Hallo,
ich habe da vorhin meine Gedanken schweifen lassen und sie blieben an einer Sache hängen, die mich schon vor über einem Jahr beschäftigt hat.
Alle Blusen, die ich in den letzten Jahren genäht und später auch gern trug, haben Wiener Nähte, vorne sogar "doppelte" also zwei im Abstand on ca. 6cm oder so. Damit kann ich meine Figur gut nachzeichnen, was optisch einfach gefälliger ist als ein "Sack".
Für eine Fleece-Jacke, die ich irgendwann angefangen hatte, bin ich im System "Teilungsnähte" geblieben. Bei dem Stoff, den ich jetzt aus den Stofflager in den Kleiderschrank transferieren möchte, kann ich mir das nicht vorstellen. Er sieht aus wie ein dünner Wollstoff ist aber Viskose + Poly und soll ein drinnen-Jäckchen werden - so wie andere halt dünne Walkjäckchen haben. Aussehen soll das grob wie Onion 1032 - http://naehstueckchen.blogspot.de/2007/11/onion-1032.html - Kragenversion.
Grundsätzlich ist das vordere Teil bei mir von der Brust nach unten ziemlich gerade - theoretisch könnte es unten sogar schmaler sein als am Brustumfang.
Hinten dagegen gibt es nur eine Lösung, die A-Linie.
Vorhin habe ich nun überlegt, ich könnte, um mir einen einteiligen Rücken zu zeichnen, die hinteren Schnittteile einer Bluse einfach oben und unten aneinander legen. So wie es eben ausgeht.
Im Bruch zugeschnitten ist der Fadenlauf für dieses Rückenteil vorgegeben. Die Abnäher, die aus den Weiner Nähten entstehen, sind dann weder korrekt im Fadenlauf noch im rechten Winkel zum Saum.
Kann ich das so machen?
Wenn nicht, warum nicht?
(Den Vorderteilen würde ich den Längsabnäher und einen normalen Brustabnäher spendieren, das wird irgendwie klappen.)
Versteht jemand, was ich überlege?
Ansonsten lege ich das mal aus zum Fotografieren
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