Anzeige:

Beiträge von Puppenmutti

    Ich würde die normale Bügelpresse nehmen. Ich lege ein altes Stück Baumwolltuch unter (damit kein Klebstoff auf die Bügelunterlage der Presse gerät), dann den Stoff, der verstärkt werden soll. Als nächstes die Schabrackeneinlage (evtl. feststecken) und zuletzt das richtig durchs Wasser gezogene und nur leicht ausgewrungene Bügeltuch auf. Ich presse immer so lange, bis die Bügelpresse piept. Dann entferne ich das Tuch und wenn es gut klebt, presse ich noch einmal trocken nach. Anschließend einige Stunden auskühlen lassen.

    Ich habe die "Seite" fertig gestellt, d.h. appliziert und bestickt und später die Schabrackeneinlage aufgebügelt. Das Tuch muss wirklich nass sein und das Teil muss auch einige Stunden trocknen. Am leichtesten geht es mit der Bügelpresse. Aber auch hier muss das nasse Tuch sein.

    Art-Dateien kann man verlustfrei weiter bearbeiten. Auch Berninamaschinen sticken nicht mit der Art-Datei sondern benötigen das stickbare Format "exp". Daher kommt vermutlich der Unterschied in der Stichanzahl. Bei mir gibt es auch einen Unterschied zwichen Art und exp.

    Eigentlich wird hier im Forum die These vertreten, dass Frau sich ihre Nähmaschine selbst aussuchen und testen sollte. Da das Budget aber nicht riesig ist und W6 Maschinen im Handel zum Testen nicht vertreten sind kann man hier eigentlich nichts verkehrt machen. Die Maschine, die Du ins Auge gefasst hast, hat einen sehr guten Ruf. Probiert habe ich sie aber nicht. Ich würde mich aber riesig über so ein Geburtstagsgeschenk freuen und wenn es gar nicht passt, muss man die Maschine notfalls umtauschen.

    Ich habe die 790 mit Rücktransport und benutze den transparnten Fuß grene, wenn ich genau einen bestimmten Punkt treffen muss. Bei dickeren Lagen habe ich aber das Gefühl, dass der schwerere Metallfuß besser transportiert.

    Zum Covern benutze ich den transparenten Fuß gar nicht. Für die Ovation habe ich den Coverfuß, mit dem ich besser zurecht komme.

    Wenn es allerdings ganz exakt sein muss, benutze ich noch lieber den offenen Stickfuß.

    Wenn Du den Fuß im Netz bestellst, hast Du ein Umtauschrecht und kannst ihn testen.

    Die Spulen müssen nur mit den Scheiben gesichert werden, sonst fliegen sie durch die Gegend, wenn man richtig Gas gibt. Funktioniert auch bei dem dickeren 40er Garn. Wenn ich das nicht habe und doppelte Fäden benutze, nehme ich bei der Ovation die Konenhalterungen der Overlockfäden zu Hilfe, dann kann ich 8 Spulen gleichzeitig nutzen. Allerdings gebe ich dann nicht Vollgas.

    Als ich meine 790er bekommen habe, habe ich mit dem Nachfolger von Hornmöbeln telefoniert und die sagten, dass sie nicht verstehen, warum Rauschenberger Doppellifte einsetzt. Ich könnte die Maschine ohne Probleme auf den Hornlift setzen. Wir haben das zuerst mit Wasserkanistern getestet und nachdem auch unser Schreiner absolut keine Bedenken hatte, steht die Maschine nun seit mehr als 5 Jahren auf dem Lift mit Seilzug und hat sich nicht verändert. Das Stickmodul steht ja auf dem Tisch, wenn es angedockt wird.

    Das mit den Anschiebetischen meinte ich so, wie Machi es gemacht hat. ich finde es so sehr bequem und habe nie eine Platte herumfliegen, die ich gerade nicht brauche. Vielleicht schaffen die Motoren es nicht das Gewicht zu bewegen. Das 1 kg wäre mir egal.

    Ich habe einen Tisch vom Schreiner und meinen 40 Jahre alten Lifter von Horn. Nachdem die Maschine im Ausschnitt fixiert war, wollte mein Schreiner die exakten Maße für den Ausschnitt messen. Für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung der Einlage habe ich den Tisch an die Maschine gedockt, der dazu gehört. Das hat mir so gut gefallen, dass wir gar keine Einlegeplatte gemacht haben. So fliegt der Anschiebetisch, der ja auch zum Sticken benötigt wird nicht rum. Versuche doch mal, ob das nicht auch bei Dir funktioniert.

