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Artikel: Balthasar Krems. Ein(fast) Unbekannter trieb es auf die Spitze: Das Nadelöhr
- Anouk
- Erledigt
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Vielen Dank, Anouk, ich habe mich sehr über diese Geschichte gefreut.
1978/79 habe ich eine Examensarbeit geschrieben mit dem Titel "Die Erfindung der Nähmaschine und ihr Einfluss auf die industrielle Revolution". Die Recherche war sehr aufwändig, aber unglaublich spannend.
Leider ist mein Exemplar (der auf einer Reiseschreibmaschine ohne Korrekturband getippten) Arbeit nach Verleihen seit ca. 1981 verschollen ....Beim Namen "Balthasar Krems" musste ich gar nicht überlegen, wer das wohl ist.
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Schade!!! Das wäre bestimmt ein Super Artikel gewesen
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Liebe Anouk, vielen Dank für deinen schönen Artikel, der mich zum Schmunzeln brachte und der zudem informativ war.
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Gnädige Frau Anouk,
immer wieder erwate ich erfreut und gespannt ihre Artikel, die mich hoch amüsieren und erfreuen.
Als besonderes Amuse Gueule sind ihre exquisiten Zeichnungen zu lesen!
Ich verweile in der Hoffnung, dass ihr Schaffensdrang von reichlichem Zuspruch beflügelt werden möge. -
*gacker!guffel!*
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Jetzt ganz sachlich und in heutigem Deutsch ein etwas längeres, untermauerndes Zitat von Schmetz aus dem Taschenbuch der Nähtechnik, Ausgabe 2001:
"Im Jahre 1755 glaubte der Deutsche Weisenthal, durch die Entwicklung einer zweispitzigen Nadel die Voraussetzung für das maschinelle Nähen geschaffen zu haben. Diese Nadelform wurde später noch von Madersperger und anderen benutzt, und man findet sie auch heute noch in modernen Industriemaschinen, die Stielknöpfe annähen oder Handnähte nachahmen. Der Engländer Saint gebrauchte bei seiner 1790 konstruierten Maschine eine sogenannte Haken- oder Vorstehernadel, die der heutigen Häkelnadeln war. Manche Kurbelstick-, Sattelstich- und Kettelmaschine arbeiten noch immer mit Hakennadeln. Beide Nadelformen blieben jedoch für die allgemeine Entwicklung der Nähmaschinennadel ohne wesentliche Bedeutung.Um das Jahr 1800 wurde von Bathasar Krems aus Mayen (Eifel) erstmals eine Nadel verwendet, bei der das Öhr an die Spitze verlegt war. Man muss diese Erfindung besonders würdigen. Was uns heute natürlich erscheint, war nach den damaligen Vorstellungen von einer Nadel eine Sensation. Die öhrspitzige Nadel schuf die Grundlage für das weltweite Nähen mit Maschinen."
Noch mehr dazu von Anouk: Die richtige Nadel zu wählen ist wichtig, nur welche ist richtig
Noch mehr dazu von Schmetz: http://www.hobbyschneiderin.net/content.php?r=191 -
Das Hindernis das sich jene schufen die versuchten das Nähen zu technisieren war , dass sie versuchten die Handbewegung des Nähens maschinell nachzuahmen.
Sowohl Weisenthal dessen Nadel im übrigen das Öhr in der Mitte hatte als auch der Österreicher Madesperger der lange Zeit als des Nadelöhrs in der Spitze galt ,was aber von Erich Lüth wiederlegt werden konnte, scheiterten. -
Habe durch Annes aktuellen Link hierher gefunden und mag auch als 2016-Spätankömmling im Forum noch mal Danke sagen. Sehr informativ und schön formuliert, Margit
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