kurven gekommen. Den transparenten Fuß benutze ich nicht so gerne, er ist meiner Ansicht nach nicht schwer genug. Allerdings nehme ich meistens den Coverfuß. Er ist nicht nur schmaler sondern auch kürzer als der Standardfuß.

    Ich mache es genauso wie Du. Die Enspire benutze ich für die Overlocknähte und die Ovation zum Covern, für die 5-Faden-Sicherheitsnaht und den Wavestich.

    Herzlichen Glückwunsch zur neuen Mitarbeiterin!

    Die Füßchen des Sets (war bei meiner Maschine dabei) benutze ich eigentlich gar nicht.

    So einen Drehteller kann ich mir für eine Nähmaschine nicht vorstellen. Durch die Vibration beim Nähen würden sich die Maschinen ständig bewegen. Ich habe zeit Jahrzehnten einen Schreibtischstuhl mit Rollen zum Nähen. Da zupfe ich einmal pro Jahr die Fäden mit de Pinzette heraus. Du kannst 2 Maschinen direkt an der Wand nebeneinander stellen und dann die Maschine, die Du aktuell brauchen möchtest, vorziehen. Das geht für Ovi und Cover ganz gut, die Nähmaschine brauchte bei mir einen festen Platz, da ich sie bei jedem Nähprojekt immer wieder für kurze Strecken brauche.

    Das Minibügelbrett taugt meines Erachtens hauptsächlich für die kleinen Nähte beim Patchworken auszubügeln. Ich brauche immer die Form des großen Bügelbrettes mit den diversen Bügelkissen usw. Das Bett würde ich auf jeden Fall einplanen auch wenn die Enkel lieber mit bei Oma und Opa im Bett schlafen. zuschneiden im Eßzimmer wäre für mich auch nur eine Notlösung. Da fände ich den klappbaren Zuschneidetisch toll, der kann doch über das Bett ragen und kann weggeklappt werden, wenn Du das Bett brauchst. Das Bügelbrett würde ich vors Fenster stellen. Ich räume meines nie weg und bügele auch meine Wäsche im Nähzimmer. Ich würde von der Tür an um die Ecke bauen. So bekommst Du neben die Türe noch eine Maschine, denn den Platz brauchst Du links daneben und auf den langen Schenken, der dann an das Bett grenzt, kannst Du ein oder 2 weitere Maschinen stellen. Die Schränke und Kommoden würde ich im Prinzip so stehen lassen. Über den Nähmaschinen kannst Du noch Regale oder Garnständer anbringen.

    Wenn die Einweisung in die neue Maschine nicht sofort stattfinden kann, würde ich dafür auch einen späteren Termin akzeptieren. Einfache Covernähte bekommst Du garantiert sofort hin und für die speziellen Tricks ist es sogar eher vorteilhaft, wenn Du Deine Maschine schon gut kennst.

    Ich denke, dass Deine Entscheidung die richtige ist. Die Wartezeit ist ärgerlich aber Du wirst umso glücklicher sein, wenn sie da ist. Du kannst ja schon mal die Sommershirts in Angriff nehmen und zuschneiden. Dann geht es im Frühjahr schneller.

    Bei einer Cover würde ich auf jeden Fall eine Babylock wählen. Tanja erzielt mit ihrer Janome und der Brother Cover tolle Ergebnisse aber sie beschäftigt sich auch ganz intensiv mit so einer Maschine. Ich habe die Ovation und kann kann nur sagen, dass sie immer das macht, was sie soll. Wenn ich Ausschnitte mit dem Schrägbandformer einfasse, klappt es immer beim ersten Anlauf, das sah bei meiner Janome früher ganz anders aus. Der Coverstich ist der anspruchsvollste Vorgang, der an eine Nähmaschine gestellt wird.

    Der Durchlass spielt nur eine Rolle, wenn Du eine Covernaht mitten im Stoff als Ziernaht haben möchtest, sonst liegt ja nur der Saum rechts der Nadel und das sind maximal 5cm.

    Die "alte" Coverstich ist eine ganz tolle Maschine. Ich würde aber den Aufpreis zur Euphoria bezahlen, da ich von eigen Euphoriabesitzerinnen gelesen habe, die nur gutes berichtet haben und die als Covernähte eingesetzten Ziernähte sind ein Traum

    Als Overlockmaschine kannst Du eigentlich jedes Gerät kaufen. Sie unterscheiden sich durch Einfädelkomfort, Lautstärke und die Möglichkeit auch mit 2 Fäden zu nähen. Ich hatte zuerst eine Singer Ovi von Feinkost A...! Ich habe sie nur ausgetauscht, weil ich gerne die 2-Faden-Flatlocknaht haben wollte, die ich aber sehr selten benutze. Bei den Covernähten sieht es schon anders aus. Hier würde ich wirklich nur ein ganz hochwertiges Gerät kaufen, sonst ist der Frust vorprogrammiert.

    Ich kenne allerdings jemanden, der diese Maschine hat und zufrieden ist.

    Was Du auf dem Bild zeigst sind Ober- und Untergreifer. Da müssen sich die Fäden verschlingen. Richten brauchst Du die Fäden nicht. Das macht die Maschine alleine. Zuerst schneidest Du alle Ecken etwa 5 cm lang in der Breite ein, wie sie später das Messer abschneiden soll. Dann nähst du die erste Seite bis 6mm vor das Ende. Nun die Nadeln hoch stellen, falls sie im Stoff stecken, die Arbeit drehen, unter den Fuß legen und bevor Du den Fuß absenkst die Fäden kurz hinter der Garnrolle stramm anziehen. Das musst Du etwas üben bis keine Schlaufe mehr zurückbleibt.

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