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Beiträge von Puppenmutti

    Der Messerschleifer ist super, für Rollschneiderklingen würde ich ihn aber nicht benutzen. Das Messer wird in einem bestimmten winkel an dem Holzblock mit Magneten gehalten. Anschließend bewegt man die Rolle 10-15 Mal hin- und her. Wie soll man da den Anschluss genau finden, damit an keine Ecke einschleift. Nach der einen s-eite, muss man dann noch die andere Seite schleifen. Vielleicht versuche ich demnächst mal eine Klinge an der Stelle zu schleifen, an der ihr eine Nadel im Weg war!

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    Hier sind die Fotos meiner Jacke, die inzwischen 5 Jahre alt ist und sehr viel getragen und gewaschen wurde. Die Ränder habe ich mit einer schmalen Overlocknaht versäubert. Die Overlocknaht, mit der ich die Teile zusammengenäht habe, ist die breiteste, die mir meine Enspire zur Verfügung stellt. Auf dem 2. kleinen Foto sieht man diese Naht von außen, bei der ich an die Kante der Fadenverschlingungen festgesteppt habe.

    Wie ich bereits geschrieben habe. Den Ärmel auf links ziehen und an der schmalen Bündchenseite beginnend von innen nähen. Bei meiner Jacke ging das ganz problemlos. Im äußeren Notfall bei einem ganz dünnen Ärmel kann man die Naht auch von der Mitte beginnend zu beiden Enden nähen, denn das "Anstückeln" bei Gradstich fällt nicht auf. Ich kann mit meiner Maschine auch quer nähen. Das wird aber nicht so gerade, wie ich mir das vorstelle. Mit der Nähmaschine bekomme ich in solche Schläuche sehr viel besser als mit Cover oder Ovi.

    Ich habe eine Jacke aus Jersey mit 2 unterschiedlichen Seiten, die eine ist gepunktet, die andere gestreift. Ich wollte daraus eine Jacke nähen, die man von beiden Seiten tragen kann. Ich habe die Nähte mit der Overlockmaschine geschlossen und dann die Naht flach gebügelt und anschließend die Overlocknaht mit Gradstich an der Außenkante fixiert. Das sieht dann wie eine Deckstichnaht aus, auf der anderen Seite sind nur die Nahtkante und der Gradstich sichtbar. Wenn man den Stoff so legt, dass man "von innen" näht und am Armbündchen beginnt, bekommt man auch dünne Ärmel genäht.

    Ich habe die graue Schneidematte vom Nähpark. Meiner Meinung nach ist sie nicht so gut wie die grüne von Prym, die ich zuerst hatte. Da die graue besser in mein Nähzimmer passt und nur die Hälfte kostet, tausche ich sie aus, wenn sie mir nicht mehr gefällt. Manche Schnitte bleiben sichtbar und Verfärbungen vom roten und blauen Kopierpapier gehen auch nicht immer weg.

    Entschuldigt bitte, ich käme nie auf die Idee in einem Sozialkaufhaus einzukaufen. Nicht, weil ich gebrauchte Sachen ablehne sondern weil ich der Meinung bin, dass die Kleidungsstücke für Menschen abgegeben werden, die sich keine neuen Dinge leisten können und nicht für Hobbyschneiderinnen zum Ausschlachten.

    Zierstiche mit Rückwärtstransport kann auch meine dicke 790er Bernina-Maschine mit eingebautem Dualtransport oder Obertransportfuß nähen ( und hier sprechen wir über eine ganz andere Preisklasse). Ich vermute, dass das bei keinem Hersteller geht, denn beide Transportmöglichkeiten sind an die Auf- und Abwärtsbewegung der Nadelstange gekoppelt und rückwärts bewegt sich nur der Transporteur in der Stichplatte.

    Die Maschinen von W6 haben eigentlich einen guten Ruf. Allerdings fällt dort das 60-tägige Rückgaberecht weg und das fände ich in Deinem Fall wirklich sinnvoll. W6 wird nur von W6 selber und manchmal auch über amazon oder ebay als Aktion verkauft, deshalb findest Du sie auch nicht in den Sortimenten der online Händler.

