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Einige Fragen zum Thema Jersey

  • So, nun meine nächste Frage, diemal über Jersey. Ist ja ein beliebtes Thema.


    Ich habe da 2 Schnittmuster, das eine ist 6988V von Burda, neuer H/W-Schnitt-Kleid. In der Regel soll man ja Röcke abfüttern, weil die ja besser fallen bzw. im Winter nicht an der Strumpfhose kleben bleiben. Bei diesem Schnitt ist das nicht beschrieben, würde das auch ungerne tun. Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Jerseyröcken ungefüttern für den Herbst/Winter?. Würde es dann nicht auch reichen nur das Rockteil (genau bei der farblichen Trennung) zu füttern?


    Mix mit anderen Materialien: Dann habe ich noch das Etuikleid 6975. Dort wird angegeben,d as man ein Shirt drunter ziehen kann. Kann ich nicht einfach zu einem festen Stoff, wie z.Bsp. dort angegeben, einen Ärmel aus festen Jersey annähen?


    Bügelt Ihr auf alle Ausschnitte (Arm usw.) Kantenband? Ich habe es leider vor kurzem nicht gemacht und nach dem bügeln u. nähen war alles ausgeleiert. Hatte ich aber leider auch bei einem BW-Satin und gerade dort sollte es ja nicht passieren. Was machte ich da falsch? Oder sollte ich generell so ein Kantenband aufbügeln. Ich hatte beim Jersey aber bereits Belege mit Vlieseline drunter genäht (da hat sich der Jersey auch noch aufgekräuselt - ganz dumm gelaufen:confused:)


    Bügel ich falsch?


    Ach noch etwas, habe bei einem anderen Thema die Abkürzung FBA gelesen. Was heißt das denn?


    Vielen Dank im Voraus.
    MfG
    Kathrin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Kathrin,
    6988 ist das Titelmodell des neuen Kataloges. Ein schönes Kleid!
    Ich würde denken, dass Deine Frage in Abhängigkeit vom verwendeten Jersey ein Jaein als Antwort bekommen kann. Ist der Jersey fest und fällt er gut, würde ich nicht füttern. Du kannst den Rockteil wie in Variante B ohne Probleme füttern.


    Modell 6975 hat für die Variante B einen langen Arm. Den kannst Du auch aus Jersey nähen und damit das Kleid "Mustermixen".

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    • Offizieller Beitrag

    Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Jerseyröcken ungefüttern für den Herbst/Winter?


    Ich hab diverse Unterkleider und diverse separate Unterröcke...aus Erfahrung, was an Strumpfsorte a nicht hochkrabbelt, macht das an Strumpfsorte b mit ausgelassener Begeisterung.
    Unterkleider und Unterröcke kann man separat waschen und von der Materialdicke an die Temperatur anpassen.

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  • Nanne, dann frage ich Dich doch gleich mal nach der Form Deiner Unterkleider. Sind das so Dinger, wie lange Unterhemdchen mit Spaghettiträgern oder wie darf ich mir sowas vorstellen? (Meine letzten Unterkleider waren ja alles Kopien vom Oberkleid und fest reingenäht. Zählt also nicht.)


    Ich nehme auch Links. Oder trägst Du nur Mittelaltergewandungen? Dann habe ich genug Muster und Vorstellungen :D


    LG
    neko

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  • ich staune grad ueber diese aussage in der wikipedia: "Unterkleider, so sie noch getragen werden, werden in Deutschland heute weitgehend aus Baumwolle gefertigt und kommen damit auch stärker dem Bedürfnis nach warmer Unterbekleidung entgegen. Im englischsprachigen Raum, so wie in Japan, dort wo noch oft konservative stilvolle Bekleidung in Schule und Beruf vorgeschrieben ist (Rock, Bluse, Kostüm, Uniform), sind die klassischen Unterkleider, auch aus Synthetikstoffen, durchaus noch in Verwendung."


    auf dem weg zur arbeit gehe ich an vier wäschegeschäften vorbei (wolfort, palmers, triumpf, huber). alle vier führen die art unterkleider, die in der wikipedia als "klassisch" bezeichnet werden, also wie die dame in dem rechten bild eines trägt. wieviel sie gekauft und getragen werden, kann ich nicht sagen, da ich fremden damen nicht unter die röcke schaue. mein bedarf an unterkleidern ist gering, da ich zu 99% hosen trage und meine (ball)kleider gefüttert sind. "vorwiegend aus baumwolle" könnte ich von wien aus jedenfalls nicht bestätigen, die einzigen baumwoll-unterkleider, die mir je in die finger gekommen sind, sind *sehr* alt (vor dem 1. weltkrieg).

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  • Baumwollsatin wäre natürlich auch was, aber ich hatte überlegt, ob sie mit wärmenden Baumnwollunterkleidern das meinen, was meine Oma (Jahrgang 1907) im Winter trug. Das waren längere Unterhemden mit Erweiterung und etwas Durchbruchmuster mit viel Feinrippanteil in puderrosa. Da kann man höchstens ein Kleiderrock oder eine Kittelschürze drüber tragen. Also falls es in Wikipedia um Wärme geht.


    Baumwollsatin halte ich für weitaus geeigneter, gibt aber nicht gerade warm.

    "lass die Sonne rein ... "

    ... und Grüße

    Doro :laola:

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  • Okay, also dieses Unterhemd/Nachthemd/Seidenteilchen... :D


    Leider wirft mir das hier gerade mehr Fragen auf, als es klärt. Aber dafür könnt Ihr nichts.


    Was mich gerade umtreibt ist die Frage: Welches Material eignet sich als Unterdingens? (Kleid, Rock, Futter... es geht ja erst mal nur ums flutschen) Und hatten diese kompletten Kleider aus dem Mittelalterbereicht da vielleicht sogar Vorteile gegenüber dieser modernen Dinger? Man nehme eine Bluse, schneidere sie entsprechend lang und schmeisse ein ärmelloses Kleid drüber (pauschal gesprochen).


    Liebe Grüße
    neko

  • > Welches Material eignet sich als Unterdingens?


    es soll glatt sein, nicht an den strümpfen kleben und du sollst dich drin bewegen können. also ein elastischer futterstoff oder charmeuse. wenn du normalen (viskose-) futterstoff oder seide verwendest, musst du das unterkleid entsprechend weiter zuschneiden und im rock schlitze vorsehen.


    bei kunstfaser ist es glueckssache, ob sie an den struempfen hochklettert oder nicht. leider weiss man das erst nach dem nähen. für jerseykleider habe ich mir vor jahren ein paar einfache unterröcke aus charmeuse genäht. den stoff gab es damals in einem geschäft, das reste aus der industrie abverkaufte. eine aktuelle quelle kann ich dir nicht nennen, aber hier gibt es ja eine dessous-rubrik. dort kann dir vielleicht jemand helfen.

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