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Artikel: Vorgestellt: Gütermann creativ setzt auf Sets

  • Mit viel Fadenresten ca 5 Shirts aus 100 m Faden.


    Anne, jetzt hast Du mich aber angefixt ;)


    Ich habe gerade mal eine Zickzack-Naht nachgemessen: Bei einer Stichbreite von 5 mm und einer Stichlänge von 2,5 mm komme ich auf eine einfache Fadenlänge für 10 cm von 42 cm, mit Ober- und Unterfaden dann auf eine Gesamtlänge von 84 cm.


    Ich rechne mal folgende Sticharten:
    - Geradestich (Ober- und Unterfaden): Faktor 2
    - Zickzackstich (Ober- und Unterfaden): Faktor 8
    - Zwillingsnaht (2 Oberfäden und 1 Unterfaden): Faktor 6


    Schulter-, Seitennähte etc. werden mit Geradestich genächt und mit Zickzack versäubert. Daraus ergibt sich dann ein Faktor 10.
    Säume werden mit der Zwillingnaht genäht.


    Nahtlängen:
    Schulter-, Seiten-, Ärmelnähte, ...: 2,7 m
    Saum, Ärmelsaum, Halsausschnitt: 2,2 m


    Das ergibt dann folgenden Garnverbrauch:
    2,7 m Naht mit Faktor 10 = 27 m
    2,2 m Naht mit Faktor 6 = 13,2 m


    Das wären dann bei mir 40 Meter pro Shirt. Oder ist mir da ein Fehler unterlaufen?

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  • ihr berechnet die Kleidungsstücke so, als würden sie alle mit "dem guten Faden" genäht werden. Bei uns wurde die Versäuberung nicht mit gerechnet.

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  • ihr berechnet die Kleidungsstücke so, als würden sie alle mit "dem guten Faden" genäht werden. Bei uns wurde die Versäuberung nicht mit gerechnet.


    Bei der Berechnung geht es ja nur um den Gesamtbedarf. Sicher kannst Du als Unterfaden oder zum Versäubern "den schlechten Faden" verwenden, sprich ein Garn, das von der Farbe des Nähgarns abweichen kann (z.B. eine Farbe aus einem Garnset, für die Du sonst keine Verwendung hast). Nichtsdestotrotz bleibt es aber doch bei der Gesamtlänge ...

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    • Offizieller Beitrag

    Öhm Jonny ;) es kann sein, dass Du recht hast. Ich bin >160 cm und meine Gesamtlänge der Nähte kommt nicht auf 2.70 m.
    :o Ich habe mit dem Blick auf mich gerechnet.


    Alles in allem merke ich (da die Kursteilnehmer bei uns passendes Garn zum Stoff laufen) das 100 m reichen für jeweils ein Projekt.

  • Es ging ja auch nur um ein grobes Schätzen ...


    Alles in allem merke ich (da die Kursteilnehmer bei uns passendes Garn zum Stoff laufen) das 100 m reichen für jeweils ein Projekt.


    Dann stellt sich ja noch die Frage, warum bei Schnittmustern keine Angaben zum Garnverbrauch angegeben sind. Aber das ist wieder ein anderes Thema ...

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  • Bevor jetzt jemand anfängt, ein Shirt zu nähen und wieder aufzutrennen (wozu er dann, wie ich hier gelernt habe, auch eine Pinzette braucht :D): hier gibt es Richtwerte.


    Der "normale" Steppstich der Nähmaschine ist 301, für den Versäuberungszickzack muss man kreativ übertragen.

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  • Mitunter ;) ist es ja erstaunlich, wohin unsere Diskussionen gehen.


    So erstaunlich finde ich das gar nicht. So sind Diskussionen halt nun einmal. ;)


    Zitat

    Ich möchte gern auch weiter darüber informieren, was es gibt. Nicht mehr nicht weniger.


    Das stellt doch auch niemand hier in Frage!!


    Zitat

    Denn ganz ehrlich, mir gefallen die Sets! Ich bin für Buntes offen und auch für schöne Ideen.


    Das sei dir unbenommen und es bestimmt einfacher, Pressemeldungen weiterzugeben, wenn man hinter dem Produkt steht.
    Steht man nicht dahinter ist das übrigens für mich genauso ok. Es gibt ja durchaus auch sprachliche Mittel, die Trennung zwischen eigenem Text und Pressemitteilung klar zu machen. ;)

  • Es gibt ja durchaus auch sprachliche Mittel, die Trennung zwischen eigenem Text und Pressemitteilung klar zu machen.



    Danke, Aficionada, die fehlende Kennzeichnung stieß mir auch auf.


