Fragen zu Industrieschnellnähern

  • Aber ich habe noch nie 8 Std. am Stück genäht, weiß also nicht, ob sie das auch wirklich könnte :confused:


    Eben, das ist der Unterschied, dass die Wahrscheinlichkeit einer solchen Beanspruchung im Haushaltsbereich recht gering ist.
    Meine Tretnähmaschine könnte bestimmst 24 Stunden an 7 Tagen der Woche nähen. Aber da bräuchte ich dann wohl einen Trethelfer ;)

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    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • > Aber da bräuchte ich dann wohl einen Trethelfer


    einen? mindestens 3. überleg mal: 24 * 7 = 168. da gehen 4 komplette arbeitswochen à 40 stunden rein, plus ein paar überstunden. und einen springer brauchst du auch, für den fall, dass dein trethelfer im laufe der 8-stundenschicht einmal aufs klo muss. (urlaub, krankenstand, behördenwege usw kommen auch noch dazu, du brauchst also ziemlich sicher 4-5 helfer.) </ot>

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  • ...das macht aber schöne Waden ;) :D!


    Wenn du pfiffig bist, kassierst du noch für's Fitness-Training :D!

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • tröste dich :) ich hab grad ein bisschen auf der website von dürkopp-adler geschmökert und weiß jetzt, dass ich zum nähen einer bluse mindestens fünf verschiedenen nähmaschinen brauche. und für hose und jacke dann wieder andere :cool:

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  • tröste dich :) ich hab grad ein bisschen auf der website von dürkopp-adler geschmökert und weiß jetzt, dass ich zum nähen einer bluse mindestens fünf verschiedenen nähmaschinen brauche. und für hose und jacke dann wieder andere :cool:


    ..ja, darüber hab ich mich auch schon mal gefreut :D!


    Da fragt man sich, wie unsere Großmütter es geschafft haben, mit 'ner Geradstich-Maschine zum Treten nicht nackig gegangen sein zu müssen ;) ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Da fragt man sich, wie unsere Großmütter es geschafft haben, mit 'ner Geradstich-Maschine zum Treten nicht nackig gegangen sein zu müssen ;) ....


    Und was haben die nur gemacht als es noch überhaupt keine Nähmaschinen gab?
    ICH bekomme zumindest mit Nadel und Faden nicht zwei identische Stiche hin :o

    Nette Grüße
    Kerstin


    Grammatik- und Rechtschreibfehler, sowie Stilbrüche, dürft ihr gerne behalten. Ich habe noch mehr! ;)

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  • :knuddel: ... wir ÜBEN zu wenig ;)!


    Warum soll ich üben? Ich habe mir doch extra das "Ninchen" gekauft damit ich gerade Stiche habe. DIE kann das nämlich perfekt! Und wahrscheinlich kann die das auch noch, wenn an mich schon keiner mehr denkt :skeptisch:

    Nette Grüße
    Kerstin


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  • Da fragt man sich, wie unsere Großmütter es geschafft haben, mit 'ner Geradstich-Maschine zum Treten nicht nackig gegangen sein zu müssen ;) ....


    Also meine Großmutter (Jahrgang 1886) hatte keine Nähmaschine und hat außer Knöpfen auch nichts selbst (an)genäht. Ihre Kleider waren von der Schneiderin. Fertig gekauft hat sie nur Kittelschürzen und ev. einmal eine Bluse. Allerdings war sie als Lehrerein und Direktorin an einer Bürgerschule (so hießen damals die Schulen für die 11-14-Jährigen) auch ganztags berufstätig. Meine Großtante (Jahrgang 1890) detto. Die hat aber gerne gestrickt und gestickt. (Und konnte in ihrer Jugend großartig sticken, wie man hier sieht: Gritzner V im Alter machten Augen und Feinmotorik nicht mehr so mit.)


    Meine Mutter (Jahrgang 1921) hatte eine Singer Flachbett Geradstich-Maschine mit untergebautem Motor (ursprüglich war es eine zum Treten). Mit der hat sie all unsere Kinderkleidung genäht, auch elastische Stoffe. Statt Zick-Zack einfach Schlangenlinien. Es gab zwar eine Zick-Zack-Apparatur zu der Maschine, die theoretisch so funktioniert hätte, dass sie den Stoff unter der Nadel hin- und herbewegt, aber das war graue Theorie. (Apparate von der Sorte, die die Welt nicht gebraucht hat gab es vor 50-60 Jahren auch schon.) In den späten 1960er Jahren bekam sie dann eine Husqvarna Flachbett mit Zick-Zack und einigen Zier- und Nutzstichen. Für sich selbst hat meine Mutter übrigens nur wenig genäht, weil das Anprobieren an sich selbst umständlich ist. (Und Handyfotos in ein Forum hochladen, um sich Tipps zu holen gab es damals noch nicht.)