    Ich habe über einige Jahre jede Menge Spulen gekauft, da ich von Seralon einen Garnkoffer habe, den ich hauptsächlich zum Absteppen brauche. Für jede Farbe habe ich eine eigene Spule. Zum normalen Nähen verwende ich 1000m Konen von Gütermann oder Amann. Auch hier habe ich für jede Farbe eine eigene Spule. Zum Sticke habe ich 3 weiße und 2 schwarze Unterfadenspulen und 5 für farbiges Stickgarn. Die Stickgarnspulen haben einen roten Nadellackkleks auf der Rückseite, damit der Unterfadenwächter nicht gestört wird. Letzterer arbeitet bei mir optimal. Wenn die Maschine stoppt, hat sie nur noch 2-3 cm Garn. Mir hat mal ein Mechaniker geagt, dass man nicht mehrere Farben übereinander aufspulen sollte. Davon ging die Maschine kaputt. Begründet hat er es nicht aber seitdem besitze ich Unmengen Spulen. Bei meiner Tretmaschine vor 50 Jahren musste ich auch immer umspulen, biis ich bei der richtigen Farbe war. Ich habe aber auch einen Fimmel. Bei mir müssen Ober- und Unterfaden immer zusammen passen und ich würde niemals eine Overlocknaht ohne farblich passendes Garn nähen.

    Den Mehrfachgarnrollenhalter habe ich auch, er lässt sich wirklich leicht abnehmen. Ich würde ihn abr nicht noch einmal kaufen, da er wirklich teuer ist und bei mir keinen sichtbaren Vorteil hat. Wickelt man das benutzte Garn beim Fadenwechsel nicht bis zum ende auf, kann es sein, dass es sich beim Sticken mit dem Garn, dass in Betrieb ist, verheddert und so zu Fadenrissen führt. Ich stelle das Garn wie die Zinnsoldaten in der richtigen Reihenfolge neben die Maschine. Ich benutze den Mehrfachgarnrollenhalter hauptsächlich für Konen und Metallicgarne.

    Jersey besticke ich mit einer 90er Jerseynadel.

    Ich habe beides, die 790 Plus und ein Wohnmobil. In den letzten 20 Jahren waren wir mindestens einmal im Jahr in Skandinavien, 10 mal davon bis zum Nordkap. Meiner Ansicht nach braucht man beides. Man kann sich auch ein Wohnmobil mieten, der nervige Verkehr hört hinter Deutschland auf! Das schafft man auch noch, wenn man nicht mehr so ganz jung ist und vor allem Zeit hat. Kaufen kann man im Moment so gut wie nicht. Durch Corona steht der Markt noch total auf dem Kopf. Wenn man einmal mietet, bleibt noch genug Geld für die Nähmaschine. Viel Spaß beim überlegen.

    Als wir die Hosen unserer Kinder gestopft haben, waren Risse ja auch noch nicht modern und es gab keine Hosen, die man neu kaufte und die schon Risse hatten. Meine Tochter (40)hat eine Jeans, bei der die Löcher mit blau-weiß karriertem Stoff unterlegt sind. Da sie mit dieser Hose am Fahrrad hängen geblieben ist und sich eine 5 hinein gerissen hatte, haben wir die Hose gewaschen, die langen Flusel abgeschnitten und das Loch ebenfalls mit blau-weißem BW-Stoff unterlegt. Ich habe Vlieseline auf den Karostoff gebügelt , diesen passend zugeschnitten und im Abstand von 2 cm vom Rand aufgesteppt. War bei den anderen Löchern auch so. Die Hose ist aus Elasthan und die Stoffstücke sind alle aus Baumwollstoff. Das hält schon 2 Jahre.

    Ich habe mich schon einige Male über eingelaufene Baumwollspitze geärgert, obwohl mir versichert wurde, dass sie nicht einlaufen würde. Schnittkanten versäubere ich und gebe die Spitze zum Waschen und Trocknen im Wäschetrockner in einen kleinen Kopfkissenbezug. Ich bügele die Spitze und wickele sie dann auf Pappkarten. Auf der Karte notiere ich "gewaschen" und die Länge. So muss ich sie nicht abwickeln um festzustellen, dass doch 50cm für das aktuelle Projekt fehlen.

    Ich mache es inzwischen so, wie ich es beim Kragen nähen von bastian gelernt habe. Ich bügele evtl. ganz dünnes Vlies auf den Vorderseitenstoff (bei groben Stickleinen) und dann schneide ich die gewünschte Form aus Volumenvlies aus, bügele das auf und steppe die beiden Lagen aufeinander, wobei ich etwa 2mm Abstand zum Volumenvlies lasse. So habe ich exakt die gewünschte Form und kann später gut wenden. Vorher schneide ich aber die Nahtzugabe mit der Zackenschere zurück.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]