    So wie der Eingangsartikel präsentiert wird, muss man nämlich annehmen, es handle sich um einen Text von Anne. Dass er das nicht sein kann, erschließt sich beim Lesen zwar schnell, aber ich vermisse einen Hinweis auf Quelle und Autorin. (Ja, danke, ich weiß, wer den Text geschrieben hat.)



    Ganz abgesehen davon, dass zu seriösem Journalismus die Abgrenzung von eigenen und fremden Aussagen und die Trennung von Nachricht und Meinung gehört, muss auch angesichts der virulenten Diskussionen um Urheberrechte der Quellenhinweis sein.



    Zitat von Anne

    Eine der Marketingexperten macht, seitdem sie erfolgreich Muttisein und Kreativität vereint die wunderschönen Hefte mit den Modellen aus dem Haus.



    Und wenn ich diese erwähnte Marketingexpertin wäre, deren professionelle Aktivitäten vermutlich auf einer soliden Ausbildung und jahrelanger einschlägiger Erfahrung basieren, würde es mich sehr irritieren, wenn man als herausragendes Merkmal meiner beruflichen Tätigkeit das Vereinen von „Muttisein und Kreativität“ benennt.



    Welche „wunderschönen Hefte mit den Modellen aus dem Haus“ sind das eigentlich?


    NB: Ich nähe übrigens ausgesprochen gerne mit Gütermann-Garn. Und ich besitze auch Pinzetten.

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  • Und wenn ich diese erwähnte Marketingexpertin wäre, deren professionelle Aktivitäten vermutlich auf einer soliden Ausbildung und jahrelanger einschlägiger Erfahrung basieren, würde es mich sehr irritieren, wenn man als herausragendes Merkmal meiner beruflichen Tätigkeit das Vereinen von „Muttisein und Kreativität“ benennt.


    Definition „Muttisein und Kreativität“ bedient ein bestimmtes Klientel und kann ich mir persönlich nicht als professionelle Ausbildung einer Marketingexpertin vorstellen. Allerdings wird wohl diese kaufkräftige Zielgruppe wirklich weitgehend diese Sets anstatt Pralinen oder Blumen bekommen. Ich finde es immer spannend, wer nachher wo solche Sets in seinem Laden oder Onlineshop hat.



    Welche „wunderschönen Hefte mit den Modellen aus dem Haus“ sind das eigentlich?


    habe ich noch nicht gesehen. Nur manchmal auf Messen irgendwelche Flyer. Oder man meint das Magazin https://www.guetermann.com/sho…=Consumer-Creativ-Magazin . Bis zum 5ten war das noch interessant.

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  • Definition „Muttisein und Kreativität“ bedient ein bestimmtes Klientel und kann ich mir persönlich nicht als professionelle Ausbildung einer Marketingexpertin vorstellen.


    Hm .... ich glaube jetzt auch nicht, dass die professionelle Ausbildung zur Marketingexpertin darin besteht, dass sie eine kreative Mutter ist. die wird sie schon vorher irgendwann gemacht haben. Aber warum sollte es ein Nachteil sein, dass sie nun eine kreative Mutter ist? Es ermöglicht einem sichtweisen, die man vorher nicht so hatte, lässt einen andere Aspekte aufgreifen ..... und mal ganz ehrlich, ich ziehen meinen hut vor denen, die Kinder und Karriere unter einen Hut bringen

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bin verblüfft. Die Information der Firma über die Neuheiten ist in Bereiche hineingekommen, die mich durchaus dazu bringen zu fragen - was war der Ausgang der Information?


    Auf alle Fälle hat es reges Interesse gefunden, was sie anbieten. Das freut mich. Interesse muss ja nicht automatisch Zustimmung sein, wohl aber zahlreiche Beachtung.


    Doro, ja genau diese Zeitschrift meinte ich und ich finde schon, dass sie auch jetzt noch Vieles und Schönes zu bieten hat.

  • ich habe den Satz nicht geschrieben.


    (Und ich bin zum Glück keine Mutti. Fragt meine Kinder. Ich habe zwar immer mehr mit meinen Kindern gemacht, als andere Mütter im Vergleich, aber ich würde mich nie so betiteln.).


    Natürlich eröffnet es vielleicht andere Perspektiven, wenn man Kinder hat. Aber ich denke schon, es ist ein ganz bestimmtes Klientel gemeint. Mütter sind verschieden. Väter auch.

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe das geschrieben. Der Hintergrund ist ein anderer.
    Und ich finde, dass die Diskussion in diese Richtung nicht passend ist. Es tut mir leid, dass ich das offenbar angestoßen habe. Ich weiß um die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter.


    Vielleicht sollten sich Interessierte mal den Bericht im SWR ansehen, den ich verlinkt hatte. Es ist bezeichnend, wie das Unternehmen dargestellt wird.

