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Problem Armloch/ Ärmel...AW: Besprechung Buch Schnittkonstruktion von Hofenbitzer

  • @ Nadelmaid


    Ich konstruiere seit einiger Zeit meine Ärmel nach diesem Buch - passen besser als Kaufschnitte.
    .....
    50


    Da habe ich jetzt eine Frage:
    Für meine Freundin haben wir einen Grundschnitt aufgestellt. Was bei mir gut klappte (B-Körbchen), führte bei der Freundin zu Problemen. Wir haben dann die Rückenbreite verringert und eine FBA gemacht - der Oberteilgrundschnitt PK6 sitzt jetzt. Wir mussten aber auch die Schulterbreite nachträglich verringern, damit vergrößert sich der Armlochumfang.
    Jetzt lässt sich der Standardärmel mit hoher Kugel nicht mehr konstruieren (S.171), weil es im Schritt 8 keine Überschneidung gibt. Kommentar im Buch "...müssen alle gemessenen Maße nochmals kontrolliert werden."
    Ja,ja - ich habe kontrolliert, aber der GEMESSENE Armlochumfang ist halt größer als der nach Standardkonstruktion!
    Da komme ich nicht weiter. So frei Schnauze hinpfuschen (Armkugel nach Gefühl erhöhen und solange probieren, bis es passt), ist halt keine Lösung für eine Konstruktion.
    Für Hilfe wäre ich dankbar.
    LG
    Inge

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea N. ()

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  • Hatte ich gar nicht gesehen! Ist das noch akut?


    Mir ist das auch schon mal passiert, dass es keine Schnittmenge gab. Ich habe dann den Ärmel auf das schmalste errechnete Maß konstruiert und den Rest über die Anpassung nach den Folge-Seiten gemacht - da, wo beschrieben ist, in welchem Bereich wie viel % Zugabe gut sind.


    Hast Du bedacht dass sich durch eure Änderungen auch der ArD verändert hat, größer geworden ist - oder ist genau da das Problem?


    Ich reize meine Ärmel immer in der Breite aus - wenn das Armloch das hergibt.
    50

    50 - ja, so jung war ich mal

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  • Ich habe die Konstruktion irgendwie passend gemacht und das Probeteil sah auch gut aus. Meine Freundin, für die das ganze ja war, hat dann aber die Lust verloren und näht wieder ihre bewährten Schnitte. Wir sind da unterschiedlich: ich möchte ein System, mit dem ich (fast immer) gute Ergebnisse kriege und ihr reichen die Ergebnisse.:D
    Mir selbst hat jetzt Hofenbitzer 2 einige Erleuchtung bei den Ärmeln gebracht.
    Ich finde es halt immer noch schade, dass man erst nach Standard konstruieren muss und dann verändern - ich hätte gern die gemessenen Abweichungen direkt in die Konstruktion einfließen lassen.
    LG
    Inge

  • Also ich mache das - ich zeichne überwiegend nach meinen Maßen. Das habe ich immer schon so gemacht und als eine Schneiderin mir erlären wollte, dass das nicht möglich sei, habe ich das Gegenteil bewiesen in Form einer recht gut passenden Bluse und einer Kaufbluse mit Spannungsfalten hier und Durchhänge-Falten dort.


    Ich habe einen schmalen Oberkörper, einen Rundrücken oder ausgeprägte Schulterblätter. Daher weiß ich gar nicht, mit welchen Maßen ist konstruieren sonst sollte. Hast Du das Buch zur Hand? Schau mal auf Seite 18/19/20:
    Ich stehe wie die Frau in Nr. 5.
    Trotzdem habe ich ein "prominent ass" wie Person 2.
    Mein Busen ist noch größer als Nr. 7.
    Die Taillenlinie ist schräger als Nr.3.
    Nr. 10 passt auch - für's Oberteil aber unkritisch.
    Mein Nacken ist ausgeprägt wie Nr. 12 aber eben kombiniert mit Nr. 13.


    Wie bekomme ich denn da ordentliche Maße?
    Ich wollte mir das spaßeshalber mal zusammen stellen - bin mir aber ohne schon sicher, dass sich ganz oft Dinge aufheben.
    Ich muss also mit den gemessenen zeichnen!


    Als ich das mit der Vergrößerung für den großen Busen gelesen habe auf S. 190ff, da musste ich doch schmunzeln. Das ginge bei mir einfach technisch gar nicht. Der Abstand VoMi zu Abnäher wäre viel zu groß! Und an der Seitennaht muss viel mehr dazu.


    Meine Rückenmaße passen recht gut zu den Tabellen-Maßen der 50 - der Umfang ist aber dichter an 54. Die Differenz ist seitlich vor dem Arm!
    Eine Sache fand ich hilfreich - das Armloch konstruiert man nach dem Oberarmumfang - oder besser gesagt nach den Werten, die dazu passen (S. 122).
    Das klingt in meinen Augen sinnvoll, das wollte ich probieren. Ich muss dazu eine Größe rauf zur 52.
    Aber mir erschließt sich immer noch nicht, warum ein Armloch wenn es breiter wird, auch immer tiefer werden muss.


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    50 - ja, so jung war ich mal

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  • Für mich selber habe ich keine großen Probleme. Vor einiger Zeit habe ich mal Bernina My Label gebraucht erstanden. ( Wird nicht mehr unterstützt, man braucht Windows XP) Nachdem mein Mann mich vermessen hatte (ist eine Aktion!), komme ich mit Oberteilen sehr gut klar. Vor allem die Kostümjacken mit zweiteiligen Ärmeln sitzen gut - wenn ich nachträglich die Änderung für Rundrücken einbaue. Da habe ich bereits viele Abwandlungen genäht.
    Was in dem System - für mich - nicht so gut klappt, sind Hosen und Teile aus dehnbarem Stoff. An den Hosen muss ich nachträglich rückwärts Stoff wegnehmen.
    Mit Hofenbitzer habe ich eine passable "feine" Hose konstruiert. Jeans sind immer zu weit oder nach dem enger Nähen zu faltig. Da finde ich nach einigem Suchen eher welche zum Kaufen.
    Die Bluse nach Hofenbitzer sieht im Ärmelschnitt anders aus als nach Bernina - es passen aber beide.:D


    LG
    Inge

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