    Ich habe 35 Jahre die Knöpfe mit dem Zick-zackstich und versenktem Transporteur angenäht, hatte aber einen speziellen Fuß dafür. Ich habe auch einen Dualen Stofftransport, den ich nicht missen möchte. Da muss aber eine 0 an den Preis, ob das im 500 Euro Segment so funktioniert wie bei mir, wage ich zu bezweifeln. Eigentlich bin ich der Meinung, dass die Maschinen besonders in dieser Preisklasse rubuster sind, wenn sie weniger Schnick-Schnack besitzen.

    Mit Deiner Auswahl würde ich beim Nähpark anrufen und mich dort beraten lassen, die Maschine kurz vor Weihnachten bestellen und dann die 60 Tage nutzen. Sollte Deine Frau nicht damit zurecht kommen, würde ich zum Zurückgeben nach Cham fahren und dann kann Deine Frau testen, welche Maschine ihr besser liegt.

    Mein Fadenschneider schneidet aktuell nur den Oberfaden und das nervt micht sehr, da mir diese Funktion sehr fehlt. Bei mir bleiben ca. 1,5cm stehen und die schneide ich später immer ab. Bei mir zieht nur der Oberfaden Schlaufen, wenn ich ihn nivht korrekt unter den Nähfuß lege. Ohne Kniehebel geht bei mir gar nichts und den verstellbaren Füßchendruck brauche ich auch und auf eine gute Ausleuchtung wollte ich auch nicht verzichten. Allerdings liegt meine Maschine auch in einer ganz anderen Preiskategorie. Ich würde mich auch beim Nähpark beraten lassen. Ein 4-Stufen Knopfloch finde ich wichtig, automatisch muss für mich nicht sein, da die Automatik nur dann 100%ig funktioniert, wenn dem Nähfuß keine Naht im Weg steht.

    Das geht auch mit dem Ruffler, indem man die Anzahl der Stiche erhöht oder die Stichlänge vergrößert. Ich benutze den Ruffler aber hauptsächlich für Rüschen an Kleidern und Röcken.

    Es geht aber auch mit einem Gummifaden oder Perlgarnfaden, den man mit einem weiten Zick-Zackstich übernäht. Ich bevorzuge Perlgarn oder Knopflochgarn. Das funktioniert sehr gut mit dem Stickfuß Nr. 6 von Bernina. Den Faden durch das Loch fädeln, übernähen und dann anziehen. Da das Garn sehr stabil ist reißt nichts.

    Ich benutze auch den Rufflerfuß von Bernina. Ich habe meinen seit über 30 Jahren. Als ich zur Maschine mit dem neuen Nähfußanschluß gewechselt habe, brauchte ich nur den Schaft auswechseln.

    Super! Ich habe die Linien digitalisiert und mit 3-fach Gradstich gestickt. Das hat super funktioniert. Die Vögel appliziere ich aber von Hand. Der dichte Zickzack gefällt mir nicht und es schauen immer noch Fadchen heraus. Die Idee mit der französischen Naht finde ich super. Ich fürchte nur, dass ich dafür zu schmal abgeschnitten habe.

    Ich habe schon öfters Ledr genäht. So eine Geldbörse wie Du sie zeigst, schafft aber keine Haushaltsnähmaschine. Keder in dieser Größe kannst Du kaum wenden, wenn Du die Lagen aufeinander klebst hast Du unschöne Schnittkanten. Die Industrie hat Werkzeuge, mit denen das Leder an den Kanten ausgedünnt wird und dann kann man es auf der anderen Seite verkleben. Ich würde auf jeden Fall ganz dünnes Lammleder verwenden, es sollte aber nicht dicker als 0,4-0,5 mm sein. Davon schafft meine dicke Bernina maximal 4 Lagen und das auch nur, wenn sie genügend Auflage hat. Die Stepplinien, die Dir so gut gefallen sind über dünnem Schaumstoff gesteppt. Leder mit 30er Garn absteppen funktioniert bei mir mehr schlecht als recht. Ich nähe seit 50 Jahren und würde mir dieses Teil nicht zutrauen.

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