    Kerstin: Handstiche kann man lernen und üben. Bis man die Meisterschaft für einen Pariser Haute Couturesalon erlangt, dauert es vermutlich einige Zeit, aber man kann ja an wenig sichtbaren Stellen beginnen. (Ich habe mal einen ganzen bodenlangen Rock mit der Hand genäht und versäubert, als ich im Zug zwischen Stockholm und Narvik unterwegs war. Den hatte ich viele Jahre lang.) Manche Dinge gehen per Hand einfacher und werden auch schöner, zB Reißverschlüsse in weichen Strickstoffen. Ganz feine Seide sollte idealerweise auch handgenäht werden, da die Maschinstiche mit Ober- und Unterfaden unnötig steif sind. Und perlenbestickte Stoffe sowieso.


    aber vielleicht gibt es noch ein paar Tipps zur Auswahl von Industrieschnellnähern :)

  • Und was haben die nur gemacht als es noch überhaupt keine Nähmaschinen gab?
    ICH bekomme zumindest mit Nadel und Faden nicht zwei identische Stiche hin :o


    Na die hatten nach Feierabend Zeit da kein Fernsehen , kein Internet und Ausgehen und Partymachen auch nicht so drin war. Außerdem wurde auch nicht im Akkord geschneidert was die nicht vorhandene Schnittmusterindustrie hätte hergeben können, sondern nur das was wirklich gebraucht wurde. Beim Schneider hat es halt gedauert was es dauern mußte. Da flippte auch keiner aus, wenn nicht innerhalb von 24 Stunden alle Bestellungen erfüllt wurden.
    Handnähen ist ein reine Übungs- und Geduldsache.


    LG
    Anouk

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

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  • Noch ein praktischer Tipp zum Üben: nimm für den Anfang einen Stoff, auf dem du die Fäden deutlich erkennen kannst und der nicht allzu weich und dünn ist. Da kannst du die Längsfäden als "Lineal" und die Querfäden als Hilfe für gleiche Abstände verwenden. Seiden- oder Kunstseidensatin solltest du dir erst später antun, wenn du Frust vermeiden willst.

  • Warum soll ich üben? Ich habe mir doch extra das "Ninchen" gekauft damit ich gerade Stiche habe. DIE kann das nämlich perfekt! Und wahrscheinlich kann die das auch noch, wenn an mich schon keiner mehr denkt :skeptisch:


    ...im Prinzip hast du recht ;) .



    ....aaaaaber: bevor wir in meiner 1. Berufsausbildung (Rinderzucht/Milchproduktion) an eine Melkmaschine durften, mussten wir lernen, eine Kuh mit der Hand zu melken - es hat nix geschadet ;) ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • @wozu soll ich das üben:


    Wenn du hauptsächlich sportliche Sachen aus festen Stoffen nähst, die ohnehin meistens mit der Maschine abgesteppt werden (Jeans, Sporthemden usw), wirst du Handnähte nahezu nie brauchen (vielleicht bei einem Stromausfall, wenn du nicht warten kannst, oder wenn dir unterwegs eine Naht aufgeht).


    Wenn du Seidenchiffon oder Spitze verarbeitest oder perlbesticke Organza, kommst du um Handnähte nicht herum, wenn das Ergebnis was gleichschauen soll. "Rollsäume" mit der Ovi, die viel dicker sind als der Stoff, sind nur eine Notlösung. Und manches geht mit der Hand eben einfacher und auch schneller als mit der Maschine, siehe die oben schon erwähnten Reißverschlüsse in weichen Strickstoffen.

  • tröste dich :) ich hab grad ein bisschen auf der website von dürkopp-adler geschmökert und weiß jetzt, dass ich zum nähen einer bluse mindestens fünf verschiedenen nähmaschinen brauche. und für hose und jacke dann wieder andere :cool:


    Darum sind es ja Industrienähmaschinen. Da muss jeder einzelne Arbeitsgang optimiert sein und keine Näherin näht ein komplettes Kleidungsstück allein. die macht dann immer nur die gleichen Arbeitsgänge ..... wie anderswo am Fließband auch

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  • > Darum sind es ja Industrienähmaschinen. Da muss jeder einzelne Arbeitsgang optimiert sein und keine Näherin näht ein komplettes Kleidungsstück allein. die macht dann immer nur die gleichen Arbeitsgänge ..... wie anderswo am Fließband auch


    schon klar (ich bin von der Ausbildung her Betriebsingenieurin). Allerdings werden Industriemaschinen oft auch in Änderungsschneidereien verwendet und dort müssen sie dann alles nähen, was bei der Türe hereinkommt (Hose oder Rock kürzen oder enger machen, Ärmel kürzen, neuen Reißverschluss einnähen, einen Streifen ansetzen, neues Futter einsetzen usw). In diese Richtung gehen auch meine Wünsche: ich suche eine (Flachbett-) Maschine, mit der man Steppnähte in leichten bis mittelschweren Materialien sauber und flott hinbekommt.

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