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  • (Und ich bin zum Glück keine Mutti.


    ich glaube, ich weiß was du meinst. Das Wort Mutti hat mancherorts ein negatives Image. "Das Mutti" war mal so ein Schlagwort für Mütter, die quasi geschlechtslos und auch gesichtslos waren.
    Aber wenn ich das so richtig mitbekommen habe, dann ist im Osten "Mutti" einfach der ganz normale Ausdruck für eine Mutter und trägt keine Wertung oder besonderen Eigenschaften in sich

  • stimmt "Mutti" ist ein bestimmtes negatives Bild. Ich kann das nicht ändern. Die Muttis waren eher die, die was besseres waren. Oder der Ehemann nannte seine Frau Mutti. Was ich immer total daneben fand.


    Ja Anne, sonst kenne ich schon das Unternehmen und die Produkte. Lediglich das Kriterium „Muttisein und Kreativität“ hat extrem irritiert. Uns so Leid es mir tut, die ersten Hefte des Magazins fand ich gut. Jetzt betreibe ich keinerlei Aufwand mehr um an diese zu kommen. Ich bin sozusagen satt. Aber das heißt nicht, dass es für andere nicht neu sein kann. Die haben ja alle die Anleitungen, die ich schon habe, nie gesehen.

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  • Definition „Muttisein und Kreativität“ bedient ein bestimmtes Klientel und kann ich mir persönlich nicht als professionelle Ausbildung einer Marketingexpertin vorstellen. Allerdings wird wohl diese kaufkräftige Zielgruppe wirklich weitgehend diese Sets anstatt Pralinen oder Blumen bekommen. Ich finde es immer spannend, wer nachher wo solche Sets in seinem Laden oder Onlineshop hat..


    Na, klar wird die Dame eine andere Ausbildung haben. Ich hatte ja in Frage gestellt, ob die Marketingexperten bei Gütermann denn überhaupt selbst nähen. Daraufhin hat Anne eben von dieser Mitarbeiterin berichtet, die, seit sie Mutti ist, näht. Wie so viele andere. Und das ist ja auch gut so.


    Und in Richtung dieser Zielgruppe scheint sich Gütermannn im Consumer-Bereich offensichtlich zu konzentrieren. Siehe auch die neue Stoffkollektion (und deren Namen).


    Zitat

    Oder man meint das Magazin https://www.guetermann.com/sho…=Consumer-Creativ-Magazin . Bis zum 5ten war das noch interessant.


    So kleine Anleitungsheftchen scheinen bei Gütermann ja Tradition zu haben. Ich habe mir mal eines aus den 1950ern bei eBay gekauft.
    Obigem Link folgend bin ich leider erst gar nicht zu den PDF-Dateien gelangt, ohne über ein paar grammatikalische Fettnäpfchen zu stolpern. (Und auch den Namen der Stoffkollektion finde ich schlecht recherchiert und daher fast peinlich).
    Aber bekanntlich: wer verkauft, hat Recht. ;)


    Aber auch ich verwende sehr gerne Gütermann-Garn. Die Minikings in schwarz und weiß sind ständig im Einsatz! ;)

  • Hallo Jonny, man verschätzt sich tatsächlich. Das Shirt verbraucht nicht so viel. Zwei Schulternähte ca 20 cm, zwei Seitennähte ca 80 cm. Armnähte einsetzen ca 60 cm, Saum Arm, Ausschnittskante, Armseitennähte zusammen geschätzt 2 m. Das Ganze ergibt mit Veriegeln 4 m, doppeln wegen Unter- und Oberfaden = 8 Meter. Dann versäubern mit Zickzack rechnen wir doppelt in der Länge geschätzte 10 Meter.


    Mit viel Fadenresten ca 5 Shirts aus 100 m Faden.


    Das würde so zutreffen, wenn man das T-Shirt mit Steppstich näht. Jersey wird aber üblicherweise, je nachdem was die Maschine kann, mit schmalem Zickzack, Fischgrätstich, Overlockstich, Elastikstich oder dgl. genäht und die brauchen alle mehr Faden als Steppstich. (Dafür kann man sich ggf. das zusätzliche Endeln sparen.) Auch die Längenangaben glaube ich nicht ganz ;) der Saum eines T-Shirts muss um die Hüften gehen. Das ist bei Größe 38 mit 6 cm Bequemlichkeitszugabe schon ein Meter, bei einem lose sitzenden T-Shirt gerne auch 1,20. T-Shirt-Säume werden aber mit Doppelnadel genäht, wenn man keine Cover-Lock hat, also Oberfaden mal zwei, Unterfaden zickzack.

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