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Beiträge von Puppenmutti

    Sei mir nicht böse aber für 150 Euro bekommst Du nur Schrott. Bleib lieber bei der Maschine Deiner Mutter. Hosen kürzen ist auch nicht so einfach, an den Nähten wird es ganz schön dick und das Füßchen steht schräg. Das mag keine Maschine. Mach es wie Marion schreibt, schau Dir mal die Tipps und Tricks im Internet an.

    Meine Nähmaschine habe ich so programmiert, dass sie bei Druck auf die Pedalkante den Faden vernäht, abschneidet, die Nadel nach oben stellt und den Nähfuß anhebt. Der voreingestellte schwebende Nähfuß hat mich wahnsinnig gemacht und ich möchte während des Nähens die Nadel auch im Stoff behalten, damit sich nichts verschieben kann. Für kleine Korrekturen, beim Nähen um die Ecke oder beim Applizieren geht es bei mir nicht ohne den Kniehebel. Da meine Maschine im Tisch versenkt ist, muss ich ihn abnehmen, wenn ich die Maschine zum Sticken anhebe. Als erstes kommt dann aber der Kniehebel wieder in sein Loch. Damit kann ich den Nähfuß auch höher anheben und somit den Stickrahmen besser anbringen. Ohne Kniehebel würde ich wahnsinnig, wenn ich immer die richtige Taste suchen muss, damit sich der Nähfuß hebt, denn einen Hebel dafür gibt es nicht mehr.

    Bei mir geht gar nichts ohne Kniehebel. Ich benutze ihn seit mehr als 30 Jahren und bei der Enspire fehlt er mir ständig. Gerade, wenn ich bei meiner Ovi mit geringem Füßchenhub nicht an der Kante sondern in der Mitte z.B. beim Ärmelbündchen beginne, drehe ich den Stoff mehr oder weniger unter das Füßchen. Dann muss ich den Fuß absenken und während ich eine Seite los lasse, verschiebt sich der Stoff so, dass die Nähte nicht mehr 100%ig aufeinander passen. Mit dem Kniehebel bei der Ovation passiert mir das nicht. Die nutze ich aber hauptsächlich zum Covern.

    Bauschgarn für die Greifer knote ich trotz Einpustesystem an, das funktioniert bei mir immer, wenn man die Fäden nicht direkt am Knoten abschneidet. Ich brauche da nichts an der Fadenspannung verstellen, das geht schneller als mit dem Einfädeldraht. Meistens knote ich aber auch nur ein Fadenstück an, da ich meine Maschinen nach einem genähten Teil immer mit dem Staubsauger reinige und das geht nicht, wenn die Fäden eingefädelt sind.

    Der Anschiebetisch ist super. Mir sind die Maschinen auf den normal hohen Tischen immer zu hoch, deshalb habe ich mir Tische schreinern lassen, so dass die Arbeitshöhe der Maschine auf normale Tischhöhe kommt. Bei so tollen Anschiebetischen könnte man auch einfach die Tischbeine kürzen.

    Bei Stoffe.de nennt sie der Stoff Stretch Frottee. Er ist auch laut Angaben für Schlafanzüge geeignet. Du kannst Dir ja mal ein Stoffmuster zuschicken lassen. Der Stoff, den ich früher für meine Kinder vernäht habe, sah genauso aus.

    Meine Anleitung im anderen Forum ist noch auf dem Weg, blöderweise streikt die Ovation und ist seit 2 Wochen in der Werkstatt und genau dieses Kapitel fehlt noch.

    Ich nähe die Enden mit der Nähmaschine zusammen und belasse die Enden des Bandes um die 2-3 cm länger als die eingefasste Kante. Fängt man damit an der Kante an, verschiebt es sich gerne und passt nicht genau aufeinander. Deshalb beginne ich am Ende des Bandes, also da wo das Band endet und die Schulternaht des Shirts anfängt. Nun nähe ich rückwärts bis an die Kante und wieder vorwärts bis ich die Schulternaht etwa 5cm 5 geschlossen habe. Anschließend nähe ich mit der Ovi den Ausschnitt zusammen. Das Band versäubere ich nicht. Nun schneide ich eine Seite des Bandes kurz hinter der Naht ab, lege die lange Seite darüber und steppe diese nach etwa 1,5cm fest und schneide das band anschließend an dieser Naht ab. Bisher hat sich das noch nie aufgelöst. Leider habe ich nur dunkel blaue Shirts, die ich so fertig gestellt habe und man kann es auf dem Foto nicht erkennen. Ich hoffe, dass ich die Maschine kommende Woche zurück bekomme.

    Ich wasche auch Viskosejersey mit 40 Grad und stecke ihn in den Trockner. Im Trockner passiert nichts, der Stoff läuft aber wie Baumwolle ein. Wenn er sehr flutschig ist muss er nach dem Trocknen nochmal mit ordentlich Stärke in die Waschmaschine und kommt dann auf die Leine, damit er sich besser verarbeiten lässt. Warum sind nur die schönsten Muster aus Viskose?

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